Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 19.02.2021 18:21 |
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Man kann sich den Verkehr nicht einfach wegdenken
Doch.
(Die Mühe für weitere Argumentationen mache ich mir nicht. Das wäre so zielführend wie mit Attila Hildmann über Masken und Impfungen zu diskutieren. Zumal die Argumente ja auch schon x-fach erwähnt wurden.)
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 19.02.2021 18:23 |
Zitat
Logital
Wahnsinn, die schreiben echt:
Für den Südosten Berlins fallen hierunter z.B. folgende Maßnahmen:
- die in Bau befindliche Straßenbahn Adlershof II,
- Straßenbahn-Neubaustrecke Johannisthal - Johannisthaler Chaussee,
- Straßenbahn-Neubaustrecke Potsdamer Platz - Schöneweide,
- S-Bahnhof Kamenzer Damm,
- Regionalbahnhof Köpenick,
- Regionalbahnhof Buckower Chaussee"
Wie die das echt so trocken aufzählen können ohne zumindest ein ;-p hinten ran zu setzen.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 19.02.2021 18:30 |
Zitat
Slighter
Wegdenken kann man den Verkehr in der Tat nicht. Es bedarf ja entsprechender Maßnahmen, um diesen zu verändern. Inwieweit dies aber tatsächlich erfolgt ist auch eine empirische Frage, die sich sicher gut untersuchen ließe.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 20.02.2021 10:13 |
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Man kann sich den Verkehr nicht einfach wegdenken
Doch.
(Die Mühe für weitere Argumentationen mache ich mir nicht. Das wäre so zielführend wie mit Attila Hildmann über Masken und Impfungen zu diskutieren. Zumal die Argumente ja auch schon x-fach erwähnt wurden.)
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 20.02.2021 10:17 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
def
Zitat
T6Jagdpilot
Man kann sich den Verkehr nicht einfach wegdenken
Doch.
(Die Mühe für weitere Argumentationen mache ich mir nicht. Das wäre so zielführend wie mit Attila Hildmann über Masken und Impfungen zu diskutieren. Zumal die Argumente ja auch schon x-fach erwähnt wurden.)
Ihr könnt über Eure Radfahrideologie nicht hinwegspringen..das ist genauso zielführend, als einen Mao-Kader vom Kapitalismus zu überzeugen.
T6JP
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 20.02.2021 10:19 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
T6Jagdpilot
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Florian Schulz
Zitat
der weiße bim
In der Edisonstraße [...] der gesamte Abschnitt auf Tempo 30 reduziert
In der Edisonstraße gilt Tempo 30 schon lange bevor die Popup-Radwege angelegt wurden.
Aber das galt bis dato eben nicht auf allen Abschnitten.
Doch. Siehe die alten Aufnahmen von Google Streetview.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 20.02.2021 10:27 |
Zitat
Nemo
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T6Jagdpilot
Zitat
def
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T6Jagdpilot
Man kann sich den Verkehr nicht einfach wegdenken
Doch.
(Die Mühe für weitere Argumentationen mache ich mir nicht. Das wäre so zielführend wie mit Attila Hildmann über Masken und Impfungen zu diskutieren. Zumal die Argumente ja auch schon x-fach erwähnt wurden.)
Ihr könnt über Eure Radfahrideologie nicht hinwegspringen..das ist genauso zielführend, als einen Mao-Kader vom Kapitalismus zu überzeugen.
T6JP
Letzteres hat doch in China genz gut funktioniert.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 20.02.2021 10:49 |
Zitat
Anfrage des Abgeordneten Dennis Buchner (SPD) vom 29.1.2021 und Antwort vom 11.2.2021: Moderne Konzepte für den ÖPNV - Woran hakt es beim Kiezbus für Blankenburg?
Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht, Ihnen eine Antwort auf Ihre Anfrage zukommen zu lassen und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und das Bezirksamt Pankow um Stellungnahmen gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt und dem Senat übermittelt wurden. Sie werden in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben.
Frage 1: Der Ortsteil Blankenburg verfügt über zahlreiche Lagen, aus denen der nächstgelegene Anschluss an den ÖPNV, vor allem an den Linienbus, einen Kilometer und mehr entfernt liegt. Seit Langem wird aus dem Ortsteil die Idee eines Kiezbusses verfolgt, der vor allem älteren und gehbehinderten Menschen mindestens einen Anschluss an das ÖPNV-Netz, idealerweise bis zur S-Bahn, ermöglichen soll. Teilt der Senat die Einschätzung, dass das Teil eines leistungsfähigen und modernen Konzepts für den ÖPNV sein sollte?
Frage 7: Teilt der Senat die Einschätzung, dass nach mehr als einer Dekade Diskussion um den Kiezbus endlich eine pragmatische und kinderfreundliche Lösung her muss, erst recht, weil es auch in den Außenbezirken attraktiver werden muss, auf das Auto zu verzichten und öffentliche Verkehre in Anspruch zu nehmen?
Antwort zu 1. und 7.: Die Senatsverwaltung ist bereit, die verbesserte ÖPNV-Erschließung von Blankenburg durch eine neue Kiezbuslinie mit direkter Anbindung an den S-Bahnhof Blankenburg im Rahmen eines Probebetriebs zu testen. Die zurückliegenden Prüfungen und Abstimmungen zu Trassenführung, Mindestaustattung der Infrastruktur und Finanzierung zwischen Bezirk, BVG und Aufgabenträger aus den Jahren 2008-2009 bieten hierfür eine gute Grundlage. Im Rahmen der vorgenommenen gemeinsamen Bedarfsabschätzungen war der 12-m-Bus als geeigneter Fahrzeugtyp für den Einsatz als Kiezbuslinie abgestimmt worden. Die Umsetzung dieser Kiezbus-Planung ist an die Herstellung der Befahrbarkeit der Straßen für Standard-Busse im Linienverkehr in Verantwortlichkeit durch den Bezirk geknüpft.
Frage 2: Der Bezirk Pankow hat in seiner Investitionsplanung dafür Mittel ab 2021 bereitgestellt, um den Kiezbus mindestens zu erproben. Welche Schritte hat der Bezirk dazu mit der Verwaltung und den Berliner Verkehrsbetrieben bisher unternommen?
Antwort zu 2.: Das Bezirksamt Pankow teilt hierzu mit: "Im Rahmen der Bauvorbereitung und Erstellung der Bauplanungsunterlage (BPU) für einen 1-jährigen Probebetrieb der Kiezbuslinie wurde die beabsichtigte Trassenführung, die provisorische Mindestausstattung der verkehrlichen Infrastruktur sowie die Finanzierung des Probebetriebs mit der BVG und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz abgestimmt. Des Weiteren wurden umfangreiche Baugrunduntersuchungen in den betreffenden Straßenabschnitten der geplanten Kiez-Buslinie für einen beabsichtigten Dauerbetrieb mit einem 12m-Linienbus im Einrichtungsverkehr zur Klärung der erforderlichen Tragfähigkeit beauftragt. Im Ergebnis dessen wurde festgestellt, dass die überwiegenden Straßenabschnitte einer Kiez-Buslinie unterdimensioniert sind und erhebliche Folgeschäden im Bereich der Fahrbahnen zu erwarten sind. Daher sind umfangreiche Fahrbahnertüchtigungen, in Form z. B. bituminöser Deckschichtverstärkungen, erforderlich, um einen Dauerbetrieb der Kiezbuslinie einrichten zu können. Da bisher die Finanzierung für diese erforderlichen Ertüchtigungsmaßnahmen für einen Dauerbetrieb ungeklärt ist, kann auch der beabsichtigte Probebetrieb in diesem Jahr nicht beginnen."
Frage 3: Welche Fahrzeuge jenseits der normalen Linienbusse mit oder ohne Gelenk stehen den Berliner Verkehrsbetrieben zur Verfügung, um solche kleineren Verkehre abzuwickeln?
Antwort zu 3.: Die BVG geht grundsätzlich bei solchen Erschließungsaufgaben im Tagesverkehr von einem Standardbus mit 12 m Länge und 70 Plätzen, davon 33 Sitzplätze aus. Im Auftrag der BVG werden sogenannte City-Kleinbusse (CKB, 22 Plätze, davon 10 Sitzplätze) von Subunternehmern nur auf Linien oder Fahrten mit geringer Nachfrage eingesetzt. Grundsätzlich ist beim Fahrzeugeinsatz aber die erwartbare Nachfrage zu beachten, der die Kapazitäten der eingesetzten Fahrzeuge gerecht werden müssen. Buslinien mit dem Kiezbus in Blankenburg vergleichbaren Erschließungsaufgaben und Siedlungsstrukturen, wie z. B. die Ringlinie 326 in Hermsdorf, erreichen insbesondere im Berufs- und Schülerverkehr Auslastungen, die merkbar über der Kapazität eines CKB liegen und daher den Einsatz von 12-m-Bussen erfordern. Für Blankenburg ist zudem auch die weitere bauliche Entwicklung zu beachten. Neben den reinen Fahrgastzahlen gilt es auch die besonderen Platzbedarfe bestimmter Nutzungsgruppen (z. B. Personen mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen) zu berücksichtigen, denen mit den größeren Kapazitäten eines 12-m-Busses deutlich besser entsprochen werden kann. Der ÖPNV-Aufgabenträger und die BVG sehen vor diesem Hintergrund für Blankenburg weiterhin 12-m-Busse als den geeigneten Fahrzeugtyp an.
Frage 4: Während den Blankenburgerinnen und Blankenburgern schon planbare Zubringerfahrten genügen würden, geht die BVG offensichtlich von über 60 Busfahrten täglich durch die Siedlung aus. Wie ist das zu erklären?
Antwort zu 4.: Für den Probebetrieb der Kiezbuslinie ist gemäß bisheriger Planung ein Angebot im 20- bzw. 30-Minuten-Takt werktags ca. von 6 Uhr bis 20 Uhr vorgesehen. Somit ergäben sich täglich bis zu ca. 42 Fahrten. Ein deutlich eingeschränkteres Angebot mit nur wenigen Einzelfahrten pro Tag würde der verkehrlichen Nachfrage sowie den im Nahverkehrsplan für 2019-2023 festgelegten Zugangsstandards nicht gerecht werden.
Frage 5: Wie ist zu erklären, dass in Blankenburg etwa die Versorgung mit normalen Fahrzeugen durchgeführt werden kann, die Straßen aber für 12-Meter-Busse offenbar nicht ausgelegt sind?
Antwort zu 5.: Das Bezirksamt Pankow teilt hierzu mit: "Für den vorhandenen Zustand des Fahrbahnaufbaus in den betreffenden Straßenabschnitten wird lt. Baugrunduntersuchung festgestellt, dass in Anlehnung an die RStO 12 (Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen, Ausgabe 2012) die Dicke des Fahrbahnoberbaus überwiegend mit keiner Belastungsklasse (Bk) vergleichbar ist, lokal in Anlehnung an einen vollgebundenen Oberbau etwa vergleichbar mit Bk 0,3 bis 1,0. Die Aufnahme von Belastungen durch gelegentlich fahrende Sonderfahrzeuge (Müll-, Feuerwehr- u. a. Sonderfahrzeuge) ist bei dieser Belastungsklasse lt. RStO 12 gewährleistet. Für einen dauerhaften Busverkehr hingegen mit einer Verkehrsbelastung von bis zu 65 Bussen/Tag ist nach RStO 12 eine Belastungsklasse Bk 1,8 erforderlich."
Ergänzend ist mitzuteilen, dass der vorhandene Fahrbahnzustand nach Mitteilung des Bezirksamtes Pankow einen dauerhaften Linienbetrieb sowohl mit Standardbussen (18 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht) als auch mit CKB (5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht) ohne Ertüchtigung der Straßeninfrastruktur nicht zulassen würde.
Frage 6: Wie steht der Senat zu dem Vorschlag, zumindest mit Kleinbussen, etwa den Fahrzeugen des Berlkönig, ein Angebot zu machen?
Antwort zu 6.: Die BVG teilt hierzu mit: "Fahrzeuge mit maximal 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, wie sie aktuell bei dem eigenwirtschaftlichen Projekt "Berlkönig" eingesetzt werden, sind im Bestand des BVG-Bus-Bereiches nicht verfügbar und für Erschließungsaufgaben im Linienverkehr mit nur 8 Plätzen zu klein. Das Produkt "Berlkönig" ist derzeit tariflich wie genehmigungsrechtlich kein ÖPNV-Angebot und kann auf absehbare Zeit im betreffenden Gebiet nicht zum Einsatz kommen."
Der Senat teilt die Einschätzung der BVG. Der Nahverkehrsplan für 2019-2023 sieht ebenfalls keine Erprobung von Pkw-Rufbussen im Bereich Blankenburg vor.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 20.02.2021 11:03 |
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T6Jagdpilot
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Florian Schulz
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T6Jagdpilot
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Florian Schulz
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der weiße bim
In der Edisonstraße wurden durch Fahrbahnmarkierungen die Hälfte der Straßenverkehrsspuren dem Fahrradverkehr zur Verfügung gestellt [...] und außerdem der gesamte Abschnitt auf Tempo 30 reduziert.
In der Edisonstraße gilt Tempo 30 schon lange bevor die Popup-Radwege angelegt wurden.
Aber das galt bis dato eben nicht auf allen Abschnitten.
