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Stammstrecke Heidekrautbahn - Bauzeitraum ab 12/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat

"67er" am 13.12.2020 um 14.43 Uhr:

Thomas: Ich halte dich auch für einen "Experten" hier im Forum ;-).

Dankeschön, aber ich glaube, dass nicht jeder Experte für alles sein kann. Ich habe schon vor längerer Zeit gelernt, dass Bau- oder Planfeststellungspläne lesen nicht meine Stärke ist und außerdem immer viel meiner Zeit in Anspruch nimmt. Da verlasse ich mich lieber auf Menschen, die das besser können als ich (außerdem sind die "Pläne" von André bei der Öffentlichkeitsauslegung fotografierte Pläne, die ich dann für ihn zusammengesetzt und als KMZ-Datei für Google Earth aufbereitet habe, vielleicht zeigt diese André ja 'mal hier ;-)).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Danke auch von mir für die "Plandeutung" und Grafikberichtigung.
Die Kritik an den Überwegungen und der Ausführung der Drängelgitter finde ich schon berechtigt, aber sowas sollte doch als technische Formsache gut zu lösen sein und das Projekt nicht bremsen. Einen sicheren Überweg herzustellen, den auch Lastenräder und Räder mit Anhänger passieren können, ohne dass diese stecken bleiben, müsste sicherlich möglich sein. Die gewünschten Überwege sind doch bestimmt auch sicherlich noch zu integrieren. Ich hoffe mal, dass die Anwohnerproteste dementsprechend konstruktiver Natur sind und nicht den Aufbau grundsätzlich infrage stellen.
Hallo,

dann machen wir mal weiter mit der Streckenbesichtigung. Eine neue Galerie von mir zeigt den Abschnitt von Schillerstraße bis Schildow und erläutert die geplanten Baumaßnahmen inkl. der Überwegs-Problematik:

https://www.baustellen-doku.info/berlin_heidekrautbahn_reaktivierung_stammstrecke/20200314/

Viele Grüße
André
Danke André für die sehr spannende Fotostrecke!

Ich bin erstaunt, dass der Haltepunkt Blankenfelde ebenfalls wieder in Betrieb genommen wird (hoffentlich mit einem anderen Namen...). Aus irgendwelchen Gründen hatte ich im Kopf, dass er zumindest in der ersten Stufe nicht in Betrieb geht. War das zwischenzeitlich mal so geplant oder täuscht mich die Erinnerung?

Und wo sollen die Züge eigentlich künftig kreuzen? In Schildow? (Da schreibst Du in der Fotostrecke "Der Bahnhof Schildow ist ursprünglich zweigleisig" - wird er es wieder sein?)
Hatten denn nicht alle Bahnhöfe ursprünglich ein zweites Gleis, Überhol- oder Abstellgleis? Rosenthal z.B. auf jeden Fall, Blankenfelde, Schildow, auch Mönchmühle m.E.

Ich würde sagen, das Bild 4 zeigt am besten die Stelle, wo der Werks-Bahnhof war.

In Bild 22 sieht man links hinter Sträuchern den Rest des westlichen Widerlagers der Brücke der Industriebahn, die sehr hoch erscheint und des dazugehörigen Bahndammes, der nach Westen hin noch gut erhalten ist, wie es Bild 23 deutlich zeigt. Was die Wegekreuzung betrifft, so fragt sich, was denn eigentlich mit dem Berliner Mauerweg passieren soll. Dafür muss es doch auch ein Konzept geben.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2020 10:54 von Heidekraut.
Zitat
def
Danke André für die sehr spannende Fotostrecke!

Ich bin erstaunt, dass der Haltepunkt Blankenfelde ebenfalls wieder in Betrieb genommen wird (hoffentlich mit einem anderen Namen...). Aus irgendwelchen Gründen hatte ich im Kopf, dass er zumindest in der ersten Stufe nicht in Betrieb geht. War das zwischenzeitlich mal so geplant oder täuscht mich die Erinnerung?

Und wo sollen die Züge eigentlich künftig kreuzen? In Schildow? (Da schreibst Du in der Fotostrecke "Der Bahnhof Schildow ist ursprünglich zweigleisig" - wird er es wieder sein?)

