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Aktuelle Fotos Berlin+Brandenburg 4.Quartal 2020
geschrieben von Bumsi 
Zitat
RF96
Ich denke mal, dass man sich für den Hocheinstieg entschieden hat, um im Unterdeck mehr Platz für Gepäckablagen ermöglichen zu können.
Laut Aussage ist das doch ne Schulungsfahrt. Wer sagt denn, dass die Hocheinstiegswagen später planmäßig dort verkehren? Im Moment tippe ich darauf, dass man für die Schulungsfahrt einfach irgendetwas hinten rangehangen hat.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
RF96
Ich denke mal, dass man sich für den Hocheinstieg entschieden hat, um im Unterdeck mehr Platz für Gepäckablagen ermöglichen zu können.
Laut Aussage ist das doch ne Schulungsfahrt. Wer sagt denn, dass die Hocheinstiegswagen später planmäßig dort verkehren? Im Moment tippe ich darauf, dass man für die Schulungsfahrt einfach irgendetwas hinten rangehangen hat.

Nein, das sind die richtigen Fahrzeuge. Nicht ohne Grund hat man diese auch besonders beklebt und innen mit Gepäckablagen ausgerüstet...
[Doppelpost, RF96 war schneller]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2020 22:01 von les_jeux.
Das ist in Deutschland eine komische Sache mit Bahnsteighöhen. Als Kind - so um 10 Jahre alt - war ich mal bei Spielzug Rasch in Hamburg, und da war eine kleines Vorschau-Modellbahn aufgebaut. Es fuhr ein Zug herum und hielt (ziemlich plötzlich) vor einer Gebäude. Fragte eine Verkäuferin: "Na, Kinder, könnt ihr mir sagen warum der Zug hält?" Der Junge neben mir wies sofort auf der Gebäude hin: "weil da ein Banhof ist!". Ich hatte diese Gebäude nie und nimmer als Bahnhof eingestuft, weil es meinesachtens keinen Bahnsteig gab - nur eine Fläche kaum höher als die Schienenoberkante. Mir waren nur Bahnsteige in England, und in der Hamburger S-Bahn bekannt, also (fast) auf Zugbodenhöhe.

Erst einige Jahren später, als ich mehr in Europa eisenbahnisch unterwegs war, begegnete ich solche tiefe Bahnsteige öfters, und fragte mich immer warum es keine richtige Bahnsteige geben konnte. Warum mußten Fahrgäste so hoch klettern, was mit Gepäck und Kleinkinder nur mit Mühe zu schaffen war, und den ganzen Fahrgasttausch verlangsamte? Hatten Leute früher mehr Zeit und Muskeln?

Ich freue mich daß heutztage höhere Bahnsteige eher normal sind. Doof ist es nur daß es anscheinend mehrere Normhöhen gibt, und Zügen daher mit ausfahrbare Stufen und unterschiedlich Türhöhen gebaut werden müssen.
Zitat
andre_de
Sofern ein auf Barrierefreiheit angewiesener Reisender nicht alle Bahnsteighöhen vorher im Kopf hat,

Ich bin zwar nur Begleitperson, aber zumindest bei S- U- und Straßenbahn habe ich inzwischen fast netzweit im Kopf, wo man bequem ein- und wieder aussteigen kann. Besonders tückisch ist dabei der Südring in Verbindung mit der BR 485. Bei Regionalbahnen paßt sowieso kaum was zusammen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
RF96
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
RF96
Ich denke mal, dass man sich für den Hocheinstieg entschieden hat, um im Unterdeck mehr Platz für Gepäckablagen ermöglichen zu können.
Laut Aussage ist das doch ne Schulungsfahrt. Wer sagt denn, dass die Hocheinstiegswagen später planmäßig dort verkehren? Im Moment tippe ich darauf, dass man für die Schulungsfahrt einfach irgendetwas hinten rangehangen hat.

Nein, das sind die richtigen Fahrzeuge. Nicht ohne Grund hat man diese auch besonders beklebt und innen mit Gepäckablagen ausgerüstet...
Ja, logisch. Sorry, hätte mir die Bilder noch mal angucken sollen. Mein Fehler.
Einstiegshöhen
18.10.2020 22:17
Zitat
andre_de
Zitat
Alter Köpenicker
So unsinnig ist das gar nicht, sofern diese Türen innerhalb des Zuges untereinander barrierefrei erreichbar sind. Da hat man als Rollifahrer wenigstens die Chance durch die eine Tür rein und zur anderen wieder herausfahren zu können, ohne sein Ansinnen mindestens 24 Stunden vorher kundtun zu müssen.

Sofern ein auf Barrierefreiheit angewiesener Reisender nicht alle Bahnsteighöhen vorher im Kopf hat, muss er dieses "schnell zur anderen Tür am anderen Ende des Wagens rollen" dann innerhalb der Haltezeit schaffen. Nicht sehr realistisch.

