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Aufzugeinbau bei der U-Bahn 2021
geschrieben von Bahnmeier 
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Bd2001
Der 185. Aufzug bei der U-Bahn geht heute auf dem Bahnhof Klosterstraße in Betrieb. Dafür mußte der historische Wagentorso weichen und wandert an das andere Ende des Bahnsteiges. Das dort befindliche historische Stellwerk wird auch erhalten, es wandert in die südliche Schalterhalle.

Taktile Streifen und Aufmerksamkeitsfelder sucht man noch vergeblich. Da stehen noch umfangreiche Bahnsteigarbeiten an und danach (geplant 2023) werden diese verlegt.

Das nervt wieder: Warum ist es der BVG nicht möglich, an einem ohnehin sanierungsbedürftigen Bahnhof gleich alle anstehenden Maßnahmen in einem Projekt zu bündeln und als Einheit an ein einziges Konsortium oder Generalunternehmen zu vergeben? Dann könnte man auch direkt einen Zeitraum für die Gesamtrealisierung vertraglich fixieren.

Jetzt haben wir da wieder Stückwerk mit jahrelangen Zwischenzuständen... :-(

Hallo,

das hängt auch von der Finanzierung ab. Wenn der Senat für Jahr 202X 10 Fahrstühle fördert, dann ist die BVG gut getan, diesen Pott auszuschöpfen, den 10. gibt es nächstes Jahr wahrscheinlich nicht mehr oben drauf. Die Erneuerung des Bodenbelages aber läuft über ein anderen Pott, welcher für das oben genannte Jahr aber nichts mehr übrig hat, weil in dem Pott auch z.B. sicherheitsrelevante Posten sind, welche dringlicher sind.



Das Ganze ist eine komplizierte Dringlichkeits <-> Wichtigkeits Analyse (Rechnung/Abwägung), innerhalb zur Verfügung stehender Kostenbudgets und zur Verfügung stehendem Planungs- und Ausführungskapazitäten.

Oder als Kurzvariante, ein Blinder findet auch ohne Leitsystem den Zug, muss sich halt durchfragen, der Rolli kommt aber nicht unbedingt ohne Fahrstuhl auf den Bahnsteig.
Zitat
B-V 3313
Nun warten die Bauunternehmen nicht auf die BVG, die haben auch so volle Auftragsbücher. Oder hättest du lieber ernsthaft noch zwei Jahre auf den Aufzug dort verzichtet, nur damit der Bahnsteig komplett fertig ist?

Wenn dadurch das Gesamtprojekt "Bahnhofssanierung" zeiteffizienter umgesetzt werden könnte, nähme ich das sogar durchaus gerne in Kauf. Das müsste dann halt nur von BVG und SenUVK/CNB/VBB auch entsprechend strukturiert sowie kommuniziert werden.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Theo333
das hängt auch von der Finanzierung ab. Wenn der Senat für Jahr 202X 10 Fahrstühle fördert, dann ist die BVG gut getan, diesen Pott auszuschöpfen, den 10. gibt es nächstes Jahr wahrscheinlich nicht mehr oben drauf. Die Erneuerung des Bodenbelages aber läuft über ein anderen Pott, welcher für das oben genannte Jahr aber nichts mehr übrig hat, weil in dem Pott auch z.B. sicherheitsrelevante Posten sind, welche dringlicher sind.

Das Ganze ist eine komplizierte Dringlichkeits <-> Wichtigkeits Analyse (Rechnung/Abwägung), innerhalb zur Verfügung stehender Kostenbudgets und zur Verfügung stehendem Planungs- und Ausführungskapazitäten.

LOL, den Text kannst Du 1:1 so bei extra3 bringen ;-)

Hinweis: Dass Blindenleitstreifen anders finanziert werden als Aufzüge, ist kein gottgegebener Sachverhalt, sondern ein von Menschen (Beamten) explizit herbeigeführter Zustand. Da kann man entweder mit den Achseln zucken, oder alternativ was an diesem Zustand ändern.
Als Satire ist eher Arnds Beitrag geeignet. Vielleicht lässt man den Aufzug bis zur Sanierung der Bahnsteigplatte einfach außer Betrieb.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Als Satire ist eher Arnds Beitrag geeignet. Vielleicht lässt man den Aufzug bis zur Sanierung der Bahnsteigplatte einfach außer Betrieb.

Kannst oder willst Du nicht verstehen...?

Viele Grüße
Arnd
Ich kann und will dich in dem Punkt nicht verstehen. Zumal du maßlos übertreibst mit deinen "jahrelangen Zwischenzuständen".

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Ich kann und will dich in dem Punkt nicht verstehen. Zumal du maßlos übertreibst mit deinen "jahrelangen Zwischenzuständen".

Wobei ja Yorkstraße ein solches Beispiel ist. Vielleicht sollte man den Bahnhof als Exempel des Brutalismus Baustils gleich so belassen wie er gerade ist.
Zitat
B-V 3313
Ich kann und will dich in dem Punkt nicht verstehen. Zumal du maßlos übertreibst mit deinen "jahrelangen Zwischenzuständen".

Die Warnung vor "jahrelangen Zwischenzuständen" beruht leider auf Erfahrungen mit diversen vergleichbaren Projekten von BVG und DB in dieser Stadt. Muss ich Dir jetzt etwa wirklich explizite Beispiele nennen...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
B-V 3313
Ich kann und will dich in dem Punkt nicht verstehen. Zumal du maßlos übertreibst mit deinen "jahrelangen Zwischenzuständen".
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Wie würdest Du den S-Bahnhof Warschauer Str. bezeichnen? Obwohl hier der Trend Richtung Bauruine geht.
Zitat
Nordender
Zitat
B-V 3313
Ich kann und will dich in dem Punkt nicht verstehen. Zumal du maßlos übertreibst mit deinen "jahrelangen Zwischenzuständen".
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Wie würdest Du den S-Bahnhof Warschauer Str. bezeichnen? Obwohl hier der Trend Richtung Bauruine geht.

Die wesentlichen Funktionen des Bahnhofs werden doch an der Warschauer Straße erfüllt. Da es dort auch bereits genug Müll gibt, ist es relativ unproblematisch dass die Fressbuden noch nicht fertig sind - Gastronomie gibt es in der Umgebung übrigens auch bereits ausreichend. Den Supermarkt braucht man auch nicht, da es ja beidseitig der Warschauer Brücke bereits Supermärkte der gleichen Marke gibt, noch dazu befinden sich auf der südlichen Seite auch noch zwei Discounter.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Es ging mir eigentlich um nützliche Dinge wie Aufzüge, der Übergang zur U-Bahn usw. und nicht um Fressbuden und ähnliches.
Diese Zwischenzustände wurden hier ja über Jahre gut dokumentiert, von der Baustellen-Optik rede ich lieber gar nicht.
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