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Neue lange Straßenbahnen für die BVG
geschrieben von Micha 
Zitat
Arnd Hellinger

Es geht mir aber auch eher um die Zeit nach Inbetriebnahme zumindest der jetzt fix bestellten ersten Serie Urbanliner. Dadurch werden ja andere Fahrzeuge - auch GTZ - freigesetzt …

Mir fallen da jetzt spontan die Kurzläufer der 27 und der 67 ein, wo du den Einsatz von Flexity oder Urbanliner GTZ freigesetzt werden könnten.

Gibt es weitere Möglichkeiten? Wie viele GTZ könnten dadurch maximal freigesetzt werden?
Zitat
Salzufler
Zitat
Arnd Hellinger

Es geht mir aber auch eher um die Zeit nach Inbetriebnahme zumindest der jetzt fix bestellten ersten Serie Urbanliner. Dadurch werden ja andere Fahrzeuge - auch GTZ - freigesetzt …

Mir fallen da jetzt spontan die Kurzläufer der 27 und der 67 ein, wo du den Einsatz von Flexity oder Urbanliner GTZ freigesetzt werden könnten.

Gibt es weitere Möglichkeiten? Wie viele GTZ könnten dadurch maximal freigesetzt werden?

Bevor die feuchten Fahrzeugträume wieder ausufern:
Durch die jetzt fix bestellten Urbanliner wird kein einziger GTZ frei gesetzt. Sie ersetzen die GT6U auf der M4. Die frei gesetzten GT6U gehen sukzessive aus dem Bestand.
Sollten alle Urbanliner kommen, dann können sie auch den einen oder anderen GTZ ersetzen.
Zitat
Micha
Warum der U-Bahnhof früher nicht Bahnhof Spandau genannt wurde, ist vielleicht erklärbar. Warum das bis heute nicht korrigiert wurde ist nicht zu verstehen.

Doch, das ist es. Ich werfe mal die Zahlen 1984 und 1997 in den Raum.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Arnd Hellinger
Die Umsteigewege zwischen S- und U-Bahn - vgl. Negativ-Musterbeispiel Frankfurter Allee - sind aber eigentlich auch ein eigenes spezielles Thema und haben mit dem Urbanliner eigentlich nur mittelbare inhaltliche Schnittmengen.

Immerhin das, es könnte ja auch irgendwo so schlimm sein, dass es sich lohnt, noch eine Station mit dem Urbanliner oder einer anderen Straßenbahn zu fahren.
Zitat
B-V 3313
Doch, das ist es. Ich werfe mal die Zahlen 1984 und 1997 in den Raum.

Da die Jahre nun 40 bzw. 27 Jahre zurück liegen dürften dies aber eher die historischen Hintergründe sein als wirkliche Gründe, die heute noch gelten müssen. Da dürfte wohl eher die Spandauer Frontstadtrandmentalität mit reinspielen, die vieles, was aus Richtung Mitte kommt für kommunistisches Teufelszeug hält.
Zitat

"Lopi2000" am 21.9.2024 um 11.52 Uhr:

Da die Jahre nun 40 bzw. 27 Jahre zurück liegen dürften dies aber eher die historischen Hintergründe sein als wirkliche Gründe, die heute noch gelten müssen. [...]

Als der U-Bahnhof am 1.10.1984 feierlich eröffnet wurde, gab es den heutigen S-Bahnhof Spandau noch nicht (nur ein sehr ruinöser Bahnhof Spandau-West einige Meter weiter westlich) . Die BVG hatte zwar am 9.1.1984 die Westberliner S-Bahn übernommen, an eine Wiederaufnahme des Verkehrs auf der Spandauer Vorortbahn war aber noch lange nicht zu denken. Was 1997 passiert sein soll, weiß ich jetzt nicht, aber am 1.1.1994 wurde die Deutsche Bahn AG als Rechtsnachfolger der Deutschen Reichsbahn und der Deutschen Bundesbahn gegründet und bekam am gleichen Tag die Betriebsrechte für die S-Bahn im Westteil der Stadt zurück. Am 30.12.1998 wurde schließlich nach langer Bauzeit der S-Bahnsteig im Bahnhof Spandau eröffnet (der Fernbahnhof schon am 19.5.1997). Bleibt also eigentlich nur zu vermuten, dass die Vorliebe der BVG für Rathaus-U-Bahnhofsnamen und die Namensphilosophie der Deutschen Bahn immer noch nicht zusammen kommen können. ;-)

