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Kurzmeldungen November 2020
geschrieben von VvJ-Ente 
Na in Tegel und am Rathaus Spandau gibt es in den Nebenverkehrszeit schon noch Anschlüsse
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andre_de
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Jay
Ich sehe da Flächenkonkurrenz zum ÖPNV/SPNV. Gesundbrunnen krankt an einer fehlenden Kehranlage auf der Westseite. Diese ließe sich in Richtung Humboldthain im Bahngraben einrichten. Dort liegt allerdings im Bereich der ehemaligen Fernbahnstrecke die Vorzugstrasse der Radschnellverbindung.

Laut Herrn Buchner soll genau dort im Bahngraben in den nächsten Jahren eine Kehranlage der S-Bahn entstehen. da das sicherlich noch gewidmetes Bahnland ist, dürfte dieses Vorhaben einen geplanten Radweg ausstechen.

Viele Grüße
André

Das größte Manko daran: Das Ding muss irgendjemand finanzieren. Wäre ja nicht das erste Mal, wo es daran scheitert. Buchner erzählt schon seit Jahren, dass er gerne eine ZBA im Nordsüd-System hätte und dass er da mehr Abstellgleise braucht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Henning
So kann man es meiner Meinung nach nicht vergleichen. Im Nahverkehr - insbesondere bei Bus, Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn - gibt es keine wirklichen Anschlusszüge.

Dir wurde hier erst vor Kurzem erläutert, dass diese Aussage Unsinn ist.
Zitat
Jay
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andre_de
Zitat
Jay
Ich sehe da Flächenkonkurrenz zum ÖPNV/SPNV. Gesundbrunnen krankt an einer fehlenden Kehranlage auf der Westseite. Diese ließe sich in Richtung Humboldthain im Bahngraben einrichten. Dort liegt allerdings im Bereich der ehemaligen Fernbahnstrecke die Vorzugstrasse der Radschnellverbindung.

Laut Herrn Buchner soll genau dort im Bahngraben in den nächsten Jahren eine Kehranlage der S-Bahn entstehen. da das sicherlich noch gewidmetes Bahnland ist, dürfte dieses Vorhaben einen geplanten Radweg ausstechen.

Viele Grüße
André

Das größte Manko daran: Das Ding muss irgendjemand finanzieren. Wäre ja nicht das erste Mal, wo es daran scheitert. Buchner erzählt schon seit Jahren, dass er gerne eine ZBA im Nordsüd-System hätte und dass er da mehr Abstellgleise braucht.
Die Radrouten sind in Berlin ohnehin grauenvoll geplant. Teilweise gehen sie über Holperradwege an Hauptverkehrsstraßen wie die Charlottenburger Bismarckstr., wo man zwischen Sophie-Charlotte- und Ernst-Reuter-Platz ungefähr zehnmal damit rechnen muss, von unachtsamen Rechtsabbiegern umgenietet zu werden, obwohl ruhige Nebenstraßen wie die Schillerstr. parallel laufen. Für Leute, die gerne ruhige Alternativen haben wollen, sind sie also schonmal nicht gedacht. Für Radfahrer, die schnell vorankommen wollen, sind sie aber auch nicht angelegt, sonst würde beispielsweise die TR4 zwischen Bundesallee und Schönleinstr. bei einer Streckenlänge von 7,7 km nicht 2,5 km durch Bereiche geführt werden, in denen Höchstgeschwindigkeit 20 km/h oder sogar Schritttempo gefordert ist. Diese Rad"schnell"wege sind sozusagen nach Berliner Standards geplant...
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TomB
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andre_de
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micha774
Was mich im nachhinein ärgert ist die nachgereichte Antwort der S-Bahn auf Fragen des digitalen Sprechtages, veröffentlicht im neuen "Signal" für die Bahnhöfe Bornholmer Str./Wannsee, wo es eine Angesichtsregelung geben soll, wonach ein Anschluss zu gewähren ist, wenn am gegenüberliegenden Gleis ein Zug einfährt. Gilt für Treptower Park wohl nicht.

