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Corona Fahrplanänderungen seit Januar 2021
geschrieben von Logital 
Zitat
Flexist
Das auch. Die Bahnhöfe der S8 sind aber auch nur für Halbzüge ausgelegt.

Eigentlich nicht. Bedenke, dass sie einst für den alternativlosen Betrieb nach Oranienburg gebaut wurden und die Strecke auch heute hin und wieder der S1 als Umleitung dient. Vollzüge sind kein Problem.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2021 17:50 von Philipp Borchert.
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
Flexist
Die Bahnhöfe der S8 sind aber auch nur für Halbzüge ausgelegt.

Welche Bahnhöfe meinst du?

Mühlenbeck-Mönchmühle, Schönfließ und Bergfelde.

Zitat
Philipp Borchert
Eigentlich nicht. Bedenke, dass sie einst für den alternativlosen Betrieb nach Oranienburg gebaut wurden und die Strecke auch heute hin und wieder der S1 als Umleitung dient. Vollzüge sind kein Problem.

Ja, aber Fahrgastfreundlich ist die eine Hälfte der Bahnsteige nicht wirklich.
Zitat
Flexist
Ja, aber Fahrgastfreundlich ist die eine Hälfte der Bahnsteige nicht wirklich.

Stimmt, die Fahrgäste über die Absperrkette steigen zu lassen, ist nicht fahrgastfreundlich. Aber die Kette kann man auch wegnehmen, wenn dort Vollzüge fahren.

Und der Bahnsteigbelag sah doch zumindest vom Regionalzug aus auch auf der abgesperrten Hälfte der Bahnsteige ganz gut aus – oder hat sich das in den letzten Wochen, in denen ich nur noch zu Hause oder auf Arbeit hockte, so sehr geändert?
Er kann eigentlich bestenfalls die Dächer meinen. Und na ja, die reichen nicht mal für die Halbzüge. Die paar Hanseln, die die Stationen nutzen, passen aber auch unter die bestehenden Dächer.

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Flexist
Mühlenbeck-Mönchmühle, Schönfließ und Bergfelde.

Laut DB sind die Bahnhöfe lang genug:

Mühlenbeck-Mönchmühle: 160 m
Schönfließ: 160 m
Bergfelde: 180 m

Zitat
Jumbo
Stimmt, die Fahrgäste über die Absperrkette steigen zu lassen, ist nicht fahrgastfreundlich. Aber die Kette kann man auch wegnehmen, wenn dort Vollzüge fahren.

Ja das sollte doch machbar sein. Wurden sonst irgendwelche baulichen Veränderungen vergenommen? Kenne mich in der Gegend nicht so aus.
Zitat
Logital
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Nordender
Die S46-Verlängerung würde ja im Prinzip einen 5-Minutentakt dort erzeugen (ohne Bauarbeiten natürlich).

Sie erzeugt einen 10/5/5 Takt.

Seit wann das? Wochenends ist das so, ja. Wochentags ist es bis dato zu jeder Zeit einen 2/10/8-Minuten-Takt, zur HVZ ein 2/5/5/5/3-Takt.
Zitat
Flexist
Das auch. Die Bahnhöfe der S8 sind aber auch nur für Halbzüge ausgelegt.

Vor allem reicht der Fahrstrom nicht. Entlang der Linie sind zwar schon Umleitungs-Vollzüge der BR 481/482 als Achtwagenzug gefahren, dann gilt aber die 2000 A Anfahrstrombegrenzung (halbe Kraft).

so long

Mario
Richtig. Und die rein theoretisch von der S47 zur Verfügung stehenden Fahrzeuge wären BR 485. Die dürfen zwischen Blankenburg und Hohen Neuendorf wegen ihrer durchgehenden Starkstromleitung grundsätzlich maximal als Halbzug fahren. Daher bleibt es auf der S8 bei Halbzügen, solange sie mit der BR 485 fährt.
Zitat
FlO530
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Logital
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Nordender
Die S46-Verlängerung würde ja im Prinzip einen 5-Minutentakt dort erzeugen (ohne Bauarbeiten natürlich).

Sie erzeugt einen 10/5/5 Takt.

Seit wann das? Wochenends ist das so, ja. Wochentags ist es bis dato zu jeder Zeit einen 2/10/8-Minuten-Takt, zur HVZ ein 2/5/5/5/3-Takt.

Stimmt. Ich bezog mich auch wochentags zwischen den HVZs auf den nun verlängerten Bereich bis Gesundbrunnen. Und in der Zeit steht der Zug, S46 Richtung Gesundbrunnen offenbar extra 3 Minuten in Köllnische Heide ab um dann "krumm" in die 10 Minutenlücke hineinzufahren statt in Köllnische Heide gleich weiterzufahren und nen 10/5/5 Takt zu relaisieren. Aber ein andere Fahrzeitprofil fürn paar Stunden? #hamwajanochniejemacht!

