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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21)
geschrieben von B-V 3313 
@Railroader: Hast Du schlecht geschlafen? Bist Du mit dem falschen Bein aufgestanden? Dein Rumgetrolle hier nervt jedenfalls gewaltig, und es ist verschwendete Lebenszeit für uns alle.

Habe den Baum hier jedenfalls gemeldet, und hoffe, dass dieser von den Mods ausgeholzt wird. Bis dahin bin ich hier raus.
Zitat
def
Ich beantworte Marienfeldes Beitrag aus dem Nachbarthread (zur Straßenbahn nach Weißensee und eine zweite Strecke über die Kniprodestraße) mal hier:

Zunächst einmal würde ich gar nicht davon ausgehen, dass es entlang der M4 überhaupt in absehbarer Zeit Probleme mit der Kapazität gibt. Allein bei der Zuglänge gibt es ja viel Luft nach oben - dass man nun keine 60-Meter- (oder gar 75-Meter-) Bahnen ausgeschrieben hat, zeigt, dass man das in der Politik anscheinend auch so sieht. Und sollte es überhaupt zu Problemen kommen, ist die Achillesferse m.E. der Alex als Knotenpunkt - und auch hier ließe sich mit vernünftigen Ampelschaltungen schon viel erreichen. Insofern wäre eine Strecke über die Kniprodestraße eher ein zusätzliches Problem, weil sie auch durch den Knotenpunkt geschleust werden müsste.

Nunja, die 50m-Bahnen sind ja lediglich ein 1:1-Ersatz der GT6-Doppeltraktionen - das heißt man geht von gar keinen Fahrgaststeigerungen mehr aus. In der Vergangenheit haben Senat und BVG hinsichtlich der Kapazitäten des ÖV ja schon desöfteren daneben gelegen, warum sollte das hier also anders sein? Mir fehlt da jedenfalls eine klare Idee, wie man mit Steigerungen umgehen kann. Hätte man die Möglichkeit Fahrzeuge zu kuppeln bestellt, würde sich diese Frage nicht stellen. Oder man muss halt gleich die nächste Fahrzeugserie hinterherschießen.

Wenn man zu wenig Kapazität übern Alex hat, dann kann man die Züge auch bereits heute wieder durch die alte Schönhauser Straße schicken - zumindest so lange man noch GT6 hat - oder über die Torstraße zum Hauptbahnhof oder nächstes Jahr sogar bis zur Turmstraße. Es muss ja nicht immer alles übern Alex gehen. Man könnte die Züge sogar eine Schleife fahren lassen - also M4 Weißensee - Alex - Hackescher Markt - Linienwechsel auf Linie 3 - Alte Schönhauser Str. - Weißensee...

Wenn man mit der Straßenbahn dann zum Potsdamer Platz fahren würde, dann könnte man bei einer Linienführung über die Alte Schönhauser Str. sogar am Rathaus die U5 erreichen. Klar, das wäre dann mit Fahrzeitverlust verbunden, die meisten Umstiegsmöglichkeiten würde man aber trotrzdem erreichen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Latschenkiefer
@Railroader: Hast Du schlecht geschlafen? Bist Du mit dem falschen Bein aufgestanden? Dein Rumgetrolle hier nervt jedenfalls gewaltig, und es ist verschwendete Lebenszeit für uns alle.

Habe den Baum hier jedenfalls gemeldet, und hoffe, dass dieser von den Mods ausgeholzt wird. Bis dahin bin ich hier raus.


Melden, wenn die Meinung nicht passt. Passt schon. ;)

Nein, bin nicht mit dem falschen Bein aufgestanden, amüsiere mich aber über die Diskussionen, die an Ottonormalverbraucher (der mit der Fetiwelt nichts zu tun hat) völlig vorbeigeht. Dann melde mal. Gibt ja noch nen reales Leben. :)
Zitat
B-V 3313
Der erste Thread hat nun über 200 Seiten. Ich denke, wir können es uns leisten am Jahresanfang 2021 einen neuen zu eröffnen.

Gleich ein Leckerlie für die U-Bahnfetischisten:
B.Z. - Grüne wollen den Ausbau der U-Bahn offenbar verhindern

"Die U-Bahn ist das beste und schnellste Verkehrsmittel im ÖPNV" - der Westberliner Ungeist aus den 60ern geht weiter um...

