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Stammstrecke Heidekrautbahn - Bauzeitraum ab 12/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
T6Jagdpilot
Da mache ich keine Unterschiede.

Und das ist halt der Fehler. Wenn Du mit Henning nicht umgehen kannst, lass' es doch einfach. Lass andere ihm antworten, wenn's Dir zu doof ist. Weiß gar nicht, worin das Problem liegt. Henning patzt hier niemanden an und zieht auch nicht über die BVG her, da brauchst Du 'die Firma' also auch nicht verteidigen.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2020 22:20 von Philipp Borchert.
Auch wenn das von dir jetzt eine Antwort an Philipp war:

Wir haben uns hier die Finger wund geschrieben, um dir den Unterschied zwischen Trollen, geistigen Tieffliegern und Henning zu erklären.
Da du bisher keine Minderintelligenz erkennen lässt kann es also nur so sein, dass er sich nach deinen Maßstäben "schleichen" soll.
Das heißt auch, du willst es nicht akzeptieren.

Da es für dein handeln auch keine Konsequenzen gibt, müssen wir wohl oder übel damit klar kommen.

Das müssen wir dann wohl akzeptieren.
Wir werden dich nicht erreichen.
Dass hier ist dein Spielzeug, du bestimmt wer hier was darf.
So der Eindruck.

Aber, sei sicher, du wirst es nicht unwidersprochen tun können.
Das sind wir Henning und uns schuldig.
Vielleicht ist es bei mir nur untergegangen oder ich verstehe den Artikel nicht komplett.
Wenn die Maßnahmen am Bahnhof Wilhelmsruh durchgeführt wurden.
Wird es dann direkt einen Eröffnung geben und die Bahnen fahren von Basdorf bis Wilhelmsruh?
Zitat
lasy
Vielleicht ist es bei mir nur untergegangen oder ich verstehe den Artikel nicht komplett.
Wenn die Maßnahmen am Bahnhof Wilhelmsruh durchgeführt wurden.
Wird es dann direkt einen Eröffnung geben und die Bahnen fahren von Basdorf bis Wilhelmsruh?

Man wird noch nicht weiter in Richtung Basdorf fahren können (jedenfalls nicht planmäßig im SPNV), da der Zustand der restlichen Strecke dies nicht zulässt (keine Bahnsteige, diverse Langsamfahrstellen). Man hofft halt, dass der Rest des Planrechts einigermaßen bald vorliegt, damit alles zusammen in Betrieb gehen kann.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
lasy
Vielleicht ist es bei mir nur untergegangen oder ich verstehe den Artikel nicht komplett.
Wenn die Maßnahmen am Bahnhof Wilhelmsruh durchgeführt wurden.
Wird es dann direkt einen Eröffnung geben und die Bahnen fahren von Basdorf bis Wilhelmsruh?

Man wird noch nicht weiter in Richtung Basdorf fahren können (jedenfalls nicht planmäßig im SPNV), da der Zustand der restlichen Strecke dies nicht zulässt (keine Bahnsteige, diverse Langsamfahrstellen). Man hofft halt, dass der Rest des Planrechts einigermaßen bald vorliegt, damit alles zusammen in Betrieb gehen kann.

Ausschließlich mit der Maßnahme am Bahnhof Wilhelmsruh wird man überhaupt nirgendwo hinfahren können, da dieser Planfeststellungsabschnitt an der Hertzstraße endet. Von dort bis nördlich Lessingstraße (Stadler-Werk) liegt überhaupt kein Gleis mehr.

Ich wollte eigentlich schon seit Tagen mal ein paar Fotogalerien zeigen und das ganze Vorhaben etwas genauer erläutern, in Vorbereitung des Baustarts. Aber zurzeit flutet sich dieser noch junge Thread ja leider mit seitenlangen Nebendiskussionen, da fehlt mir dann die Lust dazu...

Viele Grüße
André
Das ist allerdings sehr schade. ;-(
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
lasy
Wenn die Maßnahmen am Bahnhof Wilhelmsruh durchgeführt wurden.
Wird es dann direkt einen Eröffnung geben und die Bahnen fahren von Basdorf bis Wilhelmsruh?