Hallo def,

danke, freut mich sehr, dass es gefällt :-) Ja Du hast Recht, ursprünglich war ein Halt in Blankenfelde nicht fest vorgesehen. Inzwischen aber wohl schon, bereits in den Unterlagen der Bürgerveranstaltungen 2019 taucht er bereits zur ersten Betriebsstufe durchgängig und ohne Fragezeichen auf.

Wo der Kreuzungspunkt liegen soll, kann ich Dir (noch) nicht sagen. In Schildow ist zumindest nur ein Seitenbahnsteig nördlich des Bahnhofsgebäudes geplant, also auf der Ostseite der Gleise. Für den 30-Minuten-Takt hieß es m.W. mal, dass der Bereich zwischen Wilhelmsruher Damm und Quickborner Straße (also an der dort geplanten Station) zweigleisig werden soll.

Ach ja: Der Haltepunkt Blankenfelde bekommt selbstverständlich einen anderen Namen, nämlich "Berlin-Blankenfelde" ;-)

@Heidekraut: Der Mauerweg kreuzt nördlich der ITF, siehe mein Bild 28.

Viele Grüße
André
Ja, habe ich gesehen, aber da verlässt er ja dann den ehemaligen Verlauf der Mauer. Ich fürchte, dass an so mancher Stelle, wie in Schildow, Schallschutzmauern errichtet werden werden.
Hallo André,

danke für die Antwort.

Zitat
andre_de
Ja Du hast Recht, ursprünglich war ein Halt in Blankenfelde nicht fest vorgesehen. Inzwischen aber wohl schon, bereits in den Unterlagen der Bürgerveranstaltungen 2019 taucht er bereits zur ersten Betriebsstufe durchgängig und ohne Fragezeichen auf.

Das freut mich. Ich hoffe doch, dass Bezirk und Stadt ihre Hausaufgaben machen und dafür Sorge tragen, dass der Haltepunkt bequem zu Fuß und per Rad erreichbar ist. Bei Google Maps (Street View) hat die Bahnhofstraße abschnittsweise noch nicht mal einen Fußweg, und außerdem Kopfsteinpflaster. (Die Aufnahme ist allerdings von 2008 - gibt es da vielleicht einen neueren Stand?)

Zitat
andre_de
Ach ja: Der Haltepunkt Blankenfelde bekommt selbstverständlich einen anderen Namen, nämlich "Berlin-Blankenfelde" ;-)

Das ist hoffentlich nicht der Weisheit letzter Schluss, zumal der Zusatz "Berlin-" ja z.B. auf dem Schnellbahnplan aus guten Gründen meist weggelassen wird. Man muss ja das Rad nicht völlig neu erfinden, aber wenigstens ein Zusatz (vielleicht einfach "West" oder "Dorf") sollte im Sinne einer besseren Unterscheidbarkeit zur S2-Endstation schon drin sein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2020 13:15 von def.
Zitat
Heidekraut
Hatten denn nicht alle Bahnhöfe ursprünglich ein zweites Gleis, Überhol- oder Abstellgleis? Rosenthal z.B. auf jeden Fall, Blankenfelde, Schildow, auch Mönchmühle m.E.

Die Bahnhöfe schon.
Als Beispiel ein Einzelbild aus einem Video vom Bahnhof Mühlenbeck. Auf diesem Bild kann man kurz hinter dem Bahnsteiganfang noch die Weiche zu einem dritten Gleis auf der rechten Seite erahnen.

Aber Schildow-Mönchmühle (siehe zweites Bild) war wohl nur ein Haltepunkt und zur Zeit meiner Aufnahmen im Dezember 1996 offenbar auch schon nicht mehr im Betrieb.


PS: was das da für eine weiße Masse ist, die den Boden bedeckt, weiß ich leider auch nicht mehr ;-)


Zitat
Jumbo
PS: was das da für eine weiße Masse ist, die den Boden bedeckt, weiß ich leider auch nicht mehr ;-)

Das war wohl die benachbarte Zuckerfabrik explodiert ;)

Danke für die Screenshots! Der Ausstattungsstandard, etwa mit Bahnsteigdächern, war beachtlich. Klassischerweise ein Überhol-/Kreuzungsgleis am Bahnsteig und ein Gütergleis mit Ladestraße und ans Empfangsgebäude angebautem Güterschuppen auf der Seite des Empfangsgebäudes.

