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Ausbau der Friedrich-Engels-Straße, 3. Bauabschnitt
geschrieben von Marienfelde 
Das Bezirksamt Pankow informiert über den anstehenden Ausbau der Friedrich-Engels-Straße (3. Bauabschnitt) von Nordendstraße bis zum Wilhelmsruher Damm und der Quickborner Straße bis zur Wendeschleife in Rosenthal.

"Im 3. Bauabschnitt der Friedrich-Engels-Straße erfolgt eine generelle Umgestaltung des Straßenraumes mit Führung der Straßenbahn im besonderen Bahnkörper in Mittellage des Straßenquerschnitts. Beidseits der Straßenbahn werden Richtungsfahrbahnen angeordnet, mit Breiten zwischen 6,00 m und 5,50 m. Die Fahrbahnen teilen sich in 3,25 m Fahrstreifen für den motorisierten Individualverkehr und 2,25 m Radfahrstreifen auf. Dort, wo im Seitenraum Pkw-Stellplätze angeordnet werden, ist ein Sicherheitsstreifen von 0,5 m Breite als Fahrbahnbestandteil vorgesehen. Stellplätze für Pkw werden im Grünstreifen je nach Flächenverfügbarkeit innerhalb der Baumstreifen angeordnet. Beidseits werden die Gehwege befestigt und die Zufahrten zu den Grundstücken (Gehwegüberfahrten) mit einer verstärkten Befestigung ausgestattet."

Der Baumbestand soll erhalten bleiben. Zur Tram: "Die Straßenbahntrasse wird zweigleisig geplant, so dass ein stabiler 10 Minutentakt abgesichert werden kann. Die Straßenbahnhaltestellen Angerweg, Wiesenwinkel, Hauptstraße und Rosenthal Nord werden barrierefrei angelegt.

In den Straßenabschnitten von Nordendstraße bis Haus Nr. 107 und Wilhelmsruher Damm von Hautstraße bis Quickborner Straße sowie in der Quickborner Straße bis zur Wendeanlage der Straßenbahn sollen die Gleise fahrbahnbündig in Straßenmitte verlaufen. Straßenbahn und motorisierter Individualverkehr werden dort im Mischverkehr geführt. Die Radfahrstreifen befinden sich neben der Mischverkehrsfläche.

Weitere Sonderformen des Straßenquerschnitts finden sich in den Ausfahrten der Knotenpunkte, wenn Gleisanlagen überfahrbar fahrbahnbündig geplant werden, um die Knotenpunktgeometrie entsprechend der verfügbaren Flächen leistungsfähig zu gestalten. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird auch der südwestliche Fahrstreifen zwischen Kastanienallee und Nordendstraße als Mischform ausgebildet.

Die Knotenpunkte Friedrich-Engels-Straße/ Kastanienallee, Friedrich-Engels-Straße-Wilhelmsruher Damm/ Hauptstraße und Wilhelmsruher Damm/ Quickborner Straße sollen mit Lichtsignalanlagen ausgerüstet werden.
Die Fahrleitungsanlage wird komplett erneuert."

Der Antrag auf Planfeststellung soll noch in diesem Jahr (also im Jahr 2021) gestellt werden.

Hier noch ein "Einstiegslink" zur Seite des Bezirksamts Pankow: [www.berlin.de]

und zur BVG: [www.meinetram.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2021 20:26 von Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Hier noch ein "Einstiegslink" zur Seite des Bezirksamts Pankow: [www.berlin.de]

Vielen Dank für den Hinweis. Auf der Website des BA Pankow liegt (neben den Planunterlagen) auch eine interessante Zusammenfassung der Rückmeldungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung vor einigen Wochen:
https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/aemter/strassen-und-gruenflaechenamt/planung/thematbeantwortung-20210210.pdf

Thematisiert werden u.a. auch die unzureichenden teils nur einseitigen Zuwegungen zu den Haltestellen. Insgesamt erwecken die Prüfaufträge den Eindruck, dass man sich mit den Hinweisen ernsthaft auseinandersetzt.

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de

Thematisiert werden u.a. auch die unzureichenden teils nur einseitigen Zuwegungen zu den Haltestellen. Insgesamt erwecken die Prüfaufträge den Eindruck, dass man sich mit den Hinweisen ernsthaft auseinandersetzt.

Viele Grüße
André

Größtenteils schon, aber schade, dass die Anmerkung für etwas längere Haltestellen so verworfen wird, wo doch durch die Mittelbahnsteige sehr viel Potential da ist, dies auch Langfristig zu verbauen.
Zitat
neuer
Zitat
andre_de

Thematisiert werden u.a. auch die unzureichenden teils nur einseitigen Zuwegungen zu den Haltestellen. Insgesamt erwecken die Prüfaufträge den Eindruck, dass man sich mit den Hinweisen ernsthaft auseinandersetzt.

Viele Grüße
André

Größtenteils schon, aber schade, dass die Anmerkung für etwas längere Haltestellen so verworfen wird, wo doch durch die Mittelbahnsteige sehr viel Potential da ist, dies auch Langfristig zu verbauen.

Ich finde die Antworten trotz einzelner positiver Aspekte in Summe auch eher frustrierend. Es besteht also ganz offensichtlich kein Interesse daran die Endpunkt-Situation zu verbessern. Der Auftrag ist es, die Straße zu erneuern und dabei bleibt es. Das ist sehr traurig. Bei Haltestellen haben wir heute die zwei Standards 40 und 60. Mit den 40 Metern kann ich an dieser Stelle leben, auch wenn ich in Hinsicht auf die vielleicht doch mal irgendwann kommende Verlängerung die 60 besser gefunden hätte. 40 Meter lassen sich aber auch besser im Straßenraum integrieren.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
neuer
Zitat
andre_de

Thematisiert werden u.a. auch die unzureichenden teils nur einseitigen Zuwegungen zu den Haltestellen. Insgesamt erwecken die Prüfaufträge den Eindruck, dass man sich mit den Hinweisen ernsthaft auseinandersetzt.

Viele Grüße
André

Größtenteils schon, aber schade, dass die Anmerkung für etwas längere Haltestellen so verworfen wird, wo doch durch die Mittelbahnsteige sehr viel Potential da ist, dies auch Langfristig zu verbauen.

Ich finde die Antworten trotz einzelner positiver Aspekte in Summe auch eher frustrierend. Es besteht also ganz offensichtlich kein Interesse daran die Endpunkt-Situation zu verbessern. Der Auftrag ist es, die Straße zu erneuern und dabei bleibt es. Das ist sehr traurig. Bei Haltestellen haben wir heute die zwei Standards 40 und 60. Mit den 40 Metern kann ich an dieser Stelle leben, auch wenn ich in Hinsicht auf die vielleicht doch mal irgendwann kommende Verlängerung die 60 besser gefunden hätte. 40 Meter lassen sich aber auch besser im Straßenraum integrieren.

Na mal schauen, was aus den Prüfaufträgen rauskommt. Damit muss sich die BVG ja nun zumindest beschäftigen, die lassen sich nicht mit einem einzelnen Satz wegwischen. So gesehen ist die frühzeitige Beteiligung schon gut. Im PFV wären die Punkte einfach mit "geht nicht, nicht nötig, kein Auftrag" weggewischt worden. Echte Wunder darf man nun sicher trotzdem nicht erwarten, aber vielleicht doch die eine oder andere Verbesserung.

Viele Grüße
André
Gut, dass die Erneuerung der Verkehrsanlagen in der Friedrich-Engels-Straße läuft und sich damit im Nordabschnitt der M1 etwas tut - zunächst planerisch. Dass es abschnittsweise zu neuen, und m.M. nach zu vielen unterschiedlichen Querschnittsformen kommt, ist der Tatsache geschuldet, dass viele Einzelinteressen stärken als früher gewichtet werden und über diese nicht ohne weiteres hinweg entschieden werden kann und soll. Eigentumsgrenzen, Standorte erhaltenswerter Bäume etc. spielen heute eine gewichtige Rolle, um im Planen weiterzukommen und sich nicht politisch zu verhaken. Trotzdem bleiben solche Planungen hinter (meinen) Erwartungen zurück, die da sind: wie guckt man in 20-30 Jahren auf solche - Entschuldigung - verkrampfte - Planunterlagen (ohne Freiheitsgrade in der Entwicklung und Anpassung) zurück. Vieles ist eng eingefügt, unübersichtlich und kann kaum wachsen. Aber es passiert wenigstens was - auch und gerade für die TRAM.

Schlecht finde ich hingegen den bestandwahrenden Blick in Bezug auf die Wendeschleife Rosenthal Nord - kurz vor dem räumlich und zeitlich naheliegenden Ziel: Bahnhof Wilhelmsruher Damm. Da geht es wieder mal um die Grundsatzfrage: was soll eigentlich Planung? Sie soll im besten Falle fach- und verkehrsmittelübergreifend, räumlich und zeitlich integrierend eine Gesamtlösung im Planungshorizont aufzeigen, nicht Provisorien verfestigen. Wo ist die Qualität für den Übergang zwischen den Verkehrsmitteln? Ehe eine Langfristlösung am Bahnhof/Haltepunkt Wilhelmruher Damm nutzbar ist, wenn sie denn überhaupt je kommt, vergehen viele Jahre ohne nutzerorientierte Umsteigequalitäten. Nun hat man schon ZR-Fahrzeuge und eine ZR-Strecke, und nutzt die Möglichkeiten nicht, die sich daraus ergeben, bis an das eigentliche Ziel und den Verkehrsschwerpunkt heranzubauen - meinetwegen provisorisch, denn die ist die Wendestelle (hoffentlich) ebenso...
Zitat
FahrWerk
Schlecht finde ich hingegen den bestandwahrenden Blick in Bezug auf die Wendeschleife Rosenthal Nord - kurz vor dem räumlich und zeitlich naheliegenden Ziel: Bahnhof Wilhelmsruher Damm. Da geht es wieder mal um die Grundsatzfrage: was soll eigentlich Planung? Sie soll im besten Falle fach- und verkehrsmittelübergreifend, räumlich und zeitlich integrierend eine Gesamtlösung im Planungshorizont aufzeigen, nicht Provisorien verfestigen. Wo ist die Qualität für den Übergang zwischen den Verkehrsmitteln? Ehe eine Langfristlösung am Bahnhof/Haltepunkt Wilhelmruher Damm nutzbar ist, wenn sie denn überhaupt je kommt, vergehen viele Jahre ohne nutzerorientierte Umsteigequalitäten. Nun hat man schon ZR-Fahrzeuge und eine ZR-Strecke, und nutzt die Möglichkeiten nicht, die sich daraus ergeben, bis an das eigentliche Ziel und den Verkehrsschwerpunkt heranzubauen - meinetwegen provisorisch, denn die ist die Wendestelle (hoffentlich) ebenso...

Wünscht du dir gerade eine Stumpfendstelle im Wilhelmsruher Damm vor dem Bahnübergang? Ich bin mir sicher, der würde dann bei einer Verlängerung den Bauarbeiten für eine Über- oder Unterführung perfekt im Weg stehen und die Wendeschleife ist dann doch die bessere Wahl.
Zitat
FahrWerk
Schlecht finde ich hingegen den bestandwahrenden Blick in Bezug auf die Wendeschleife Rosenthal Nord - kurz vor dem räumlich und zeitlich naheliegenden Ziel: Bahnhof Wilhelmsruher Damm.

Es geht hier um den Aus- oder besser gesagt den Neubau der Engelsstraße im Bezirk Pankow mit endlich zweigleisiger Straßenbahntrasse (was die BOStrab schon seit Jahrzehnten fordert). Nicht mehr.
Dass die Schleife überhaupt angefasst wird ist dem Verschleißzustand geschuldet. Daher erfolgt die Erneuerung hier auch in der alten Lage. Bis es überhaupt spruchreife Nah- oder Fernziele für eine Verlängerung oder gar ein diesbezügliches Planfeststellungsverfahren gibt, sind die nun hoffentlich bald erneuerten Bogengleise längst wieder erneuerungsbedürftig.
Da ist der Neuaufbau der Schleife keine schlechte Idee, da man so eine Wendemöglichkeit im Umleitungsfall für alle nach Pankow fahrenden Straßenbahnlinien behält, gleichgültig ob Ein- oder Zweirichtungswagen darauf eingesetzt sind.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
FahrWerk
Schlecht finde ich hingegen den bestandwahrenden Blick in Bezug auf die Wendeschleife Rosenthal Nord - kurz vor dem räumlich und zeitlich naheliegenden Ziel: Bahnhof Wilhelmsruher Damm.