Ohne FASSI-Unterstützung ist eine "Angesichtsregelung" in Bornholmer Straße (und ebenso in Gesundbrunnen) überhaupt nicht umsetzbar, da die Tf einen ggf. am Nachbargleis gerade einfahrenden Zug aufgrund der Treppenhäuser usw. überhaupt nicht sehen können.

Ich weiß nicht, wie es in Fahrtrichtung Nord ist, aber in Fahrtrichtung Süd kann man definitiv am Signal erkennen, ob ein Zug einfährt. Dann springt es von rot auf gelb und ggf. grün. Weiß aber nicht, ob es aus dem Führerstand auch sichtbar ist (Blickwinkel).

Richtung Süden/Neukölln kommt hinzu, das dort eher Ablösungen stattfinden als in der Gegenrichtung. So zumindest meine Beobachtungen.
Zudem verlassen in dieser Richtung die Tf.ihren Stand in der S9 eher zum abfertigen und schauen konkret nach hinten als Richtung Ostkreuz/Warschauer Str.

So zumindest meinen Beobachtungen wenn S41/S9 nebeneinander stehen/einfahren.
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andre_de
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SBahner
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andre_de

Dass die Triebfahrzeugführer den Zug auf dem Nebengleis nicht wahrnehmen, ist in Treptower Park auszuschließen. Der Böswilligkeits-Gedanke lässt sich da nicht komplett verdrängen.

Viele Grüße
André
Schon mal auf dem Bock gesessen als S9 in Treptower Park stadteinwärts, also aus Sicht an Ort und Stelle des Triebfahrzeugführers?
Anscheinend ja nicht, sonst wäre diese Unterstellung auch nicht zu stande gekommen!!

Gerade dort sieht der Tf die Ringbahn eben nicht!
Aus Sicht des Tf, in Verbindung mit dem Abfertigungsspiegel auf dem Bahnsteig...dem Container fast Bahnsteigende, und der Aufsicht Mitte Bahnsteig, verschwindet dort die Ringbahn nämlich in der Blickachse(weil sie eben am 3/4 Halteplatz halten muss).
Wenn überhaupt, könnte man es am Signal sehen...wenn man sich dazu noch ordentlich verrenken tut.

Tut mir leid, wenn ich Dir zu nahe getreten bin, das war nicht meine Absicht. Beim von mir beschriebenen Fall von letzter Woche Freitag standen beide Züge nebeneinander (also nicht die Situation, dass die Ringbahn erst einfährt). Und da kann man von der stehenden S9 nicht die gerade zum Stehen gekommene Ringbahn sehen? Glaube ich jetzt nicht, werde aber vor Ort nochmal genau darauf achten.

Viele Grüße
André
Hallo André.

Genau diesen Fall habe ich doch beschrieben, dass beide Züge stehen. Aber auch wenn die Ringbahn noch in der Anfahrt ist vorm Bahnsteig, sieht man sie nicht, weil die Ringbahn genau in der Blickachse des S9 Tf vorher noch eine leichte Rechtskurve fährt.
Zitat
Henning
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Flexist
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micha774
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micha774
Schlimmer ist da der von mir hier schon kririsierte (angebliche Nicht)Anschluß Ringbahn-S9 Treptower Park, da wird es wohl langsam zum "running gag" für die Tf.abzufahren wenn die Türen der Ringbahn sich öffnen.

Es gab Zeiten da hatte ich 5x die Woche Frühdienst und war vor 5 Uhr unterwegs, wovon mind.2x der Fall vorkam wie beschrieben. S9 wartet und kaum ist die S42 da, wird abgefahren.
Vor 75min übrigens wieder der Fall gewesen.
Komischerweise klappt es Richtung Süden in 95% der Fälle.

Ich habe mal notiert, wie es diese Woche lief Treptower Park mit dem Anschluß Ringbahn -> S9 nach Spandau.

