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Kurzmeldungen Januar 2021
geschrieben von GraphXBerlin 
Schon recht amüsant, da werden bei den Impfzentren plötzlich Verkehrsbedarfe a priori berücksichtigt, die es gar nicht gibt und am Ende vielleicht nie geben wird.

Momentan ist der Impfstoff der Flaschenhals und der Großteil der Impfgruppe (Ü80) bekommt Taxigutscheine. Wenn dann der Engpass beseitigt ist, können die Hausärzte höchstwahrscheinlich selbständig impfen. Klassisches Beispiel für eine politische Instrumentalisierung des ÖPNV. Hätte ich auch nichts dagegen, wenn es beim Wohnungsbau wenigstens genauso laufen würde.
Zitat
hvhasel
Schon recht amüsant, da werden bei den Impfzentren plötzlich Verkehrsbedarfe a priori berücksichtigt, die es gar nicht gibt und am Ende vielleicht nie geben wird.

Momentan ist der Impfstoff der Flaschenhals und der Großteil der Impfgruppe (Ü80) bekommt Taxigutscheine. Wenn dann der Engpass beseitigt ist, können die Hausärzte höchstwahrscheinlich selbständig impfen. Klassisches Beispiel für eine politische Instrumentalisierung des ÖPNV. Hätte ich auch nichts dagegen, wenn es beim Wohnungsbau wenigstens genauso laufen würde.

Ja, das ist schon irgendwie lustig, dass man munter Wohngebiete ausweist, die über einen Kilometer von der nächsten ÖV-Station entfernt sind, aber für Autofahrende einmalige Fußwege von 800 m völlig unzumutbar sind, auch wenn eine Haltestelle vor der Tür ist. So unzumutbar, dass man ihnen sogar einen kostenlosen Shuttle zur Verfügung stellt und noch nicht mal einen Kurzstreckenfahrschein verkauft.

(Und jetzt komme mir bitte niemand damit, dass die Impfung ja vor allem Alte und Schwache betrifft - in 30 Jahren hat man das gleiche Thema am Carlsgarten und in anderen neu entstandenen Wohngebieten.)

Das muss diese Verkehrswende sein, von der sie alle reden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.01.2021 09:10 von def.
Der Senat möchte sich wohl nichts vorwerfen lassen. Glaube kaum das der Shuttle in Treptow aus Eigeninitiative der BVG entstanden ist.
Zitat
micha774
Der Senat möchte sich wohl nichts vorwerfen lassen.

Richtig. Die Shuttlefahrten zum Impfzentrum sind Bestellung des Senats. Die BVG reicht den Auftrag nur durch an ihren Auftragnehmer (Taxiinnung).

so long

Mario
@def für Dich besteht die Verkehrswende darin, dass wir in dreißig Jahren erneut eine Pandemie haben? Ein Glück, dass ich das nicht mehr erlebe. :-(
Zitat
Heidekraut
@def für Dich besteht die Verkehrswende darin, dass wir in dreißig Jahren erneut eine Pandemie haben? Ein Glück, dass ich das nicht mehr erlebe. :-(

Nein, aber in 30 Jahren, die sich am Carlsgarten ein Haus gekauft haben, ohne auf Nahversorgung und ÖPNV zu achten, alt, und können auch nicht mehr unbedingt Auto fahren. Und dann hat man das gleiche Problem, das man nun mit dem Busshuttle in Treptow löst - allerdings dauerhaft und nicht nur für ein halbes, dreiviertel Jahr.
Zitat
def
Zitat
Heidekraut
@def für Dich besteht die Verkehrswende darin, dass wir in dreißig Jahren erneut eine Pandemie haben? Ein Glück, dass ich das nicht mehr erlebe. :-(

Nein, aber in 30 Jahren, die sich am Carlsgarten ein Haus gekauft haben, ohne auf Nahversorgung und ÖPNV zu achten, alt, und können auch nicht mehr unbedingt Auto fahren. Und dann hat man das gleiche Problem, das man nun mit dem Busshuttle in Treptow löst - allerdings dauerhaft und nicht nur für ein halbes, dreiviertel Jahr.