Man wird noch nicht weiter in Richtung Basdorf fahren können (jedenfalls nicht planmäßig im SPNV), da der Zustand der restlichen Strecke dies nicht zulässt (keine Bahnsteige, diverse Langsamfahrstellen). Man hofft halt, dass der Rest des Planrechts einigermaßen bald vorliegt, damit alles zusammen in Betrieb gehen kann.

Die heutige Abendschau berichtete etwas zum Thema. Demnach beginnen in der nächsten Woche Bauarbeitern am Bf. Wilhelmsruh und in drei Jahren sollen wieder Züge zwischen Wilhelmsruh und Basdorf fahren.

[www.rbb-online.de]


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Die heutige Abendschau berichtete etwas zum Thema. Demnach beginnen in der nächsten Woche Bauarbeitern am Bf. Wilhelmsruh und in drei Jahren sollen wieder Züge zwischen Wilhelmsruh und Basdorf fahren.

[www.rbb-online.de]

Danke für die Info. Hier die etwas ergiebigere offizielle Pressemitteilung dazu. Danach geht es um Planungskosten für die Bahnübergänge.

https://www.berlin.de/ba-pankow/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1022926.php

Viele Grüße
André
Hallo,

wie angekündigt habe ich auf [www.baustellen-doku.info] einen neuen Projektbereich zur Reaktivierung der Heidekrautbahn angelegt. Eine erste Galerie zeigt zunächst den (Fast-)Ursprungszustand zwischen Bahnhof Wilhelmsruh und Hertzstraße und erläutert die geplanten Baumaßnahmen:

https://www.baustellen-doku.info/berlin_heidekrautbahn_reaktivierung_stammstrecke/

Die weiteren Abschnitte folgen dann in Kürze.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
lasy
Vielleicht ist es bei mir nur untergegangen oder ich verstehe den Artikel nicht komplett.
Wenn die Maßnahmen am Bahnhof Wilhelmsruh durchgeführt wurden.
Wird es dann direkt einen Eröffnung geben und die Bahnen fahren von Basdorf bis Wilhelmsruh?

Man wird noch nicht weiter in Richtung Basdorf fahren können (jedenfalls nicht planmäßig im SPNV), da der Zustand der restlichen Strecke dies nicht zulässt (keine Bahnsteige, diverse Langsamfahrstellen). Man hofft halt, dass der Rest des Planrechts einigermaßen bald vorliegt, damit alles zusammen in Betrieb gehen kann.

Ausschließlich mit der Maßnahme am Bahnhof Wilhelmsruh wird man überhaupt nirgendwo hinfahren können, da dieser Planfeststellungsabschnitt an der Hertzstraße endet. Von dort bis nördlich Lessingstraße (Stadler-Werk) liegt überhaupt kein Gleis mehr.

Allerdings bräuchte man für die bloße Wiederverlegung des Gleises zwischen Hertzstraße und dem Stadler-Anschluss genau genommen ebensowenig ein PFV wie für die Grunderneuerung weiter nördlich. Im Zweifel besetzt man nach Ende der Bauarbeiteen die vorhandenen BÜ halt mit entsprechend eingewiesenen Warnwestenträgern (Sipos) oder stellt mobile Rot-Gelb-LSA auf, die von den Tf per IR-Pistole gestartet werden und nach definierter Zeit in Grundstellung zurückfallen. Später kann man sich dann immer noch eine Plangenehmigung für ESTW, Doppelspurinsel etc. abholen, wenn die Fahrgastzahlen danach sind.

Warum nutzt man also zur Reaktivierung nicht zunächst den gegebenen (Rechts-)Rahmen aus?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Allerdings bräuchte man für die bloße Wiederverlegung des Gleises zwischen Hertzstraße und dem Stadler-Anschluss genau genommen ebensowenig ein PFV wie für die Grunderneuerung weiter nördlich. Im Zweifel besetzt man nach Ende der Bauarbeiteen die vorhandenen BÜ halt mit entsprechend eingewiesenen Warnwestenträgern (Sipos) oder stellt mobile Rot-Gelb-LSA auf, die von den Tf per IR-Pistole gestartet werden und nach definierter Zeit in Grundstellung zurückfallen. Später kann man sich dann immer noch eine Plangenehmigung für ESTW, Doppelspurinsel etc. abholen, wenn die Fahrgastzahlen danach sind.