Viele Grüße
Manuel
Hallo,

als kleine weihnachtliche Überraschung habe ich eine bunte Galerie mit Aufnahmen der unzähligen Sonderfahrten auf der Heidekrautbahn erstellt:

https://www.baustellen-doku.info/berlin_heidekrautbahn_reaktivierung_stammstrecke/20121208/

Ich wünsche allen Forumsteilnehmern und Besuchern viel Spaß beim Anschauen, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Und dann freue ich mich auf weiterhin viele spannende und intensive Diskussionen in ebendiesem :-)

Viele Grüße
André
Hallo,

von der Feier des Ersten Spatenstichs am 11. Dezember 2020 reiche ich noch eine kleine Galerie nach:

https://www.baustellen-doku.info/berlin_heidekrautbahn_reaktivierung_stammstrecke/20201211/

Drücken wir die Daumen, dass es nun wirklich losgeht und schnell vorwärts geht!

Viele Grüße
André
Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Michael Dietmann (CDU)

vom 16. Februar 2021 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 17. Februar 2021)
zum Thema:Heidekrautbahn ― Planung eines Bahnhofs „Wilhelmsruher Damm “und
Antwort vom 28. Februar 2021 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. März 2021)


Zitat
Antwort auf die Schriftliche Anfrage
Frage 1: In welchem Planungsstand für eine Wiederinbetriebnahme ist die in Berlin liegende Trasse der Heidekrautbahn und was sind die nächsten Verfahrensschritte, insbesondere in den Jahren 2021 und 2022 (ggf. nach Planungsabschnitten differenziert)?

Antwort zu 1: Die NEB teilt hierzu Folgendes mit: „Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung steht kurz vor der Fertigstellung. Die Einreichung des Planrechtsantrages für den Berliner Abschnitt bei der Genehmigungsbehörde bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) wird für das Ende des 1. Quartals 2021 vorbereitet. Zwischen den beiden Ländern und der NEB wird gegenwärtig der Abschluss einer Planungs- und Finanzierungsvereinbarung für die Ausführungsplanung vorbereitet, so dass im Sommer dieses Jahres der nächste Planungsschritt beauftragt werden kann. Die für die Beauftragung der Ausführungsplanung des Neubaus des Bahnhofs Berlin-Wilhelmsruh (NEB) - 2. Bauabschnitt - notwendigen Bauplanungsunterlagen (BPU) liegen der zuständigen Stelle bei der SenUVK vor. Hier wartet die NEB auf einen Förderbescheid.“

Frage 2: Ist bei diesen Planungen ein Bahnhof/Haltepunkt direkt am Wilhelmsruher Damm vorgesehen, soll der Bahnhof nördlich oder südlich des Wilhelmsruher Damms liegen und ist dieser Bahnhof identisch mit dem Bahnhof Rosenthal auf dem Übersichtsplan auf www.i2030.de?

Antwort zu 2: Die NEB teilt hierzu Folgendes mit:„Der neue Bahnhof Rosenthal wird nördlich des Wilhelmsruher Damms errichtet und ist identisch mit dem auf der Webseite des Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg(VBB) ausgewiesenen Bahnhof Rosenthal.“

Frage 3: Welches sind die in beide Fahrtrichtungen jeweils nächstgelegenen Bahnhöfe und wie weit sind sie vom Bahnhof am Wilhelmsruher Damm jeweils entfernt, wie lange wird die Fahrzeit zwischen den Bahnhöfen jeweils sein?

Antwort zu 3: Die NEB teilt hierzu Folgendes mit:„Die nächstgelegenen Stationen sind südlich der Haltepunkt Pankow Park (Abstand ca. 1,1 km, Fahrzeit zwei Minuten) und nördlich der Haltepunkt Blankenfelde (Abstand etwa 2,1 km, Fahrzeit ca. drei Minuten).“

Frage 4: Gibt es bereits einen Planungstand hinsichtlich des Layouts des Bahnhofs Wilhelmsruher Damm, insbesondere hinsichtlich eines Bahnhofsvorplatzes/ einer Vorfahrt in Richtung Märkisches Viertel oder einem zweiten in Richtung Rosenthal und damit verbunden der Verlagerung der Buswendeschleife vom Wilhelmsruher Damm dorthin? Befinden sich die dafür notwendigen Flächen im Eigentum der öffentlichen Hand?

