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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21)
geschrieben von B-V 3313 
Ab Dezember werden (rein von der Fahrtenzahl) werden die aktuellen RE2-Verstärker verstündlicht. Ganz konkret (aufgrundlage der Fahrplanstudie, die die CDU 2018 oder so veröffentlicht hat, sieht es wie folgt aus ab Dezember:

stadteinwärts:
ca., ausgewählte Halte
RE8   RB10  RE6   RB14  RE2
 :16   :22   :30   :44   :52  ab Falkensee
  l    :27    l    :49   :57  ab Albrechtshof
 :23   :34   :38   :56   :04  ab Spandau
  l    :39   :45   :01    l   an Jungfernheide
 :31    l     l     l    :14  an Zoo
 :37   :45         :07   :20  an Hbf


stadtauswärts:
RE6  RB10  RE8  RE2  RB14
 l    :14    :19   :39   :53  ab Hbf
:16   :20    l     l    :59  ab Jungfernheide
 l     l    :25   :45    l   ab Zoo
:22   :26   :34   :56   :05  ab Spandau
 l    :30    l    :00   :09  ab Albrechtshof
:29   :36   :40   :07   :16  an Falkensee



Manno... Ich wusste nicht, dass hier Leerzeichen scheinbar nicht dargestellt werden können. Sorry...



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2022 21:29 von PassusDuriusculus.
Zitat
der weiße bim
Passend zur Diskussion gab heute die Senatsverwaltung eine Meldung zur Planung von S-Bahnverlängerungen in Spandau und Teltow heraus: [www.berlin.de]

Die dazu passende Pressemitteilung auf der i2030 Webseite

Gruss 67er
Zitat
PassusDuriusculus
Manno... Ich wusste nicht, dass hier Leerzeichen scheinbar nicht dargestellt werden können. Sorry...

Faß die Tabelle in code bzw. /code (jeweils in eckigen Klammern) ein. Dann werden die Zeichen dazwischen in Festbreitenschrift dargestellt und man kann die Mühe, die Du Dir mit der Tabelle gemacht hast, auch sehen. ;-)
Das 100 Tage Programm steht:

[www.berlin.de]

Im Verkehr werden 4 Maßnahmen benannt:

"Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

5. Klima-Governance
Der Senat macht das Erreichen der Berliner Klimaschutzziele zu einer zentralen Querschnittsaufgabe. Der Senatsausschuss Klimaschutz wird mit einem Senatsbeschluss eingesetzt.

6. Beschleunigung Radwegeausbau
Eine gemeinsame Organisationseinheit wird gebildet, um die Bezirke bei der schnelleren Umsetzung von Radverkehrsinfrastruktur zu unterstützen.

7. Vereinbarung zum Busspurenausbau
Die Senatsverwaltung bietet den Bezirken eine Kooperation an, um einzelne bereits
angeordnete Busspuren schneller umzusetzen.

[8. Verbraucherzentrale im Ostteil Berlins
Es wird eine Entscheidung für einen neuen Standort der Verbraucherzentrale im Ostteil der Stadt getroffen.]

9. Brücken für Berlin
Mit dem Baubeginn für drei Brücken-Ersatzneubauten verbessert der Senat nachhaltig die Verkehrs-Infrastruktur der Hauptstadt."

Wertung:

5= ein neuer Arbeitskreis?
6 und 7= zu unkonkret um hinterher Erfolg zu messen
9. Sind die drei schon bekannt?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2022 16:52 von Logital.
Ja, die wurden in der Abendschau genannt. Wuhletalbrücke (über die Wuhletalstraße), Moltkebrücke und Pyramidenbrücke (An der Wuhlheide über die Wuhle).

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Logital
9. Sind die drei schon bekannt?