Warum nutzt man also zur Reaktivierung nicht zunächst den gegebenen (Rechts-)Rahmen aus?

Das ist ein bisschen einfach gedacht. Schaue dir die Fotos von andre_de an (übrigens einmal vielen Dank an dieser Stelle!), wie der derzeitige Zustand ist. Es ist noch anhand des Wegeverlaufs zu erkennen, dass da mal eine Bahnstrecke war. Um dort fahren zu können, brauchst Du aber ein Gleis, das diesen Namen verdient. Der Unterbau muss hergestellt und entwässert werden, eventuell gibt es auch noch einen Durchlass oder eine kleine Brücke. Man braucht ein Stellwerk. Wenn man mehr als Schrittgeschwindigkeit fahren möchte, ist eine technische Sicherung der Bahnübergänge zwingend erforderlich, und dafür braucht man in jedem Fall Planrecht.

Wenn man "mal eben" oben drauf ein Gleis hinlegt (sofern das überhaupt technisch möglich ist), reißt man anschließend alles wieder ab, wenn es denn ordentlich gemacht werden soll.
Zitat
Latschenkiefer
Das ist ein bisschen einfach gedacht. Schaue dir die Fotos von andre_de an (übrigens einmal vielen Dank an dieser Stelle!), wie der derzeitige Zustand ist. Es ist noch anhand des Wegeverlaufs zu erkennen, dass da mal eine Bahnstrecke war. Um dort fahren zu können, brauchst Du aber ein Gleis, das diesen Namen verdient. Der Unterbau muss hergestellt und entwässert werden
Die Frage ist aber, ob das wirklich ein Planfeststellungsverfahren erfordert, und darauf zielt Arnd ab.

Man muß ja nur mal nach Siemensstadt schauen - auch da kann man zwar durchaus noch erkennen, dass auf der Siemensbahn mal Züge fuhren, dass im derzeitigen Zustand aber definitiv nicht mehr geht. Da braucht man ein Gleis, das diesen Namen verdient, da muß der Unterbau hergestellt werden und vorher müssen die Viadukte saniert werden, usw.

Punkt ist: die Siemensbahn ist eine aktive Eisenbahnstrecke (auch wenn seit 40 Jahren nicht mehr befahren), daher braucht es für all diese Arbeiten eben auch kein Planfeststellungsbeschluss, da es sich eigentlich nur um eine Sanierung handelt.

Arnd dürfte darauf abzielen, dass die gleichen Voraussetzungen für die Heidekraut zutreffen könnten. Zumindest sofern man das Stück Hertzstraße bis zur Einmündung in das existierende Gleis kurz hinter der Querung Lessingstraße vorerst im 1:1 Zustand aufbaut.
Ich weiß allerdings nicht, ob dieser Streckenast irgendwann mal offiziell stillgelegt wurde und ob das ggf rechtliche Auswirkungen hat (die Siemensbahn wurde ja nie stillgelegt, man hat nur irgendwann aufgehört, Züge drauf fahren zu lassen).

Für den Bahnhof Wilhelmsruh brauchte es natürlich ein Planfeststellungsverfahren, weil dieser ja jetzt auf Bahndammhöhe neben der Nordbahn errichtet wird und nicht ebenerdig in ursprünglicher Lage. Aber das hat man ja bis zur Hertzstraße, und dahinter könnte man eben dem ursprünglichen Verlauf der Strecke folgen.