Antwort zu 4: Die NEB teilt hierzu Folgendes mit:„Im Bereich des Wilhelmsruher Damms wird der Haltepunkt Rosenthal liegen. Dieser wird über die Quickborner Straße sowie dem Mauerradweg erschlossen werden. Ein Bahnhofsvorplatz ist nicht vorgesehen. Die bestehende Buswendeschleife wird in Absprache mit der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) nicht verschoben. Lediglich die Lage der Bushaltestelle wird in Absprache mit der BVG angepasst. Flächen sind daher vrsl. nicht erforderlich.“

Frage 5: Wie wird bei den Planungen für den Bau des Bahnhofs Wilhelmsruher Damm die Möglichkeit berücksichtigt, dass fortschrittliche politische Verantwortliche die Verlängerung der U8 in das Märkische Viertel realisieren wollen und dann ein Umsteigebahnhof U8/Heidekrautbahn eine sich geradezu aufdrängende Optimierung des ÖPNV in diesem Bereich darstellen würde? Sind dafür vorsorglich im Untergrund Bauwerke mit zu errichten, die nachträglich während des Betriebs der Heidekrautbahn nur unter Stilllegung des Bahnverkehrs möglich wären? (Sofern es keine Berücksichtigung dieser Umsteigevariante bei den Planungen gibt, bitte begründen).

Antwort zu 5: Es ist nicht vorgesehen, Vorratsbauwerke für einen U-Bahnhof in der Nähe der Heidekrautbahn im Bereich des Wilhelmsruher Damms zu errichten. Eine Verlängerung der U8 bis zu einem Kreuzungsbahnhof mit der Heidekrautbahn im Bereich des Wilhelmsruher Damms ist nicht vorgesehen und in den relevanten Planwerken Flächennutzungsplan, Stadtentwicklungsplan Verkehr sowie Bedarfsplan des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV-Bedarfsplan) nicht aufgeführt. Ein ausreichender verkehrlicher Nutzen für eine derartige Linienführung der U8 mit einer Verknüpfung zur Heidekrautbahn im Bereich des Wilhelmsruher Damms ist bei der derzeit in diesem Bereich vorhandenen Siedlungsstruktur nicht erkennbar. Durch die geplante Fortführung der Heidekrautbahn bis zum Bahnhof Gesundbrunnen wird der zentrale Umsteigepunkt zwischen U8 und Heidekrautbahn im Bahnhof Gesundbrunnen entstehen.

Frage 6: Wird es eine Beteiligung der Öffentlichkeit an den Bahnhofsplanungen geben und ggf. ab wann?

Antwort zu 6: Die NEB teilt hierzu Folgendes mit: „Veranstaltungen zu frühzeitigen Bürgerbeteiligungen für die Baumaßnahmen in Berlin erfolgten bereits im Frühjahr 2019 in Wilhelmsruh und Blankenfelde. Weitere Informationen der Öffentlichkeit wird es von der NEB im Rahmen der Auslegung der Planrechtsunterlagen geben.“

Frage 7: Wann kann dieser Abschnitt der Heidekrautbahn nach den Planungen des Senats frühestens in Betriebgehen?

Antwort zu 7: Die NEB teilt hierzu Folgendes mit: „Aufgrund pandemiebedingter Verzögerungen musste der Zeitplan gemeinsam mit den i2030-Partnern Berlin und Brandenburg und der NEB aktualisiert werden. Nach derzeitiger Planung ist zum Fahrplanwechsel 2024 die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnitts der Heidekrautbahn von Berlin-Wilhelmsruh (NEB) über Schönwalde bis Basdorf vorgesehen.“

Ein Hinweis zur U8 darf natürlich nicht fehlen... mich wundert aber, dass kein Fass aufgemacht wurde wegen des bösen Bahnübergangs, das die armen Autofahrenden behindert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2021 13:59 von def.
@def: Danke für das Verlinken! Und ergänzend darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, dass zwar nach Buswendeschleife und U-Bahn gefragt wird, dahinter für den Herrn CDU-Politiker offenbar aber die Welt endet. Anderenfalls hätte er ja auch noch fragen können, ob eine Heranführung der Straßenbahn an den Haltepunkt vorgesehen ist.