Es ist ja nur Gunnar Schupelius, dem es auch ausschließlich darum geht die Straßenbahn abzuschaffen!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Railroader
Zitat
Logital
Das ganze Problem an der Diskussion ist das allgemeine "das Verkehrsmittel ist besser als das andere.

Das ganze Problem ist, dass manche Menschen nicht erkennen, dass es noch ein Leben abseits irgendwelcher Züge und Busse gibt. Und die Fetis hier werden sicher nicht die Probleme der Ottonormalkundschaft erfassen können, weil sie selbst in ihrer Welt zu festgefahren sind.

Ich bin zwar kein Feti, frage mich aber warum du hier schreibst wenn wir dich nerven und in der Glaskugel ohne Kontakt zur Außenwelt leben? ;-)
Zitat
Railroader
Zitat
Logital
Das ganze Problem an der Diskussion ist das allgemeine "das Verkehrsmittel ist besser als das andere.

Das ganze Problem ist, dass manche Menschen nicht erkennen, dass es noch ein Leben abseits irgendwelcher Züge und Busse gibt. Und die Fetis hier werden sicher nicht die Probleme der Ottonormalkundschaft erfassen können, weil sie selbst in ihrer Welt zu festgefahren sind.

Und wie kommste da hin? Danke!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
def
Ich beantworte Marienfeldes Beitrag aus dem Nachbarthread (zur Straßenbahn nach Weißensee und eine zweite Strecke über die Kniprodestraße) mal hier:

Zunächst einmal würde ich gar nicht davon ausgehen, dass es entlang der M4 überhaupt in absehbarer Zeit Probleme mit der Kapazität gibt. Allein bei der Zuglänge gibt es ja viel Luft nach oben - dass man nun keine 60-Meter- (oder gar 75-Meter-) Bahnen ausgeschrieben hat, zeigt, dass man das in der Politik anscheinend auch so sieht. Und sollte es überhaupt zu Problemen kommen, ist die Achillesferse m.E. der Alex als Knotenpunkt - und auch hier ließe sich mit vernünftigen Ampelschaltungen schon viel erreichen. Insofern wäre eine Strecke über die Kniprodestraße eher ein zusätzliches Problem, weil sie auch durch den Knotenpunkt geschleust werden müsste.

Natürlich, der Alex wäre die Achillesferse. Es wäre aber auch (auf lange Sicht) nicht zwingend, die Straßenbahnstrecke in der Straße mit dem Namen "Prenzlauer Berg" nicht wiederaufzubauen. Auch müssen der südliche Teil der heutigen Otto-Braun-Straße und die Alexanderstraße (ebenso langfristig) ja nicht "straßenbahnfrei" bleiben.

Solche Dinge würde ich in Abhängigkeit vom weiteren verkehrspolitischen Diskussionsverlauf in Berlin sehen. Eines ist doch klar: In hochverdichteten Innenstadträumen ist (den politischen Willen zur Verkehrswende immer vorausgesetzt) die Rekonstruktion eines dichten Tramnetzes nicht die schlechteste Idee,

Marienfelde.
Zitat
micha774
Ich bin zwar kein Feti, frage mich aber warum du hier schreibst wenn wir dich nerven und in der Glaskugel ohne Kontakt zur Außenwelt leben? ;-)

Wie auch immer: Micha, wir hatten schon mehrfach Kontakt, auch wenn wir uns immer verpasst haben. ;)
Zitat
Nemo


Und wie kommste da hin? Danke!

Wohin?
Zitat
Railroader
Zitat
Nemo


Und wie kommste da hin? Danke!

Wohin?

Ins reale Leben? Meistens nutzt man dazu irgendwelche Verkehrsmittel!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Railroader
Bringste eigentlich noch selbst was ein oder kristisierst du nur? Beteilige dich doch mal an der Diskussion und mecker nicht nur rum.

Junge, nimm' Deine Tabletten oder lass' sie weg, je nachdem, was nötig wäre. Denn an einer richtigen Diskussion hast Du auch nicht teilgenommen, sondern lediglich eine persönliche These in den Raum geworfen, die einen halt sprachlos zurück lässt. Und mit der Du Dich über alle anderen hier erhoben hast. Wie soll man darauf denn Deiner Meinung nach denn adäquat reagieren?

