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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21)
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Heidekraut
Nein sie wollen durchgehende Straßen. Und das ganze war natürlich symbolisch gesprochen. Noch ist nicht überall Sonntagstraße.

Zum Durchgehen taugen die Straßen auch mit Pollern wunderbar.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Christian Linow
Zitat
Marienfelde
Es ist aber aus unserer Sicht doch wirkungsgeschichtlich (auf die Zukunft bezogen) positiv, wenn auf die Absicht, den Zoo wieder ins Straßenbahnnetz einzubeziehen, hingewiesen wird.

Warum? Das Ganze kommt mir zu ideologisch rüber. Weder möchte ich eine Straßenbahn um ihrer selbst willen noch eine schöngefärbte Berichterstattung. Aufgabe der Journaille soll es sein, sachlich und objektiv auch über Verkehrsvorhaben zu berichten.

Zitat
Marienfelde
In einem Artikel in der "Mottenpest" (Tschuldigung) wird auch auf Tramplanungen hingewiesen, die Tram ist in der Morgenpost "angekommen". Das halte ich für eine gute Nachricht - die Freundinnen und Freunde der Tram haben irgendetwas richtig gemacht.

Warum hätte es nicht erwähnt werden sollen? Frau Verstl hat sich quasi am gesamten Erläuterungsbericht abgearbeitet und alles von den Hochhausplanungen bis zum Hardenbergplatz in ihren Artikel eingedampft. Hätte man darin den Bau von acht neuen U-Bahnlinien angekündigt, hätte sie eben die erwähnt. Nicht mehr und nicht weniger.

Zitat
Marienfelde
Zur gleichen Zeit wird im Bezirk Pankow beim zweigleisigen Ausbau der "M 1 West" die Spaltung der Stadt hinsichtlich der Tram unbeirrt zementiert, auf dem Hermannplatz soll ein Ausrufezeichen für die Straßenbahn durch ihre Rückkehr vor das früher stadtbildprägende Kaufhaus auf den Platz selbst nicht gesetzt werden, weitere Negativbeispiele ließen sich sicher finden (klar: Die Rückkehr der Tram in die Urbanstraße wäre auch ein Fortschritt, keine Frage).

Meinst Du das jetzt allgemein oder ist das Schreibe der Morgenpost? Würdest Du jetzt die Straßenbahn gerne auf dem Hermannplatz sehen? Generell birgt gerade dieser Tramneubau viel Zündstoff. Aus Sicht der Anwohner von SO 36 durchaus nachvollziehbar, weil die Straßenbahn das Stadtbild verändern und auch Einfluss auf die Lärmentwicklung haben wird.

Ich weiß auch nicht - diese Antwort reizt mich jetzt aber erst recht zum Widerspruch. In Wirklichkeit ist es umgekehrt - Du ziehst gleich oben die "Anti-Tram-Karte". Ich weise noch einmal auf die "Hauptbahnhofstrecke" der Berliner Stra0enbahn hin. Scheinbar ist die Strecke ja nicht unbedingt nötig, außerdem beträgt die dort dank einer verpfuschten Planung fahrplanmäßig vorgesehene Reisegeschwindigkeit unter 15 km/h.

Trotzdem konnte (oder mußte) die BVG vor der Pandemie über bis zu 40.000 (!) tägliche Fahrgäste berichten. Auch die geplanten Tramstrecken zum Zoo sind nicht ideologisch motiviert, wie Du womöglich annimmst, sondern sie werden - wenn sie denn gebaut werden und in Betrieb gehen - zu Deiner Überraschung und sicher auch zur Überraschung diverser Verkehrspolitiker/innen in diversen Parteien auf recht großes Interesse bei den Fahrgästen stoßen.

Die Journaille sollte sachlich und objektiv über die weltweiten Erfolge berichten, die der ÖV auch und gerade durch den Auf- bzw. Ausbau von Tramnetzen erreichen konnte, teilweise sogar in Ländern, in denen der ÖV im Bewußtsein der Masse der Bevölkerung wahrlich nicht sehr verankert ist (ich meine durchaus auch Frankreich, wenn man die dortigen ÖV-Quoten - von Paris und Lyon mal abgesehen - betrachtet).