Und da der Haltepunkt Rosenthal nun also an der Quickborner Straße entstehen soll, ist für mich glasklar, dass dort etwas passieren muss! Straßenbahn um die etwa 200 Meter verlängern und einen vernünftigen Busbahnhof anlegen, so dass dort ein echter Verknüpfungspunkt entsteht. Das ist natürlich nicht die Aufgabe der NEB, sondern von Bezirk(en) und Senat.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
@def: Danke für das Verlinken! Und ergänzend darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, dass zwar nach Buswendeschleife und U-Bahn gefragt wird, dahinter für den Herrn CDU-Politiker offenbar aber die Welt endet. Anderenfalls hätte er ja auch noch fragen können, ob eine Heranführung der Straßenbahn an den Haltepunkt vorgesehen ist.

Wobei man zu seiner Verteidigung sagen muss, dass er nun mal für Reinickendorf im Abgeordnetenhaus sitzt. Die - ohne Frage wichtige - direkte Straßenbahnanbindung wäre eher Aufgabe der Pankower Lokalpolitik. Gut, es ist ihm natürlich nicht verboten, das mitzudenken oder gar mit Pankower Kolleg_innen zusammenzuarbeiten, aber das Versäumnis sehe ich eher auf Pankower Seite.

Zitat
Jay
Und da der Haltepunkt Rosenthal nun also an der Quickborner Straße entstehen soll, ist für mich glasklar, dass dort etwas passieren muss! Straßenbahn um die etwa 200 Meter verlängern und einen vernünftigen Busbahnhof anlegen, so dass dort ein echter Verknüpfungspunkt entsteht. Das ist natürlich nicht die Aufgabe der NEB, sondern von Bezirk(en) und Senat.

Ja, und die werden wahrscheinlich genauso tätig sein wie z.B. beim Ausbau der Kremmener Bahn - es wird die nächsten dreißig Jahre einfach immer die nächsten zehn Jahre soweit sein...

Wie sieht eigentlich die Zugangsmöglichkeit vom Dorf (Berlin-) Blankenfelde zur neuen-alten NEB-Station aus? Noch so schlimm wie bei google Maps/ Streetview oder gibt es zwischenzeitlich einen durchgehenden und beleuchteten Fußweg?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2021 15:06 von def.
Zitat
def
Wie sieht eigentlich die Zugangsmöglichkeit vom Dorf (Berlin-) Blankenfelde zur neuen-alten NEB-Station aus? Noch so schlimm wie bei google Maps/ Streetview oder gibt es zwischenzeitlich einen durchgehenden und beleuchteten Fußweg?

Die Straße ist im gleichen Zustand wie seit 200 Jahren ;-)
Zitat
def
Zitat
Jay
@def: Danke für das Verlinken! Und ergänzend darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, dass zwar nach Buswendeschleife und U-Bahn gefragt wird, dahinter für den Herrn CDU-Politiker offenbar aber die Welt endet. Anderenfalls hätte er ja auch noch fragen können, ob eine Heranführung der Straßenbahn an den Haltepunkt vorgesehen ist.

Wobei man zu seiner Verteidigung sagen muss, dass er nun mal für Reinickendorf im Abgeordnetenhaus sitzt. Die - ohne Frage wichtige - direkte Straßenbahnanbindung wäre eher Aufgabe der Pankower Lokalpolitik. Gut, es ist ihm natürlich nicht verboten, das mitzudenken oder gar mit Pankower Kolleg_innen zusammenzuarbeiten, aber das Versäumnis sehe ich eher auf Pankower Seite.

Zitat
Jay
Und da der Haltepunkt Rosenthal nun also an der Quickborner Straße entstehen soll, ist für mich glasklar, dass dort etwas passieren muss! Straßenbahn um die etwa 200 Meter verlängern und einen vernünftigen Busbahnhof anlegen, so dass dort ein echter Verknüpfungspunkt entsteht. Das ist natürlich nicht die Aufgabe der NEB, sondern von Bezirk(en) und Senat.

Ja, und die werden wahrscheinlich genauso tätig sein wie z.B. beim Ausbau der Kremmener Bahn - es wird die nächsten dreißig Jahre einfach immer die nächsten zehn Jahre soweit sein...