~ Mariosch
Zitat
Mariosch
Zitat
Latschenkiefer
Das ist ein bisschen einfach gedacht. Schaue dir die Fotos von andre_de an (übrigens einmal vielen Dank an dieser Stelle!), wie der derzeitige Zustand ist. Es ist noch anhand des Wegeverlaufs zu erkennen, dass da mal eine Bahnstrecke war. Um dort fahren zu können, brauchst Du aber ein Gleis, das diesen Namen verdient. Der Unterbau muss hergestellt und entwässert werden
Die Frage ist aber, ob das wirklich ein Planfeststellungsverfahren erfordert, und darauf zielt Arnd ab.

Man muß ja nur mal nach Siemensstadt schauen - auch da kann man zwar durchaus noch erkennen, dass auf der Siemensbahn mal Züge fuhren, dass im derzeitigen Zustand aber definitiv nicht mehr geht. Da braucht man ein Gleis, das diesen Namen verdient, da muß der Unterbau hergestellt werden und vorher müssen die Viadukte saniert werden, usw.

Punkt ist: die Siemensbahn ist eine aktive Eisenbahnstrecke (auch wenn seit 40 Jahren nicht mehr befahren), daher braucht es für all diese Arbeiten eben auch kein Planfeststellungsbeschluss, da es sich eigentlich nur um eine Sanierung handelt.

Arnd dürfte darauf abzielen, dass die gleichen Voraussetzungen für die Heidekraut zutreffen könnten. Zumindest sofern man das Stück Hertzstraße bis zur Einmündung in das existierende Gleis kurz hinter der Querung Lessingstraße vorerst im 1:1 Zustand aufbaut.
Ich weiß allerdings nicht, ob dieser Streckenast irgendwann mal offiziell stillgelegt wurde und ob das ggf rechtliche Auswirkungen hat (die Siemensbahn wurde ja nie stillgelegt, man hat nur irgendwann aufgehört, Züge drauf fahren zu lassen).

Für den Bahnhof Wilhelmsruh brauchte es natürlich ein Planfeststellungsverfahren, weil dieser ja jetzt auf Bahndammhöhe neben der Nordbahn errichtet wird und nicht ebenerdig in ursprünglicher Lage. Aber das hat man ja bis zur Hertzstraße, und dahinter könnte man eben dem ursprünglichen Verlauf der Strecke folgen.

Es wurde weiter oben schonmal geschrieben: Wenn man von Basdorf nach Wilhelmsruh ohne Halt durchfahren will (mangels nutzbarer Stationen), das ganze mit maximal 30 km/h, Halt und händischer Sicherung an jedem Bahnübergang, im Ergebnis dann wohl maximal ein 2-Stunden-Takt, dann kann man das sicher so machen. Bei dem Vorhaben geht's allerdings nicht um die Verlängerung einer Museumseisenbahnstrecke, sondern um das Anbieten eines zeitgemäßen SPNV.

Der Vorschlag hätte ggf. vor 10 Jahren Sinn gemacht, um den Druck auf die Politik zur Wiederinbetriebnahme der Strecke zu erhöhen, das hatte ich Herrn Bröcker vor vielen Jahren tatsächlich mal vorgeschlagen (auch, um den PFB zu retten). Aber nun, wo die politische Entscheidung da ist, macht man es eben gleich richtig. Und bis 2023 oder 2024 sind es keine unendlich langen Umsetzungszeiten.

Viele Grüße
André
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Arnd Hellinger
Allerdings bräuchte man für die bloße Wiederverlegung des Gleises zwischen Hertzstraße und dem Stadler-Anschluss genau genommen ebensowenig ein PFV wie für die Grunderneuerung weiter nördlich. Im Zweifel besetzt man nach Ende der Bauarbeiteen die vorhandenen BÜ halt mit entsprechend eingewiesenen Warnwestenträgern (Sipos) oder stellt mobile Rot-Gelb-LSA auf, die von den Tf per IR-Pistole gestartet werden und nach definierter Zeit in Grundstellung zurückfallen. Später kann man sich dann immer noch eine Plangenehmigung für ESTW, Doppelspurinsel etc. abholen, wenn die Fahrgastzahlen danach sind.

Warum nutzt man also zur Reaktivierung nicht zunächst den gegebenen (Rechts-)Rahmen aus?

