Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 06.10.2021 11:06 |
Zitat
B-V 3313
Ist es nicht eher naiv zu glauben, bei den Wählern der Grünen gäbe es keine NIMBYs?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 05:10 |
Der Bereich Leipziger Straße / Krausenstraße ist nun wahrlich keine Hochburg der Grünen. Im Gegenteil: Es ist eines der wenigen Gebiete in der Innenstadt, wo bei der letzten Wahl andere Parteien vorne lagen. Das hat aber m.E. nichts mit den aktuellen Planungen für Tram Leipziger und Umbau Krausenstraße zu tun, sondern eher mit der Bevölkerungsstruktur im Quartier.Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
Dagegen regt sich Widerstand unter den Anwohner/innen (vor einigen Tagen schafften sie es in die Abendschau).
Hier noch ein Link zur "Berliner Woche", die vor einiger Zeit darüber berichtet hat: [www.berliner-woche.de]
Jaja, so sind diese Innenstadtbewohner. Mehrheitlich GRÜN wählen und sich dann beschweren, dass die Parkplätze für Automobile auf "ihren" öffentlichen Straßen reduziert werden.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 05:26 |
Klar hast Du einen eklatanten Denkfehler ;-)Zitat
Slighter
Gibts da nicht irgendwo eine Straßenecke, die noch unbebaut ist, und unter der man auf vier Tiefebenen ein paar Dutzend/Hundert Tiefgaragenstellplätze errichten kann? Dann gibts quasi ein Parkhaus fürs Viertel und die Straßen werden zu Wohlfühloasen umgewandelt. Frag mich eh, was das Problem mit Parkhäusern ist, dass man nicht einfach ein paar davon gut verteilt aufbaut, um die Straßen etwas zu beruhigen.
Hab wahrscheinlich einen eklatanten Denkfehler irgendwo, oder?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 05:58 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 06:28 |
Zitat
ECG7C
Parken in der Innenstadt ist kostenlos?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 08:19 |
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def
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ECG7C
Parken in der Innenstadt ist kostenlos?
Na gut, 20,40 Euro für zwei Jahre (2,7 Cent pro Tag) wäre ich auch bereit zu bezahlen.
Fun Fact: Laut der Auswertung eines Immobilienportals (dort bitte auf "Mietspiegel Berlin" klicken, ich kann die pdf irgendwie nicht direkt verlinken) kostet eine Wohnung in Mitte pro Quadratmeter und Tag das 26-fache an Miete (21,63 EUR/30 = 72 Cent); auf die genannten 15 m² bezogen ist Wohnen 400 mal so teuer wie parken. Man muss halt Prioritäten setzen - wer braucht schon eine Wohnung, wenn er einen Parkplatz haben kann?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 08:51 |
Zitat
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wer braucht schon eine Wohnung, wenn er einen Parkplatz haben kann?
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 08:58 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 10:11 |
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Man müsste vor allem viel stärker als bisher zwischen Halten/Liefern und Parken unterscheiden. Ersteres muss natürlich relativ flächendeckend möglich sein
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 10:20 |
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Global Fisch
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Man müsste vor allem viel stärker als bisher zwischen Halten/Liefern und Parken unterscheiden. Ersteres muss natürlich relativ flächendeckend möglich sein
Zu ersterem ("Halten") gehört aber auch die "ich stelle mein Auto mal kurz hier hin, weil ich schnell in diesen Laden muss" oder "mir einen Döner holen will" - Klientel. Genau das sollte nun gerade nicht sein.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 10:36 |
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Global Fisch
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Man müsste vor allem viel stärker als bisher zwischen Halten/Liefern und Parken unterscheiden. Ersteres muss natürlich relativ flächendeckend möglich sein
Zu ersterem ("Halten") gehört aber auch die "ich stelle mein Auto mal kurz hier hin, weil ich schnell in diesen Laden muss" oder "mir einen Döner holen will" - Klientel. Genau das sollte nun gerade nicht sein.