Auf der Webseite SenUMVK [www.berlin.de] steht dazu:
Zitat

Brücken sanieren
Investitionen in die zahlreichen Brückenbauten Berlins – ob Neubau, Sanierung oder Instandhaltung – sind für die Mobilität der Berlinerinnen und Berliner unerlässlich. Daher startet die Senatsverwaltung in den ersten 100 Tagen den Ersatzneubau von drei Brücken: Die Pyramidenbrücke im Bezirk Treptow-Köpenick, nahe der Alten Försterei, ist eine wichtige Verbindung nicht nur für Stadionbesuchende. Die Wuhletalbrücke im Verlauf der Märkischen Allee in Marzahn-Hellersdorf ist für den Verkehr gesperrt und muss derzeit ortsnah umfahren werden. Die teilgesperrte Moltkebrücke am S-Bahnhof „Botanischer Garten“ im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wird ebenfalls neu gebaut – der Zugang zum S-Bahngleis bleibt dabei barrierefrei erhalten.

Das Bauprogramm der nächsten Jahre ist umfangreich und kostspielig: [www.berlin.de]

Anfang Dezember letzten Jahres hatten die Senatsverwaltung und die BVG auf eine Schriftliche Anfrage eines Abgeordneten des Landesparlaments alle Ersatzneubau- und Sanierungsfälle unter den aktuell 835 landeseigenen Berliner Brücken, teilweise mit Kosten aufgelistet: Straßen- und ÖPNV-Brücken, Zustand und Kosten

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2022 17:29 von der weiße bim.
Zitat
PassusDuriusculus
Ab Dezember werden (rein von der Fahrtenzahl) werden die aktuellen RE2-Verstärker verstündlicht. Ganz konkret (aufgrundlage der Fahrplanstudie, die die CDU 2018 oder so veröffentlicht hat, sieht es wie folgt aus ab Dezember:

RE8 RB10 RE6 RB14 RE2..


Wenn da schon der RE8 auftaucht, ist das schon das Netz Elbe-Spree und damit nicht mehr der RE2-Verstärker, sondern *der* RE2.
Dann Nauen-Cottbus, nach Wittenberge dann der RE8.
Eine S-Bahn nach Falkenseer Chausee eingleisig und mit Bahnübergang hätte doch den gleichen Status wie Spindlersfeld in etwa. Man könnte Umläufe dort enden und wenden lassen. Vielleicht ein zweigleisiger Bahnhof direkt vor der Chausee.
Zitat
Heidekraut
Eine S-Bahn nach Falkenseer Chausee eingleisig und mit Bahnübergang hätte doch den gleichen Status wie Spindlersfeld in etwa. Man könnte Umläufe dort enden und wenden lassen. Vielleicht ein zweigleisiger Bahnhof direkt vor der Chausee.

Eine Umwidmung einer privaten Anschlussbahn zur elektrisch betriebenen Stadtschnellbahn wird ohne Planfeststellungsverfahren nicht möglich sein. Höhengleiche Bahnübergänge sind damit auszuschließen. Entweder die Bahn kommt auf einen Damm oder in einen Einschnitt, wodurch alle Straßen und Wege Brücken benötigen, oder Straßen und Wege müssen Über- oder Unterführungen erhalten.

so long

Mario
Zitat
B-V 3313
Zitat
Marienfelde
Inhaltlich geht es im Beitrag unseres Bovisten 66 um die seltsame frühere Idee der Verlängerung der U 9 auf (S-) Bahngleisen nach Lichterfelde Süd, die heute glücklicherweise nicht mehr aktuell ist. Heute geht es um eine evtl. zu betrachtende Verlängerung nach Lankwitz - nebst Verknüpfung mit der S-Bahn.

1. Dieser Beitrag von Bovist 66 macht es deutlicher, da hatte ich den falschen verlinkt.

(...)

Zitat
Marienfelde
Die Berliner Verkehrspolitik würde im Bedarfsfall (beim Bau der U 9) mit Sicherheit "Lösungen" finden, um den ergänzenden Busverkehr zur U-Bahn mehr oder weniger rigoros abzubauen, da brauchen wir uns keine Illusionen machen. Das Interesse unserer "Freundinnen und Freunde" aus dem U-Bahnlager am Oberflächenverkehr der BVG ist durchaus begrenzt, nicht nur an der Straßenbahn.

