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Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. Johannisthal (ab 13.12.2020) und Umfeld
geschrieben von krickstadt 
Zitat
def
So richtig für eine genauere Orientierung geeignet ist kein Bahnhofsname zwischen Ost- und Nordkreuz (...)

Nicht? Dabei ist hier ein ganz eindeutiges Schema zu erkennen - die Benennung nach den wichtigen Radialstraßen. Wenn das nicht zur Orientierung bei trägt, dann wohl die wenigsten Stationen. Sowas wie "Zinnowitzer Straße" wird ja auch gern abgelehnt aufgrund der Nichtigkeit solch kleiner Straßen. Welche Stationen bieten dann überhaupt eine genauere Orientierung? Besonders ungünstig sind dann ja die Namen von Ortsteilen oder -lagen. Aber was denn bloß dann? Schnellbahnstationen nach Kreuzungen benennen?

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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Ganz bösartig wäre es ja, wenn man die einzige Sach-Beziehung zu Johannisthal tatsächlich fortführt und die Station als "Flugplatz Johannistal" benennen würde. Das würde zwar örtlich sehr gut passen, aber der Orientierung der Touristen nicht übermäßig dienen...

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
phönix
Ganz bösartig wäre es ja, wenn man die einzige Sach-Beziehung zu Johannisthal tatsächlich fortführt und die Station als "Flugplatz Johannistal" benennen würde. Das würde zwar örtlich sehr gut passen, aber der Orientierung der Touristen nicht übermäßig dienen...

Super Vorschlag :-) Und für alle, die sich grundsätzlich gegen jegliche Umbenennungen aussprechen, sag ich nur "Bahnhof Nordring".



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.2020 00:59 von andre_de.
Och, für Nordring finden wir auch noch nen Bahnhof.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
def
So richtig für eine genauere Orientierung geeignet ist kein Bahnhofsname zwischen Ost- und Nordkreuz (...)

Nicht? Dabei ist hier ein ganz eindeutiges Schema zu erkennen - die Benennung nach den wichtigen Radialstraßen. Wenn das nicht zur Orientierung bei trägt, dann wohl die wenigsten Stationen. Sowas wie "Zinnowitzer Straße" wird ja auch gern abgelehnt aufgrund der Nichtigkeit solch kleiner Straßen. Welche Stationen bieten dann überhaupt eine genauere Orientierung? Besonders ungünstig sind dann ja die Namen von Ortsteilen oder -lagen. Aber was denn bloß dann? Schnellbahnstationen nach Kreuzungen benennen?

Da bin ich absolut bei Dir. Bitte betrachte meinen zitierten Beitrag nicht isoliert, sondern als Teil einer längeren Diskussion, also samt seiner Vorgeschichte am gestrigen Tag. :) Es ging ja damit los, dass BobV mal wieder unbedingt sein "Friedrichsfelde-Süd" haben wollte, da "Betriebsbahnhof Rummelsburg" zu Verwirrung führe. Darauf hin merkte ich ihn, dass jemand, der ein Ziel in einem ihm oder ihr unbekannten Teil der Stadt hat, sowieso die Zieladresse hat und dann damit nachschaut, an welchem Bahnhof er aus- oder umsteigen muss.

Jedenfalls habe ich sein Anliegen, dass die Bahnhofsbezeichnung möglichst genau sein müsse, wie folgt karikiert:

Zitat
def
Überhaupt: für Teile Friedrichsfeldes ist der Bahnhof Lichtenberg der nächste Schnellbahnhalt, für andere Teile der U-Bahnhof Tierpark. Ist es nicht un-ver-ant-wortlich, dass Friedrichsfelde dort nicht im Namen auftaucht? Und am Tierpark geht es weiter: Teile Karlshorsts liegen viel näher am Bahnhof Tierpark als am Bahnhof Karlshorst. Wie viele Milliarden Menschen könnten noch leben, wenn sie nicht auf der Treskowallee verendet wären - weil sie auf dem Weg zur HTW nicht am Tierpark, sondern am S-Bahnhof Karlshorst ausgestiegen sind? Andere Teile Karlshorst liegen näher am Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg, weshalb der doch eigentlich "Friedrichsfelde-Süd/Karlshorst-Nordwest" heißen müsste, damit wirklich alle zufrieden sind.

