Zitat
Philipp Borchert
Was mir eben auffiel: Mit dem Groß-Berliner Damm haben wir seit den jüngeren Umbenennungen eine weitere, relativ lange (und einigermaßen bekannte) Straße, in deren Verlauf sich zwar mehrere Haltestellen befinden, aber von denen keine einzige den Namen dieser Straße trägt.

Schon seit längerem ist mir bewusst, dass sowohl die Provinzstraße als auch die Gallwitzallee ebenfalls solche Fälle sind.

Allen drei gleich ist der Umstand, dass sie in Berlin nur ein einziges Mal vorkommen und vielen auch sofort klar ist, um welche Gegend es sich handelt, wenn man von diesen Namen hört. Dass sich diese Namen nicht an den Haltestellen wiederfinden, ist mir mindestens etwas unverständlich.

Soll man nun mit Gewalt irgendwelche Haltestellennamen künstlich verlängern, damit Straßennamen auftauchen? Was machen wir mit der Hardenbergstraße, der Müllerstraße oder dem Tauentzien?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Hardenbergstraße und Zoologischer Garten, Müllerstraße und Leopoldplatz sowie Tauentzienstraße und Wittenbergplatz sind doch ohnehin schon assoziativ eng miteinander verbunden, diese Namen bedürfen keiner weiteren Ehrung durch Haltestellennamen.

Die Gallwitzallee ist zwar bekannt, taucht aber nirgends auf. Ich sehe kein Problem darin, die unbedeutende "Havensteinstraße" mit der "Gallwitzallee" zu ergänzen - es kommt dennoch kein Namensungetüm heraus. "Groß-Berliner Damm/Nieberstraße" hielte ich jetzt auch für einigermaßen kurz. An der Soldiner Straße könnte man auf die Provinzstraße hinweisen anstatt auf den Ritterlandweg.

"Aber die Straßen sind doch viel zu lang, um nur eine Haltestelle danach zu benennen!"

Das scheint z.B. an der Köpenicker Straße ja auch kein Problem zu sein. Bei solchen Namen würde ich die Forderung übrigens nicht aufstellen. Köpenicker, Rudower, Buckower, Neuköllner Straße/Damm/Chaussee/Allee...sind mir ohnehin zu austauschbar und wenig hilfreich in der geografischen Einordnung. Zumindest ist das in Berlin so. Jede Straße in Richtung Köpenick könnte Köpenicker Irgendwas heißen - das nützt gar nichts. Ich finde die einzigartigen Straßennamen sinnvoll. Man kennt sie und weiß, wo sie sich befinden - oder eben nicht. Dann hat man Pech, aber wie schon geschrieben, hülfe "Köpenicker" da auch nicht viel weiter. Wenn man nun aber schon das Glück einer klar benannten Straße ohne Namenszwilling hat, kann sie ruhig namentlich im BVG-Netz auftauchen.

Ganz grundsätzlich wüsste ich nicht, inwieweit die BVG mit ihren Umbenennungsspielchen viel klarere Ziele verfolgt. Es scheint zwar eine Blaupause zu geben, aber allzu oft wird von dieser auch abgewichen. Heißt: Meine Überlegungen halte ich nicht für sinnvoller oder weniger zweckdienlich als die der BVG.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2021 10:34 von Philipp Borchert.

Zitat
Philipp Borchert
Hardenbergstraße und Zoologischer Garten, Müllerstraße und Leopoldplatz sowie Tauentzienstraße und Wittenbergplatz sind doch ohnehin schon assoziativ eng miteinander verbunden, diese Namen bedürfen keiner weiteren Ehrung durch Haltestellennamen.

Gibt es dazu eine Studie oder legst du das nach Gutsherrenart fest?

Zitat
Philipp Borchert
Die Gallwitzallee ist zwar bekannt, taucht aber nirgends auf. Ich sehe kein Problem darin, die unbedeutende "Havensteinstraße" mit der "Gallwitzallee" zu ergänzen - es kommt dennoch kein Namensungetüm heraus. "Groß-Berliner Damm/Nieberstraße" hielte ich jetzt auch für einigermaßen kurz. An der Soldiner Straße könnte man auf die Provinzstraße hinweisen anstatt auf den Ritterlandweg.

"Aber die Straßen sind doch viel zu lang, um nur eine Haltestelle danach zu benennen!"