Das ist ein bisschen einfach gedacht. Schaue dir die Fotos von andre_de an (übrigens einmal vielen Dank an dieser Stelle!), wie der derzeitige Zustand ist. Es ist noch anhand des Wegeverlaufs zu erkennen, dass da mal eine Bahnstrecke war. Um dort fahren zu können, brauchst Du aber ein Gleis, das diesen Namen verdient. Der Unterbau muss hergestellt und entwässert werden, eventuell gibt es auch noch einen Durchlass oder eine kleine Brücke. Man braucht ein Stellwerk. Wenn man mehr als Schrittgeschwindigkeit fahren möchte, ist eine technische Sicherung der Bahnübergänge zwingend erforderlich, und dafür braucht man in jedem Fall Planrecht.

Wenn man "mal eben" oben drauf ein Gleis hinlegt (sofern das überhaupt technisch möglich ist), reißt man anschließend alles wieder ab, wenn es denn ordentlich gemacht werden soll.

Hmm, hat die NEB den fraglichen Abschnitt denn jemals formal stillgelegt bzw. ein entsprechendes Verfahren beantragt oder hat nur die 1961 dort betriebsführende DR auf Druck der "Organe der Sicherung der Staatsgrenze" dort einfach keinen Bahnbetrieb mehr durchgeführt? Dann läge der Fall ja ähnlich der Siemensbahn oder den S-Bahn-Lückenschlüssen von 1992, wo ja auch trotz faktischem Neubau kein PFV nötig war...

Der bautechnische Aufwand (Gleisbau, Entwässerung, LST...) hat bei Reaktivierungen - siehe auch 2016 den Güterinnenring Halensee-Tempelhof - juristisch keine Bedeutung, solange damit keine "wesentliche Änderung" gegenüber dem zuletzt betrieblich genutzten Bestand einhergeht. Deshalb konnte der Innenring damals ja keine Wäscheleine bekommen, brauchte dafür aber auch keine Lärmschutzwände - die wegen der A100 eh sinnfrei wären.

Also: Welchen eisenbahn- und planungsrechtlichen Status hat dieser NEB-Abschnitt nördlich des planfestgestellten Bauabschnitts jetzt genau?

Viele Grüße
Arnd
Soweit ich weiß wurde er nie still gelegt und hat keine Entwidmung. Ich weiß allerdings auch nicht mehr, ob die Bahnübergänge eine Lichtsignalanlage hatten. Also Adlerkreuze mit rotem Signallicht. Beschrankung gab es keine. Man darf aber nicht vergessen, dass die Streckenführung an der Lessingstraße geringfügig geändert werden soll.

>Neben der freigehaltenen Fernbahntrasse der Nordbahn wird das neue Gleis der Heidekrautbahn liegen und dahinter der 120 Meter lange Seitenbahnsteig. Dieser ist gegenüber dem S-Bahnsteig nach Norden verschoben.

Weiß jemand warum?

Achso, vermutlich wegen der Weichenverbindung zur Nordbahn nach Gesundbrunnen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2020 21:19 von Heidekraut.
Schließe ich aus dem Voneinandervorbeireden richtig, dass bei Modernisierung* von Bahnübergängen generell ein Planfeststellungserfahren nötig ist?


*Edit: Im Sinne des Ausbaus von unbeschrankt zu beschrankt und gesichert



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2020 21:25 von PassusDuriusculus.
> des ehemaligen VEB Bergmann-Borsig.

Man könnte ebenso sagen, der ehemaligen Bergmannwerke. Denn die hier gezeigten denkmalsanierten Gebäudeteile waren zur Zeit des VEB Kriegsruinen und wurden auch wegen der Nähe zur Grenze nicht genutzt. So jedenfalls meine Erinnerung.

Außerdem waren meiner Meinung nach die Grenzanlagen und Kontrollweg innerhalb des Betriebsgeländes. Der als Kontrollweg bezeichnete Steg an der Werksmauer, war ein einfacher Pfad. Man ging über Schienen. So meine Erinnerung. Es kann aber sein, dass ich mich an den letzten Zustand der 80er Jahre nicht mehr erinnere. Zum Grenzstreifen gehörte das jedenfalls nicht, man konnte sich dort bewegen. Es gab Wohnhäuser und am Ende an der Hertzstraße den Eingang zum Betriebsgelände, der begehbar war.

