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TXL - Schließung und Nachnutzung / Urban Tech Republic Tegel
geschrieben von RF96 
Zitat
andre_de
Nochmal: So, wie es heute gebaut ist, hat man es nicht aus Spaß gebaut.

Das hat auch niemand behauptet, aber es geschah damals unter völlig anderen Vorraussetzungen. Oder willst Du ernsthaft sagen, dass man dieses verkehrsflussbehindernde Bauwerk so in die freie Landschaft gesetzt hätte, wenn schon bei der Planung klar gewesen wären, dass
  • die A105 niemals bis zum Kreuz Amrumer Straße verlängert wird,
  • 1978 vereinbart wird, die A24 als Transitautobahn auszubauen bzw. später durch den Mauerfall das Verkehrsaufkommen zwischen den beiden größten deutschen Städten stark steigen wird,
  • in nördlicher Richtung nur sehr wenige Fahrzeuge den Tunnel in Richtung Eichborndamm verlassen (geradliniger Verlauf, "Hauptrichtung"), die große Mehrheit der Fahrzeuge aber den "Abzweig" Richtung Hamburg nutzen und dabei in besagter Schikane auf 40km/h herunterbremsen müssen, während vor dem Tunnel noch doppelt so schnell gefahren werden darf,
  • in südlicher Richtung der Großteil der Fahrzeuge in den Tunnel einfahren will und dafür im Regelfall nur eine Spur zur Verfügung hat oder, wenn beide Spuren offen sind, diese aber nicht durchgehend durch den Tunnel geführt werden, während für wenigen Fahrzeuge, die Richtung Kurt-Schumacher-Damm fahren wollen, die linke und mittlere Spur durchgängig befahrbar sind,
  • die Zufahrt Antonienstraße (mit gerdaliniger Spurführung in die lnke Spur der A111) eigentlich nur in Schwachverkehrszeiten geöffnet sein wird und
  • die Verbindung zum Kurt-Schumacher-Damm wieder abgerissen wird?

Ich glaube es nicht.

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2020 23:41 von Salzfisch.
Zitat
Salzfisch
Zitat
andre_de
Nochmal: So, wie es heute gebaut ist, hat man es nicht aus Spaß gebaut.

Das hat auch niemand behauptet, aber es geschah damals unter völlig anderen Vorraussetzungen. Oder willst Du ernsthaft sagen, dass man dieses verkehrsflussbehindernde Bauwerk so in die freie Landschaft gesetzt hätte, wenn schon bei der Planung klar gewesen wären, dass
  • die A105 niemals bis zum Kreuz Amrumer Straße verlängert wird,
  • 1978 vereinbart wird, die A24 als Transitautobahn auszubauen bzw. später durch den Mauerfall das Verkehrsaufkommen zwischen den beiden größten deutschen Städten stark steigen wird,
  • in nördlicher Richtung nur sehr wenige Fahrzeuge den Tunnel in Richtung Eichborndamm verlassen (geradliniger Verlauf, "Hauptrichtung"), die große Mehrheit der Fahrzeuge aber den "Abzweig" Richtung Hamburg nutzen und dabei in besagter Schikane auf 40km/h herunterbremsen müssen, während vor dem Tunnel noch doppelt so schnell gefahren werden darf,
  • in südlicher Richtung der Großteil der Fahrzeuge in den Tunnel einfahren will und dafür im Regelfall nur eine Spur zur Verfügung hat oder, wenn beide Spuren offen sind, diese aber nicht durchgehend durch den Tunnel geführt werden, während für wenigen Fahrzeuge, die Richtung Kurt-Schumacher-Damm fahren wollen, die linke und mittlere Spur durchgängig befahrbar sind,
  • die Zufahrt Antonienstraße (mit gerdaliniger Spurführung in die lnke Spur der A111) eigentlich nur in Schwachverkehrszeiten geöffnet sein wird und
  • die Verbindung zum Kurt-Schumacher-Damm wieder abgerissen wird?

Ich glaube es nicht.

Gruß
Salzfisch

Dass die gebaute Lösung dort nicht optimal ist, streitet doch niemand ab. Sie war auch damals schon nicht optimal. Dein simpler Tausch der nordwärts führenden Spuren kann aber nicht funktionieren, da dies mit der Höhenlage nicht hinkommt. Unabhängig der heutigen Verkehrsströme hätte man mit Sicherheit auch damals schon eine 40-km/h-Kurve auf einer Autobahn gerne vermieden. Weiterhin baut niemand freiwillig Linksausfahrten, egal wie sich die Verkehrsströme verteilen.

Von "in die freie Landschaft gesetzt" kann im Übrigen nicht ansatzweise die Rede sein, die Stelle bietet mehr als genug Zwangspunkte in Lage und vor allem in der Höhe, damals wie heute.

Die Stelle ist, so unschön sie zu fahren ist, übrigens weder ein Unfallschwerpunkt noch ein Stauverursacher. Ich fahre dort übrigens seit Jahren regelmäßig lang.

Belassen wir es dabei, umgebaut wird da sowieso nichts, dies wird nicht einmal diskutiert (außer hier).

Viele Grüße
André
Das Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel wird nun ein Corona-Impfzentrum.

Ich bin gespannt, ob entsprechend der 20-Minuten-Takt für den 109er erhöht wird und/oder man die Haltestelle wieder zum Terminal verlegen wird, wenn sich dort mehrere tausend Menschen am Tag impfen lassen wollen.
Zitat
m7486
Das Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel wird nun ein Corona-Impfzentrum.