Also, ich verstehe nicht, warum hier der Carlsgarten immer wieder als Negativbeispiel angeführt wird. Selbst aus den hintersten Häusern ist man ohne Auto in unter 10 Minuten in der Kaufhalle der Gebr. Albrecht an der Verlängerten Waldowallee und in maximal 15 Minuten am S-Bahnhof mit den dortigen Geschäften und Dienstleistern - mit Fahrrad mit Gepäckanhänger oder Elektrorollstuhl sogar noch schneller. Du kannst davon ausgehen, dass dort auch viele Leute gerade wegen des nahen S-Bahnhofs sowie Ortsteilzentrums Häuser bzw. Wohnungen gekauft oder von Käufern gemietet haben.

Viele Grüße
Arnd
Nu ja, aber ich bin trotzdem dafür, dass man zuerst eine Straßenbahn oder einen S-Bahnanschluss baut und dann das Neubaugebiet dorthin legt. Und natürlich noch besser eine U-Bahn unter das Ganze.
Wirklich schnell wäre man nur mit dem Transrapid.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Zitat
Heidekraut
@def für Dich besteht die Verkehrswende darin, dass wir in dreißig Jahren erneut eine Pandemie haben? Ein Glück, dass ich das nicht mehr erlebe. :-(

Nein, aber in 30 Jahren, die sich am Carlsgarten ein Haus gekauft haben, ohne auf Nahversorgung und ÖPNV zu achten, alt, und können auch nicht mehr unbedingt Auto fahren. Und dann hat man das gleiche Problem, das man nun mit dem Busshuttle in Treptow löst - allerdings dauerhaft und nicht nur für ein halbes, dreiviertel Jahr.

Also, ich verstehe nicht, warum hier der Carlsgarten immer wieder als Negativbeispiel angeführt wird. Selbst aus den hintersten Häusern ist man ohne Auto in unter 10 Minuten in der Kaufhalle der Gebr. Albrecht an der Verlängerten Waldowallee und in maximal 15 Minuten am S-Bahnhof mit den dortigen Geschäften und Dienstleistern - mit Fahrrad mit Gepäckanhänger oder Elektrorollstuhl sogar noch schneller. Du kannst davon ausgehen, dass dort auch viele Leute gerade wegen des nahen S-Bahnhofs sowie Ortsteilzentrums Häuser bzw. Wohnungen gekauft oder von Käufern gemietet haben.

Aber vom Park-Center zum Impfzentrum sind es doch auch nicht mehr als 10-15 min zu Fuß (die Strecke ist kürzer, dafür muss man mehrere Hauptstraßen kreuzen) - und da richtet man eigens einen kostenlosen (!) Shuttlebus ein, für insgesamt vier Wege (2x Hin- und Rückweg). Sicher könnte man argumentieren, dass der Weg für viele Gebrechliche zu weit ist und deshalb der Shuttlebus seine Berechtigung hat - aber wieso sollte ein längerer Weg dann in 30 Jahren für die Bewohner/innen des Carlsgarten nicht zu weit sein, wenn es darum geht, alle Wege zurückzulegen? Nicht mehr habe ich hier gesagt. Da bin ich ganz bei hvhasel, der das Thema ja aufs Tapet gebracht hat.

Man sollte sich auch die angestrebten Erschließungsstandards aus dem Nahverkehrsplan vor Augen halten: In Gebieten mit niedriger Nutzungsdichte sollte die nächste ÖPNV-Station nicht weiter als 500 m Luftlinie entfernt sein - und das ist schon der Toleranzwert, Zielwert sind 400 m (große pdf, S. 104). Natürlich: im NVP steht auch, dass diese 500 m auf 96 % der Gesamtbevölkerung zutreffen sollen, also nicht 100 %. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es im Sinne der Autor/innen des NVP ist, wenn ausgerechnet in einem Neubaugebiete selbst der Toleranzwert z.T. um das Doppelte überschritten wird; wahrscheinlich hatte man doch eher über Jahrzehnte gewachsene Kleinsiedlungen wie an der Müggelspree oder in der Stadtrandsiedlung Malchow im Sinn.

Und ob man wegen der S-Bahn-Anbindung das Häuschen im Carlsgarten gekauft oder gemietet hat? Ich weiß nicht, das scheint eher ein Nice-to-have. Karlshorst liegt einfach relativ innenstadtnah, für Autofahrende genauso wie für ÖPNV-Nutzende.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2021 07:10 von def.
Zitat
def
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
def
Zitat
Heidekraut
@def für Dich besteht die Verkehrswende darin, dass wir in dreißig Jahren erneut eine Pandemie haben? Ein Glück, dass ich das nicht mehr erlebe. :-(

Nein, aber in 30 Jahren, die sich am Carlsgarten ein Haus gekauft haben, ohne auf Nahversorgung und ÖPNV zu achten, alt, und können auch nicht mehr unbedingt Auto fahren. Und dann hat man das gleiche Problem, das man nun mit dem Busshuttle in Treptow löst - allerdings dauerhaft und nicht nur für ein halbes, dreiviertel Jahr.

Also, ich verstehe nicht, warum hier der Carlsgarten immer wieder als Negativbeispiel angeführt wird. Selbst aus den hintersten Häusern ist man ohne Auto in unter 10 Minuten in der Kaufhalle der Gebr. Albrecht an der Verlängerten Waldowallee und in maximal 15 Minuten am S-Bahnhof mit den dortigen Geschäften und Dienstleistern - mit Fahrrad mit Gepäckanhänger oder Elektrorollstuhl sogar noch schneller. Du kannst davon ausgehen, dass dort auch viele Leute gerade wegen des nahen S-Bahnhofs sowie Ortsteilzentrums Häuser bzw. Wohnungen gekauft oder von Käufern gemietet haben.

Aber vom Park-Center zum Impfzentrum sind es doch auch nicht mehr als 10-15 min zu Fuß (die Strecke ist kürzer, dafür muss man mehrere Hauptstraßen kreuzen) - und da richtet man eigens einen kostenlosen (!) Shuttlebus ein, für insgesamt vier Wege (2x Hin- und Rückweg). Sicher könnte man argumentieren, dass der Weg für viele Gebrechliche zu weit ist und deshalb der Shuttlebus seine Berechtigung hat - aber wieso sollte ein längerer Weg dann in 30 Jahren für die Bewohner/innen des Carlsgarten nicht zu weit sein, wenn es darum geht, alle Wege zurückzulegen? Nicht mehr habe ich hier gesagt. Da bin ich ganz bei hvhasel, der das Thema ja aufs Tapet gebracht hat.

Man sollte sich auch die angestrebten Erschließungsstandards aus dem Nahverkehrsplan vor Augen halten: In Gebieten mit niedriger Nutzungsdichte sollte die nächste ÖPNV-Station nicht weiter als 500 m Luftlinie entfernt sein - und das ist schon der Toleranzwert, Zielwert sind 400 m (große pdf, S. 104). Natürlich: im NVP steht auch, dass diese 500 m auf 96 % der Gesamtbevölkerung zutreffen sollen, also nicht 100 %. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es im Sinne der Autor/innen des NVP ist, wenn ausgerechnet in einem Neubaugebiete selbst der Toleranzwert z.T. um das Doppelte überschritten wird; wahrscheinlich hatte man doch eher über Jahrzehnte gewachsene Kleinsiedlungen wie an der Müggelspree oder in der Stadtrandsiedlung Malchow im Sinn.

Und ob man wegen der S-Bahn-Anbindung das Häuschen im Carlsgarten gekauft oder gemietet hat? Ich weiß nicht, das scheint eher ein Nice-to-have. Karlshorst liegt einfach relativ innenstadtnah, für Autofahrende genauso wie für ÖPNV-Nutzende.

Gut auf den Punkt gebracht. Und hier sind wir auch wieder mal an einer Stelle, wo ich Arnds Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der NVP macht klare Erschließungsvorgaben und die waren auch schon so, als die Siedlung Am Carlsgarten geplant wurde. Das ist ganz einfach eine Einfamilienhaussiedlung geworden, die man in die man innenstadtnah in ein Erholungsgebiet gepflanzt hat - mit eigenem PKW-Stellplatz vor der Tür. Eine ÖPNV-Erschließung wurde nicht mal berücksichtigt, obwohl die ringförmige Straßenstruktur eine Buserschließung ermöglichen würde. Es gibt nicht mal einen 2. Rettungsweg!

Selbst eine Bushaltestelle in Höhe der Gebrüder-Albrecht-Außenstelle würde die Erschließung verbessern. Auf der Nordseite des Bahndamms sieht es da nämlich auch nicht gerade üppig aus. Anderswo in der Stadt gibt es dafür eine Kiezlinie. Hier ließen sich 296/396 verlängern oder eben auch eine eigene Erschließungslinie einrichten, aber die aktuelle Nulllösung verstößt gegen den NVP und widerspricht den Planungszielen der aktuellen Koalition zur Verkehrswende. Das muss man nicht schönreden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Heidekraut
Nu ja, aber ich bin trotzdem dafür, dass man zuerst eine Straßenbahn oder einen S-Bahnanschluss baut und dann das Neubaugebiet dorthin legt. Und natürlich noch besser eine U-Bahn unter das Ganze.

