Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 21:45 |
Zitat
krickstadt
Die Aussage beruht also nicht auf Erfahrungen, sondern auf Annahmen des Geschäftsführers. Natürlich würde man die archäologischen Funde erst wieder ausgraben und dann in einem klimatisierten Ambiente ausstellen müssen (wie in jedem Museum). Dass das Archäologische Fenster bisher nicht realisiert wurde, liegt also vermutlich am "Unwillen" des Senats, dieses Vorhaben zu finanzieren. Denn diese Kosten konnten/können nicht durch die Finanzierung des U-Bahnbaus erbracht werden.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 23:55 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Henning
Ich will damit sagen, dass Seitenbahnsteige in unterirdischen Bahnhöfen möglicherweise doch mehr Vorteile haben, weshalb der Bahnhof Rotes Rathaus auch nach diesem Prinzip gebaut wurde.
Reine Spekulation.
Zähle mal durch wieviel Türen man braucht einen Mittelbahnsteig in der Betriebspause/bei Störungen zu verschließen und wieviel für Seitenbahnsteige.
T6JP
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 23:56 |
Zitat
Henning
Pro Bahnsteig braucht man zwei Ausgänge. Beim Seitenbahnsteig werden es dann vier Ausgänge und zugleich Zugänge sein.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 09:40 |
Zitat
"DerMichael" am 9.12.2020 um 20.08 Uhr:
Wieviel ist denn jetzt von den vorher vorhandenen Resten noch übrig? Bzw. wieviel wurde denn für den Bahnhof geopfert?
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 14:06 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Henning
Ich will damit sagen, dass Seitenbahnsteige in unterirdischen Bahnhöfen möglicherweise doch mehr Vorteile haben, weshalb der Bahnhof Rotes Rathaus auch nach diesem Prinzip gebaut wurde.
Reine Spekulation.
Zähle mal durch wieviel Türen man braucht einen Mittelbahnsteig in der Betriebspause/bei Störungen zu verschließen und wieviel für Seitenbahnsteige.
T6JP
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 14:44 |
Zitat
T6
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Henning
Ich will damit sagen, dass Seitenbahnsteige in unterirdischen Bahnhöfen möglicherweise doch mehr Vorteile haben, weshalb der Bahnhof Rotes Rathaus auch nach diesem Prinzip gebaut wurde.
Reine Spekulation.
Zähle mal durch wieviel Türen man braucht einen Mittelbahnsteig in der Betriebspause/bei Störungen zu verschließen und wieviel für Seitenbahnsteige.
T6JP
Ach, manchmal ist es zu schön zu sehen wie dein Versuch Hennig auf Teufel komm raus zu dissen sowas von vor den Baum geht.
Nach meiner Erfahrung kannst du einen Bahnhof mit Mittelbahnsteig mit min. einem Ausgang bauen.
Einen Bahnhof mit Seitenbahnsteigen, wenn du noch einen Verbindungstunnel zwischen den Bahnsteigen einplanst, auch.
Soweit die graue Theorie.
Ansonsten sagt die Bauart reineweg gar nichts über "zu verschließende Türen" aus.
Ach ja, lass den Versuch es zu widerlegen.
Zu viele Beispiele im Berliner Netz werden dich widerlegen.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 16:20 |
Zitat
Nemo
Warum eigentlich überhaupt verschließen? Wir fahren einfach 24/7 und wir brauchen keine Tür!
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 17:45 |
Zitat
der weiße bim
Auf Kosten des U-Bahnbaues wurden ja im Vorfeld die archäologischen Grabungen finanziert, die in den Bauplanungsunterlagen dafür beantragten und genehmigten Kosten und Zeitfenster mehrfach überzogen - ganz im Gegensatz zum Gesamtprojekt.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 18:03 |
Zitat
Wutzkman
Zitat
der weiße bim
Auf Kosten des U-Bahnbaues wurden ja im Vorfeld die archäologischen Grabungen finanziert, die in den Bauplanungsunterlagen dafür beantragten und genehmigten Kosten und Zeitfenster mehrfach überzogen - ganz im Gegensatz zum Gesamtprojekt.
Diese Aussage hört man in der BVG-Propaganda die letzten Tage öfter. Sie passt ja auch ganz hervorragend in's eigene Narrativ.
Ich meine mich allerdings erinnern zu können, dass sowohl Budget als auch Dauer während der Bauphase immer wieder, teils erheblich, erhöht wurden. Ist man in den Trias Towers so vergesslich? Oder spekuliert man einfach darauf, dass die eine Hälfte der Bevölkerung es nicht interessiert und die andere die Lüge nicht durchschaut?
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 18:21 |
Zitat
Wutzkman
Ich meine mich allerdings erinnern zu können, dass sowohl Budget als auch Dauer während der Bauphase immer wieder, teils erheblich, erhöht wurden. Ist man in den Trias Towers so vergesslich?
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 19:46 |
Zitat
Wutzkman
Zitat
der weiße bim
Auf Kosten des U-Bahnbaues wurden ja im Vorfeld die archäologischen Grabungen finanziert, die in den Bauplanungsunterlagen dafür beantragten und genehmigten Kosten und Zeitfenster mehrfach überzogen - ganz im Gegensatz zum Gesamtprojekt.
Diese Aussage hört man in der BVG-Propaganda die letzten Tage öfter. Sie passt ja auch ganz hervorragend in's eigene Narrativ.
Ich meine mich allerdings erinnern zu können, dass sowohl Budget als auch Dauer während der Bauphase immer wieder, teils erheblich, erhöht wurden. Ist man in den Trias Towers so vergesslich? Oder spekuliert man einfach darauf, dass die eine Hälfte der Bevölkerung es nicht interessiert und die andere die Lüge nicht durchschaut?
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 19:53 |
Zitat
T6
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Henning
Ich will damit sagen, dass Seitenbahnsteige in unterirdischen Bahnhöfen möglicherweise doch mehr Vorteile haben, weshalb der Bahnhof Rotes Rathaus auch nach diesem Prinzip gebaut wurde.
Reine Spekulation.
Zähle mal durch wieviel Türen man braucht einen Mittelbahnsteig in der Betriebspause/bei Störungen zu verschließen und wieviel für Seitenbahnsteige.
T6JP
Ach, manchmal ist es zu schön zu sehen wie dein Versuch Hennig auf Teufel komm raus zu dissen sowas von vor den Baum geht.
Nach meiner Erfahrung kannst du einen Bahnhof mit Mittelbahnsteig mit min. einem Ausgang bauen.
Einen Bahnhof mit Seitenbahnsteigen, wenn du noch einen Verbindungstunnel zwischen den Bahnsteigen einplanst, auch.
Soweit die graue Theorie.
Ansonsten sagt die Bauart reineweg gar nichts über "zu verschließende Türen" aus.
Ach ja, lass den Versuch es zu widerlegen.
Zu viele Beispiele im Berliner Netz werden dich widerlegen.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 21:14 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Wutzkman
Ich meine mich allerdings erinnern zu können, dass sowohl Budget als auch Dauer während der Bauphase immer wieder, teils erheblich, erhöht wurden. Ist man in den Trias Towers so vergesslich?
Dann schreib doch bitte mal, welches Budget in den geprüften Bauplanungsunterlagen bewilligt und was tatsächlich ausgegeben wurde. Endgültig steht letzteres noch gar nicht fest, denn ein Bahnhof ist noch in der Ausbauphase und die anderen noch nicht abschließend abgerechnet. Der nächste BVG-Geschäftsbericht könnte dazu etwas aussagen, endgültig erst der übernächste.
Neben der Bauplanung und Durchführung lag übrigens auch die Finanzierung in den Händen der Projekt GmbH, die ihren Sitz nicht im Trias, sondern im IHZ Friedrichstraße hat.
Man sollte auch das Budget nicht mit vor Projektbeginn geäußerten Kostenschätzungen verwechseln. Wie oben schon geschrieben, wurde der Bauumfang leider eingeschränkt, um das Budget einzuhalten. In der durch politisch veranlasste Verzögerungen des schon im Hauptstadtfinanzierungsgesetz 1994 vom Bund veranlassten Projekts hatten sich die Baupreise stark erhöht.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 23:13 |
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 10.12.2020 23:20 |
Zitat
der weiße bim
Auf Kosten des U-Bahnbaues wurden ja im Vorfeld die archäologischen Grabungen finanziert, die in den Bauplanungsunterlagen dafür beantragten und genehmigten Kosten und Zeitfenster mehrfach überzogen - ganz im Gegensatz zum Gesamtprojekt.
Letztlich trugen die Funde dazu bei, dass der Bahnhof weniger fahrgastfreundlich wurde, da einer der vier Zugänge ersatzlos entfiel und darunter geplante Technikräume andere, weniger passende Standorte erhielten. Alle Baupläne des Architektenbüros mussten neu angefertigt werden und erneut in die Prüf- und Freigabeprozedur gehen. Im Zuge der daraufhin verfügten Einsparungen entfiel die Vorleistung für die Ausfädelung der zweiten Linie von und nach Potsdamer Platz (die nun zunächst als Straßenbahn oberirdisch entsteht). Letztlich war eine Änderung der Planfeststellung die Folge, in deren Verlauf dann noch weitere kaum nachträglich herzustellende Anlagen wie ein doppelter Gleiswechsel und ein Kehrgleis westlich des Bahnsteigs Unter den Linden entfielen. Um die inzwischen gestiegenen Baukosten einigermaßen abzufangen.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 11.12.2020 01:31 |
Zitat
B-V 3313
Das ist keine Antwort auf meine Frage.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 11.12.2020 06:21 |
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 11.12.2020 08:16 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Wutzkman
Ich meine mich allerdings erinnern zu können, dass sowohl Budget als auch Dauer während der Bauphase immer wieder, teils erheblich, erhöht wurden. Ist man in den Trias Towers so vergesslich?
Dann schreib doch bitte mal, welches Budget in den geprüften Bauplanungsunterlagen bewilligt und was tatsächlich ausgegeben wurde. Endgültig steht letzteres noch gar nicht fest, denn ein Bahnhof ist noch in der Ausbauphase und die anderen noch nicht abschließend abgerechnet. Der nächste BVG-Geschäftsbericht könnte dazu etwas aussagen, endgültig erst der übernächste.
Zitat
der weiße bim
Neben der Bauplanung und Durchführung lag übrigens auch die Finanzierung in den Händen der Projekt GmbH, die ihren Sitz nicht im Trias, sondern im IHZ Friedrichstraße hat.
Zitat
B-V 3313
Wenn ehemalige und aktuelle Senatoren etc. etwas erzählen, ist das also BVG-Propaganda?
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 11.12.2020 08:51 |
Zitat
B-V 3313
Netter Versuch.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 11.12.2020 13:19 |