Richtig, warum nun an der Havensteinstraße und nicht eine der anderen vier Haltestellen? Zumal du die Gallwitzallee überschätzt, die ist "nur" 1,5 km lang. Der Kladower Damm ist fast dreimal so lang - auch einen Namen?

Zitat
Philipp Borchert
Ganz grundsätzlich wüsste ich nicht, inwieweit die BVG mit ihren Umbenennungsspielchen viel klarere Ziele verfolgt. Es scheint zwar eine Blaupause zu geben, aber allzu oft wird von dieser auch abgewichen. Heißt: Meine Überlegungen halte ich nicht für sinnvoller oder weniger zweckdienlich als die der BVG.

Richtig, die BVG ist da schon planlos genug, da sind weitere Querschüsse nur kontraproduktiv.

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Zitat
B-V 3313
Gibt es dazu eine Studie oder legst du das nach Gutsherrenart fest?

Es ist mein Eindruck.

Zitat
B-V 3133
Richtig, warum nun an der Havensteinstraße und nicht eine der anderen vier Haltestellen?

Ich hätte auch die Eiswaldtstraße nehmen können. Bei der wäre der komplette Name noch etwas kürzer. Kameradenweg wäre noch länger und das Klinikum dürfte vom Namen her einmalig in Berlin sein.

Zitat
B-V 3313
Richtig, die BVG ist da schon planlos genug, da sind weitere Querschüsse nur kontraproduktiv.

Was meinst Du denn, weshalb meine Gedanken dazu hier in diesem Forum stehen und ich sie nicht direkt der BVG geschrieben habe? Bedenke auch, dass wir in der Rubrik "Kurioses" sind. Ich fand's kurios.

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Man darf auch nicht vergessen, dass damit jemand zur Gallwitzallee Nr. xy blind an der Haltestelle aussteigt, die deren Namen trägt. Grundsätzlich sollten Namen kurz und knackig sein.

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Zitat
Wutzkman
Die Einrichter waren sonst aber nie ein Hinderungsgrund.

Zitat
Bumsi
Wäre nicht eher ein Gleiswechsel ein Grund für Zweirichter? Ich sehe jetzt nicht das Problem mit einem Einrichtungsfahrzeug rückwärts durch die Gleisschleife zu fahren.

Ja, dagegen habe ich auch gar keine Einwände, dennoch ist der ausschließliche Einsatz von Zweirichtern nun, wo man eh genug hat, deutlich erkennbar und sicherlich auch bequemer für's Fahrpersonal. Da teilweise auch in der Schleife gewartet wird, spart einem das 2 Wege durch die Bahn, wenn man sich in der Pause gerne auf einen Führerstand setzen möchte.

mir ist letztens etwas kurioses aufgefallen.
Die Haltestelle Neubeeren, Umspannwerk heisst ja seit einiger Zeit ja schon Neubeeren, Sputendorfer Chaussee. Diese wird ja von der Linie 621 bedient, welche als gemeinsame Linie von regiobus und vtf betrieben wird.
In den Bussen der vtf wird die Haltestelle aber als Sputendorfer Strasse angezeigt, während die Ansage ordnungsgemäß Sputendorfer Chaussee ansagt.
Bei der Regiobus ist es aber genau umgekehrt. Die Haltestelle wird ordnungsgemäß als Sputendorfer Chaussee angezeigt, aber die Ansage weist sie als Sputendorfer Strasse aus.
Ist das noch wem aufgefallen? =)

Ich glaube, in der Gegend sind nicht so viele von uns unterwegs...

Aber bei Umlandbetrieben gibt es des Öfteren Mal Differenzen zwischen Haltestellennamen und -anzeige und -ansage.

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Zitat
Philipp Borchert
Jede Straße in Richtung Köpenick könnte Köpenicker Irgendwas heißen

Und es ist ja in der Tat so, die Köpenicker Allee wurde indes bereits getilgt. Allerdings finde ich es nicht weiter schlimm, wenn eine Köpenicker Straße tatsächlich in Richtung oder nach Köpenick führt. Problematischer sind dagegen die Rudower Straßen, die rein gar nichts mit Rudow zu tun haben.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Bis zum nächsten 20min- Takt kann man nochmal in Ruhe ins Bett gehen :D
Gesehen letzte Nacht.