Montag = S9 verspätet, S42 fuhr ab
Dienstag = S42 verspätet, S9 weg
Mittwoch = Anschluß klappte (innerhalb von 30 Sek.)
Donnerstag = nicht genutzt
Freitag = Anschluß klappte.(innerhalb von 10 Sek.)

Also 50%. Es waren immer die gleichen Zeiten, die ich hier aber nicht nenne damit man keine Rückschlüsse ziehen kann.

Als wären die Züge fahrerlos. Es geht pünktlich los, egal ob der Anschlusszug gerade einfährt oder nicht.

So kann man es meiner Meinung nach nicht vergleichen. Im Nahverkehr - insbesondere bei Bus, Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn - gibt es keine wirklichen Anschlusszüge.

Henning, nur weil S-Bahnen nicht im Stundentakt in Berlin fahren, heißt das nicht, daß es keine Anschlüsse geben muß. Im Umland fahren die S-Bahnen oftmals nur im 20'-Takt, und wer von dort ein Ziel in Berlin oder einer anderen Ecke des Umlands erreichen will, hat vom dichten Takt in Berlin folglich nichts, dasselbe gilt für Busverbindungen. Wenn also die Fahrplanauskunft einen Anschluß nennt, dann passiert das nicht ohne Grund. Denk doch einfach mal nach, bevor du schreibst, und ja, manchmal hilft es, auch etwas weiter zu denken und nicht nur auf Situationen im Berliner Kerngebiet beschränkt zu denken.

Dennis
Ich glaube nicht, dass Henning an das Kermgebiet denkt.
Es hat einfach mal jemand zu ihm gesagt es gäbe keine Anschlüsse im Nahverkehr. Also gibt er es hier wieder.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Man kann es so sehen wie man es will. In den allermeisten Fällen warten bei Verspätungen die U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse nicht gegenseitig.
Meine Erfahrung ist da unterschiedlich.
Zitat
Henning
Man kann es so sehen wie man es will. In den allermeisten Fällen warten bei Verspätungen die U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse nicht gegenseitig.

Das kann ja so sein. Aber das muss man ja nicht gut finden. Zumal andere Verkehrsuntermen und verbünde vormachen wie es auch anders geht.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Sehr üblich dürften Anschlüsse im Nahverkehr - auch bei uns - bei Bussen an Regionalbahnstationen sein. Kommt der Zug zu spät, warten auch die Busse. Das geht natürlich nur, wenn entsprechende Reserven in deren Fahrplänen sind, da sie ja auf der Rückfahrt auch den Zug erreichen müssen. Eine Gewähr dafür gibt es im VBB allerdings nicht. Andere Verkehrsverbünde arbeiten da mit Fahrzeitgarantien für die Fahrgäste.

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Sie befinden sich HIER.
Welche S-Bahnlinien von Norden oder Osten kehren denn in Gesundbrunnen?
Zitat
Heidekraut
Welche S-Bahnlinien von Norden oder Osten kehren denn in Gesundbrunnen?

Da die Kehranlage auf der Ostseite liegt, aktuell gar keine (Ausnahme: Bauarbeiten).
für die Friedrich-Engels-Straße in Rosenthal wurden die neuen Pläne für den 3.Bauabschnitt (Öffentlichkeitsbeteiligung Planfeststellungsverfahren) veröffentlicht. Kurze Zusammenfassung: durchgehend zweigleisige Tram in Mittellage, zwei Mittelhaltestellen, durchgehende Radwege - dafür aber leider weniger Querungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen

Pressemeldung:
https://www.berlin.de/ba-pankow/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1022081.php

Die Pläne finden sich hier:
https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/aktuelles/artikel.1016376.php
Zitat
Logital
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Henning
Man kann es so sehen wie man es will. In den allermeisten Fällen warten bei Verspätungen die U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse nicht gegenseitig.

Das kann ja so sein. Aber das muss man ja nicht gut finden. Zumal andere Verkehrsuntermen und verbünde vormachen wie es auch anders geht.