Ich bin gespannt, ob entsprechend der 20-Minuten-Takt für den 109er erhöht wird und/oder man die Haltestelle wieder zum Terminal verlegen wird, wenn sich dort mehrere tausend Menschen am Tag impfen lassen wollen.

Die Linie könnte man dann noch in C19 umbenennen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
m7486
Das Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel wird nun ein Corona-Impfzentrum.

Ich bin gespannt, ob entsprechend der 20-Minuten-Takt für den 109er erhöht wird und/oder man die Haltestelle wieder zum Terminal verlegen wird, wenn sich dort mehrere tausend Menschen am Tag impfen lassen wollen.

Man muss sich doch vorher Termine geben lassen. Wenn es diesen Impfstoff denn irgendwann im Frühjahr 2021 geben sollte, stünde er ja leider zunächst auch nur in sehr überschaubarer Menge zur Verfügung...

Deswegen alle 10 Minuten einen Bus in die Pampa fahren lassen?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
m7486
Das Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel wird nun ein Corona-Impfzentrum.

Ich bin gespannt, ob entsprechend der 20-Minuten-Takt für den 109er erhöht wird und/oder man die Haltestelle wieder zum Terminal verlegen wird, wenn sich dort mehrere tausend Menschen am Tag impfen lassen wollen.

Man muss sich doch vorher Termine geben lassen. Wenn es diesen Impfstoff denn irgendwann im Frühjahr 2021 geben sollte, stünde er ja leider zunächst auch nur in sehr überschaubarer Menge zur Verfügung...

Deswegen alle 10 Minuten einen Bus in die Pampa fahren lassen?

Vorallem der Flughafen Tegel - der ist vorallem gut darin mit dem Auto angefahren zu werden - also könnte dort doch sowas wie das Autoimpfzentrum entstehen. Per ÖV ist man schneller und bequemer am Messegelände - sofern man sich das Impfzentrum aussuchen kann oder am Erika-Hess-Eisstadion.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo

Vorallem der Flughafen Tegel - der ist vorallem gut darin mit dem Auto angefahren zu werden - also könnte dort doch sowas wie das Autoimpfzentrum entstehen. Per ÖV ist man schneller und bequemer am Messegelände - sofern man sich das Impfzentrum aussuchen kann oder am Erika-Hess-Eisstadion.

Und wenn die Autos geimpft sind, dürfen sie wieder im Gebiet innerhalb der Ringbahn fahren?
Huch, es ist ja auf einmal so lustig hier. ,-)
Zitat
Heidekraut
Huch, es ist ja auf einmal so lustig hier. ,-)

Icj finde es hier meistens lustig. Sonst wäre ich nicht mehr hier. Ein bisschen Information kommt dabei ja auch rüber.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
m7486
Das Terminal C des ehemaligen Flughafens Tegel wird nun ein Corona-Impfzentrum.

Ich bin gespannt, ob entsprechend der 20-Minuten-Takt für den 109er erhöht wird und/oder man die Haltestelle wieder zum Terminal verlegen wird, wenn sich dort mehrere tausend Menschen am Tag impfen lassen wollen.

Die Linie könnte man dann noch in C19 umbenennen.

:D
Zitat
Heidekraut
Huch, es ist ja auf einmal so lustig hier. ,-)

Laß das nicht den IsarSteve hören ;-)
Ich hab auch viel Spaß, aber ich bin natürlich nur wegen der Informationen hier. ;-)
"Städtische Tech Republik". Übrigens ein toller Name. Wem darf ich da auf die Schulter klopfen?
Zitat
GraphXBerlin
"Städtische Tech Republik". Übrigens ein toller Name. Wem darf ich da auf die Schulter klopfen?

Danke für die Bestätigung, dass ich nicht der einzige bin, der diese Bezeichnung völlig gaga findet. Als Projektname für neumodische durchgestyle Werbeprospekte vielleicht noch nachvollziehbar, hat das doch auf einem Stadtplan nichts zu suchen... *rolleyes*

FrüherTM hätte man einfach "Entwicklungsgebiet Tegel" oder ähnliches gesagt.

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
So war es ja 2012 auch geplant, als das noch ein 323er werden sollte, der da hin fährt. Mir missfällt der Begriff auch.

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Zitat
GraphXBerlin
"Städtische Tech Republik". Übrigens ein toller Name.

Ach, dass „Urban“ soll städtisch heißen? Ich hab mich immer gewundert, warum man das Gelände nach dem Hafen und dem Krankenhaus in Kreuzberg benennt, die doch ein ganzes Ende entfernt sind.
Ich frage mich, ob man später für den Stadtteil einen vernünftigen Namen finden wird. Vielleicht Lilienthal?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
"Urban" in Urban Tech Republic steht für das deutsche Wort "urban" lateinischen Ursprungs, also mit dem Fokus auf die dichte Mischung von Wohnen, Arbeiten, Forschen und Freizeit.

Der Fokus der Urban Tech Republic ist ganz klar auch auf die internationale Akquise von Technologie- und Forschungsunternehmen ausgerichtet. So erklärt sich auch der englische Name. Das Wohnquartier wurde ja wiederum "deutsch" benannt.
Im Dunstkreis der umgebenden Cité Pasteur und Cité Guynemer ist denke ich genug sprachliche Vielfalt für die internationale Metropole Berlin vorhanden. ;)
Oder Städtisch technische Republik. Klingt übrigens sehr interessant, eigentlich wie alles, wenn man es in deutsche übersetzt.
Oder gleich einen brauchbaren Namen in Deutsch festlegt. Die Zeiten der Besatzungsmächte sind vorbei....

T6JP
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