Klar, aber das wird sich auch nie ganz vermeiden lassen. Aber die Klientel stellt dann wenigstens ihr Auto mit höherer Wahrscheinlichkeit korrekt ab, auf dafür vorgesehenen Flächen, statt auf Fuß- oder Radwegen oder in zweiter Spur, eben weil mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas frei ist.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 10:56 |
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Global Fisch
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Global Fisch
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Man müsste vor allem viel stärker als bisher zwischen Halten/Liefern und Parken unterscheiden. Ersteres muss natürlich relativ flächendeckend möglich sein
Zu ersterem ("Halten") gehört aber auch die "ich stelle mein Auto mal kurz hier hin, weil ich schnell in diesen Laden muss" oder "mir einen Döner holen will" - Klientel. Genau das sollte nun gerade nicht sein.
Klar, aber das wird sich auch nie ganz vermeiden lassen. Aber die Klientel stellt dann wenigstens ihr Auto mit höherer Wahrscheinlichkeit korrekt ab, auf dafür vorgesehenen Flächen, statt auf Fuß- oder Radwegen oder in zweiter Spur, eben weil mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas frei ist.
Doch, genau das sollte unbedingt vermieden werden. Wenn man so etwas einreißen lässt, ist gar nichts gewonnen. Da sind die Stellplätze, die für den Lieferverkehr nötig sind, blockiert. Das ist auch die Art von Verkehr, die auch für den Verkehrsfluss an sich (auch für den Autoverkehr) lästig ist.
Ich bin aber optimistisch, dass das machbar wäre. Wenn ein Straßenraum generell nicht durch Privatparker genutzt wird, fallen diese stark auf.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 11:08 |
Zitat
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Es ist aber auch eine gesellschaftliche Aufgabe: mal eben 300 m zum Bäcker mit dem Auto zu fahren muss einfach gesellschaftlich verpönt sein.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 12:20 |
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Global Fisch
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Global Fisch
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Man müsste vor allem viel stärker als bisher zwischen Halten/Liefern und Parken unterscheiden. Ersteres muss natürlich relativ flächendeckend möglich sein
Zu ersterem ("Halten") gehört aber auch die "ich stelle mein Auto mal kurz hier hin, weil ich schnell in diesen Laden muss" oder "mir einen Döner holen will" - Klientel. Genau das sollte nun gerade nicht sein.
Klar, aber das wird sich auch nie ganz vermeiden lassen. Aber die Klientel stellt dann wenigstens ihr Auto mit höherer Wahrscheinlichkeit korrekt ab, auf dafür vorgesehenen Flächen, statt auf Fuß- oder Radwegen oder in zweiter Spur, eben weil mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas frei ist.
Doch, genau das sollte unbedingt vermieden werden. Wenn man so etwas einreißen lässt, ist gar nichts gewonnen. Da sind die Stellplätze, die für den Lieferverkehr nötig sind, blockiert. Das ist auch die Art von Verkehr, die auch für den Verkehrsfluss an sich (auch für den Autoverkehr) lästig ist.
Ich bin aber optimistisch, dass das machbar wäre. Wenn ein Straßenraum generell nicht durch Privatparker genutzt wird, fallen diese stark auf.
Zustimmung. Die Frage wäre, wie das zu vermeiden ist - am besten eher über die Preisschiene,
Zitat
Aber letztlich: auch bei Haltenden ist der Platz weitaus besser genutzt als beim dauerhaften Abstellen von Pkws.
Zitat
Es ist aber auch eine gesellschaftliche Aufgabe: mal eben 300 m zum Bäcker mit dem Auto zu fahren muss einfach gesellschaftlich verpönt sein.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 12:44 |
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Marienfelde
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Fun Fact: Laut der Auswertung eines Immobilienportals (dort bitte auf "Mietspiegel Berlin" klicken, ich kann die pdf irgendwie nicht direkt verlinken) kostet eine Wohnung in Mitte pro Quadratmeter und Tag das 26-fache an Miete (21,63 EUR/30 = 72 Cent); auf die genannten 15 m² bezogen ist Wohnen 400 mal so teuer wie parken. Man muss halt Prioritäten setzen - wer braucht schon eine Wohnung, wenn er einen Parkplatz haben kann?
Ich bin in dieser enorm polarisierenden Frage wirklich sehr gespalten. Einerseits ist die Grundposition klar: Die massenhafte Automobilität ist umweltschädlich, platzverschwendend usw. usf. Andererseits ist sie für unsere Gesellschaft aber nach wie vor ein mitbestimmender Faktor.
Zitat
Marienfelde
In dem konkreten Fall geht es übrigens nicht um eine Bepreisung des Bewohnerparkens, sondern um die Beseitigung aller "normalen" Parkplätze überhaupt. Wenn man das "innenringweit" so machen würde, würde man einen "kleinen Volksaufstand" riskieren, obwohl die Autofahrer/innen dort durchaus in der Minderheit sein dürften.
Zitat
Geht man von der vom VBB einmal genannten Zahl von 10.000 € für einen P & R - Platz in Berlin aus, würde sich auf 300 Monate (25 Jahre) verteilt ein Betrag von 33,33 € monatlich für einen Stellplatz ergeben. Allerdings bekommt man bei der derzeitigen Form der Parkraumbewirtschaftung keinen "eigenen" Stellplatz, sondern "nur" die Lizenz zum freien Parken. Daher erschiene mir eine jährliche Gebühr in der Größenordnung von etwa 300 € im Jahr für das Bewohnerparken als vertretbar und absolut nicht unangemessen.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 12:53 |
Zitat
Global Fisch
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Global Fisch
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Global Fisch
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Man müsste vor allem viel stärker als bisher zwischen Halten/Liefern und Parken unterscheiden. Ersteres muss natürlich relativ flächendeckend möglich sein
Zu ersterem ("Halten") gehört aber auch die "ich stelle mein Auto mal kurz hier hin, weil ich schnell in diesen Laden muss" oder "mir einen Döner holen will" - Klientel. Genau das sollte nun gerade nicht sein.
Klar, aber das wird sich auch nie ganz vermeiden lassen. Aber die Klientel stellt dann wenigstens ihr Auto mit höherer Wahrscheinlichkeit korrekt ab, auf dafür vorgesehenen Flächen, statt auf Fuß- oder Radwegen oder in zweiter Spur, eben weil mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas frei ist.
Doch, genau das sollte unbedingt vermieden werden. Wenn man so etwas einreißen lässt, ist gar nichts gewonnen. Da sind die Stellplätze, die für den Lieferverkehr nötig sind, blockiert. Das ist auch die Art von Verkehr, die auch für den Verkehrsfluss an sich (auch für den Autoverkehr) lästig ist.
Ich bin aber optimistisch, dass das machbar wäre. Wenn ein Straßenraum generell nicht durch Privatparker genutzt wird, fallen diese stark auf.
Zustimmung. Die Frage wäre, wie das zu vermeiden ist - am besten eher über die Preisschiene,
Welche Preisschiene? Halten privater PKW in Lieferzonen dürfte illegal sein; vergleichbare Aktionen sind es in vielen Fällen auch schon jetzt.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 13:02 |
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Global Fisch
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Marienfelde
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Fun Fact: Laut der Auswertung eines Immobilienportals (dort bitte auf "Mietspiegel Berlin" klicken, ich kann die pdf irgendwie nicht direkt verlinken) kostet eine Wohnung in Mitte pro Quadratmeter und Tag das 26-fache an Miete (21,63 EUR/30 = 72 Cent); auf die genannten 15 m² bezogen ist Wohnen 400 mal so teuer wie parken. Man muss halt Prioritäten setzen - wer braucht schon eine Wohnung, wenn er einen Parkplatz haben kann?
Ich bin in dieser enorm polarisierenden Frage wirklich sehr gespalten. Einerseits ist die Grundposition klar: Die massenhafte Automobilität ist umweltschädlich, platzverschwendend usw. usf. Andererseits ist sie für unsere Gesellschaft aber nach wie vor ein mitbestimmender Faktor.
Es gibt m.E. keinen Grund, hier "sehr gespalten" zu sein. Dein "Andererseits" ist natürlich völlig richtig. Aber ich halte es für einen Trugschluss, dieses "andererseits" als Argument für irgendetwas anzusehen.
Egal, worum es geht. Ob um diese "enorm polarisierende Frage" geht, oder um einen beliebiges anderes Thema: wenn man eine Entwicklung in irgendeine Richtung möchte, ist die Frage, wie man diese Entwicklung in die gewünschte Richtung vorantreibt. Nichts anderes. Der Ausgangszustand ist nichts, was die Entwicklung entscheidet. Umgekehrt: vom jeweiligej Ausgangszustand wegzukommen, ist doch genau der Zweck einer jeden Entwicklung. Wie gesagt, egal, um welches Thema es geht.
Zitat
Global Fisch
M.E. wird in der Debatte oft mit einem sehr schrägen Narrativ gearbeitet, dass der Autoverkehr binnen kurzer Zeit "verboten" (oder so gut wie verboten) sein soll. Dann geht der Aufschrei los "der ÖPNV kann doch jetzt nicht die ganzen Autofahrer aufnehmen", "was ist mit den armen Menschen, die ihr Auto in der Stadt parken müssen" "man kann doch nicht die Supermärkte mit Lastenrädern beliefern" etc pipapo.
Der Aufschrei ist im Bezug auf dieses Narrativ sogar verständlich, aber das Narrativ selbst ist doch kompletter Bullshit.
Zitat
Global Fisch
Dieses SPD-Bullerbü (ich schreibe bewusst "SPD" und nicht "Giffey": die Haltung war schon vor Giffey da, und die Bullerbü-Assoziation hatte ich dafür schon lange): "wir wollen mehr Radwege und Spuren für den ÖPNV, aber wir wollen dabei den Autofahrer nicht gängeln, sondern ihm mit besseren Angeboten locken" ist ein reines Märchen. Den Platz gibt es hier einfach nicht.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 13:42 |
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Global Fisch
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Marienfelde
Ich bin in dieser enorm polarisierenden Frage wirklich sehr gespalten. Einerseits ist die Grundposition klar: Die massenhafte Automobilität ist umweltschädlich, platzverschwendend usw. usf. Andererseits ist sie für unsere Gesellschaft aber nach wie vor ein mitbestimmender Faktor.
Es gibt m.E. keinen Grund, hier "sehr gespalten" zu sein. Dein "Andererseits" ist natürlich völlig richtig. Aber ich halte es für einen Trugschluss, dieses "andererseits" als Argument für irgendetwas anzusehen.
Egal, worum es geht. Ob um diese "enorm polarisierende Frage" geht, oder um einen beliebiges anderes Thema: wenn man eine Entwicklung in irgendeine Richtung möchte, ist die Frage, wie man diese Entwicklung in die gewünschte Richtung vorantreibt. Nichts anderes. Der Ausgangszustand ist nichts, was die Entwicklung entscheidet. Umgekehrt: vom jeweiligej Ausgangszustand wegzukommen, ist doch genau der Zweck einer jeden Entwicklung. Wie gesagt, egal, um welches Thema es geht.
Außerdem ist es sinnvoll, mit Maximalforderungen in die Planung zu gehen, das macht man autoseitig schließlich auch. Sonst kommt der x-te faule "Kompromiss" raus, bei dem der Autoverkehr im Großen und Ganzen das bekommt, was seine Lobbyist/innen verlangt haben, während die Situation für ÖV-Nutzende, Fußgänger/innen und Radfahrende eigentlich nur beschissen ist.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21) 07.10.2021 14:47 |