Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21)
geschrieben von B-V 3313 
Macht Frau Günther eigentlich weiter?
Zitat
Railroader
Macht Frau Günther eigentlich weiter?

Hoffentlich nicht!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Wenn es nichts neues zur Verkehrspolitik gibt, dann gibt es nichts zu schreiben. Aber ich habe keine Lust mehr, ständig seitenweise Diskussionen über abseitige Themen und gegenseitige Anpflaumungen durchzulesen.
Zitat
Latschenkiefer
Wenn es nichts neues zur Verkehrspolitik gibt, dann gibt es nichts zu schreiben. Aber ich habe keine Lust mehr, ständig seitenweise Diskussionen über abseitige Themen und gegenseitige Anpflaumungen durchzulesen.

Vielleicht sollte es eine Funktion geben "unwichtige Beiträge verbergen". Wenn 10 User einen Beitrag als unwichtig markiert haben, dann wird er wenn diese Option gesetzt ist, nicht mehr angezeigt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Regt Euch ab. Die Linken haben doch ihre Quittung dafür bekommen, dass sie die drei Mädels an die Spitze gestellt haben. Der Verkehrspolitik tut das auch nicht gut.
Zitat
Nemo
Vielleicht sollte es eine Funktion geben "unwichtige Beiträge verbergen". Wenn 10 User einen Beitrag als unwichtig markiert haben, dann wird er wenn diese Option gesetzt ist, nicht mehr angezeigt.

Zitat
Heidekraut
Regt Euch ab. Die Linken haben doch ihre Quittung dafür bekommen, dass sie die drei Mädels an die Spitze gestellt haben. Der Verkehrspolitik tut das auch nicht gut.

Ich stimme für unwichtig.

Edit: Und ich habe "verberge Beiträge dieses Benutzers" eingeschaltet. Endlich Ruhe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.10.2021 16:24 von Latschenkiefer.
Zitat
Nemo
Zitat
Railroader
Macht Frau Günther eigentlich weiter?

Hoffentlich nicht!

Sag' das nicht zu laut. Tiefer geht immer - im Falle einer Deutschland-Koalition mit irgendeinem Betonkopf als Verkehrssenator/in fürchte ich, wir könnten uns selbst Frau Günther zurückwünschen.
Zitat
def
Zitat
Nemo
Zitat
Railroader
Macht Frau Günther eigentlich weiter?

Hoffentlich nicht!

Sag' das nicht zu laut. Tiefer geht immer - im Falle einer Deutschland-Koalition mit irgendeinem Betonkopf als Verkehrssenator/in fürchte ich, wir könnten uns selbst Frau Günther zurückwünschen.
Dann stellt sich die Frage aber auch nicht!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Latschenkiefer
Können wir vielleicht zum Thema "Berliner Verkehrspolitik" zurückkehren?

Es ist Dir doch völlig unbenommen, dies jederzeit zu tun.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Nemo
Zitat
def
Zitat
Nemo
Zitat
Railroader
Macht Frau Günther eigentlich weiter?

Hoffentlich nicht!

Sag' das nicht zu laut. Tiefer geht immer - im Falle einer Deutschland-Koalition mit irgendeinem Betonkopf als Verkehrssenator/in fürchte ich, wir könnten uns selbst Frau Günther zurückwünschen.
Dann stellt sich die Frage aber auch nicht!

Es wurde doch Frau Bonde als Kandidatin genannt, das wäre dann wenigstens eine U-Bahnsenatorin und keine Autobahnsenatorin.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.10.2021 21:16 von Nemo.
Zitat
def
Ach, der Strohmann-König hat wieder zugeschlagen.

def, du bist da mittlerweile keinen Deut besser. Auch du benutzt Strohmann-Argumente. Verstöße gegen die StVO müssen nach deiner Meinung geahndet werden. Wenn aber Radfahrer auf dem Gehweg fahren, sollte man schauen, warum das so ist? Nein! Es ist mir als Fußgänger herzlich egal, warum ich da halb umgefahren und angepöbelt werde. Und es kann mir auch egal sein. Da hilft auch kein Strohmann-Argument wie 2der Umweltverbund muss zusammenhalten!". Mir sind auch bei Gehwegparkern deren Ausreden egal. Entweder halten sich alle an die StVO oder wir lassen es ganz.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Ach, der Strohmann-König hat wieder zugeschlagen.

def, du bist da mittlerweile keinen Deut besser. Auch du benutzt Strohmann-Argumente. Verstöße gegen die StVO müssen nach deiner Meinung geahndet werden. Wenn aber Radfahrer auf dem Gehweg fahren, sollte man schauen, warum das so ist? Nein! Es ist mir als Fußgänger herzlich egal, warum ich da halb umgefahren und angepöbelt werde.

Du hast nur so halb verstanden, was ein Strohmann ist...