Gab es in der Hertzstraße eine Beschrankung? Ich habe nur dunkele Erinnerungen und glaube das war ebenfalls unbeschrankt. Kann mich irren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2020 21:57 von Heidekraut.
Zitat
PassusDuriusculus
Schließe ich aus dem Voneinandervorbeireden richtig, dass bei Modernisierung* von Bahnübergängen generell ein Planfeststellungserfahren nötig ist?

*Edit: Im Sinne des Ausbaus von unbeschrankt zu beschrankt und gesichert

In der Regel reicht da ein Plangenehmigungsverfahren (=PFV mit ausschließlicher Beteiligung der betroffenen Träger öffentlicher Belange) der zuständigen Eisenbahnaufsicht - im Falle der NEB im Bezirk Pankow ist das SenUVK, bei Vorhaben von DB Netz generell das EBA.

Viele Grüße
Arnd
Dann verstehe ich die Szenarien nicht, warum man bei einer Wiederinbetriebnahme statt PFV nur 30 km/h fahren dürfte und nirgendwo anhalten dürfte.

Es sei denn irgendwer schreibt noch , dass die Strecke bereits offiziell stillgelegt wurde ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2020 22:50 von PassusDuriusculus.
Zitat
Heidekraut
> des ehemaligen VEB Bergmann-Borsig.

Man könnte ebenso sagen, der ehemaligen Bergmannwerke. Denn die hier gezeigten denkmalsanierten Gebäudeteile waren zur Zeit des VEB Kriegsruinen und wurden auch wegen der Nähe zur Grenze nicht genutzt. So jedenfalls meine Erinnerung.

Beim südlichsten Gebäude (dem auf dem Foto) mag das stimmen. Weiter nördliche Gebäude, die ebenfalls bis an die Grenze ran standen, waren in Nutzung, auf dieser Seite aber natürlich komplett zugemauert und gesichert.

Zitat
Heidekraut
Außerdem waren meiner Meinung nach die Grenzanlagen und Kontrollweg innerhalb des Betriebsgeländes. Der als Kontrollweg bezeichnete Steg an der Werksmauer, war ein einfacher Pfad. Man ging über Schienen. So meine Erinnerung. Es kann aber sein, dass ich mich an den letzten Zustand der 80er Jahre nicht mehr erinnere. Zum Grenzstreifen gehörte das jedenfalls nicht, man konnte sich dort bewegen. Es gab Wohnhäuser und am Ende an der Hertzstraße den Eingang zum Betriebsgelände, der begehbar war.

"Kontrollweg" nannte man m.W. den zu den Westsektoren gehörenden Weg, den die dortigen Organe nutzten. Das ist im Bereich zwischen Bergmann-Borsig und Nordbahn der heutige Mauerweg, dieser liegt also komplett im Westen. Über ihn waren dann auch die Kleingärten und das eingemauerte Haus weiter nördlich zugänglich.

Der Weg im Todesstreifen auf der Ostseite hieß "Postenweg". Dass man zu (späteren) DDR-Zeiten über den schmalen Weg an der Betriebsmauer frei rumlaufen konnte, kann ich nicht glauben. Wo hätte man dort auch hinlaufen sollen? Bereits ein "Rumlungern" vor dem Betriebstor als Nicht-Werksangehöriger dürfte nach kürzester Zeit die nötige Aufmerksamkeit erzeugt haben.

Ich stelle noch eine Galerie ein vom anschließenden Stück, nördlich der Hertzstraße. Dort steht sogar noch original Hinterlandmauer und es ist recht gut erkennbar, dass der "Todesstreifen" bereits vor dem Betriebsgelände lag. So ist es auch im Wikipedia-Artikel zu Bergmann-Borsig beschrieben.

Viele Grüße
André
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