2. Und damit ist der Fahrgast wieder einmal Neese und das gerade bei kurzen Reiseweiten.

Zitat
Marienfelde
Zu 2. Weiß ich doch (wir sind beide gegen eine U7-Verlängerung). Eine Straßenbahn von Staaken bis Messe Nord wäre nicht sinnfrei, weil sie viele Relationen abdecken würde, die eben nicht alle in die Westberliner Innenstadt führen. Außerdem gäbe es an der Heerstraße, am Theodor-Heuss-Platz und an der Messe wichtige Verknüpfungen zu den schnelleren Bahnen.

3. Selbst die BVG hat vor vier Jahren eingesehen, dass die Sparmaßnahmen-Endstelle von 2004 dort für Linien aus Staaken sinnlos ist und hat den X49er wieder bis zur Wilmersdorfer Straße verlängert. Außerdem nutzen den M49er z.B. zur Kantstraße ja auch Fahrgäste, die erst hinter Staaken einsteigen.

Zitat
Marienfelde
Auch historisch sind die Netze in Spandau und Berlin hier ja erst später zusammengewachsen. Eigentlich ging es mir auch "nur" um den ersten großen Schritt, eine Wiederaufnahme des Trambetriebs in der Kantstraße ist auch nach meiner Überzeugung geboten. Allerdings würde die mittlere Reisegeschwindigkeit der Tram in der Kantstraße eher bei 18 km/h liegen, sicherlich nicht bei 20 - 25 km/h, wie in der Heerstraße anzustreben.

4. Das ist doch kein Argument. Dann dürfte ja auch keine Straßenbahn mehr über den Alex fahren und man müsste die M10-Verlängerung zum Hermannplatz gleich wieder beerdigen.

(...)

Ich lasse vieles weg, so unterschiedlich sind unsere Sichten ja ohnehin nicht. Die Nummern 1. bis 4. sind wieder mein Werk.

Zu 1. Westberliner Spurbusphantasien der späten 1980er Jahre - ach du Heiliger Otto (den gab es übrigens wirklich, sh. hier: [de.wikipedia.org] )

Jedenfalls trauern wir diesen Debatten wohl nicht nach.

Noch ein mißverständliches Zitat aus dem Link:

"Das Ganze wurde auch standardisierten Bewertungen unterworfen. Soweit ich mit erinnern kann, mit folgenden Ergebnissen:

U 9 nur bis Lankwitz : 0,60 KNF (Kosten-Nutzen-Faktor)
U 9 bis Lankwitz (unterirdisch) und S6 : 0,80 KNF
U 9 nach Lichterfelde Süd: 1,31 KNF (oder vielleicht auch 1,33)
S 4 (Ringbahn): >2,50 KNF (ich meine, es waren 2,69)"

Gemeint ist es wohl umgekehrt, also Nutzen-Kosten-Faktor. Ich denke, für die U 9 nur bis Lankwitz wäre eine neue Untersuchung so oder so unumgänglich, hielte - auch vor dem Hintergrund der geänderten Berechnungsmethoden zur standardisierten Bewertung - einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor für durchaus möglich, was aber selbstverständlich nicht die Finanzierung selbst sicherstellen würde.

Zu 2. Ja. Eben deswegen sollte man sich jede U-Bahnplanung mindestens dreimal überlegen.

Zu 3. Nur hatten wir eben lange Zeit einen Senat, der den ÖV für weniger wichtig hielt. So gesehen, hatte die Sparmaßnahmen-Endstelle von 2004 einen Sinn: Geld sparen auf Kosten der Fahrgäste.

