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Neue lange Straßenbahnen für die BVG
geschrieben von Micha 
Zitat
Philipp Borchert
Sind die härter als die bisher im Flexity anzutreffenden Sitze?

Die Härte ist mir vollkommen egal, solange die Sitze einigermaßen "körperformangepasst" sind. Tatra-Sitzschalen waren auch bretthart, aber recht bequem. Dieses Einsinken in beinahe meterdicke Kunstlederpolster in den Bussen der 80er mochte ich nie. Und: Nichts ist schlimmer als die Sitze der DT4 in Hamburg. Bretthart UND ungünstig geformt.

Es ist eine Sperrholzsitzschale ( so wie beim Prager Skoda 15T oder beim Münchner R4)-mit etwas Hartschaum+Sitzbezug.
Da sitzt sich es sich im Lichtschalter bequemer...

Dazu sind es auf jeder Seite nur etwas größere "Bigmama" Sitze, also weniger Sitzplatz als in der Potsdamer Variobahn,
einer kann richtig sitzen, daneben nur ein Gör oder jemand dem es reicht auf 1 1/2 Ar..backen zu sitzen....

T6JP
Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 7. Februar 2022



Bau der neuen Tram? Läuft!



Die neue Straßenbahngeneration für Berlin ist jetzt buchstäblich in Arbeit. Am heutigen Montag, 7. Februar 2022, begann im sächsischen Bautzen der Rohbau des ersten von insgesamt bis zu 117 Fahrzeugen. BVG-Straßenbahnchef Rico Gast und der Projektleiter für die Fahrzeugbeschaffung, Karsten Grzelak waren dabei, als im dortigen Werk des Herstellers Bombardier Transportation, (seit Januar 2021 Mitglied der Alstom-Gruppe), die ersten Fertigungsschritte begannen.



„Wir freuen uns riesig auf den Zuwachs für unsre Flotte“, sagte Rico Gast. „Mit den neuen Zügen können wir unseren Fahrgästen noch mehr Platz und Komfort anbieten und den Erfolgskurs der Berliner Straßenbahn fortsetzen.“



Dirk Wunderlich, Vice President Urban Transport bei Alstom, ergänzte dazu: „Mit der BVG verbindet uns eine lange und vertrauensvolle Partnerschaft und wir sind uns der großen Bedeutung dieses Projekts bewusst. Wir freuen uns, dass wir heute mit dem termingerechten Start der Rohbaufertigung für das erste Fahrzeug gemeinsam einen weiteren wichtigen Meilenstein erreichen konnten.“



Der Rohbau der Straßenbahn besteht aus Trägern, die unterhalb und seitlich des Wagenkastens verlaufen. An diesem Grundgerüst werden alle Elemente der Straßenbahn befestigt – mit Ausnahme der Fahrwerke. Er ist also so etwas wie das Rückgrat der Tram.



Schon der erste Rohbau gehört zu einem der für Berlin neuen 50-Meter-Züge. Sie bestehen aus neun Wagenteilen, die Schritt für Schritt montiert werden. Der Aufwand allein dafür ist immens. In Zahlen ausgedrückt: Rund 7400 Einzelteile werden verwendet, dafür sind rund 6000 Schweißpunkte nötig. Die Gesamtlänge der Schweißnähte wird mehr als 5 Kilometer betragen.



Vom Rohbau bis zur Fertigstellung werden alle Produktionsschritte an einem Standort erledigt. Nach der Lieferung und dem üblichen Abnahme- und Inbetriebnahmeprozess sollen die ersten Fahrzeuge 2023 in den Fahrgastbetrieb gehen.



Ein Rahmenvertrag sieht die Lieferung von bis zu 117 neuen Zweirichtungsfahrzeugen vor. Er umfasst Modelle in zwei Fahrzeuglängen, 30 und 50 Meter. Eine Berlin-Premiere feiern dabei die 50-Meter-Züge. Sie sollen auf der besonders stark nachgefragten Linie M4 eingesetzt werden, wo derzeit Fahrzeuge des Typs GT6 in Doppeltraktion fahren. Die 30-Meter-Versionen ersetzen die bisherigen GT6 vor allem im Südosten Berlins.



Das Mindestvergabevolumen für den Auftrag beträgt rund 350 Millionen Euro. Zusätzlich wurde eine Ersatzteilversorgung durch den Fahrzeughersteller für mehr als 30 Jahre vereinbart. Lieferungen aus dem Rahmenvertrag erfolgen bis 2033.