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Sehr wohl anerkennend, dass der U-Bahnhof Rathaus Spandau älter ist als der heutige Bahnhof Spandau, schrieb ich ja

Zitat
Micha
Warum der U-Bahnhof früher nicht Bahnhof Spandau genannt wurde, ist vielleicht erklärbar. ...

Mit der Frage

Zitat
Micha
... Warum das bis heute nicht korrigiert wurde ist nicht zu verstehen.

hat das nichts zu tun. Zwischen der Eröffnung des an diesem Ort wesentlichen Objektes des ÖPNV - dem Bahnhof Spandau - und dem heutigen Datum liegen 24 Jahre. Reicht die Zeit zum Heranwachsen einer ganzen Generation Berliner wirklich nicht, Denkverkrustungen früherer Zeiten zu überwinden?

Gruß
Micha

Zitat
Lopi2000
Zitat
Arnd Hellinger
Die Umsteigewege zwischen S- und U-Bahn - vgl. Negativ-Musterbeispiel Frankfurter Allee - sind aber eigentlich auch ein eigenes spezielles Thema und haben mit dem Urbanliner eigentlich nur mittelbare inhaltliche Schnittmengen.

Immerhin das, es könnte ja auch irgendwo so schlimm sein, dass es sich lohnt, noch eine Station mit dem Urbanliner oder einer anderen Straßenbahn zu fahren.

Hmm, Alexanderplatz (U2 <-> S-Bahn) wäre dafür ein sehr warmer Kandidat und der dortige Umsteigeweg allein auf Straßenebene entspricht der Länge von drei Urbanlinern... :-)

Und dann gab es da noch Nordbahnhof, bevor der dortige U6-Bahnhof zu(m) Naturkundemuseum mutierte...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Micha
Zwischen der Eröffnung des an diesem Ort wesentlichen Objektes des ÖPNV - dem Bahnhof Spandau - und dem heutigen Datum liegen 24 Jahre. Reicht die Zeit zum Heranwachsen einer ganzen Generation Berliner wirklich nicht, Denkverkrustungen früherer Zeiten zu überwinden?

Inzwischen sind es 27 Jahre. ;)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.2024 18:03 von def.
Zitat
Micha
Sehr wohl anerkennend, dass der U-Bahnhof Rathaus Spandau älter ist als der heutige Bahnhof Spandau, schrieb ich ja

Zitat
Micha
Warum der U-Bahnhof früher nicht Bahnhof Spandau genannt wurde, ist vielleicht erklärbar. ...

Mit der Frage

Zitat
Micha
... Warum das bis heute nicht korrigiert wurde ist nicht zu verstehen.

hat das nichts zu tun. Zwischen der Eröffnung des an diesem Ort wesentlichen Objektes des ÖPNV - dem Bahnhof Spandau - und dem heutigen Datum liegen 24 Jahre. Reicht die Zeit zum Heranwachsen einer ganzen Generation Berliner wirklich nicht, Denkverkrustungen früherer Zeiten zu überwinden?

Gruß
Micha

Verkrustet ist wohl die Denkweise, dass der Bahnhof dort die größte Rolle hat. Die Bahn hätte sich da nach der BVG richten müssen, nicht umgekehrt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
krickstadt
Zitat

"Lopi2000" am 21.9.2024 um 11.52 Uhr:

Da die Jahre nun 40 bzw. 27 Jahre zurück liegen dürften dies aber eher die historischen Hintergründe sein als wirkliche Gründe, die heute noch gelten müssen. [...]

[...] Was 1997 passiert sein soll, weiß ich jetzt nicht, [...] Am 30.12.1998 wurde schließlich nach langer Bauzeit der S-Bahnsteig im Bahnhof Spandau eröffnet (der Fernbahnhof schon am 19.5.1997). [...]
Viele Grüße, Thomas

Genial (Hervorhebung durch mich)
Zitat

"PassusDuriusculus" am 22.9.2024 um 0.28 Uhr:

Genial

Danke (wenn das nicht ironisch gemeint ist), aber ich habe die ganze Namensdiskussion ausschließlich auf den S-Bahnhof bezogen gesehen (da es in den Fahrplänen ja "S+U Rathaus Spandau" heißt).

Gruß, Thomas

PS: Zeittafel der Bahn in Berlin bei stadtschnellbahn-berlin.de
Geschichte des Bahnhofs Spandau bei stadtschnellbahn-berlin.de

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2024 08:00 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
…, aber ich habe die ganze Namensdiskussion ausschließlich auf den S-Bahnhof bezogen gesehen (da es in den Fahrplänen ja "S+U Rathaus Spandau" heißt).

Im Kursbuch heißt der S-Bahnhof „S Spandau Bhf“ ([kursbuch.bahn.de] (keine Ahnung, wie lange der Link funktioniert)). Und das entspricht ja auch dem üblichen Vorgehen:

Der Fernbahnhof wird nach dem Ort (bei mehreren Halten im Ort: Ort-Ortsteil oder evl. Ort Hbf) benannt und der S-Bahnhof heißt wie der Fernbahnhof. In der Kommunikation mit den Kunden wird bei der S-Bahn der Ort weggelassen, sodass nur der Ortsteil genannt wird. (Überall „S“ vor den Namen des S-Bahnhofs zu schreiben, ist eine Berliner Sonderlocke.)
Die städtischen Verkehrsmittel nennen ihre Stationen dann „Bahnhof“, „S-Bahnhof“ oder „Hauptbahnhof“, ggf. ergänzt um einen Zusatz wie „Nord“, „Westseite“ oder eben „Rathaus“, wenn es mehrere Haltestellen für diesen Bahnhof gibt.

„Bahnhof“ im volkstümlichen Sinne als Zugangsstelle zur Eisenbahn gemeint, nicht im betrieblichen Sinne von „Bahnanlage mit mindestens einer Weiche, an der …“.
Zitat
Jumbo
„Bahnhof“ im volkstümlichen Sinne als Zugangsstelle zur Eisenbahn gemeint, nicht im betrieblichen Sinne von „Bahnanlage mit mindestens einer Weiche, an der …“.

Oder wie der Duden es formuliert: "Gesamtkomplex einer Bahnstation mit Gleisanlagen und zugehörigen Gebäuden" bzw. "zum Bahnhof (1) gehörendes Gebäude mit [großer] Halle, in der sich die Schalter für Fahrkarten und Gepäck, Wartesäle, Geschäfte o. Ä. befinden".

Was den Namen angeht: in den VBB-Richtlinien Fahrgastinformationen [www.vbb.de] (Achtung: Direktlink zu recht großer PDF-Datei, 299 Seiten, 41,2 MB) stehen u.a. "VBB-Konventionen zur Haltestellen­bezeichnung". Darin heißt es u.a. "Zusätzliche Funktionsbezeichnungen sind nur zu höherwertigen Verkehrsmitteln hin notwendig (Bus zu Bahn: Bahnhof, Bahn zum Flughafen: Flughafen etc.)", also wäre lt. dieser Konventionen wohl eigentlich "Bahnhof Spandau" der richtige Name, wobei man angesichts der baulichen Trennung der beiden Bahnhöfe (man muss ja immerhin für ein paar Meter über öffentliches Straßenland laufen) natürlich auch argumentieren könnte, dass beide Bahnhöfe nichts miteinander zu tun haben und nur zufällig nebeneinander liegen.
Zitat
Lopi2000
..., also wäre lt. dieser Konventionen wohl eigentlich "Bahnhof Spandau" der richtige Name, wobei man angesichts der baulichen Trennung der beiden Bahnhöfe (man muss ja immerhin für ein paar Meter über öffentliches Straßenland laufen) natürlich auch argumentieren könnte, dass beide Bahnhöfe nichts miteinander zu tun haben und nur zufällig nebeneinander liegen.