Ginge da nicht auch eine Seilbahn? Alle Welt baut schließlich Seilbahnen!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
(Oder noch besser.... eine U-Seilbahn)
Zitat
Jay
Gut auf den Punkt gebracht. Und hier sind wir auch wieder mal an einer Stelle, wo ich Arnds Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der NVP macht klare Erschließungsvorgaben und die waren auch schon so, als die Siedlung Am Carlsgarten geplant wurde. Das ist ganz einfach eine Einfamilienhaussiedlung geworden, die man in die man innenstadtnah in ein Erholungsgebiet gepflanzt hat - mit eigenem PKW-Stellplatz vor der Tür. Eine ÖPNV-Erschließung wurde nicht mal berücksichtigt, obwohl die ringförmige Straßenstruktur eine Buserschließung ermöglichen würde. Es gibt nicht mal einen 2. Rettungsweg!

Selbst eine Bushaltestelle in Höhe der Gebrüder-Albrecht-Außenstelle würde die Erschließung verbessern. Auf der Nordseite des Bahndamms sieht es da nämlich auch nicht gerade üppig aus. Anderswo in der Stadt gibt es dafür eine Kiezlinie. Hier ließen sich 296/396 verlängern oder eben auch eine eigene Erschließungslinie einrichten, aber die aktuelle Nulllösung verstößt gegen den NVP und widerspricht den Planungszielen der aktuellen Koalition zur Verkehrswende. Das muss man nicht schönreden.

Ich sehe es schon auch so.

Aber wenn man sich das benachbarte größte Einfamilienhausgebiet Deutschlands (Biesdorf/Kaulsdorf/Mahlsdorf) gesamt anschaut, ist es denn dort anders? Diese wenig urbane Form des Wohnungsbaus kann kein herkömmlicher ÖPNV gut anbinden und diejenigen, die dorthin ziehen, präferieren zum überwiegenden Teil sicherlich auch einen Lebensstil ohne ÖPNV. Freunde von Bekannten wohnen zufällig Am Carlsgarten, die sind dort aus Marzahn hingezogen als das erste Kind unterwegs war. Vorher in S-Bahn-Nähe gewohnt, jetzt sind beide nur noch mit dem Auto unterwegs. Sind die Leute erstmal im Auto, kommen sie dort auch bei bestem Angebot nicht mehr so schnell raus.

Immerhin gibt es meines Wissens nun keine neu ausgewiesenen EFH-Gebiete mehr in Berlin? Dann wird die Problematik zumindest nicht größer.
Zitat
hvhasel
Zitat
Jay
Gut auf den Punkt gebracht. Und hier sind wir auch wieder mal an einer Stelle, wo ich Arnds Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen kann. Der NVP macht klare Erschließungsvorgaben und die waren auch schon so, als die Siedlung Am Carlsgarten geplant wurde. Das ist ganz einfach eine Einfamilienhaussiedlung geworden, die man in die man innenstadtnah in ein Erholungsgebiet gepflanzt hat - mit eigenem PKW-Stellplatz vor der Tür. Eine ÖPNV-Erschließung wurde nicht mal berücksichtigt, obwohl die ringförmige Straßenstruktur eine Buserschließung ermöglichen würde. Es gibt nicht mal einen 2. Rettungsweg!

Selbst eine Bushaltestelle in Höhe der Gebrüder-Albrecht-Außenstelle würde die Erschließung verbessern. Auf der Nordseite des Bahndamms sieht es da nämlich auch nicht gerade üppig aus. Anderswo in der Stadt gibt es dafür eine Kiezlinie. Hier ließen sich 296/396 verlängern oder eben auch eine eigene Erschließungslinie einrichten, aber die aktuelle Nulllösung verstößt gegen den NVP und widerspricht den Planungszielen der aktuellen Koalition zur Verkehrswende. Das muss man nicht schönreden.

Ich sehe es schon auch so.