Dieser Logik folgend sind die Bezeichnungen am Ostring zu ungenau. Natürlich ist es komplett sinnvoll, gerade S-Bahnhöfe nach querenden Magistralen zu benennen. "Storkower Straße" ist natürlich wiederum ein Grenzfall; hier halte ich die Gefahr durchaus gegeben, dass jemand, der sein Ziel in der nördlichen Storkower Straße hat, auf dem Weg zum S-Bahnhof Greifswalder Straße die Ansage des S-Bahnhofs Storkower Straße hört und sich denkt "Oh, da kann ich ja auch schon hier aussteigen!".

Andererseits: was wäre eine Millionenstadt ohne solche Fallen? Wem das reale Leben zu kompliziert ist, der kann ja im Disneyland Ponyreiten gehen und sich kaugummigerecht aufbereitet glorifiziertes Stadtleben anschauen, das es so nie gegeben hat.

Ob man solche Fallen dennoch unbedingt neu einführen muss (wie nun in Johannisthal), ist dennoch die Frage...
Zitat
def
Ob man solche Fallen dennoch unbedingt neu einführen muss (wie nun in Johannisthal), ist dennoch die Frage ...

Johannisthal erscheint mir tatsächlich recht unpräzise. Besser fände ich mit Zusatz wie "Johannisthal Ost" oder "Johannisthal G.-Hertz-Platz" oder zusammen mit dem Namen des neuen Stadtteils, wenn sich was originelles durchsetzt. Die Berliner Schnauze ist da stets erfinderisch.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
def
Ob man solche Fallen dennoch unbedingt neu einführen muss (wie nun in Johannisthal), ist dennoch die Frage ...

Johannisthal erscheint mir tatsächlich recht unpräzise. Besser fände ich mit Zusatz wie "Johannisthal Ost" oder "Johannisthal G.-Hertz-Platz" oder zusammen mit dem Namen des neuen Stadtteils, wenn sich was originelles durchsetzt. Die Berliner Schnauze ist da stets erfinderisch.

Ein schönes Beispiel für Bahnhöfe weeeeit abseits des eigentlichen Ortes, dessen Namen er trägt, ist ja wohl S+U Jungfernheide!
Man gucke auf den Stadtplan, z.B. bei BVG.de und dann sieht man, wie weit der Bahnhof von dem Volkspark Jungfernheide entfernt ist.
Und dann wie weit das Wohngebiet in Friedrichsfelde(-Süd) vom Betriebsbahnhof. Rummelsburg?!
Theoretisch würde bei der Jungfernheide Charlottenburg-Nord eher passen.
ERGO können die beiden Betr.Bahnhöfe auch in Johannisthal und in Friedrichsfelde-Süd umbenannt werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.2020 12:06 von BobV.
Zitat
BobV
Ein schönes Beispiel für Bahnhöfe weeeeit abseits des eigentlichen Ortes, dessen Namen er trägt, ist ja wohl S+U Jungfernheide!
Man gucke auf den Stadtplan, z.B. bei BVG.de und dann sieht man, wie weit der Bahnhof von dem Volkspark Jungfernheide entfernt ist.

Deswegen heißt der Bahnhof ja auch nicht Volkspark Jungfernheide.

Aber gut, wenn die Entfernung für dich so wichtig ist, dann muss der U-Bahnhof Olympia-Stadion in - Tadada - Betriebsbahnhof* Grunewald umbenannt werden!


*Betriebswerkstatt Grunewald geht natürlich auch

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
BobV
ERGO können die beiden Betr.Bahnhöfe auch in Johannisthal und in Friedrichsfelde-Süd umbenannt werden.

Niemand hat behauptet, dass sie nicht umbenannt werden KÖNNEN. Deine weit ausladende Herleitung führt aber noch lange nicht dazu, dass sie zwingend umbenannt werden SOLLTEN oder gar MÜSSEN. Analog zu Deinem Beispiel Jungfernheide finden sich auch haufenweise Gegenbeispiele, die genau das Gegenteil "beweisen".

Im Übrigen ist "Friedrichsfelde Ost" und "Friedrichsfelde" für Ortsfremde schon verwirrend genug, da braucht es gerade dort nicht auch noch einen dritten Friedrichsfelde-Bahnhof an einer dritten Bahnstrecke.
Zitat
andre_de
Zitat
BobV
ERGO können die beiden Betr.Bahnhöfe auch in Johannisthal und in Friedrichsfelde-Süd umbenannt werden.

Niemand hat behauptet, dass sie nicht umbenannt werden KÖNNEN. Deine weit ausladende Herleitung führt aber noch lange nicht dazu, dass sie zwingend umbenannt werden SOLLTEN oder gar MÜSSEN. Analog zu Deinem Beispiel Jungfernheide finden sich auch haufenweise Gegenbeispiele, die genau das Gegenteil "beweisen".

Im Übrigen ist "Friedrichsfelde Ost" und "Friedrichsfelde" für Ortsfremde schon verwirrend genug, da braucht es gerade dort nicht auch noch einen dritten Friedrichsfelde-Bahnhof an einer dritten Bahnstrecke.

Ich will nicht sagen, das Jungfernheide jetzt umbenannt werden soll...um Himmels Willen nein!
Aber wenn man für die Bahnhofsnamen Orte der Stadt sooo weit entfernt vom Bahnhof wählt, können die beiden Betriebsbahnhöfe auch in die unmittelbar angrenzenden Ortschaften umbenannt werden.
Und was Friedrichsfelde betrifft:
Es gibt auch 3 Bahnhöfe mit Lichterfelde?!!! Nämlich Lichterfelde-West bei der S1 und- Ost & Süd bei der S25 & 26.
Also würde man auch Friedrichsfelde Ost bei S5/7/75 und - Süd bei der S3 verkraften....das andere ist ja der U5-Bahnhof mittendrin.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.09.2020 12:50 von BobV.
Zitat
BobV
mbenannt werden.
Und was Friedrichsfelde betrifft:
Es gibt auch 3 Bahnhöfe mit Lichterfelde?!!! Nämlich Lichterfelde-West bei der S1 und- Ost & Süd bei der S25 & 26.
Also würde man auch Friedrichsfelde Ost bei S5/7/75 und - Süd bei der S3 verkraften....das andere ist ja der U5-Bahnhof mittendrin.

In Charlottenburg gibt's ganz viele Bahnhöfe, und nur einer davon heißt "Charlottenburg". Und nun? Wie gesagt, man findet für alles Beispiele und Gegenbeispiele. Natürlich würde man ein Friedrichsfelde Süd verkraften, die Welt verkraftet den jetzigen Zustand aber auch ganz gut.
Zitat
BobV
Ein schönes Beispiel für Bahnhöfe weeeeit abseits des eigentlichen Ortes, dessen Namen er trägt, ist ja wohl S+U Jungfernheide!
Man gucke auf den Stadtplan, z.B. bei BVG.de und dann sieht man, wie weit der Bahnhof von dem Volkspark Jungfernheide entfernt ist.

Dann schau doch mal auf den Stadtplan, wo die Köllnische Heide ist und wie weit es von dort bis zum gleichnamigen S-Bahnhof ist. Dann können wir uns nochmal über "schöne Beispiele für Bahnhöfe weit abseits des eigentlichen Ortes" unterhalten. Vielleicht kommst Du ja auch von ganz alleine dahinter, warum das so ist.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
BobV
Ein schönes Beispiel für Bahnhöfe weeeeit abseits des eigentlichen Ortes, dessen Namen er trägt, ist ja wohl S+U Jungfernheide!
Man gucke auf den Stadtplan, z.B. bei BVG.de und dann sieht man, wie weit der Bahnhof von dem Volkspark Jungfernheide entfernt ist.

Dann schau doch mal auf den Stadtplan, wo die Köllnische Heide ist und wie weit es von dort bis zum gleichnamigen S-Bahnhof ist. Dann können wir uns nochmal über "schöne Beispiele für Bahnhöfe weit abseits des eigentlichen Ortes" unterhalten. Vielleicht kommst Du ja auch von ganz alleine dahinter, warum das so ist.

Das nahm ich vom Bahnhof Köllnische Heide auch, die sich nach meinem Kenntnisstand ja zwischen Oberspree und Adlershof befindet.
Aber es soll wohl auch eine Siedlung in der Nähe des Bahnhifs geben, die diesen Namen tragen soll. Google Maps beispielsweise kennt aber nur den Bahnhof sebst.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat

"Logital" am 11.9.2020 um 14.02 Uhr:

Das nahm ich vom Bahnhof Köllnische Heide auch [an], die sich nach meinem Kenntnisstand ja zwischen Oberspree und Adlershof befindet.

Die Kenntnis der Geschichte kann manchnmal zur Aufklärung beitragen. Die Verbindungsstrecke zwischen dem Ringbahnhof Neukölln und dem Bahnhof Baumschulenweg gibt es seit 1896 (Quellen: Wikipedia und Berliner Woche vom 22.1.2020). Die Köllnische Heide oder auch die Köllnischen Wiesen breiteten sich zu dieser Zeit von der Doppelstadt Cölln bis nach Köpenick am linksseitigen Spreeufer aus (Quelle: Wikipedia). Mit der Eröffnung des Bahnhofs Köllnische Heide 1920 wurden auch die "Köllnischen Wiesen" in der Umgebung besiedelt und die Natur dadurch in Stadt umgewandelt. Nur der Bahnhofsname ist am Standort übrig geblieben.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Dieser Facebook-Thread offenbart weitere Unstimmigkeiten in der Sanierungspllanung. Nun machen sich DB und SenUVK auch hier wieder gegenseitig für nicht zeitgerechte Aufzugseinbauten verantwortlich...

Ist das eine Kita-Gruppe oder professionell geführte Verwaltung? :-(

Viele Grüße
Arnd
Hallo,

ein kleines Update vom letzten Sonntag ...

Die Straßen Benno-König-Straße und Wagner-Régeny-Straße sind fertig asphaltiert und für den Verkehr freigegeben (wohl seit Juli 2020), und das wird auch kräftig vom Feierabendverkehr genutzt:



Der Gustav-Hertz-Platz ist anscheinend auch fertiggestellt, sehr viele Fahrradständer "weisen in die Zukunft":



Allerdings wurde der Zugang vom Platz zum S-Bahnhof Betriebsbahnhof Schöneweide bzw. (ab dem 13. Dezember 2020) Johannisthal "verriegelt und verrammelt", vermutlich für eine lange Zeit:




Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zumindest für die nächsten 10 Monate. Die Überführung soll komplett saniert werden und es wird geprüft den dritten Aufzug während der Sanierung gleich mit zu errichten.
Zitat
bb-bahn
Zumindest für die nächsten 10 Monate. Die Überführung soll komplett saniert werden und es wird geprüft den dritten Aufzug während der Sanierung gleich mit zu errichten.

Jesus, Maria und Josef! Was zum Geier gibt es denn da noch groß zu prüfen? Unsere liebe DB Station&Service soll den Aufzug direkt in die Ausschreibung der Brückensanierung mit aufnehmen und gut ist das.

Dieses ewige Prüfen und Aufteilen in Einzelprojekte führt doch nur zu höheren Gesamtkosten nebst längeren Bauzeiten - also zum genauen Gegenteil dessen, was man erreichen zu wollen öffentlich vorgibt, Das ist ja auch der Grund, weshalb am Bahnhof Schöneweide schon seit 10 Jahren herumgebastelt wird - man hat eben leider nicht die Teilvorhaben Verkehrsstation, Tramtunnel und Sterndamm-EÜ zu einem Projekt zusammengefasst... :-(

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2020 16:01 von Arnd Hellinger.
Zitat
krickstadt


Der Gustav-Hertz-Platz ist anscheinend auch fertiggestellt, sehr viele Fahrradständer "weisen in die Zukunft":

Die Fahrradständer weisen eher in die Vergangenheit. Wollte der Senat nicht überdachte Fahrradstellplätze schaffen? An der Stelle stünde ein Dach nun wirlich nix im Wege. Für eine Neuanlage nicht zukunftsweisend. Oder da kommt noch was.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Wollte der Senat nicht überdachte Fahrradstellplätze schaffen? An der Stelle stünde ein Dach nun wirlich nix im Wege. Für eine Neuanlage nicht zukunftsweisend. Oder da kommt noch was.

Zunächst ist wohl der Austausch der Zugangsbrücke oben auf der Agenda. Den Kranarbeiten stünde eine Dachkonstruktion neben der Treppe ganz sicher im Wege.

so long

Mario
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