Erklär' mir mal, was Du mit Deinem ersten Beitrag in diesem Faden anderes gemacht hast als über die bis dahin noch gar nicht gestartete Diskussion zu richten (was inhaltlich für mich gar keine Frage darstellt)?

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Nemo
Ins reale Leben? Meistens nutzt man dazu irgendwelche Verkehrsmittel!

Ja tut mir leid. Für mich spielt das eine untergeordnete Rolle.
Das reale Leben spielt eine untergeordnete Rolle? Das glaube ich auch.

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Zitat
Nemo
Nunja, die 50m-Bahnen sind ja lediglich ein 1:1-Ersatz der GT6-Doppeltraktionen - das heißt man geht von gar keinen Fahrgaststeigerungen mehr aus. In der Vergangenheit haben Senat und BVG hinsichtlich der Kapazitäten des ÖV ja schon desöfteren daneben gelegen, warum sollte das hier also anders sein? Mir fehlt da jedenfalls eine klare Idee, wie man mit Steigerungen umgehen kann. Hätte man die Möglichkeit Fahrzeuge zu kuppeln bestellt, würde sich diese Frage nicht stellen. Oder man muss halt gleich die nächste Fahrzeugserie hinterherschießen.

Stimmt natürlich - andererseits hätte man dann trotzdem noch Luft nach oben, sollten die 50-Meter-Bahnen nicht mehr reichen. Bevor man dann tatsächlich eine U-Bahnstrecke plant und baut (die ja ihrerseits auch noch Fahrzeuge braucht), kann man immerhin 60-Meter-Bahnen beschaffen. Die Infrastruktur ist ja offensichtlich darauf ausgelegt, bereits heute.

Zitat
Nemo
Wenn man zu wenig Kapazität übern Alex hat, dann kann man die Züge auch bereits heute wieder durch die alte Schönhauser Straße schicken - zumindest so lange man noch GT6 hat - oder über die Torstraße zum Hauptbahnhof oder nächstes Jahr sogar bis zur Turmstraße. Es muss ja nicht immer alles übern Alex gehen. Man könnte die Züge sogar eine Schleife fahren lassen - also M4 Weißensee - Alex - Hackescher Markt - Linienwechsel auf Linie 3 - Alte Schönhauser Str. - Weißensee...

Wenn man mit der Straßenbahn dann zum Potsdamer Platz fahren würde, dann könnte man bei einer Linienführung über die Alte Schönhauser Str. sogar am Rathaus die U5 erreichen. Klar, das wäre dann mit Fahrzeitverlust verbunden, die meisten Umstiegsmöglichkeiten würde man aber trotrzdem erreichen.

Ich weiß nicht, ob das tatsächlich irgendwann nötig wird. Um 20 % könnte man (siehe oben) die angeblich an der Kapazitätsgrenze stehende M4 ja einfach durch den Kauf längerer Fahrzeugen steigern, auf die die Infrastruktur bereits ausgerichtet ist; also noch nicht mal mit Taktverdichtungen und damit notwendigen zusätzlichen Ampelphasen. Dann frage ich mich auch, wo denn die ganzen zusätzlichen Fahrgäste herkommen sollen: baulich viel verdichten kann man in Weißensee ja nicht mehr, und dann sind wir ja recht schnell in Hohenschönhausen, wo man noch S75 und M5 als zusätzliche Schienenachsen zur Verfügung hat.

Sollten irgendwann einmal im großen Maßstab die Felder um Malchow bebaut werden, dann, ja dann könnte man über eine U-Bahn nachdenken, denn dann könnte die M4 wirklich an ihre Grenzen kommen. Danach sieht es aktuell aber so gar nicht aus.
Zitat
def
(...) kann man immerhin 60-Meter-Bahnen beschaffen. Die Infrastruktur ist ja offensichtlich darauf ausgelegt, bereits heute.

Im Streckennetz ja. Auf den Betriebshöfen und Werkstätten eben nicht. Sonst würde sich die Sinnfrage nach 60-Meter Zügen doch gar nicht stellen, dann würden einfach solche angeschafft.

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Sie befinden sich HIER.
Zitat
Marienfelde
Natürlich, der Alex wäre die Achillesferse. Es wäre aber auch (auf lange Sicht) nicht zwingend, die Straßenbahnstrecke in der Straße mit dem Namen "Prenzlauer Berg" nicht wiederaufzubauen. Auch müssen der südliche Teil der heutigen Otto-Braun-Straße und die Alexanderstraße (ebenso langfristig) ja nicht "straßenbahnfrei" bleiben.