Davon abgesehen fasst Du meine Argumentation ziemlich unvollständig zusammen, denn ich wies mindestens zweimal darauf hin, dass die StVO dennoch durchzusetzen ist. Einmal hier:

Zitat
def
Zitat
Jay
Ich hänge jetzt einfach mal an einen def-Beitrag an, da ich den eigentlichen Beitrag nicht mehr finde:

Die Aussage, man müsse nur Infrastruktur schaffen und dann würde sich das Radfahren von selbst disziplinieren, sehe ich so überhaupt nicht. Auch da, wo es sichere oder sogar richtig gut Infrastruktur gibt, wird trotzdem in nennenswerter Anzahl auf dem Gehweg geradelt.

Das hat aber m.E. auch niemand gesagt, oder? (Also zumindest nicht in diesem Diskussionsfaden, sicher wird das schon mal jemand behauptet haben.) Ich vertrete da ironischerweise eine ähnliche Meinung wie neulich bei den Drogendealern: man muss Menschen die Gelegenheit geben, legal zu handeln (im Falle der Radfahrenden: sich sicher durch die Stadt bewegen zu können), und dann kann und muss man auch mit Sanktionen kommen, wenn sich jemand nicht daran hält. Einen vielleicht eher ängstlichen 75-Jährigen Gehwegradler zu bestrafen, weil er sich nicht auf die mit 60 km/h befahrene Hauptstraße traut (oder auf einen Pseudo-Radweg, bei dem einfach die Dooring-Zone zum Radweg erklärt wurde), ist asozial; ihn zu bestrafen, wenn nebenan ein gut ausgebauter, sicherer Radweg ist, notwendig.

Oder hier:

Zitat
def
Wie ich oben schon schrieb - nicht alle Radfahrenden sind Engel; aber das hat halt wenig damit zu tun, dass Rad-Infrastruktur ausgebaut gehört. Es sind einfach zwei verschiedene Themen. Ansonsten sehe ich mehrere Ansätze:

1. Eruieren, wer eigentlich aus welchen Motiven auf dem Radweg fährt. Nicht immer ist die Radinfrastruktur so gut, wie einige behaupten. Gerade bei Älteren habe ich aber auch den Eindruck, dass sie entweder Gewohnheit ("Ich bin schon immer auf dem Bürgersteig gefahren!") und/oder aus Angst auf dem Bürgersteig fahren. Zumindest in meinem Umfeld ist es lustigerweise so, dass diejenigen, die am lautesten über die bösen Radfahrenden schimpfen, bei ihrer einzigen Ausflugsfahrt pro Jahr konsequent auf dem Bürgersteig fahren, weil sie selbst Angst vor dem Autoverkehr haben, der laut ihnen ansonsten ausschließlich aus Engeln besteht.

2. StVO durchsetzen und bestrafen.

Zur Durchsetzung von Regeln gehören eben m.E. zwei Seiten (wie so oft im Leben, nicht nur in der Verkehrspolitik): es muss möglichst einfach sein, Regeln befolgen - und diejenigen, die es dennoch nicht tun, müssen deutliche Konsequenzen spüren. Stattdessen prallen, wie so oft, "Laissez-Faire" und "Law and Order" aufeinander, ohne zu berücksichtigen, dass beiden Ansätzen ein ziemlich vereinfachtes Menschenbild zugrunde liegt, das der Komplexität menschlichen Handelns nicht ansatzweise gerecht wird; denn nicht nur verschiedene Menschen reagieren verschieden, auch der gleiche Mensch reagiert je nach Situation verschieden. An den beiden Polen und der fehlenden Erkenntnis, dass eine Mischung daraus wahrscheinlich der beste Weg ist, scheitert auch seit Jahrzehnten eine vernünftige Integrationspolitik.

Zurück zur Verkehrspolitik: Wenn es dem Foren- und "B-V 3313"s Seelenfrieden dient, weise ich auch nochmals darauf hin, dass man natürlich auch bei schlechten Radwegen nicht jegliches Fehlverhalten von Radfahrenden solange dulden muss, bis die Radinfrastruktur vorhanden ist. Es geht schlicht darum, dass man einen Teil der Konflikte gar nicht erst aufkommen lässt, indem man regelkonformes Verhalten attraktiv gestaltet - für den Rest gibt es dann die StVO; und es geht natürlich um Augenmaß bei der Bestrafung: ein 11-jähriger, der sich nicht auf die stark befahrene Hauptstraße traut und schüchtern um Fußgänger/innen kurvt, ist halt etwas anderes als eine Rennradlerin, die ausgerechnet auf einem Fußweg ihre persönliche Bestzeit übertreffen möchte; er ist auch etwas anderes als ein alle Regeln ignorierender Fahrradkurier (übrigens auch so ein Fall, wo man nicht nur, aber auch, mit Strafen ansetzen sollte, sondern auch bei den Arbeitsbedingungen).