Die Grundposition, die man in sehr vielen (nicht allen) größeren Städten einnehmen sollte, ist klar: Eine auch nur einigermaßen ernstzunehmende "Verkehrswende" wird möglich, wenn insbesondere der ÖV an der Oberfläche ausgebaut wird, auch in Form der Straßenbahn. Solche Ausbauvorhaben sind in größerem Umfang finanzierbar - und mit jeder "neuen" Tramstrecke kommt sofort die Frage der Umverteilung der vorhandenen Verkehrsflächen zugunsten des "Umweltverbunds" auf die Tagesordnung.

Die Straßenbahnstrecke zum Hermannplatz schließt eine seit 1945 bestehende Lücke im Netz des Oberflächenverkehrs der BVG. Hier geht es um die bessere Erschließung dichter Innenstadtquartiere in SO 36 und im Neuköllner Norden. Die Einordnung der Tram in SO 36 ist bei den heutigen Anforderungen durchaus nicht unproblematisch, aber diese Probleme sind lösbar.

Eine Endstellenanlage der Straßenbahn auf dem Hermannplatz selbst wäre eine sehr klare und sehr sichtbare politische Aussage, welchen Stellenwert die Stadt ihrer Straßenbahn wieder beimißt.

Ich selbst bin für die langfristige Herausnahme des Autoverkehrs aus der Karl-Marx-Straße (außer Anlieger usw.) und die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs nach Rudow (Schönefeld) - von dieser Position ausgehend, ist die Wiedereinordnung der Straßenbahn auf dem Platz selbst schlüssig,

Marienfelde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2021 20:47 von Marienfelde.
Zitat
Marienfelde

Eine Endstellenanlage der Straßenbahn auf dem Hermannplatz selbst wäre eine sehr klare und sehr sichtbare politische Aussage, welchen Stellenwert die Stadt ihrer Straßenbahn wieder beimißt.

Für mich wären die besseren Umsteigebeziehungen zur U-Bahn eigentlich das wesentlich bessere Argument als die politische Aussage, die hinter einer Straßenbahn auf dem Platz steckt. Mir erscheint es auch ein wenig komplex, die Straßenbahn auf den Platz zu führen und dann dort einen dreigleisigen Terminal (2x M10, 1x M41-Tram) einzurichten. Da hat man dann auf der Urbanstr. erstmal mehr Freiheiten.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Heidekraut
Die Tram in SO36 würde die Berliner Kissen und Poller durchbrechen und somit ein großes Signal in Richtung einer veränderten Verkehrspolitik setzen. Das sähe ich positiv. Und das wurmt die Bewohner von Kreuz-Köln.

Auf der Strecke gibt es keine Berliner Kissen. Die Leute, die die Poller weghaben wollen, wollen auch keine Straßenbahn, denn die wollen vor allem Parkplätze.

Woher willst Du denn wissen, was die Bewohner von "Kreuz-Köln" bevorzugen und ob es dort Berliner Kissen gibt? Ich würde dort ja eher Kölner Teller vermuten. Wo liegt eigentlich dieses "Kreuz-Köln"? In der Nähe von B*e*e*e*d vielleicht?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Der Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses hat "einen umfassenden Antrag für einen "stadtgerechten Umbau der A100" verabschiedet. Der Antrag lehnt unter anderem den sechsspurigen Ausbau der Avus (A115) und den achtspurigen Ausbau der A100 in Charlottenburg ab.

Durch diesen Verzicht solle erreicht werden, dass "der Verkehrsdruck in Charlottenburg-Wilmersdorf nicht noch weiter erhöht wird", heißt es in dem Beschluss. Zudem soll der Verkehr in den Kiezen entlang der A100 reduziert werden, auch durch Sperrungen. So werden "Kiez-Blöcke, Diagonalsperren und bauliche Maßnahmen wie Kissen" dezidiert genannt.

Die A100 solle möglichst weit überdeckelt werden, um Lärm und Abgase zu reduzieren. Wo ein Deckel nicht möglich ist, sollen begrünte Lärmschutzwände gebaut werden."

"Ein im Juni fertiggestelltes Gutachten ermittelte 280 Millionen Euro Kosten für eine komplette Deckelung des Abschnitts zwischen der Knobelsdorffbrücke und der Kaiserdammbrücke in Charlottenburg. Dies sind lediglich 300 Meter."

"Die bundeseigene Autobahngesellschaft "Deges" war vom Land Berlin mit dieser Machbarkeitsstudie zur Überdeckelung der Autobahn beauftragt worden. Grundlage war ein Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses aus dem Juni 2019. Ziel ist vor allem eine Reduzierung des Lärms für Anwohner. Als Vorbild gilt Hamburg, wo bereits zwei Abschnitte der ebenso stark befahrenen A7 überdeckelt worden sind, ein dritter Abschnitt ist im Bau."

Hier noch ein Link dazu: [www.msn.com]
Die vor allem erwähnenswerte Info ist, dass die CDU diesem Antrag zugestimmt hat.
Zitat
Christian Linow

(...)

Meinst Du das jetzt allgemein oder ist das Schreibe der Morgenpost? Würdest Du jetzt die Straßenbahn gerne auf dem Hermannplatz sehen? Generell birgt gerade dieser Tramneubau viel Zündstoff. Aus Sicht der Anwohner von SO 36 durchaus nachvollziehbar, weil die Straßenbahn das Stadtbild verändern und auch Einfluss auf die Lärmentwicklung haben wird.

Ehrlich gesagt, kann ich diese Argumente überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe in den 1990er-Jahren sechs Jahre lang in SO36 gewohnt, nicht allzu weit von der heute geplanten Straßenbahntrasse entfernt. Dort gab es ständig und überall Lärmbelastungen. Ebenso wenig nahm man es mit der Stadtbildpflege allzu genau. Das hat damals kaum jemanden gestört, und auch die viel beschriebenen Zustände im Görlitzer Park wurden und werden von den meisten Menschen dort offenbar hingenommen. Wenn ich heute gelegentlich in dieser Gegend unterwegs bin, wirkt alles noch viel unruhiger als in den 1990ern. Jetzt beim Bau einer Straßenbahnstrecke ausgerechnet mit Lärm und Stadtbild zu kommen, halte ich doch für ziemlich konstruiert. Zudem sollen für die in Anspruch genommenen Flächen im Görlitzer Park Ausgleichsmaßnahmen geschaffen werden. Wenn, dürfte die spätere A100 sehr viel eher für weiteres Chaos im Kiez sorgen. Ungeachtet dessen bin ich mir sicher, dass die Straßenbahn zwischen Schlesischem Tor und Hermannplatz auch rege angenommen werden wird. Dann wird sie im Zweifel auch kaum jemand noch missen wollen, und sie wird zum Stadtbild gehören wie andere Bauten in SO36 auch.
Zitat
Bovist66
Zitat
Christian Linow
Generell birgt gerade dieser Tramneubau viel Zündstoff. Aus Sicht der Anwohner von SO 36 durchaus nachvollziehbar, weil die Straßenbahn das Stadtbild verändern und auch Einfluss auf die Lärmentwicklung haben wird.

Ehrlich gesagt, kann ich diese Argumente überhaupt nicht nachvollziehen.

Ich kann dieses Gegreine auch überhaupt nicht nachvollziehen. Vielleicht können die Bedenkenträger mit dem Lärmargument ja mit den Anrainern der Straßenbahn im Wedding tauschen, wo beklagt wird, die Straßenbahn sei zu leise. Allerdings kann ich mir eine Straßenbahn durch die Falckensteinstraße aus Platzgründen auch nicht so recht vorstellen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Bovist66
Zitat
Christian Linow

(...)

Meinst Du das jetzt allgemein oder ist das Schreibe der Morgenpost? Würdest Du jetzt die Straßenbahn gerne auf dem Hermannplatz sehen? Generell birgt gerade dieser Tramneubau viel Zündstoff. Aus Sicht der Anwohner von SO 36 durchaus nachvollziehbar, weil die Straßenbahn das Stadtbild verändern und auch Einfluss auf die Lärmentwicklung haben wird.

Ehrlich gesagt, kann ich diese Argumente überhaupt nicht nachvollziehen. (...)
Ungeachtet dessen bin ich mir sicher, dass die Straßenbahn zwischen Schlesischem Tor und Hermannplatz auch rege angenommen werden wird. Dann wird sie im Zweifel auch kaum jemand noch missen wollen, und sie wird zum Stadtbild gehören wie andere Bauten in SO36 auch.

Wenn man den Blick einmal über SO 36 hinaus richtet: Münster, Wiesbaden (!), Mönchengladbach, Aachen, Kiel und Lübeck - wo soll denn in solchen Städten die "Verkehrswende" stattfinden? Nur an den Stadträndern vielleicht, weil man zu feige ist, die Konflikte um die Flächen in den für den heutigen MIV oft genug ungeeigneten Stadtzentren zu führen? Da, wo es eng wird, hißt man die weiße Fahne, überläßt die Flächen kampflos und wider besseres Wissen ausgerechnet dem größten Platzverschwender?

Wenn das wahr wäre, könnten sich Vereine wie Pro Bahn, IGEB und auch Parteien wie Grüne, Linke, SPD usw. (alle, die in der Verkehrspolitik etwas ändern wollen) gleich auflösen.

Die Rückkehr der Straßenbahn in eine ganzen Reihe von Städten wäre schon ein Signal in der Verkehrspolitik, der Verkehr in diesen Städten wäre nach ihrer Wiederintegration in die Stadträume durchaus etwas anders. Vor nicht allzu langer Zeit ist es gelungen, das Dogma des besonderen Bahnkörpers als Kriterium für die Förderfähigkeit von Tramstrecken nach GVFG zu beseitigen.

Die Rückkehr der Straßenbahn in historisch gewachsene Stadtzentren muß also nicht mehr an der Finanzierung scheitern - sie kann aber an im Kopf rückständigen Zeitgenoss/inn/en scheitern. Klimaschutzbericht - ist alles sehr interessant, aber jetzt schreibe ich erst einmal einen kurzen Artikel gegen die Straßenbahn in der Turmstraße, meinte die Schreiberin in der BZ wohl. "Wer grün wählt, wählt Deutschlands Untergang!", habe ich gestern bei der Fährfahrt von Pötzscha (der Ortsteil der "Bahnseite" der Stadt Wehlen) in die Stadt Wehlen lesen dürfen.

Haben solche verblödeten Leute eigentlich auch das aktive Wahlrecht, und das passive Wahlrecht womöglich auch?

Man wird ja mal fragen dürfen,
Marienfelde.
Zitat
Marienfelde


..."Wer grün wählt, wählt Deutschlands Untergang!", habe ich gestern bei der Fährfahrt von Pötzscha (der Ortsteil der "Bahnseite" der Stadt Wehlen) in die Stadt Wehlen lesen dürfen.

Haben solche verblödeten Leute eigentlich auch das aktive Wahlrecht, und das passive Wahlrecht womöglich auch?

Man wird ja mal fragen dürfen,
Marienfelde.


Ein Glück haben sie es !!
Mein Albtraum wäre eine (grade auf Welt und Verwaltungsebene) politisch unerfahrene Koboldin, die sich die Hände mit Desinfektationsmittel reinigt.
Bzw. ein Rückfallkandidat, der laut seiner eigenen Aussage "mit Deutschland nichts anfangen kann"- dessen Vereidigungsschwur wäre dann schon Meineid.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot

Bzw. ein Rückfallkandidat, der laut seiner eigenen Aussage "mit Deutschland nichts anfangen kann"- dessen Vereidigungsschwur wäre dann schon Meineid.

T6JP

"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."

In diesem Schwur steht nichts davon, dass man irgendein emotionales Verhältnis zu Deutschland haben muss. Gerade bei linken Politikern stehen die hier lebenden Menschen im Vordergrund, nicht die Nation. Wenn einem die hier lebenden Menschen nicht egal sind und man diesen dient, dann erfüllt man den Schwur auch wenn einem dieses Vaterlandsgebilde vollkommen egal ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Die Frage hier ist, ob negative Wahlwerbung über haupt erlaubt ist. Ich werde aber trotzdem nicht die Grünen wählen. Zu irrational.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Marienfelde


..."Wer grün wählt, wählt Deutschlands Untergang!", habe ich gestern bei der Fährfahrt von Pötzscha (der Ortsteil der "Bahnseite" der Stadt Wehlen) in die Stadt Wehlen lesen dürfen.

Haben solche verblödeten Leute eigentlich auch das aktive Wahlrecht, und das passive Wahlrecht womöglich auch?

Man wird ja mal fragen dürfen,
Marienfelde.


Ein Glück haben sie es !!
Mein Albtraum wäre eine (grade auf Welt und Verwaltungsebene) politisch unerfahrene Koboldin, die sich die Hände mit Desinfektationsmittel reinigt.
Bzw. ein Rückfallkandidat, der laut seiner eigenen Aussage "mit Deutschland nichts anfangen kann"- dessen Vereidigungsschwur wäre dann schon Meineid.

T6JP

Irgend jemand muss aber eben dieses Land regieren. Dabei wird der Klimaschutz im besonderen und der Umweltschutz im allgemeinen wesentliches Politikfeld sein - müssen ! Die Folgen des Klimawandels haben nach meinem Eindruck sehr viele Menschen noch nicht ansatzweise begriffen. Ansonsten käme niemand auf die Idee, in Berlin allen Ernstes noch Autobahnen (!) bauen zu wollen. Die lokalen Katastrophen mit Überschwemmungen oder Hitze im Ahrtal, in Südeuropa, der Türkei, den USA und in Russland sind für mich eindeutige Zeichen, dass es jetzt angefangen hat, erst richtig ernst zu werden.

Doch wenn ich mir das politische Personal in Deutschland anschaue, scheint mir seine Kompetenz in etwa der eines Menschen zu entsprechen, der schon einmal ein Ruderboot auf dem Wannsee bewegt hat und nun die Aufgabe bekommt, durch einen Orkan um Kap Hoorn zu segeln.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2021 18:07 von Bovist66.
Zitat
Alter Köpenicker
Allerdings kann ich mir eine Straßenbahn durch die Falckensteinstraße aus Platzgründen auch nicht so recht vorstellen.

Ich schon. Auch weil dort früher schon mal eine Straßenbahn unterwegs war.
Zitat
ECG7C
Ich schon. Auch weil dort früher schon mal eine Straßenbahn unterwegs war.

Stimmt wohl
[pastvu.com]
Zitat
ECG7C
Zitat
Alter Köpenicker
Allerdings kann ich mir eine Straßenbahn durch die Falckensteinstraße aus Platzgründen auch nicht so recht vorstellen.

Ich schon. Auch weil dort früher schon mal eine Straßenbahn unterwegs war.

Die wirkt nur deshalb so schmal, weil man da Autos quergestellt hat und durch das Zweitspurparken die Fahrbahn tatsächlich etwas eng wird.

Vermutlich könnte man bei 18m Breite zwischen den Fassaden sogar parkende Autos und Straßenbahn realisieren - oder man kann auch Bäume pflanzen und einen Radweg anlegen, wenn man die Entblechung der Straße bevorzugt.

Die Wühlischstraße ist übrigens genauso breit und eine Hauptverkehrsstraße.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2021 00:29 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
T6Jagdpilot

Bzw. ein Rückfallkandidat, der laut seiner eigenen Aussage "mit Deutschland nichts anfangen kann"- dessen Vereidigungsschwur wäre dann schon Meineid.

T6JP

"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."

In diesem Schwur steht nichts davon, dass man irgendein emotionales Verhältnis zu Deutschland haben muss. Gerade bei linken Politikern stehen die hier lebenden Menschen im Vordergrund, nicht die Nation. Wenn einem die hier lebenden Menschen nicht egal sind und man diesen dient, dann erfüllt man den Schwur auch wenn einem dieses Vaterlandsgebilde vollkommen egal ist.

Und genau das ist das Problem-deutsche Interessen sind dann nur noch marginal.
Hatten wir schon in der Vergangenheit,mit entspr. Folgen...grad wird mit eingezogenem Schwanz Afghahnistan verlassen,
die nächste Einwanderungswelle in unsere Sozialsysteme rollt an.

T6JP
Zitat
Bovist66
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Marienfelde


..."Wer grün wählt, wählt Deutschlands Untergang!", habe ich gestern bei der Fährfahrt von Pötzscha (der Ortsteil der "Bahnseite" der Stadt Wehlen) in die Stadt Wehlen lesen dürfen.

Haben solche verblödeten Leute eigentlich auch das aktive Wahlrecht, und das passive Wahlrecht womöglich auch?

Man wird ja mal fragen dürfen,
Marienfelde.


Ein Glück haben sie es !!
Mein Albtraum wäre eine (grade auf Welt und Verwaltungsebene) politisch unerfahrene Koboldin, die sich die Hände mit Desinfektationsmittel reinigt.
Bzw. ein Rückfallkandidat, der laut seiner eigenen Aussage "mit Deutschland nichts anfangen kann"- dessen Vereidigungsschwur wäre dann schon Meineid.

T6JP

Irgend jemand muss aber eben dieses Land regieren. Dabei wird der Klimaschutz im besonderen und der Umweltschutz im allgemeinen wesentliches Politikfeld sein - müssen ! Die Folgen des Klimawandels haben nach meinem Eindruck sehr viele Menschen noch nicht ansatzweise begriffen. Ansonsten käme niemand auf die Idee, in Berlin allen Ernstes noch Autobahnen (!) bauen zu wollen. Die lokalen Katastrophen mit Überschwemmungen oder Hitze im Ahrtal, in Südeuropa, der Türkei, den USA und in Russland sind für mich eindeutige Zeichen, dass es jetzt angefangen hat, erst richtig ernst zu werden.

Doch wenn ich mir das politische Personal in Deutschland anschaue, scheint mir seine Kompetenz in etwa der eines Menschen zu entsprechen, der schon einmal ein Ruderboot auf dem Wannsee bewegt hat und nun die Aufgabe bekommt, durch einen Orkan um Kap Hoorn zu segeln.

Kein Wunder- aus der Schule ins Studium, von da in die Politik, abgehoben, elitär, alles Theorethiker.
Oder in Ideologien verfangen, die irgendwelche Quoten vor Qualifikation setzt.Dann kommt sowas raus.


Der Klimawandel darf nicht allein die Scheuklappe für den Rest des Handels sein.
Hochwasser -auch heftige,lokale-gab es schon immer, ebenso Waldbrände in den erwähnten Ländern auch,oft durch Brandstiftung.
Wenn Erdogan seine Löschflugzeuge vergammeln lässt, die Griechen bei der Fw sparen aber Geld für Rüstung haben,
braucht man sich nicht wundern das man der Lage nicht Herr wird.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot

Der Klimawandel darf nicht allein die Scheuklappe für den Rest des Handels sein.
Hochwasser -auch heftige,lokale-gab es schon immer, ebenso Waldbrände in den erwähnten Ländern auch,oft durch Brandstiftung.

T6JP

Es geht um die Häufigkeit der Hochwässer, Brände, Hitzewellen etc.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
T6Jagdpilot

Der Klimawandel darf nicht allein die Scheuklappe für den Rest des Handels sein.
Hochwasser -auch heftige,lokale-gab es schon immer, ebenso Waldbrände in den erwähnten Ländern auch,oft durch Brandstiftung.

T6JP

Es geht um die Häufigkeit der Hochwässer, Brände, Hitzewellen etc.

...und um deren Ausmaß.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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