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.2021 12:31 von Logital.
Heute stockte kurzzeitig, aber heftig der Straßenbahnbetrieb auf der Landsberger Allee - oder besser gesagt irgendwo im Zentrum, jedenfalls so, dass für bestimmt zwanzig Minuten kaum Bahnen landwärts kamen (nur die ein, zwei, die bereits für die Nachmittags-HVZ eingesetzt und an der Virchowstraße gedreht haben). Das müsste in der 12-Uhr-Stunde gewesen sein. Daisy informierte, dass es eine Demonstration gab. Im Netz habe ich nur auf der Seite der VIZ etwas von einem Autokorso ab 9 Uhr mit hunderten Fahrzeugen lesen können. Was das für eine Demonstration war - wofür oder wogegen - weiß ich immer noch nicht.

Was mir dabei aufgefallen ist: Der Senat verfolgt die relativ harte Linie zur Eindämmung der Pandemie. Die halbe Wirtschaft ist am Arsch, viele Menschen sorgen sich um ihre Existenz und lebenswert ist die ganze Sache schon lange nicht mehr so richtig. Gleichzeitig werden Millionen ausgegeben, um im ÖPNV möglichst viel Raum zu bieten. Wieso erlaubt derselbe Senat derartige Demonstrationen, die mal eben den Straßenbahnbetrieb lahm legen? Es mag insgesamt vielleicht nur 'ne halbe Stunde chaotisch gewesen sein, aber aufgehalten wurden dutzende Züge. Und diese Züge fahren ja nicht umsonst - heißt, am S-Bahnhof Landsberger Allee stapelten sich die Leute, die sich normalerweise in diesen ganzen Bahnen verteilt hätten und durften sich dann in den ersten endlich durchgekommenen Bahnen drängeln. Ähnlich wird das sicherlich auch an anderen Stellen im Busnetz gewesen sein.

Ich verstehe zwar, dass das Demonstrationsrecht vielen wertvoll ist, aber es muss doch möglich sein, dem auch Grenzen zu setzen. Und es passt nicht mit den Maßnahmen für den ÖPNV zusammen, der in den letzten Monaten medial (und auch seitens der Politik) zum Hochrisikogebiet erklärt wurde, in so einem Moment aber hinten an stehen kann, egal wie voll die Züge anschließend werden.

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So ein bekanntes Hipster-PseudoTaxi-Unternehmen, was in Städten wie Miami den fehlenden ÖPNV simuliert, hat gegen Regulierungen demonstriert. Bin quasi mitten in die Demo geraten. Busse fuhren auch nicht so dass ich heute einfach gelaufen bin.


Wie man meinem Text entnehmen kann, kann ich dem Ansinnen der Demonstranten nichts abgewinnen, halte aber das Demonstrationsrecht für wichtig und bin halt generell eher für weitere Innenstadt-Wendestellen um allgemein bei Demonstrationen flexibler zu sein.

M2 und 200 haben sich auch gestapelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2021 18:11 von PassusDuriusculus.
Die Demonstrierenden haben sich u.a. darüber aufgeregt, dass Daseinsvorsorge weniger Umsatzsteuer zahlt als privatorientierte Unternehmen, die nur fahren, wenn es sich rechnet:

Zitat
Handelsblatt
Anbieter, die unter dem Dach eines Nahverkehrsbetriebs fahren, würden nur sieben Prozent Umsatzsteuer zahlen, Private hingegen 19 Prozent. Die einen ergänzen als „Bedarfsverkehre“ den „Linienverkehr“.

[...]

„Nur mit wettbewerbsfähigen Preisen kann ein Anreiz zum Umstieg auf geteilte Mobilität geschaffen werden“, mahnt Moia.

Was mal wieder zeigt: bei Uber & Co geht es eben nicht darum, eine Ergänzung zum ÖPNV zu schaffen, sondern ihn wo immer möglich zu ersetzen. Das ist aber das Gegenteil von Verkehrswende - und die Erfahrungen aus San Francisco zeigen auch, in welche Richtung es mit diesen Fahrdiensten geht, wenn sie nicht reguliert werden.
Zitat
Philipp Borchert
Heute stockte kurzzeitig, aber heftig der Straßenbahnbetrieb auf der Landsberger Allee - oder besser gesagt irgendwo im Zentrum, jedenfalls so, dass für bestimmt zwanzig Minuten kaum Bahnen landwärts kamen (nur die ein, zwei, die bereits für die Nachmittags-HVZ eingesetzt und an der Virchowstraße gedreht haben). Das müsste in der 12-Uhr-Stunde gewesen sein. Daisy informierte, dass es eine Demonstration gab. Im Netz habe ich nur auf der Seite der VIZ etwas von einem Autokorso ab 9 Uhr mit hunderten Fahrzeugen lesen können. Was das für eine Demonstration war - wofür oder wogegen - weiß ich immer noch nicht.

Hat man etwa alle Bahnen Richtung Zentrum weiterhin in die Falle geschickt, statt sie LaPe wenden zu lassen?
Ich weiß ja nicht, seit wann die Störung lief als ich dort angekommen war. Wie gesagt, allzu lange schien es nicht zu dauern und so viele Züge fuhren in der Zeit auch nicht stadtwärts. Aber gerade in dieser Zeit, die zwar ordentlich nachgefragt ist, die Einsetzer aber noch nicht vollständig fahren, sammeln sich in der Zeit relativ viele Leute.

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Da werden etliche Züge in Mitte eingeschlossen worden sein. Und wahrscheinlich konnte man die blockierten Züge stadteinwärts nicht einfach Virchowstr. wenden lassen, weil man dann die Dienstpläne und Ablösepunkte hätte ändern müssen, uNd dAs gEhT dOcH NiChT WeGeN dEr mItBeStImMuNg!!einself11111!!

P.S.: "Mit einer U-Bahn unter der Landsberger und Prenzlauer Allee hätte es keine Störung gegeben"-Posting in 5... 4... 3...
Zitat
VvJ-Ente
Da werden etliche Züge in Mitte eingeschlossen worden sein. Und wahrscheinlich konnte man die blockierten Züge stadteinwärts nicht einfach Virchowstr. wenden lassen, weil man dann die Dienstpläne und Ablösepunkte hätte ändern müssen, uNd dAs gEhT dOcH NiChT WeGeN dEr mItBeStImMuNg!!einself11111!!

Was ist denn mit der Mitbestimmung wenn die Polizei schon füher alles dicht macht, bei Gretas Demos hab ich selber erlebt wie der Fahrer (M6) in LaPe verkündete er muss jetzt schon hier enden, früher als vorgesehen.
Und Dienstpläne sind eh Murks wenn die Züge im Zentrum festsitzen.
Ich habe den Eindruck, dass es hier noch gar nicht irgendwo gemeldet wurde: Die Zusatzfahrten auf der M8, die eigentlich zum Betriebshof Marzahn führen sollten, fahren - nach meinen Informationen bereits seit letzter Woche Mittwoch - mittlerweile nur noch zwischen der Kniprodestraße und Allee der Kosmonauten/Poelchaustraße. Damit wird die dortige Wendeschleife derzeit wieder mehr oder weniger planmäßig genutzt.

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Nach den Zusatzfahrten der BVG-Verkehrsmittel in Marzahn-Hellersdorf erkundigte sich ein Wahlkreisabgeordneter mit einer schriftlichen Anfrage beim Senat. [pardok.parlament-berlin.de]
Dessen Antwort vom 2. März 2021 gibt die Stellungnahme der BVG wieder:

Zitat
Titel: Zusätzliche Busse und Straßenbahnen in Marzahn-Hellersdorf
Frage 1:
Auf welchen Linien erfolgt die Taktverdichtung durch die angekündigten 100 zusätzlichen Busse und 8 Straßenbahnzügen?
Frage 2:
Wie viele dieser Busse werden auf Linien in Marzahn-Hellersdorf eingesetzt ?
Frage 3:
Wie viele von diesen Bussen sind Stand 15.02.2021 bzw. 22.02.2021 im Einsatz?

Antwort zu 1 bis 3:
Die BVG teilt hierzu mit:
„Die zusätzlichen Fahrten im Raum Marzahn-Hellersdorf auf den Linien M5, M8, 18, 194
und 197 werden durch zehn Omnibusse und neun Straßenbahnzüge erbracht.

Seit der siebten Kalenderwoche sind nach Absprache mit dem Aufgabenträger insgesamt
rund 100 Busse zusätzlich im Schülerverkehr eingesetzt. Die BVG beobachtet über die
Leitstelle des Busbereichs und in Zusammenarbeit mit den Verkehrsmeistern sehr genau
die Auslastung der Fahrzeuge, um jederzeit und punktgenau den bedarfsgerechten Einsatz
dieser zu lenken. Taktverdichtungen erfolgen im Bereich des Omnibusses bisher auf den
Linien M11, M32, M37, M45, M76, M77, X10, X33, 101, 106, 107, 112, 115, 118, 120, 122,
123, 130, 131, 134, 135, 137, 140, 150, 156, 158, 160, 162, 170, 171, 172, 184, 194, 197,
200, 204, 218, 222, 237, 240, 256, 277, 282, 284, 285, 350, 365 und 380.“

Nach Angaben der BVG waren am 15.02.21 Vormittags 88 Fahrzeuge und am Nachmittag
54 Fahrzeuge zur Unterstützung im Einsatz, am 22.02.21 91 bzw. 57 Fahrzeuge.

so long

Mario
Die M5 führt durch Marzahn-Hellersdorf? Interessant.
Zitat
VBB/HVV
Die M5 führt durch Marzahn-Hellersdorf? Interessant.

Von "durch" ist ja nicht die Rede, sondern nur von "im Raum". Das passt schon noch halbwegs. Vor allem, da die drei genannten Straßenbahnlinien die einzigen sind, die verstärkt werden, wäre ansonsten eine Zusatzrecherche erforderlich gewesen, die sich so elegant vermeiden ließ.
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