Doch. Siehe die alten Aufnahmen von Google Streetview.
Ich nutze dazu seit Jahren Straßenbahn aus Fahrerkabine guck.. und demzufolge weis ich das die Edisonstraße nicht durchgängig mit 30 ausgeschildert war.
Das führte dazu das man sein Auto über die Treskowbrücke bis zur Griechischen mit 50 führen konnte, dann bis zur Helmholtzstr mit 30.
Bimmel dito, ausser nachts vom Königsplatz bis zur Griechischen, da war von 22-6.00 Tempo 30 wegen Lärmschutz.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 20.02.2021 12:01 |
Zitat
Florian Schulz
Also nicht erst seit den Popup-Radwegen, was der Aufhänger der Diskussion war. Diese Mitfahrt mit der Bimmel zeigt nach dem Anlegen der Radwege keine Veränderungen zu den Google-StreetView-Bildern aus 2008. Welche Tempo-30-Abschnitte sollen denn da neu hinzugekommen sein?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 20.02.2021 12:40 |
Zitat
VvJ-Ente
Und jetzt ratet mal, wie lange sie an der Kreuzung mit der B96a an der Ampel wartet, weil man es nicht für nötig hält, die Haltestelle so zu gestalten, dass Fahrgäste noch einsteigen können, während die Bahn auf ihre Phase wartet. (Von utopischen Wünschen wie "Wenn die Bahn anfährt, schaltet die Ampel ihr die Phase frei" gar nicht erst anzufangen...^^)
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 22.02.2021 13:39 |
Zitat
Florian Schulz
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T6Jagdpilot
Zitat
Florian Schulz
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T6Jagdpilot
Zitat
Florian Schulz
Zitat
der weiße bim
In der Edisonstraße wurden durch Fahrbahnmarkierungen die Hälfte der Straßenverkehrsspuren dem Fahrradverkehr zur Verfügung gestellt [...] und außerdem der gesamte Abschnitt auf Tempo 30 reduziert.
In der Edisonstraße gilt Tempo 30 schon lange bevor die Popup-Radwege angelegt wurden.
Aber das galt bis dato eben nicht auf allen Abschnitten.
Doch. Siehe die alten Aufnahmen von Google Streetview.
Ich nutze dazu seit Jahren Straßenbahn aus Fahrerkabine guck.. und demzufolge weis ich das die Edisonstraße nicht durchgängig mit 30 ausgeschildert war.
Das führte dazu das man sein Auto über die Treskowbrücke bis zur Griechischen mit 50 führen konnte, dann bis zur Helmholtzstr mit 30.
Bimmel dito, ausser nachts vom Königsplatz bis zur Griechischen, da war von 22-6.00 Tempo 30 wegen Lärmschutz.
Also nicht erst seit den Popup-Radwegen, was der Aufhänger der Diskussion war. Diese Mitfahrt mit der Bimmel zeigt nach dem Anlegen der Radwege keine Veränderungen zu den Google-StreetView-Bildern aus 2008. Welche Tempo-30-Abschnitte sollen denn da neu hinzugekommen sein?
EDIT: Dazu der Ausschnitt aus dem FIS-Broker. Der Abschnitt Königsplatz - Griechische Allee trägt in den Sachdaten die von dir genannte zeitliche Beschränkung auf die Nachtstunden.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 22.02.2021 22:21 |
Zitat
def
Das geht ja auch nicht, dass die B96A durch Straßenbahnen einfach so behindert wird. MAN MUSS DOCH ERST ALTERNATIVEN SCHAFFEN!!!1!TM Bevor es also nicht mindestens sechs S-Bahn-Linien mehr oder weniger parallel zur B96A und außerdem eine Stadtautobahn als "Entlastung" gibt, verbieten sich jegliche Eingriffe in den Verkehrsfluss!!!1!
!!!1!!!
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 23.02.2021 05:31 |
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der weiße bim
Zitat
def
Das geht ja auch nicht, dass die B96A durch Straßenbahnen einfach so behindert wird. MAN MUSS DOCH ERST ALTERNATIVEN SCHAFFEN!!!1!TM Bevor es also nicht mindestens sechs S-Bahn-Linien mehr oder weniger parallel zur B96A und außerdem eine Stadtautobahn als "Entlastung" gibt, verbieten sich jegliche Eingriffe in den Verkehrsfluss!!!1!
!!!1!!!
Reine Polemik. Selbstverständlich geht die Einschränkung zugunsten der Straßenbahn auch auf dem Adlergestell.
Jahrelang wendeten die Bahnen mitten auf der Bundesstraße vor der Bahnhofsbrückenbaustelle im Dreieck, einschließlich zweier Haltestelleninseln ...
Lange vor RRG.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 23.02.2021 10:40 |
Zitat
def
Zum anderen: worin bestand überhaupt die Einschränkung für die Autos, die aus Grünau oder Schönefeld kommend der B96A folgten? Abbiegespuren Richtung WISTA brauchte es logischerweise nicht, weil die Brückendurchfahrt gesperrt war, und die proviorische Haltestellen gingen zu deren Lasten.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 25.02.2021 08:42 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 25.02.2021 09:33 |
Zitat
Balu der Bär
Ein Elternteil von 2 Kinder (4Jahre, 10Jahre) lebt im Berliner Südosten im Grünen. Zum einen, weil er dort eine bezahlbare Wohnung gefunden hat, zum anderen, weil er die Gegend für sicher hält und hier gern seine Kinder aufwachsen sehen möchte.
Zitat
Balu der Bär
Die Arbeitsstelle dieses Elternteils befindet sich in äußersten Berliner Nordosten. Der Arbeitsweg mit ÖPNV schon heute ist 90 Minuten pro Richtung.
Zitat
Balu der Bär
Ein typischer Tag startet für diesen Menschen um 6 Uhr, damit die Kids einen guten Start mit Frühstück in den Tag haben. Aufgrund des Alters werden die Kids zur Schule / Kita gebracht. Danach beginnt der Arbeitsweg, um kurz nach 9 Uhr kommt man im Büro an und arbeitet bis kurz vor 18 Uhr. Dann beginnt der Rückweg, um 19:15 kommt man zu Hause an, isst noch mit den kinder das Abendbrot und bringt sie in Bett.
Ohne den Fakt, dass Elternteil 2 nur Teilzeit arbeitet und daher das kleine Kind aus der Kita abholt, würde das alles nicht funktionieren.
Zitat
Balu der Bär
Jeder der Wege, der getätigt wurde, ist essentiell. Sie lassen sich nicht vermeiden. Der Fakt, dass die Wege lang sind und so viel Zeit erfordern, liegt wesentlich in der Distanz zwischen Wohnort, Kita, Schule und Arbeitsstelle begründet. Das ist am Ende ein Resultat verfehlter Stadtplanungs und Wohnungsbau-Politik, die dann im Resultat zu einem Problem der Verkehrspolitik werden. Denn sie führt zu unnötig langen Pendlerwegen.
Zitat
Balu der Bär
Vorschläge, wie dass man doch auf einem Rad-Schnellweg oder die gesamte Strecke mit der TRAM fahren könne, bedeuten für das obig gegebene Beispiel schlicht und einfach, dass man noch weniger Zeit mit seinen Kindern hat.
Zitat
Balu der Bär
Denn man kommt abends noch später nach Hause, sieht sie nicht mehr zum Abendbrot und somit auch nur noch morgens am Tag. Das ist für jeden, der seine Kinder liebt, Zeit mit ihnen verbringen und sie aufwachsen sehen will, ein No-Go.
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Balu der Bär
Die Grünen wollen den Autoverkehr am liebsten aus der Innenstadt raus haben, verhindern aber den ÖPNV Ausbau von U- und S-Bahn.
Zitat
Balu der Bär
Es ist schön und gut, theoretisch zu denken. Aber schaut euch doch bitte mal die Lebenswirklichkeiten an! Bitte nehmt zur Kenntnis, dass der Autor gar kein Auto fährt und trotzdem seine Wege hat, die eine Menge Zeit verbrauchen. Kein einziger davon aus Jux und Dallerei. Hätte man das Beispiel einer Allein-Erziehenden genommen, wäre die Rechnung noch viel deutlicher ausgefallen, der bleibt nämlich in der Regel überhaupt keine Zeit für irgendwas über, die versucht nur, irgendwie alles unter einen Hut zu bekommen und da zählt wirklich jede Minute.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 25.02.2021 09:45 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 25.02.2021 09:50 |
Zitat
Balu der Bär
Lieber def, hättest du meinen Beitrag richtig gelesen, dann hättest du verstanden, dass ich ohne Auto unterwegs bin.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 25.02.2021 10:05 |
Zitat
def
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Balu der Bär
Lieber def, hättest du meinen Beitrag richtig gelesen, dann hättest du verstanden, dass ich ohne Auto unterwegs bin.
Und hättest Du meinen Beitrag gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass ich gar nichts anderes behauptet habe.