Zu 4. Nein. Gäbe es z.B. im Jahr 2036 eine Tram von Staaken zum Theo, die in den folgenden Jahren in Etappen bis Messe Nord, zur Wilmersdorfer Straße und dann zum Zoo verlängert würde, hätte ich dagegen nichts einzuwenden. Klar: Der volle Nutzen wäre erst dann gegeben, wenn der Zoo erreicht ist. Aber: Würde das Ziel gesetzt, aus der Kantstraße über die Joachimsthaler Straße zum Hardenbergplatz zu fahren, gäbe es mit einiger Sicherheit Konflikte, die zu Verzögerungen führen könnten. Teilbetriebsaufnahmen wären dann nicht falsch.
Zitat
Mike485
Zitat
PassusDuriusculus
Manno... Ich wusste nicht, dass hier Leerzeichen scheinbar nicht dargestellt werden können. Sorry...

Faß die Tabelle in code bzw. /code (jeweils in eckigen Klammern) ein. Dann werden die Zeichen dazwischen in Festbreitenschrift dargestellt und man kann die Mühe, die Du Dir mit der Tabelle gemacht hast, auch sehen. ;-)

Herzlichen Dank. Die Tabelle ist jetzt lesbar (diese Thread-Seite oben)
Zitat
Global Fisch
Zitat
PassusDuriusculus
Ab Dezember werden (rein von der Fahrtenzahl) werden die aktuellen RE2-Verstärker verstündlicht. Ganz konkret (aufgrundlage der Fahrplanstudie, die die CDU 2018 oder so veröffentlicht hat, sieht es wie folgt aus ab Dezember:

RE8 RB10 RE6 RB14 RE2..


Wenn da schon der RE8 auftaucht, ist das schon das Netz Elbe-Spree und damit nicht mehr der RE2-Verstärker, sondern *der* RE2.
Dann Nauen-Cottbus, nach Wittenberge dann der RE8.

Ja genau, meinte ich das nicht? Der RE2 wird RE8 und statt einzelner RE2V gibts die RB14, welche wiederum vom neuen RE2 ersetzt wird.. Oder so ähnlich ;)
Zitat
Marienfelde
"Das Ganze wurde auch standardisierten Bewertungen unterworfen. Soweit ich mit erinnern kann, mit folgenden Ergebnissen:

U 9 nur bis Lankwitz : 0,60 KNF (Kosten-Nutzen-Faktor)
U 9 bis Lankwitz (unterirdisch) und S6 : 0,80 KNF
U 9 nach Lichterfelde Süd: 1,31 KNF (oder vielleicht auch 1,33)
S 4 (Ringbahn): >2,50 KNF (ich meine, es waren 2,69)"

Gemeint ist es wohl umgekehrt, also Nutzen-Kosten-Faktor. Ich denke, für die U 9 nur bis Lankwitz wäre eine neue Untersuchung so oder so unumgänglich, hielte - auch vor dem Hintergrund der geänderten Berechnungsmethoden zur standardisierten Bewertung - einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor für durchaus möglich, was aber selbstverständlich nicht die Finanzierung selbst sicherstellen würde.

Da sehe ich für die U9 heute noch schlechtere Chancen, die Ziele sind ja nun noch vielfältiger geworden.

Zitat
Marienfelde
Zu 2. Ja. Eben deswegen sollte man sich jede U-Bahnplanung mindestens dreimal überlegen.

Und da sehe ich bei der U7-Verlängerung in Staaken noch ein größeres Problem. Egal welche Buslinien oder -fahrten man südlich vom Rathaus Spandau einspart, es wird keine einzige Fahrt nördlich, östlich oder westlich davon eingespart. Die Linien M32 und M45 und müssten auch südlich so bleiben wie bisher. Vom Süden enden nur zwei Linien am Rathaus Spandau (M32 ausgenommen), der 135er und der 638er. Die Wagen vom 135er sind teilweise auch noch nach Norden durchgebunden, man müsste dafür also nördlich vom Rathaus Spandau Ersatz schaffen. Auch wenn man dafür nun die Fahrten vom M32er nähme, so sind die Einsparungen nur marginal. Egal wie viele Fahrten der Linien M36, M37, 134 oder 137 man südlich vom Rathaus einspart, am Rathaus stünde dieser Bus dann trotzdem. Er käme nur leer von der dann völlig überlasteten Endstelle in der Galenstraße.

Zitat
Marienfelde
Zu 3. Nur hatten wir eben lange Zeit einen Senat, der den ÖV für weniger wichtig hielt. So gesehen, hatte die Sparmaßnahmen-Endstelle von 2004 einen Sinn: Geld sparen auf Kosten der Fahrgäste.

So ist es.

Zitat
Marienfelde
Zu 4. Nein. Gäbe es z.B. im Jahr 2036 eine Tram von Staaken zum Theo, die in den folgenden Jahren in Etappen bis Messe Nord, zur Wilmersdorfer Straße und dann zum Zoo verlängert würde, hätte ich dagegen nichts einzuwenden. Klar: Der volle Nutzen wäre erst dann gegeben, wenn der Zoo erreicht ist. Aber: Würde das Ziel gesetzt, aus der Kantstraße über die Joachimsthaler Straße zum Hardenbergplatz zu fahren, gäbe es mit einiger Sicherheit Konflikte, die zu Verzögerungen führen könnten. Teilbetriebsaufnahmen wären dann nicht falsch.

Solange man diese gebrochenen Verkehre hat, solange kann man höchstens den X49er einstellen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Logital
Das 100 Tage Programm steht:

[...]

Wertung:

5= ein neuer Arbeitskreis?
6 und 7= zu unkonkret um hinterher Erfolg zu messen
9. Sind die drei schon bekannt?

Das ganze Programm scheint mir eine einzige Marketingmaßnahme zu sein: das, was der Senat angestoßen hat, ist zu unkonkret, um Erfolge zu messen, und Dinge wie die Brücken sind wohl noch vom alten Senat in die Wege geleitet worden.

Es hätte eigentlich nur einen Wert, wenn zugleich gesagt würde, welche selbst angestoßenen Projekte man nach einem Jahr abgeschlossen haben möchte. Sich ganz viel vorzunehmen ist keine Leistung (gerade Mitte Januar nicht mehr als ein Kalenderspruch :)), Projekte der Vorgänger/innen fortzuführen auch nicht.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Marienfelde
"Das Ganze wurde auch standardisierten Bewertungen unterworfen. Soweit ich mit erinnern kann, mit folgenden Ergebnissen:

U 9 nur bis Lankwitz : 0,60 KNF (Kosten-Nutzen-Faktor)
U 9 bis Lankwitz (unterirdisch) und S6 : 0,80 KNF
U 9 nach Lichterfelde Süd: 1,31 KNF (oder vielleicht auch 1,33)
S 4 (Ringbahn): >2,50 KNF (ich meine, es waren 2,69)"

Gemeint ist es wohl umgekehrt, also Nutzen-Kosten-Faktor. Ich denke, für die U 9 nur bis Lankwitz wäre eine neue Untersuchung so oder so unumgänglich, hielte - auch vor dem Hintergrund der geänderten Berechnungsmethoden zur standardisierten Bewertung - einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor für durchaus möglich, was aber selbstverständlich nicht die Finanzierung selbst sicherstellen würde.

Da sehe ich für die U9 heute noch schlechtere Chancen, die Ziele sind ja nun noch vielfältiger geworden.

Genau das ist der Punkt. Solche Dinge wären fundiert zu untersuchen und dann zu bewerten, eben nicht "nur" bei der "U 7 West", sondern auch bei der "U 9 Nord und Süd".

Eine Schwerpunktverschiebung vom Ausbau der Tram zur U-Bahn ist und bleibt noch lange Zeit falsch. Wenn dann innerhalb dieser von Teilen der Senatsparteien evtl. angestrebten falschen Schwerpunktsetzung dann auch noch einseitig nur bestimmte Strecken untersucht werden, würden innerhalb des falschen Schwerpunkts dann evtl. auch noch die falscheren Strecken zuerst gebaut.

Die Strecke, die man eigentlich für die falscheste halten müßte, weil sie krachend durch die standardisierte Bewertung nach altem Muster fallen sollte, scheint bezeichnenderweise ja gesetzt zu sein (die zum Mexikoplatz).

Aber vielleicht sehe ich ja auch Gespenster, weil der Straßenbahnausbau vom linksgrünen Block in trauter Eintracht weiter vorangetrieben wird, während sich aus den Vorplanungen bei der U-Bahn nichts weiter ergibt,

Marienfelde.
Zitat
67er
Zitat
der weiße bim
Passend zur Diskussion gab heute die Senatsverwaltung eine Meldung zur Planung von S-Bahnverlängerungen in Spandau und Teltow heraus: [www.berlin.de]

Die dazu passende Pressemitteilung auf der i2030 Webseite

Gruss 67er

Das sind gute Nachrichten. Berlin plant den zweigleisigen Wiederausbau der S-Bahn zwischen Südende und Lichterfelde Ost - wenn man bereits jede Hoffnung aufgegeben hat, geschieht doch noch ein kleines Wunder.

Die S-Bahn nach Falkensee ist demnach wohl auch gesetzt, wunderbar. Bei einem Vorhaben bin ich wegen der vsl. Fahrgastzahlen etwas skeptisch, nämlich beim Abschnitt zwischen Falkenseer Chaussee und Johannesstift. Mal sehen, was sich ergibt,

Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Eine Schwerpunktverschiebung vom Ausbau der Tram zur U-Bahn ist und bleibt noch lange Zeit falsch.

Richtig. Das muss in jedem Fall vermieden werden. Der Tramausbau, besonders in Richtung Westen und vorallem nach Spandau, hat oberste Priorität.


Zitat
Marienfelde
Wenn dann innerhalb dieser von Teilen der Senatsparteien evtl. angestrebten falschen Schwerpunktsetzung dann auch noch einseitig nur bestimmte Strecken untersucht werden, würden innerhalb des falschen Schwerpunkts dann evtl. auch noch die falscheren Strecken zuerst gebaut.

Dem stimme ich zu: Es sollten unabhängige Bewertungen unter zu Hilfename aller Faktoren, erstellt werden. Dabei muss alles klar aufgeschlüsselt und für jederman einsichtbar sein.
Als Beispiel sollten mehrere Varianten zur Verkehrslösung Pankow erarbeitet werden:
- U2 und U9 bis Pankow Kirche
- U2 bis Pankow Kirche + Linie 50 / M50 über Wollankstr.
- U2 bis Pankow Kirche + U9 bis Bhf Pankow
- U2 bis Pankow Kirche + U9 bis Pankow-Heinersdorf
- U2 bis Ossietzkyplatz oder sogar bis Nordend


Zitat
Marienfelde
Die Strecke, die man eigentlich für die falscheste halten müßte, weil sie krachend durch die standardisierte Bewertung nach altem Muster fallen sollte, scheint bezeichnenderweise ja gesetzt zu sein (die zum Mexikoplatz).

Dafür ist diese kleine Verlängerung der U3, von allen Ideen, am einfachsten und am günstigsten zu bauen. Wenn schon U-Bahn sein muss, dann kann der Tunnelbau hier mal etwas sinnvolles leisten, ohne arbeitslos zu werden.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte

Dafür ist diese kleine Verlängerung der U3, von allen Ideen, am einfachsten und am günstigsten zu bauen. Wenn schon U-Bahn sein muss, dann kann der Tunnelbau hier mal etwas sinnvolles leisten, ohne arbeitslos zu werden.

Allerdings ist diese Strecke hinsichtlich des Trainingseffekts vollkommen belanglos. Man muss ja komplizierte Tunnel bauen, damit die Technologie in der Stadt bleibt.

edit: Deswegen ist der Neubau des Waisentunnels auch so wichtig!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2022 00:28 von Nemo.
Trainieren kann man auch mit einem S-Bahntunnel von Spindlersfeld nach Köpenick.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2022 07:40 von Nordender.
Zitat
Nordender
Trainieren kann man auch mit einem S-Bahntunnel von Spindlersfeld nach Köpenick.

Oder mit der Siemensbahnverlängerung, bzw. mit dem 2. BA der S21.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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