Beste Grüße
Harald Tschirner
Wurde auf den letzten 12 Seiten das Thema Überführung nach Berlin schon mal angesprochen? Was ist denn da letzte Stand?
Das wird doch wie gehabt per Tieflader kommen- bei den neuen langen Zügen dann halt in zwei Teilen wie in EF.
Das Thema Gleisanschluß BVG für Anlieferungen wie zu Tatrazeiten ist doch schon lange tot.

T6JP

PS: vor allem wird man sich eine Waffel machen müssen, wo man die Dinger lässt.
Köpenick/Sw wären erneut umzubauen, in Adl schleifts mit der Bauerei.
Aktuell ist die neue Entwicklung, der Südosten gibt die GTU ab und bekommt die 12xx benummerten,
abgeleierten uralt Gt6, weshalb die ganzen Jungpioniere die seit 1-2 Jahren dem Südosten zugeteilt wurden,
auf dem "historischen" Gt6 noch nachzubilden sind. Wir freuen uns "unheimlich" auf die Karren...

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Das wird doch wie gehabt per Tieflader kommen- bei den neuen langen Zügen dann halt in zwei Teilen wie in EF.
Das Thema Gleisanschluß BVG für Anlieferungen wie zu Tatrazeiten ist doch schon lange tot.

Warum denn in zwei Teilen?
Ich weiß zwar nicht was "EF" bedeutet aber erläutere doch mal bitte wie so eine Anlieferung mit der Eisenbahn theoretisch aussehen könnte. Am Beispiel dieser neuen Straßenbahn.
Zitat
T6Jagdpilot

Aktuell ist die neue Entwicklung, der Südosten gibt die GTU ab und bekommt die 12xx benummerten,
abgeleierten uralt Gt6, weshalb die ganzen Jungpioniere die seit 1-2 Jahren dem Südosten zugeteilt wurden,
auf dem "historischen" Gt6 noch nachzubilden sind. Wir freuen uns "unheimlich" auf die Karren...

T6JP

Das ist doch aber nur eine zeitlich begrenzte Maßnahme von wenigen Wochen, die mit Fahrplanwechsel im Dez wieder vorbei ist.
Zitat
ECG7C
Zitat
T6Jagdpilot
Das wird doch wie gehabt per Tieflader kommen- bei den neuen langen Zügen dann halt in zwei Teilen wie in EF.
Das Thema Gleisanschluß BVG für Anlieferungen wie zu Tatrazeiten ist doch schon lange tot.

Warum denn in zwei Teilen?
Ich weiß zwar nicht was "EF" bedeutet aber erläutere doch mal bitte wie so eine Anlieferung mit der Eisenbahn theoretisch aussehen könnte. Am Beispiel dieser neuen Straßenbahn.

"EF" würd Erfurt sein. Einerseits eine Abkürzung die sich auch auf Kennzeichen findet, andererseits eine Stadt mit langen Niederflurfahrzeugen.

Bei der zweiten Frage bin ich wissenstechnisch auch raus, ich würde aber mal vermuten dass die dann in noch mehr einzelne Abschnitte zerlegt auf Niederbordwagen oder sowas transportiert würden. Dann auf einen Rangierbahnhof vom Wagen auf ein Gleis gezogen und über einen imaginären Gleisverbindungsabschnitt mit einem Zweiwegefahrzeug ins Netz der Tram gezogen.
Zitat
tramfahrer
Zitat
T6Jagdpilot

Aktuell ist die neue Entwicklung, der Südosten gibt die GTU ab und bekommt die 12xx benummerten,
abgeleierten uralt Gt6, weshalb die ganzen Jungpioniere die seit 1-2 Jahren dem Südosten zugeteilt wurden,
auf dem "historischen" Gt6 noch nachzubilden sind. Wir freuen uns "unheimlich" auf die Karren...

T6JP

Das ist doch aber nur eine zeitlich begrenzte Maßnahme von wenigen Wochen, die mit Fahrplanwechsel im Dez wieder vorbei ist.

Und wie gehts dann danach weiter? Die GTU kommen zurück, und man baut irgendwann Adlershof?
Zitat
Slighter
Bei der zweiten Frage bin ich wissenstechnisch auch raus, ich würde aber mal vermuten dass die dann in noch mehr einzelne Abschnitte zerlegt auf Niederbordwagen oder sowas transportiert würden. Dann auf einen Rangierbahnhof vom Wagen auf ein Gleis gezogen und über einen imaginären Gleisverbindungsabschnitt mit einem Zweiwegefahrzeug ins Netz der Tram gezogen.
Aber bietet ein Eisenbahntransport nicht die Möglichkeit so eine Straßenbahn komplett anzuliefern? Ich dachte das Ziel sei auf das auseinandernehmen und zusammensetzen zu verzichten. Vielleicht kennt sich ja jemand mit solchen Dingen aus.
Zitat
ECG7C
Zitat
Slighter
Bei der zweiten Frage bin ich wissenstechnisch auch raus, ich würde aber mal vermuten dass die dann in noch mehr einzelne Abschnitte zerlegt auf Niederbordwagen oder sowas transportiert würden. Dann auf einen Rangierbahnhof vom Wagen auf ein Gleis gezogen und über einen imaginären Gleisverbindungsabschnitt mit einem Zweiwegefahrzeug ins Netz der Tram gezogen.
Aber bietet ein Eisenbahntransport nicht die Möglichkeit so eine Straßenbahn komplett anzuliefern? Ich dachte das Ziel sei auf das auseinandernehmen und zusammensetzen zu verzichten. Vielleicht kennt sich ja jemand mit solchen Dingen aus.

Hallo, dass scheitert meistens bei Straßenbahnen an den Radprofilen. Diese sind bei Straßenbahnen für wesentlich mehr Lauf am Spurkranz ausgelegt. Bei Systemen wie Karlsruhe gibt es dann Mischprofile, welche immer einen Kompromiss darstellen, was Verschleis an Infrastruktur und Fahrzeugen angeht. Metrosysteme hingegen haben eher ein Radprofil was dem der Eisenbahn entspricht, je nach gegebenheiten des jeweiligem Netzes.
Mit Eisenbahn meinte ich mit, also auf Eisenbahnwagen
Zitat
ECG7C
Mit Eisenbahn meinte ich mit, also auf Eisenbahnwagen

Auf welchen Wagen soll denn ein Fahrzeug mit 50 Metern Länge am Stück transportierbar sein? Mir fiele da nichts Geeignetes ein.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
ECG7C
Mit Eisenbahn meinte ich mit, also auf Eisenbahnwagen

Auf welchen Wagen soll denn ein Fahrzeug mit 50 Metern Länge am Stück transportierbar sein? Mir fiele da nichts Geeignetes ein.

Da hilft wohl nur selber bauen!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 7. Februar 2022



Bau der neuen Tram? Läuft!



Die neue Straßenbahngeneration für Berlin ist jetzt buchstäblich in Arbeit. Am heutigen Montag, 7. Februar 2022, begann im sächsischen Bautzen der Rohbau des ersten von insgesamt bis zu 117 Fahrzeugen. BVG-Straßenbahnchef Rico Gast und der Projektleiter für die Fahrzeugbeschaffung, Karsten Grzelak waren dabei, als im dortigen Werk des Herstellers Bombardier Transportation, (seit Januar 2021 Mitglied der Alstom-Gruppe), die ersten Fertigungsschritte begannen.



„Wir freuen uns riesig auf den Zuwachs für unsre Flotte“, sagte Rico Gast. „Mit den neuen Zügen können wir unseren Fahrgästen noch mehr Platz und Komfort anbieten und den Erfolgskurs der Berliner Straßenbahn fortsetzen.“



Dirk Wunderlich, Vice President Urban Transport bei Alstom, ergänzte dazu: „Mit der BVG verbindet uns eine lange und vertrauensvolle Partnerschaft und wir sind uns der großen Bedeutung dieses Projekts bewusst. Wir freuen uns, dass wir heute mit dem termingerechten Start der Rohbaufertigung für das erste Fahrzeug gemeinsam einen weiteren wichtigen Meilenstein erreichen konnten.“



Der Rohbau der Straßenbahn besteht aus Trägern, die unterhalb und seitlich des Wagenkastens verlaufen. An diesem Grundgerüst werden alle Elemente der Straßenbahn befestigt – mit Ausnahme der Fahrwerke. Er ist also so etwas wie das Rückgrat der Tram.



Schon der erste Rohbau gehört zu einem der für Berlin neuen 50-Meter-Züge. Sie bestehen aus neun Wagenteilen, die Schritt für Schritt montiert werden. Der Aufwand allein dafür ist immens. In Zahlen ausgedrückt: Rund 7400 Einzelteile werden verwendet, dafür sind rund 6000 Schweißpunkte nötig. Die Gesamtlänge der Schweißnähte wird mehr als 5 Kilometer betragen.



Vom Rohbau bis zur Fertigstellung werden alle Produktionsschritte an einem Standort erledigt. Nach der Lieferung und dem üblichen Abnahme- und Inbetriebnahmeprozess sollen die ersten Fahrzeuge 2023 in den Fahrgastbetrieb gehen.



Ein Rahmenvertrag sieht die Lieferung von bis zu 117 neuen Zweirichtungsfahrzeugen vor. Er umfasst Modelle in zwei Fahrzeuglängen, 30 und 50 Meter. Eine Berlin-Premiere feiern dabei die 50-Meter-Züge. Sie sollen auf der besonders stark nachgefragten Linie M4 eingesetzt werden, wo derzeit Fahrzeuge des Typs GT6 in Doppeltraktion fahren. Die 30-Meter-Versionen ersetzen die bisherigen GT6 vor allem im Südosten Berlins.



Das Mindestvergabevolumen für den Auftrag beträgt rund 350 Millionen Euro. Zusätzlich wurde eine Ersatzteilversorgung durch den Fahrzeughersteller für mehr als 30 Jahre vereinbart. Lieferungen aus dem Rahmenvertrag erfolgen bis 2033.


Die Produktion der bestellten F8Z müsste noch nicht fertig sein, oder? Siehe [www.berlin-straba.de]

Werden die Flexitys der zweiten Generation auch am selben Ort hergestellt wie die Fahrzeuge der ersten Generation?
Warum muss für vier Zeilen Kommentar die gesamte Pressemitteilung zitiert werden? :-(

Beste Grüße
Harald Tschirner
Für welche Lackierung hat man sich nun entschieden?

Für die klassische weiße Dachkante?

Oder die vorne schwarz, seitlich gelbe Dachkante?

Letztere Variante ist in der Fahrgastsprechtag-Präsentation zu sehen und wirkt deutlich stimmiger im Vergleich zu den aktuellen Lackierungen bei Bus und U-Bahn.
Zitat
ECG7C
Zitat
T6Jagdpilot
Das wird doch wie gehabt per Tieflader kommen- bei den neuen langen Zügen dann halt in zwei Teilen wie in EF.
Das Thema Gleisanschluß BVG für Anlieferungen wie zu Tatrazeiten ist doch schon lange tot.

Warum denn in zwei Teilen?
Ich weiß zwar nicht was "EF" bedeutet aber erläutere doch mal bitte wie so eine Anlieferung mit der Eisenbahn theoretisch aussehen könnte. Am Beispiel dieser neuen Straßenbahn.

Wie schon geschrieben, auf Niederbordwagen.
So lange gibt es aber nicht das da eine 60m oder noch längere Bahn draufpasst-
ebenso wie bei Tiefladern für die Straße-also muss man längere Fahrzeuge als den jetzigen langen Flex in Teilen anliefern-
und beim Endkunden zusammensetzen, samt nochmaliger Inbetriebnahme.

T6JP
Zitat
tramfahrer
Zitat
T6Jagdpilot

Aktuell ist die neue Entwicklung, der Südosten gibt die GTU ab und bekommt die 12xx benummerten,
abgeleierten uralt Gt6, weshalb die ganzen Jungpioniere die seit 1-2 Jahren dem Südosten zugeteilt wurden,
auf dem "historischen" Gt6 noch nachzubilden sind. Wir freuen uns "unheimlich" auf die Karren...

T6JP

Das ist doch aber nur eine zeitlich begrenzte Maßnahme von wenigen Wochen, die mit Fahrplanwechsel im Dez wieder vorbei ist.

Und deshalb bildet man gefühlt 100 von den Frischlingen auf dem alten Gt aus??
Ich glaube eher, der Südosten braucht wie gehabt das alte Zeug auf, bis es in den Schrott wandert.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
So lange gibt es aber nicht das da eine 60m oder noch längere Bahn draufpasst-
Wie bekommt man denn die Straßenbahn da rauf und wieder runter, mit einem Hebestand oder irgendwie anders? Was spricht dagegen diese Niederbordwagen passend zu verlängern? Ich kenne mich mit solchen Sachen nicht aus aber würde diese Transportlogistik gerne verstehen.
Zitat
ECG7C
Zitat
T6Jagdpilot
So lange gibt es aber nicht das da eine 60m oder noch längere Bahn draufpasst-
Wie bekommt man denn die Straßenbahn da rauf und wieder runter, mit einem Hebestand oder irgendwie anders? Was spricht dagegen diese Niederbordwagen passend zu verlängern? Ich kenne mich mit solchen Sachen nicht aus aber würde diese Transportlogistik gerne verstehen.

Die Physik spricht dagegen. Die maximalmögliche Wagenlänge liegt bei unter 30 Metern. Man könnte natürlich mehrteilige Gelenkwagen bauen, aber dann wird die Ladungssicherung ein Problem.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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