Aber wenn man sich das benachbarte größte Einfamilienhausgebiet Deutschlands (Biesdorf/Kaulsdorf/Mahlsdorf) gesamt anschaut, ist es denn dort anders? Diese wenig urbane Form des Wohnungsbaus kann kein herkömmlicher ÖPNV gut anbinden und diejenigen, die dorthin ziehen, präferieren zum überwiegenden Teil sicherlich auch einen Lebensstil ohne ÖPNV. Freunde von Bekannten wohnen zufällig Am Carlsgarten, die sind dort aus Marzahn hingezogen als das erste Kind unterwegs war. Vorher in S-Bahn-Nähe gewohnt, jetzt sind beide nur noch mit dem Auto unterwegs. Sind die Leute erstmal im Auto, kommen sie dort auch bei bestem Angebot nicht mehr so schnell raus.

Immerhin gibt es meines Wissens nun keine neu ausgewiesenen EFH-Gebiete mehr in Berlin? Dann wird die Problematik zumindest nicht größer.

Nunja, dann bauen die halt hinter der Stadtgrenze und meinen dann trotzdem die Infrastruktur in Berlin nutzen zu dürfen, obwohl sie hier keine Steuern mehr zahlen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo

Nunja, dann bauen die halt hinter der Stadtgrenze und meinen dann trotzdem die Infrastruktur in Berlin nutzen zu dürfen, obwohl sie hier keine Steuern mehr zahlen.

Im Fall Glienicke im Norden Berlins gibts das doch schon länger.
Zitat
Nemo
Zitat
hvhasel
Immerhin gibt es meines Wissens nun keine neu ausgewiesenen EFH-Gebiete mehr in Berlin? Dann wird die Problematik zumindest nicht größer.

Nunja, dann bauen die halt hinter der Stadtgrenze und meinen dann trotzdem die Infrastruktur in Berlin nutzen zu dürfen, obwohl sie hier keine Steuern mehr zahlen.

Dann wählen sie aber wenigstens auch hinter der Stadtgrenze und sind für die Autofahrenden-Parteien in Berlin als potentielle Wähler/innen verloren. Sie können also gern meinen, die Infrastruktur nutzen zu dürfen, haben aber keinen Einfluss darauf, ob sie nach ihren Bedürfnissen gestaltet wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2021 13:22 von def.
Zitat
def
Zitat
Nemo
Nunja, dann bauen die halt hinter der Stadtgrenze und meinen dann trotzdem die Infrastruktur in Berlin nutzen zu dürfen, obwohl sie hier keine Steuern mehr zahlen.

Dann wählen sie aber wenigstens auch hinter der Stadtgrenze und sind für die Autofahrenden-Parteien in Berlin als potentielle Wähler/innen verloren. Sie können also gern meinen, die Infrastruktur nutzen zu dürfen, haben aber keinen Einfluss darauf, ob sie nach ihren Bedürfnissen gestaltet wird.

Ja, das wäre der Gedanke.
Das Thema Citymaut ist auch noch nicht gänzlich vom Tisch.
Zitat
Jay
Hier ließen sich 296/396 verlängern oder eben auch eine eigene Erschließungslinie einrichten, aber die aktuelle Nulllösung verstößt gegen den NVP und widerspricht den Planungszielen der aktuellen Koalition zur Verkehrswende. Das muss man nicht schönreden.

Ebenso drängt sich eine Verlängerung der Linie 190 auf. Diese (noch) recht kurze Linie würde zwar die Carlsgarten-Siedlung auch nur an besagter Filiale des einen Albrecht-Bruders (nicht der Gebrüder) tangieren, würde aber immerhin die ganzen Kleingartenanlagen dort an den ÖPNV anschließen. Vielleicht könnte der 190er sogar via Bf. Karlshorst direkt in die Siedlung geführt werden, allerdings habe ich jetzt die jeweiligen Abbiegesituationen nicht im Kopf.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
hvhasel
Aber wenn man sich das benachbarte größte Einfamilienhausgebiet Deutschlands (Biesdorf/Kaulsdorf/Mahlsdorf) gesamt anschaut, ist es denn dort anders? Diese wenig urbane Form des Wohnungsbaus kann kein herkömmlicher ÖPNV gut anbinden und diejenigen, die dorthin ziehen, präferieren zum überwiegenden Teil sicherlich auch einen Lebensstil ohne ÖPNV.

Schau Dir doch die Verkehrsmittel dort an, die platzen bisweilen aus allen Nähten. Wenn ich den 398er am Elsterwerdaer Platz ankommen sehe, bin ich jedesmal froh, nicht damit fahren zu müssen. Und der 108er wird ja auch nicht völlig grundlos ausgerechnet zwischen Biesdorf und Mahlsdorf in der HVZ verstärkt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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