Also genau wie in Steglitz. Sowohl hier wie dort wird man aber auf eine lange Straßenbahn noch sehr lange warten müssen ;-)

so long

Mario
Tja nun, die DB denkt da in ihrer Bezeichnung eher nach dem Fernverkehr, also dem ICE der da hält bzgl. der größeren Bahnhofsabstände. Da ist die Bezeichnung Spandau logischer als mit dem Zusatz Rathaus was für den Reisenden irrelevant ist (ja, klingt merkwürdig)
Bei der BVG ist es aufgrund der kürzeren Abstände logischer mit Rathaus da genauere Ortspunkte wichtiger sind.
Würde in Rathaus Steglitz auch ein ICE halten würde der Bahnhof sicherlich nur Steglitz heißen und der U-Bahnhof vielleicht weiterhin Rathaus Steglitz.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Micha
Sehr wohl anerkennend, dass der U-Bahnhof Rathaus Spandau älter ist als der heutige Bahnhof Spandau, schrieb ich ja

Zitat
Micha
Warum der U-Bahnhof früher nicht Bahnhof Spandau genannt wurde, ist vielleicht erklärbar. ...

Mit der Frage

Zitat
Micha
... Warum das bis heute nicht korrigiert wurde ist nicht zu verstehen.

hat das nichts zu tun. Zwischen der Eröffnung des an diesem Ort wesentlichen Objektes des ÖPNV - dem Bahnhof Spandau - und dem heutigen Datum liegen 24 Jahre. Reicht die Zeit zum Heranwachsen einer ganzen Generation Berliner wirklich nicht, Denkverkrustungen früherer Zeiten zu überwinden?

Gruß
Micha

Verkrustet ist wohl die Denkweise, dass der Bahnhof dort die größte Rolle hat. Die Bahn hätte sich da nach der BVG richten müssen, nicht umgekehrt.

Jedenfalls hat der Bahnhof eine größere Bedeutung (im Sinne von Frequentierung mit Menschen) als das Rathaus.
Da gebe ich dir recht, aber was heißt das? Bahnhof Berlin-Hardenbergplatz statt Berlin-Zoo weil der Platz wohl ohne Zweifel mehr frequentiert wird als der Zoo?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Da gebe ich dir recht, aber was heißt das? Bahnhof Berlin-Hardenbergplatz statt Berlin-Zoo weil der Platz wohl ohne Zweifel mehr frequentiert wird als der Zoo?

Weil in der Zeit der Namensfindung der größeren Stadtbahnhöfe 187x bis 1882 evtl. der Zoo dort der einzig überörtlich relevante POI war und man in den Folgejahren bei KPEV, DRG, DR, DB InfraGO keine Notwendigkeit sah und sieht, den (vor der Digitalisierung natürlich noch ungleich höheren) immensen Aufwand einer Umbenennung (ja, wonach denn bitte eigentlich genau?) zu betreiben...

Das war jetzt einfach, oder...? :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
tramfahrer
Zitat
Salzufler
Zitat
Arnd Hellinger

Es geht mir aber auch eher um die Zeit nach Inbetriebnahme zumindest der jetzt fix bestellten ersten Serie Urbanliner. Dadurch werden ja andere Fahrzeuge - auch GTZ - freigesetzt …

Mir fallen da jetzt spontan die Kurzläufer der 27 und der 67 ein, wo du den Einsatz von Flexity oder Urbanliner GTZ freigesetzt werden könnten.

Gibt es weitere Möglichkeiten? Wie viele GTZ könnten dadurch maximal freigesetzt werden?

Bevor die feuchten Fahrzeugträume wieder ausufern:
Durch die jetzt fix bestellten Urbanliner wird kein einziger GTZ frei gesetzt. Sie ersetzen die GT6U auf der M4. Die frei gesetzten GT6U gehen sukzessive aus dem Bestand.
Sollten alle Urbanliner kommen, dann können sie auch den einen oder anderen GTZ ersetzen.

Bin der Meinung gelesen zu haben, das zuerst die GT6O ersetzt werden und dann diese GT6O aus den bestand gehen?

GLG.................Tramy1
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