Trotzdem, und auch das schrieb ich schon irgendwo, finde ich es immer wieder beeindruckend dämlich, dass die Frage nach besserer Rad-Infrastruktur immer wieder mit StVO-missachtenden Radfahrenden verknüpft wird. Niemand würde eine Autobahn deshalb ablehnen, weil die meisten Autos ständig mit ca. 5 km/h zu viel unterwegs sind (dafür gibt's genug andere Gründe). Niemand würde neue U-Bahn- oder Straßenbahnstrecken deshalb ablehnen, weil Fahrgäste auf dem Weg dahin womöglich illegal an einer dafür nicht vorgesehenen Stelle die Fahrbahn queren (noch so ein Fall, wo man eher mit einem Infrastrukturumbau als mit Strafen reagieren sollte) - wobei ich meine, dass zumindest die Einrichtung von Bushaltestellen schon abgelehnt wurde, weil man querende Fußgänger/innen fürchtete. Nur wenn es in einer Diskussion um neue Radwege geht, kann man die Uhr danach stellen, dass irgendwer schreibt oder sagt: "DIE FAHREN DOCH ALLE BEI ROT!!1!".

(Viele Edits, da die Gedanken nach und nach kamen.)



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2021 07:03 von def.
Zitat
def


Trotzdem, und auch das schrieb ich schon irgendwo, finde ich es immer wieder beeindruckend dämlich, dass die Frage nach besserer Rad-Infrastruktur immer wieder mit StVO-missachtenden Radfahrenden verknüpft wird. Niemand würde eine Autobahn deshalb ablehnen, weil die meisten Autos ständig mit ca. 5 km/h zu viel unterwegs sind (dafür gibt's genug andere Gründe). Niemand würde neue U-Bahn- oder Straßenbahnstrecken deshalb ablehnen, weil Fahrgäste auf dem Weg dahin womöglich illegal an einer dafür nicht vorgesehenen Stelle die Fahrbahn queren (noch so ein Fall, wo man eher mit einem Infrastrukturumbau als mit Strafen reagieren sollte) - wobei ich meine, dass zumindest die Einrichtung von Bushaltestellen schon abgelehnt wurde, weil man querende Fußgänger/innen fürchtete. Nur wenn es in einer Diskussion um neue Radwege geht, kann man die Uhr danach stellen, dass irgendwer schreibt oder sagt: "DIE FAHREN DOCH ALLE BEI ROT!!1!".

Das wäre doch mal ein Ansatz zur allgemeinen Disziplinierung. Gehwegradfahrer: Radweg wird um 10cm verschmälert, ist keiner vorhanden, dann wird der nächstliegende Radweg verschmälert, Rotlichtverstoß: Grünphase wird um 1s für die entsprechende Verkehrsart verkürzt. Falschparker: 1 Parkplatz in der Umgebung kommt weg.

Dann hätte man endlich mal wieder Platz auf der Straße für Fußgänger und viel Zeit an den Ampeln, um bei Rot über die Straße zu gehen!

Ja, für Menschen, die sich nicht an die Regeln halten, möchte man eben keine Infrastruktur bauen. Wozu also Parkhäuser und Tiefgaren bauen?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2021 10:17 von Nemo.
Kontrollen würden auf jeden Fall mehr helfen!

Als ich fürs rechts Abbiegen bei rot als Radfahrer vor einiger Zeit 130€ löhnen musste hab ich mich doch tatsächlich anschließend ungefähr n Jahr dran gehalten. Mittlerweile sehe ich schon wieder imaginäre grüne Rechtsabbiegerpfeile.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Vollkommen richtig, Verkehrsregeln muss es geben und sie müssen gebrochen werden. Fahrräder brechen sie besonders häufig und es ist schwerer sie durchzusetzen.
Wir können uns gerne mal eine Stunde lang an die Kreuzung An der Wuhlheide/Spindlersfelder Brücke stellen. Wenn wir weniger als 20 Rotlichtverstöße von motorisierten Verkehrsteilnehmern sehen, gebe ich dir einen aus, sind es mehr zahlst du. Ich rate dir, bring genug Geld mit oder suche eine passende Ausrede, warum du nicht kommen kannst... ^^
Zitat
VvJ-Ente
Wir können uns gerne mal eine Stunde lang an die Kreuzung An der Wuhlheide/Spindlersfelder Brücke stellen. Wenn wir weniger als 20 Rotlichtverstöße von motorisierten Verkehrsteilnehmern sehen, gebe ich dir einen aus, sind es mehr zahlst du. Ich rate dir, bring genug Geld mit oder suche eine passende Ausrede, warum du nicht kommen kannst... ^^

Am Strausberger Platz kann man sich auch mal hinstellen/setzen und die Verkehrsverstöße aufaddieren. Aber Vorsicht, da könnten Weltbilder ins Wanken geraten!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Rotlichtverstöße sind ja auch die Radler, die über die rote Ampel fahren und dann auf einmal auf der Kreuzung stehen bleiben und zu entfernten Fußgängerampeln schauen.
Wer auf der Frankfurter Allee fährt, ist sowieso komplett lost - egal ob mit Auto oder Fahrrad...^^
Was sagt das über mich, wenn ich da eigentlich relativ gerne lang fahre... [Affe, der nichts sieht-Emoji]
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen