Zitat
Nemo
So selten scheinen die ja doch nicht zu sein.

Ganz offensichtlich nicht und offenbar aus genau diesem Grunde hat wohl die S-Bahn in ihrer Tabelle mit den Bahnhofsausstattungen gekennzeichnet, ob der jeweilige Bahnhof einen Ein- und Ausgang hat - nicht daß am Ende dort noch jemand strandet.

Auf dem von mir bereits erwähnten Engadiner Bahnhof Sagliains treffen die korrespondierenden Züge stets gleichzeitig an dem Mittelbahnsteig ein und die Schaffner achten auch darauf, ob alle Umsteiger im Zug sind. Ich hatte schonmal überlegt, einfach zurückzubleiben, um ein paar Fotos zu machen, verwarf aber diesen Plan, weil es mir dann doch zu langweilig erschien, da die Rhätische Bahn dort nur einen Stundentakt vorgesehen hat.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Global Fisch
Um 1960 herum war Genshagener Heide nur für Umsteiger (nach Teltow) und Werkverkehr; d,h. woanders raus außer ins Werk durfte man nicht.

Na, das hatten wir doch auch in Berlin mit den Betriebsbahnhöfen Rummelsweide und Schöneburg.

Und vor ein paar Jahren las ich in einer Regionalbahn nach Halle(Saale), dass demnächst die Station Leuna Werke Nord(?)/Süd(?)/beide(?) nur noch für Betriebsangehörige nutzbar sein würden. Aktuell werden die beiden Stationen aber als normale Bedarfshalte ausgewiesen, jedenfalls bei dem gerade stichprobenhaft angeguckten Zug.

Zitat
Jumbo

Zitat
Global Fisch
Um 1960 herum war Genshagener Heide nur für Umsteiger (nach Teltow) und Werkverkehr; d,h. woanders raus außer ins Werk durfte man nicht.

Na, das hatten wir doch auch in Berlin mit den Betriebsbahnhöfen Rummelsweide und Schöneburg.

Und vor ein paar Jahren las ich in einer Regionalbahn nach Halle(Saale), dass demnächst die Station Leuna Werke Nord(?)/Süd(?)/beide(?) nur noch für Betriebsangehörige nutzbar sein würden. Aktuell werden die beiden Stationen aber als normale Bedarfshalte ausgewiesen, jedenfalls bei dem gerade stichprobenhaft angeguckten Zug.

Ja, dass es Halte nur für Betriebsangehörige gibt und gab, steht auf einem anderen Blatt. Es ging mir um die Halte, wo man Umsteigen, aber nicht Ein- und Aussteigen konnte. Da war eben Genshagener Heide ein paar Jahre lang so einer, wenn man den Werkverkehr ausnimmt.

Zitat
Alter Köpenicker
Ganz offensichtlich nicht und offenbar aus genau diesem Grunde hat wohl die S-Bahn in ihrer Tabelle mit den Bahnhofsausstattungen gekennzeichnet, ob der jeweilige Bahnhof einen Ein- und Ausgang hat - nicht daß am Ende dort noch jemand strandet.

Es wäre mir neu, dass Biesdorf und Botanischer Garten fernab von Siedlungen liegen und primär den Zweck haben zwischen zwei Bahnstrecken umzusteigen.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Zitat
Global Fisch
Ja, dass es Halte nur für Betriebsangehörige gibt und gab, steht auf einem anderen Blatt. Es ging mir um die Halte, wo man Umsteigen, aber nicht Ein- und Aussteigen konnte. Da war eben Genshagener Heide ein paar Jahre lang so einer, wenn man den Werkverkehr ausnimmt.

Hennigsdorf-Nord und Bergholz waren ähnliche Kandidaten.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Was mir gesten an der Ostbahn das erste Mal unterkam-
eine Weichenverbindung mit zwei "Polizisten"..
Dem Lichtraumprofil an der Stromschiene geschuldet??

T6JP

Zitat
Global Fisch

Zitat
Alter Köpenicker
Allerdings kenne ich tatsächlich einen Bahnhof ohne Ein- und Ausgang, er kann nur mit dem Zug erreicht und verlassen werden und dient lediglich dem Umsteigen. Es handelt sich dabei um den Bahnhof Sagliains im Engadin - ein sehr unwirtlicher Ort, wehe dem, der hier den letzten Zug versäumt.

Es gibt noch einen dieser Art, Manulla Junction in Irland, an der Verzweigung der Strecken nach Westport und Ballina.

Kurzzeitig gab es so etwas in Deutschland auch, Mitte der 1990er, Muldenbrücke. Damals war das Gleis der Muldentalbahn aus Rochlitz nach Großbothen gesperrt, und die Züge endeten in einer Verbindungskurve zur anderen Seite hin, auch an der einzweigenden Strecke gab es dann einen provisorischen Bahnhöfen.

Um 1960 herum war Genshagener Heide nur für Umsteiger (nach Teltow) und Werkverkehr; d,h. woanders raus außer ins Werk durfte man nicht. Das dauerte aber nicht lange, dann kam ja ein Vorplatz mit Busbahnhof.

Es gab doch mal den Umsteigebahnhof Bergholz, mitten im Wald, südlich von Potsdam. Konnte man diesen denn verlassen und betreten außer mit dem Zug?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

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T6Jagdpilot
Was mir gesten an der Ostbahn das erste Mal unterkam-
eine Weichenverbindung mit zwei "Polizisten?"..
Dem Lichtraumprofil an der Stromschiene geschuldet??

T6JP

was ist denn damit gemeint

Er meint die beiden rot-weißen Grenzzeichen (Ra 12/So 12).

LG Veit

Zitat
Jumbo

Zitat
Global Fisch
Um 1960 herum war Genshagener Heide nur für Umsteiger (nach Teltow) und Werkverkehr; d,h. woanders raus außer ins Werk durfte man nicht.

Na, das hatten wir doch auch in Berlin mit den Betriebsbahnhöfen Rummelsweide und Schöneburg.

Wann war das dort so? Ich kenne beide Bahnhöfe seit Mitte der sechziger Jahre. Konnte dort als Normalsterblicher immer problemlos ein- und aussteigen.

Gruß
Micha

Zitat
Logital
Es gab doch mal den Umsteigebahnhof Bergholz, mitten im Wald, südlich von Potsdam. Konnte man diesen denn verlassen und betreten außer mit dem Zug?

Also mit dem Zug betreten war sicher schwierig ;-), aber man konnte den Bahnhof zu Fuß verlassen.
Hier ein Bild der „Außenseite“ des Empfangebäudes: [commons.wikimedia.org]

Zum namensgebenden Ort oder nach Wilhelmshorst kam man aber nur über Waldwege und brauchte Ortskunde – jedenfalls hab ich mal vergeblich versucht, von Wilhelmhorst aus zum Bahnhof zu kommen.

Zitat
Micha

Zitat
Jumbo

Zitat
Global Fisch
Um 1960 herum war Genshagener Heide nur für Umsteiger (nach Teltow) und Werkverkehr; d,h. woanders raus außer ins Werk durfte man nicht.

Na, das hatten wir doch auch in Berlin mit den Betriebsbahnhöfen Rummelsweide und Schöneburg.

Wann war das dort so? Ich kenne beide Bahnhöfe seit Mitte der sechziger Jahre. Konnte dort als Normalsterblicher immer problemlos ein- und aussteigen.

Laut den Herren J. Meyer-Kronthaler und W. Kramer in ihrem Buch „Berlins S-Bahnhöfe : ein dreiviertel Jahrhundert“ ist der Betriebsbahnhof Rummelsburg seit dem 5. Januar 1948 und der Betriebsbahnhof Schöneweide seit dem 11. Juli 1945 für jedermann zugänglich.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2021 23:22 von Henning.

Zitat
Jumbo

Zitat
Logital
Es gab doch mal den Umsteigebahnhof Bergholz, mitten im Wald, südlich von Potsdam. Konnte man diesen denn verlassen und betreten außer mit dem Zug?

Also mit dem Zug betreten war sicher schwierig ;-), aber man konnte den Bahnhof zu Fuß verlassen.
Hier ein Bild der „Außenseite“ des Empfangebäudes: [commons.wikimedia.org]

Zum namensgebenden Ort oder nach Wilhelmshorst kam man aber nur über Waldwege und brauchte Ortskunde – jedenfalls hab ich mal vergeblich versucht, von Wilhelmhorst aus zum Bahnhof zu kommen.

Hast du das Bild damals selbst aufgenommen? Für mich waren die abgelegenen Bahnhöfe mit ihren markanten Treppen am Aussenring immer Sehnsuchtsorte, damals war ich noch ein kleines Kind und habe immer von oben über die weite Landschaft geschaut. Schade das diese Relikte der DDR fast alle verschwunden sind, gerade jetzt bei zunehmendem Bahnverkehr könnte man die Umsteigebahnhöfe zur Umfahrung der oft durch Störungen und Verspätungen betroffenen Berliner Innenstadt gut gebrauchen.

Dann müsste man "Pirschheide oben" wieder aktivieren-da bringt es was.
Der Umstieg vom Sputnik in das Ferkel zu DR Zeiten hatte da schon sehr was von jwd..

T6JP

Ist das nicht geplant?

Geplant ja..

Irgendwie,irgendwann,irgendwo...

T6JP

PS: passend ... ein Radioprogramm bei der Elektrischen;-)

Zitat
T6Jagdpilot


PS: passend ... ein Radioprogramm bei der Elektrischen;-)

Guter Schnappschuss. Ich wusste gar nicht, dass die Anzeigen auch das S-Bahn-Symbol zeigen können. Ich dachte bisher, es gäbe nur das U-Bahn-Symbol auf den Anzeigen.

Leider werden beide ja nicht eingesetzt.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium

Gestern Abend stand in der Wendeschleife Warschauer Straße eine M1 zur Sulzfelder Straße.

Das ist regulär, man glaubt es kaum.

21:49 ab Warschauer.
Offizielles Ziel ist "Weißer See", der Zug fährt aber weiter.