Nunja, ein auf Barriefereiheit angewiesener Reisender wird sich auch vorab informieren müssen, ob er an der Wunschstation überhaupt vom Bahnsteig runter kommt (sprich: ob Aufzug/Rampe vorhanden und funktionsfähig ist). Da dürfte es kein großer Merhraufwand sein, auch auf die Bahnsteighöhe zu achten.
Außerdem könnte man bei der Ansage der Ausstiegsseite auch die Ausstiegehöhe mit ansagen, dann kann man den Rollstuhl schon zur anderen Tür rollen während der Zug noch rollt.

— Sag ich jetzt mal so als jemand ohne Erfahrung mit Rollstühlen oder ähnlichen Behinderungen.
Re: Einstiegshöhen
18.10.2020 22:42
Zitat
Jumbo
Zitat
andre_de
Zitat
Alter Köpenicker
So unsinnig ist das gar nicht, sofern diese Türen innerhalb des Zuges untereinander barrierefrei erreichbar sind. Da hat man als Rollifahrer wenigstens die Chance durch die eine Tür rein und zur anderen wieder herausfahren zu können, ohne sein Ansinnen mindestens 24 Stunden vorher kundtun zu müssen.

Sofern ein auf Barrierefreiheit angewiesener Reisender nicht alle Bahnsteighöhen vorher im Kopf hat, muss er dieses "schnell zur anderen Tür am anderen Ende des Wagens rollen" dann innerhalb der Haltezeit schaffen. Nicht sehr realistisch.

Nunja, ein auf Barriefereiheit angewiesener Reisender wird sich auch vorab informieren müssen, ob er an der Wunschstation überhaupt vom Bahnsteig runter kommt (sprich: ob Aufzug/Rampe vorhanden und funktionsfähig ist). Da dürfte es kein großer Merhraufwand sein, auch auf die Bahnsteighöhe zu achten.
Außerdem könnte man bei der Ansage der Ausstiegsseite auch die Ausstiegehöhe mit ansagen, dann kann man den Rollstuhl schon zur anderen Tür rollen während der Zug noch rollt.

Ja, kann man machen, beide Vorschläge sind aber so bisher nicht Realität. Weder findet ein Normalsterblicher halbwegs einfach die Bahnsteighöhe vorher heraus (im Gegensatz zur Kennzeichnung über grundsätzliche Barrierefreiheit eines Bahnhofs), noch wird diese vor dem Halt angesagt. Alternativ (oder zusätzlich) könnte man sich auch für die nächsten Jahrzehnte einfach mal vornehmen, sukzessive eine Linie nach der anderen mit zeitgemäßen, einheitlich hohen Bahnsteigen auszurüsten und dort dann passende Fahrzeuge einzusetzen. Die letzten Jahrzehnte ist man auf diese Idee insbesondere in den Ost-Bundesländern leider nicht gekommen.

Viele Grüße
André
Zitat
485er-Liebhaber
Zitat
Heidekraut
Hat die 147 ein neues Outfit? Das habe ich so noch nicht gesehen.

Die sieht doch wie immer aus.

Über das seltsame Seitenwand-Design dieser Baureieh hatten wir Anfnag des Jahres hier mal diskutiert. Ich hatte damals ja noch die Hoffnung geäußert, dass DB Regio Nordost an ihren Maschinen ebenfalls rote Planen befestigt, um den Anblick erträglicher zu gestalten....

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Zitat
andre_de
[...]
Für den Flughafen-Express ist die Frage bzgl. klassischem Dosto-Hocheinstieg und Tiefeinstieg aber irrelevant, da alle Stationen, wo er hält, 76cm-Bahnsteige haben (vom Terminal 5 ggf. mal abgesehen, da weiß ich es nicht). Nicht ohne Grund beging der Besteller damals regelrecht Tabubruch, als er für den ursprünglichen Flughafenexpress Talent-2-Züge mit 76cm bestellte. Diese gondeln seitdem auf irgendwelchen RB-Linien im Potsdamer Raum rum.

Die gondeln nicht "irgendwo", sondern auf der RB20 herum, jener Linie, die deswegen nicht in Priort und Marquardt halten, kann selbst wenn der Besteller plötzlich Bock drauf hätte. Den Fahrzeugen fehlt nämlich der entsprechende Schiebetritt für die dortigen Tiefbahnsteige. Und dank der Halte in Hohen Neuendorf West und Birkenwerder braucht es auch hohe Einsteige, damit der Schritt nach unten nicht zu groß ausfällt.

Außer den 3 Fünfteilern wurde auch etwa die Hälfte der Dreiteiler mit 80 cm Einstiegshöhe beschafft - allerdings mit zusätzlichem Schiebetritt für die Altbahnsteige.

Und noch als keiner Seitenhieb: In S-Bahnnetz gibt es noch vereinzelte Bahnsteige mit der optimalen Höhe von 110 cm. Die einzige Höhe, die sinnvoll zur Fußbodenhöhe im Fernverkehr passt. ;) Die Fehlkonstruktion von Skoda für Nürnberg-München hat übrigens auch 76er-Einstiege. Aber die Kisten sind davon unabhängig untauglich ausgestaltet. Da ist die lustige Rampe im Fahrzeuginneren nur das i-Tüpfelchen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Alter Köpenicker
[...] Und wo ich gerade dabei bin: Warum die BVG ihre "barrierefreien" Straßenbahnhaltestellen nicht 5 cm höher bauen konnte, wird wohl auch ihr großes Geheimnis bleiben.

Nein, das ist kein Geheimnis, sondern folgt der Logik. Im Gegensatz zur EBO schreibt die BOStrab vor, dass der Fahrzeugboden nicht unterhalb der Bahnsteigkante liegen darf. Je nachdem, ob die Räder neu oder abgenutzt sind, ist ein Fahrzeug eben auch etwas Höher oder etwas niedriger. In jedem Fall aber sollen die Außenschwenk- und Schwenkschiebetüren nicht auf dem Bahnsteig aufsetzen. Das funktioniert nur, wenn die Bahnsteige entsprechend niedrig sind.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
andre_de
[...]
Für den Flughafen-Express ist die Frage bzgl. klassischem Dosto-Hocheinstieg und Tiefeinstieg aber irrelevant, da alle Stationen, wo er hält, 76cm-Bahnsteige haben (vom Terminal 5 ggf. mal abgesehen, da weiß ich es nicht). Nicht ohne Grund beging der Besteller damals regelrecht Tabubruch, als er für den ursprünglichen Flughafenexpress Talent-2-Züge mit 76cm bestellte. Diese gondeln seitdem auf irgendwelchen RB-Linien im Potsdamer Raum rum.

Die gondeln nicht "irgendwo", sondern auf der RB20 herum, jener Linie, die deswegen nicht in Priort und Marquardt halten, kann selbst wenn der Besteller plötzlich Bock drauf hätte. Den Fahrzeugen fehlt nämlich der entsprechende Schiebetritt für die dortigen Tiefbahnsteige. Und dank der Halte in Hohen Neuendorf West und Birkenwerder braucht es auch hohe Einsteige, damit der Schritt nach unten nicht zu groß ausfällt.

Außer den 3 Fünfteilern wurde auch etwa die Hälfte der Dreiteiler mit 80 cm Einstiegshöhe beschafft - allerdings mit zusätzlichem Schiebetritt für die Altbahnsteige.

Und noch als keiner Seitenhieb: In S-Bahnnetz gibt es noch vereinzelte Bahnsteige mit der optimalen Höhe von 110 cm. Die einzige Höhe, die sinnvoll zur Fußbodenhöhe im Fernverkehr passt. ;) Die Fehlkonstruktion von Skoda für Nürnberg-München hat übrigens auch 76er-Einstiege. Aber die Kisten sind davon unabhängig untauglich ausgestaltet. Da ist die lustige Rampe im Fahrzeuginneren nur das i-Tüpfelchen.

Danke für Deine weiteren Erläuterungen! Das mit dem "rumgondeln" war den Zügen gegenüber nicht böse oder abfällig gemeint ;-) Ich wusste den genauen Linieneinsatz einfach nur nicht.

Viele Grüße
André
Zitat
Jay
In S-Bahnnetz gibt es noch vereinzelte Bahnsteige mit der optimalen Höhe von 110 cm.

Für die BR 485 ist diese Höhe wirklich optimal.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Jay
Zitat
Alter Köpenicker
[...] Warum die BVG ihre "barrierefreien" Straßenbahnhaltestellen nicht 5 cm höher bauen konnte, wird wohl auch ihr großes Geheimnis bleiben.

Nein, das ist kein Geheimnis, sondern folgt der Logik. [...] BOStrab [...] Das funktioniert nur, wenn die Bahnsteige entsprechend niedrig sind.

Demnach folgen Verkehrsbetriebe, bei denen der Einstieg niveaugleich ist, einer Unlogik? Potsdam wäre zum Beispiel so ein Kandidat.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Demnach folgen Verkehrsbetriebe, bei denen der Einstieg niveaugleich ist, einer Unlogik? Potsdam wäre zum Beispiel so ein Kandidat.

Wahrscheinlich hat man es sich zu einfach dort gemacht und die Türen enden ein wenig weiter oberhalb der Einstiegshöhe, der Rest wird mit Gummilappen überbrückt. Ist aber zu simpel. Das ist vermutlich für die eigens für Berlin konstruierten Flexity auch nach vier Vorserienwagen/Prototypen nicht umsetzbar gewesen. Weil man das niemandem als innovative Neuheit hätte unterjubeln können.

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485er-Liebhaber
Zitat
Heidekraut
Hat die 147 ein neues Outfit? Das habe ich so noch nicht gesehen.

Die sieht doch wie immer aus.

Nicht ganz, die Zugzielanzeige funktioniert endlich! ;D

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MfG, S5M
Zitat
andre_de

Eben, WENN! Und zum zweiten: Sofern ein auf Barrierefreiheit angewiesener Reisender nicht alle Bahnsteighöhen vorher im Kopf hat, muss er dieses "schnell zur anderen Tür am anderen Ende des Wagens rollen" dann innerhalb der Haltezeit schaffen. Nicht sehr realistisch.

Dies läße sich sicher über die zahlreichen Informationsdisplays im Zug rechtzeitig vorab kommunzieren. Auch wäre es möglich dies in einer App zur Reieplanung bereits darzustellen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
andre_de

Eben, WENN! Und zum zweiten: Sofern ein auf Barrierefreiheit angewiesener Reisender nicht alle Bahnsteighöhen vorher im Kopf hat, muss er dieses "schnell zur anderen Tür am anderen Ende des Wagens rollen" dann innerhalb der Haltezeit schaffen. Nicht sehr realistisch.

Dies läße sich sicher über die zahlreichen Informationsdisplays im Zug rechtzeitig vorab kommunzieren. Auch wäre es möglich dies in einer App zur Reieplanung bereits darzustellen.

Verstehe ich Dich richtig, dass Du einen Kasten Bier darauf wettest, dass beides zur Desiro-HC-Betriebsaufnahme passieren wird? ;-) Dass man so was technisch machen KANN, da bin ich bei Dir, nur hat vom reinen Können in der realen Welt niemand was.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Logital
Zitat
andre_de

Eben, WENN! Und zum zweiten: Sofern ein auf Barrierefreiheit angewiesener Reisender nicht alle Bahnsteighöhen vorher im Kopf hat, muss er dieses "schnell zur anderen Tür am anderen Ende des Wagens rollen" dann innerhalb der Haltezeit schaffen. Nicht sehr realistisch.

Dies läße sich sicher über die zahlreichen Informationsdisplays im Zug rechtzeitig vorab kommunzieren. Auch wäre es möglich dies in einer App zur Reieplanung bereits darzustellen.

Verstehe ich Dich richtig, dass Du einen Kasten Bier darauf wettest, dass beides zur Desiro-HC-Betriebsaufnahme passieren wird? ;-) Dass man so was technisch machen KANN, da bin ich bei Dir, nur hat vom reinen Können in der realen Welt niemand was.

Ich kann mir auch lebhaft einen zu hohen Einstieg bei der einen und einen zu niedrigen Einstieg bei der anderen Türe vorstellen, so daß niemand wirklich von den verschiedenen Türhöhen profitiert. Alles Gute ist ja bekanntlich nur äußerst selten beisammen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Hallo Jay,

nein, da kann ich nicht so ganz zustimmen. Schau mal nach Frankreich. Da ist die Bahnsteighöhe tatsächlich auf den Zentimeter gleich der Fußbodenhöhe. Mit Schwenkschiebetüren.

Der Trick? Ganz einfach: Fest angebaute Tritte an den Wagen - so weit auskragend wie die Schwenkschiebetür im geöffneten Zustand. Funktioniert perfekt. Selbst bei Schnee auf dem Bahnsteig gäbe es keine Probleme.

Diesen zusätzlichen Abstand muss man natürlich von Anfang an berücksichtigen. Hat man erstmal hunderte von Wagen oder Bahnsteigen, die anders ausgelegt sind, bleibt nur die Lösung, wie wir sie in Berlin haben. Die aber immer noch erheblich besser ist als die Niederflurbahnsteige in vielen anderen großen deutschen Straßenbahnbetrieben, das muss man auch mal sagen.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
Jay
Zitat
Alter Köpenicker
[...] Und wo ich gerade dabei bin: Warum die BVG ihre "barrierefreien" Straßenbahnhaltestellen nicht 5 cm höher bauen konnte, wird wohl auch ihr großes Geheimnis bleiben.

Nein, das ist kein Geheimnis, sondern folgt der Logik. Im Gegensatz zur EBO schreibt die BOStrab vor, dass der Fahrzeugboden nicht unterhalb der Bahnsteigkante liegen darf. Je nachdem, ob die Räder neu oder abgenutzt sind, ist ein Fahrzeug eben auch etwas Höher oder etwas niedriger. In jedem Fall aber sollen die Außenschwenk- und Schwenkschiebetüren nicht auf dem Bahnsteig aufsetzen. Das funktioniert nur, wenn die Bahnsteige entsprechend niedrig sind.
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