Solche Dinge würde ich in Abhängigkeit vom weiteren verkehrspolitischen Diskussionsverlauf in Berlin sehen. Eines ist doch klar: In hochverdichteten Innenstadträumen ist (den politischen Willen zur Verkehrswende immer vorausgesetzt) die Rekonstruktion eines dichten Tramnetzes nicht die schlechteste Idee,

Marienfelde.

Und immerhin: Das einzig Gute an der autogerechten Stadt war, dass sie nach ihrer Überwindung Platz für andere Verkehrsträger lässt. :) Das ist natürlich nur halb ernst gemeint - viele Flächen, die heute dem Auto dienen, sollten natürlich nicht 1:1 anderen Verkehrsträger übertragen werden, sondern völlig anderen Nutzungen dienen. Aber wenn man schon einen Stadtraum komplett umbaut, kann man auch berücksichtigen, welche Flächen der Umweltverbund braucht. Das hat man leider in den 90er Jahren bei der westlichen Leipziger Straße etwas übersehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2021 11:02 von def.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
def
(...) kann man immerhin 60-Meter-Bahnen beschaffen. Die Infrastruktur ist ja offensichtlich darauf ausgelegt, bereits heute.

Im Streckennetz ja. Auf den Betriebshöfen und Werkstätten eben nicht. Sonst würde sich die Sinnfrage nach 60-Meter Zügen doch gar nicht stellen, dann würden einfach solche angeschafft.

Aber selbst das wäre eine einfacher zu lösende Aufgaben als eine neue U-Bahn-Linie, zumal deren Fahrzeuge ja auch beschafft und irgendwo abgestellt und gewartet werden müssten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2021 11:03 von def.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
def
(...) kann man immerhin 60-Meter-Bahnen beschaffen. Die Infrastruktur ist ja offensichtlich darauf ausgelegt, bereits heute.

Im Streckennetz ja. Auf den Betriebshöfen und Werkstätten eben nicht. Sonst würde sich die Sinnfrage nach 60-Meter Zügen doch gar nicht stellen, dann würden einfach solche angeschafft.

Wenn die Strecken und Haltestellen auf 60 Meter ausgebaut wurden aber die Betriebshöfe nicht, warum geht man dann nicht den notwendigen letzten Schritt und baut die Betriebshöfe um statt den Aufwand des ersten Schrittes (mit den Haltestellen) nutzlos zu machen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
def
(...) kann man immerhin 60-Meter-Bahnen beschaffen. Die Infrastruktur ist ja offensichtlich darauf ausgelegt, bereits heute.

Im Streckennetz ja. Auf den Betriebshöfen und Werkstätten eben nicht. Sonst würde sich die Sinnfrage nach 60-Meter Zügen doch gar nicht stellen, dann würden einfach solche angeschafft.

Wenn die Strecken und Haltestellen auf 60 Meter ausgebaut wurden aber die Betriebshöfe nicht, warum geht man dann nicht den notwendigen letzten Schritt und baut die Betriebshöfe um statt den Aufwand des ersten Schrittes (mit den Haltestellen) nutzlos zu machen?

Es ist doch im Nordosten ein neuer Betriebshof geplant, der könnte doch dann die M4-60m-Wagen mit versorgen. Für die anderen Linien reichen ja vermutlich erstmal die kürzeren Wagen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
def
(...) kann man immerhin 60-Meter-Bahnen beschaffen. Die Infrastruktur ist ja offensichtlich darauf ausgelegt, bereits heute.

Im Streckennetz ja. Auf den Betriebshöfen und Werkstätten eben nicht. Sonst würde sich die Sinnfrage nach 60-Meter Zügen doch gar nicht stellen, dann würden einfach solche angeschafft.

Die BVG hat die Option doch gerade vergeigt, indem die werkstatttauglichen 30-Meter-Züge nicht kuppelbar bestellt wurden. Alternativ ließen sich auch 60-Meter-Fahrzeuge ordern, die für die Werkstatt teilbar sind. Da gibt es also durchaus verschiedene Varianten, ohne teure Werkstatterweiterungen.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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