Wie sieht eigentlich die Zugangsmöglichkeit vom Dorf (Berlin-) Blankenfelde zur neuen-alten NEB-Station aus? Noch so schlimm wie bei google Maps/ Streetview oder gibt es zwischenzeitlich einen durchgehenden und beleuchteten Fußweg?

1. Vielleicht ist das ja ein Mißverständnis - sonst würde ich nicht verstehen, weshalb der Halt im Bereich des MV an der Quickborner Straße entstehen soll, und nicht da, wo er hingehört, nämlich an den Wilhelmsruher Damm.

2. Eine bessere Verknüpfung mit der Tram wäre natürlich eine Einladung für Rosenthaler/innen, doch auch einmal den einen oder anderen Einkauf im Märkischen Zentrum zu machen. Dies nicht sehen zu wollen, würde ich dem Abgeordneten Dietmann schon vorhalten. Blinde Abneigung gegenüber der Tram ist auch in diesem Fall ein Hindernis für die Bildung einer wirklich tragfähigen Position,

Marienfelde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2021 19:43 von Marienfelde.
Hallo,

inzwischen wird recht intensiv an der bauzeitlichen Umverlegung des Mauerwegs am Bahnhof Wilhelmsruh gearbeitet. Anbei ein Handy-Schnappschuss vom Dienstag (09.03.). Eine richtige Galerie folgt dann bald, wenn der Asphalt-Fertiger am Werken ist (und ich ihn erwische).

Viele Grüße
André


Zitat
Jay
@def: Danke für das Verlinken! Und ergänzend darf natürlich der Hinweis nicht fehlen, dass zwar nach Buswendeschleife und U-Bahn gefragt wird, dahinter für den Herrn CDU-Politiker offenbar aber die Welt endet. Anderenfalls hätte er ja auch noch fragen können, ob eine Heranführung der Straßenbahn an den Haltepunkt vorgesehen ist.

Er könnte es aber auch einfach vergessen oder übersehen haben, weil Rosenthal nicht sein Wahlkreis ist, sondern das MV.

Zitat
Jay
Und da der Haltepunkt Rosenthal nun also an der Quickborner Straße entstehen soll, ist für mich glasklar, dass dort etwas passieren muss! Straßenbahn um die etwa 200 Meter verlängern und einen vernünftigen Busbahnhof anlegen, so dass dort ein echter Verknüpfungspunkt entsteht. Das ist natürlich nicht die Aufgabe der NEB, sondern von Bezirk(en) und Senat.

Die Bezirke sind da nicht wirklich zuständig, sondern SenUVK/VBB müsste bei NEB und BVG Planung, Bau sowie den späteren Betrieb eines solchen Verknüpfungspunktes bestellen - und natürlich das Ganze dann auch planfeststellen und finanzieren. Ob für eine entsprechende Straßenbahnverlängerung irgendwelche Drittgrundstücke, Naturschutzflächen etc. beansprucht oder sonstige bauliche Zwangspunkte beachtet werden müssten, kann ich wegen derzeit nur rudimentärer Ortskenntnis leider kaum sagen.

Es wäre jedoch sehr zu begrüßen, träte auch der/die IGEB einmal offiziell als Verband mit dieser Anregung an Abgeordnetenhaus und Aufgabenträgerverwaltung heran...

Viele Grüße
Arnd
Der Haltepunkt Rosenthal wird ja zwischen Wilhelmruher Damm und Quickborner Str. gebaut.
Perspektivisch soll die Straßenbahn ins Märkische Viertel verlängert werden.

Die einzigen Investitionen, die bei der Straßenbahn "bald" beginnen, sind der Ausbau der Friedrich-Engels-Str:
[www.berlin.de]

Damit wird die Trasse auf ganzer Länge zweigleisig ausgebaut werden.
Ich gehe daher von keiner besseren Verknüpfung Straßenbahn <-> Heidekrautbahn aus.
Jetzt wären es nur 200 Meter und das ist verkraftbar.

Die Verknüpfung mit dem Bus wird mangels Platz nicht näher funktionieren als die bisherige Wendeschleife auf westlicher Seite der Heidekrautbahn.
Es sei denn die Straßenbahn würde eine Blockumfahrung über die Uhlandstr. und den Wilhelmsruher Damm bekommen.
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