Heute war eine Tatra-Traktion unterwegs die man auch nicht alle Tage zu sehen bekommt:

[twitter.com]

Zitat
BuchholzerJung
Bis zum nächsten 20min- Takt kann man nochmal in Ruhe ins Bett gehen :D
Gesehen letzte Nacht.

Tja, Öffi meint, mit Einstellung BVG gibt es in Berlin keine Haltestellen mehr. Könnte damit zusammenhängen. Dachte erst, o2 spinnt wieder rum, stellte aber fest, daß das Internet an sich ging. Umgestellt auf VBB als Datenspender, dann fand Öffi auch wieder Haltestellen nebst abfahrender Verkehrsmittel. Da ist wohl was bei der BVG kaputt

Dennis

Zitat
drstar

Zitat
BuchholzerJung
Bis zum nächsten 20min- Takt kann man nochmal in Ruhe ins Bett gehen :D
Gesehen letzte Nacht.

Tja, Öffi meint, mit Einstellung BVG gibt es in Berlin keine Haltestellen mehr. Könnte damit zusammenhängen. Dachte erst, o2 spinnt wieder rum, stellte aber fest, daß das Internet an sich ging. Umgestellt auf VBB als Datenspender, dann fand Öffi auch wieder Haltestellen nebst abfahrender Verkehrsmittel. Da ist wohl was bei der BVG kaputt

Da die Umgebung auf dem Foto recht dunkel ist und nur der Bildschirm leuchtet und der Fahrplan hinterleuchtet ist, denke ich eher, das Foto wurde um 1:44 Uhr in der Nacht aufgenommen, nämlich 5 Stunden und 19 Minuten, also 319 Minuten vor der nächsten Abfahrt, die um 7:03 Uhr stattfinden soll.

Edit: Steht ja auch da: „Gesehen letzte Nacht.“



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2021 09:12 von Jumbo.

Neulich in einem ICE auf Berliner Stadtgebiet:
Die nach § 7 Abs. 2 EVO eigentlich nur für Nahverkehrszüge vorgeschriebene Information über Dienstleistungen im Zug, also die Einladung zum Bordbistro, übernahm das Bistropersonal selbst. Dabei sprach es vom Bordbistro im Wagen 10.
Dumm nur, dass es ein ICE-Typ war, dessen Wagennummern erst bei 21 beginnen.

Aufmerksam war dagegen das andere Personal: noch bevor die engliche Wiederholung der Durchsage beendet war, erschien auf den Informationsbildschirmen im Zug die Laufschrift „Bordbistro - Wagen 26 :-)“

Da hat wohl jemand die Festplatte formatiert.

any key?

Zitat
ECG7C
Heute war eine Tatra-Traktion unterwegs die man auch nicht alle Tage zu sehen bekommt:

[twitter.com]

Ich dachte, dass die Tatras seit der Modernisierung nur noch maximal in Doppeltraktion fahren können.

Die U7 4:25 ab Rudow sollte heute lt. Daisy ein behindertengerechter Kurzzug sein.

Fahren die IK's jetzt auch dort? :-)

Zitat
Henning

Zitat
ECG7C
Heute war eine Tatra-Traktion unterwegs die man auch nicht alle Tage zu sehen bekommt:

[twitter.com]

Ich dachte, dass die Tatras seit der Modernisierung nur noch maximal in Doppeltraktion fahren können.

Nur mechanisch gekuppelt geht sicher noch mehr.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
Jumbo
Neulich in einem ICE auf Berliner Stadtgebiet:
Die nach § 7 Abs. 2 EVO eigentlich nur für Nahverkehrszüge vorgeschriebene Information über Dienstleistungen im Zug, also die Einladung zum Bordbistro, übernahm das Bistropersonal selbst. Dabei sprach es vom Bordbistro im Wagen 10.
Dumm nur, dass es ein ICE-Typ war, dessen Wagennummern erst bei 21 beginnen.

Aufmerksam war dagegen das andere Personal: noch bevor die engliche Wiederholung der Durchsage beendet war, erschien auf den Informationsbildschirmen im Zug die Laufschrift „Bordbistro - Wagen 26 :-)“

Bordbistro Wagen 10 könnte die Ansage für einen 12- oder 13-teiligen ICE 4 gewesen sein, ehe man gemerkt hat, das man doch mit 2x 7-teiligem ICE 4 unterwegs war.....da ist Bordbistro wagen 26 und 36



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.2021 10:13 von pinkpanterkai.