Ich habe nie behauptet, dass dies gut ist. Das sind meine Erfahrungen im Nahverkehr.
Zitat
planbahn
für die Friedrich-Engels-Straße in Rosenthal wurden die neuen Pläne für den 3.Bauabschnitt (Öffentlichkeitsbeteiligung Planfeststellungsverfahren) veröffentlicht. Kurze Zusammenfassung: durchgehend zweigleisige Tram in Mittellage, zwei Mittelhaltestellen, durchgehende Radwege - dafür aber leider weniger Querungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen

Pressemeldung:
https://www.berlin.de/ba-pankow/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1022081.php

Die Pläne finden sich hier:
https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/aktuelles/artikel.1016376.php

Sehr spannend, danke!

Was mir beim ersten Überfliegen im Lageplan 11 aufgefallen ist: Der südliche Zugang zur Haltestelle Hauptstraße führt ausschließlich auf den westlichen Gehweg. Eine Querung über die östliche Fahrbahnhälfte ist ohne erkennbaren Grund nicht vorgesehen. Fatalerweise befinden sich die Fahrradbügel aber gerade dort und ausschließlich dort! Wer vom Fahrrad auf die Straßenbahn umsteigt, darf also dreimal (!) die Straße queren? Und dann wundert sich die BVG über Unfälle, weil die Leute direkt über Absperrungen und übers Grüngleis laufen. Weiterhin ist nicht erkennbar, warum die Querschnittsaufteilung in diesem Bereich so asymmetrisch ist. Der Grünstreifen für die Bäume auf der Westseite ist mit 1,65m viel zu schmal, der auf der Ostseite mit rund 4 Metern dagegen unsinnig breit (letzterer lädt dann direkt zum illegalen Parken auf ebendiesem ein).

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
[...]
Sehr spannend, danke!

Was mir beim ersten Überfliegen im Lageplan 11 aufgefallen ist: Der südliche Zugang zur Haltestelle Hauptstraße führt ausschließlich auf den westlichen Gehweg. Eine Querung über die östliche Fahrbahnhälfte ist ohne erkennbaren Grund nicht vorgesehen. Fatalerweise befinden sich die Fahrradbügel aber gerade dort und ausschließlich dort! [...]

Dem Dank möchte ich mich anschließen.

Der Grund ist durchaus erkennbar, braucht aber Hintergrundwissen. ;) Die Vorschriftenlage besagt, dass eine Gleisquerung über einen besonderen Bahnkörper nur erfolgen darf, wenn sich zwischen Gleis und Fahrbahn ein Wartebereich befindet oder die Querung per Ampel gesichert ist. Das Gleis stadteinwärts verläuft hier in Straßenlage, so dass eine Querung zulässig ist. Das Gleis Richtung Schleife befindet sich dagegen auf besonderem Bahnkörper. Für eine Querung ist also entweder eine Insel oder eine Ampel notwendig.

Auch andere Haltestellenzugänge wurden nur einseitig ausgeführt. :(

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das ist ja noch schlimmer als die Uferbahn-Story nebenan.

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Danke auch von mir für die Verlinkung der Planunterlagen.

Was mir nicht in den Kopf möchte: Warum behält man eigentlich die Wendeschleife "Rosenthal Nord" mitten im Nichts bei? Es wäre doch die Gelegenheit, die Endhaltestelle zum künftigen Regionalbahnhof am Wilhelmsruher Damm zu verlegen und so Umsteigemöglichkeiten zur künftigen Heidekrautbahn und zu weiteren Buslinien zu schaffen - also mutmaßlich ohne zusätzlichen Fahrzeugbedarf das Angebot zu verbessern. Es würde ja sogar eine Stumpfendstelle reichen - in der Friedrich-Engels-Straße sind schließlich einige Mittelbahnsteige vorgesehen, der Einsatz von Zweirichtungsfahrzeugen ist also gesetzt.

Dass man noch nicht mal dieses Minimum schafft (von der Weiterführung ins MV der Straßenbahn wagt man ja gar nicht mehr zu träumen), sagt auch viel über die Verkehrspolitik in dieser Stadt aus.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2020 07:35 von def.
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