Es geht hier um den Aus- oder besser gesagt den Neubau der Engelsstraße im Bezirk Pankow mit endlich zweigleisiger Straßenbahntrasse (was die BOStrab schon seit Jahrzehnten fordert). Nicht mehr.
Dass die Schleife überhaupt angefasst wird ist dem Verschleißzustand geschuldet. Daher erfolgt die Erneuerung hier auch in der alten Lage. Bis es überhaupt spruchreife Nah- oder Fernziele für eine Verlängerung oder gar ein diesbezügliches Planfeststellungsverfahren gibt, sind die nun hoffentlich bald erneuerten Bogengleise längst wieder erneuerungsbedürftig.

Nein, es ist nicht nur eine Erneuerung des Ist-Zustandes, auch in der Quickborner Straße wird die Strecke zweigleisig ausgebaut. Und die Aussage, dass bis zur einer Verlängerung die jetzt neuen Gleise wieder erneuerungsbedürftig sind, würde selbstverständlich für eine Stumpfendstelle genauso gelten.

Zitat
der weiße bim
Da ist der Neuaufbau der Schleife keine schlechte Idee, da man so eine Wendemöglichkeit im Umleitungsfall für alle nach Pankow fahrenden Straßenbahnlinien behält, gleichgültig ob Ein- oder Zweirichtungswagen darauf eingesetzt sind.

Die Frage ist, wie viele Einrichtungszüge perspektivisch überhaupt noch ins Pankower Netz kommen, die dann auch noch unbedingt spontan nach Rosenthal umgeleitet werden müssen, weil zeitgleich spontan die Strecken nach Niederschönhausen und Französisch Buchholz gestört sind (bei geplanten Bauarbeiten kann man ja von vornherein Zweirichtungszüge einsetzen).

Für diese sehr theoretische Möglichkeit verbaut man sich also 30 Jahre nach der Wende für weitere Jahrzehnte zumindest die Umsteigemöglichkeit zwischen mehreren Buslinien im früheren West- und der Straßenbahn im früheren Ostberlin. Vielleicht sollte man die Straßenbahn wieder an der Kreuzung Friedrich-Engels-Straße räumen, damit niemand auf die Idee kommt, rüberzumachen...

Wenn die Umleitungsmöglichkeit übrigens tatsächlich der Grund für den Erhalt der Schleife wäre, würde man dort eine Überholmöglichkeit planen - entweder ein zweites Gleis oder eine Gleisverbindung, die Im-Kreis-fahren ermöglicht. So wie jetzt geplant, wäre es nämlich nur sehr begrenzt möglich, dass umgeleitete Bahnen dort Zeit abwarten, um dann wieder in ihrem Fahrplan Richtung Stadt zurückzufahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2021 07:00 von def.
Zitat
def
So wie jetzt geplant, wäre es nämlich nur sehr begrenzt möglich, dass umgeleitete Bahnen dort Zeit abwarten, um dann wieder in ihrem Fahrplan Richtung Stadt zurückzufahren.

Was angesichts der Lage dieser Wendestelle sehr weit ab vom restlichen Geschehen aber vermutlich auch gar nicht nötig ist. Also dort irgendeine Zeit abzuwarten. Die geht in jedem Fall mehr als genug drauf, um zur Quickborner Straße und zurück zu gelangen. Letztlich halte ich den Bau der Schleife aber nicht für ein Verbauen von Optionen, es dürfte jederzeit möglich sein, in einer (in Berlin leider unüblichen) kurzen Sperrpause einen Abzweig in den Wilhelmsruher Damm einzubauen. Und ich bin froh über jede Schleife, die unser Netz noch hat und ich nehme an, das wird vielen Fahrpersonalen auch so gehen. Diese ZR-Nummer halte ich nach wie vor für keine grandiose Lösung, die es über einen Baustellen-Flexibilitäts-Anteil im Wagenpark hinaus gebraucht hätte.

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Philipp Borchert
Zitat
def
So wie jetzt geplant, wäre es nämlich nur sehr begrenzt möglich, dass umgeleitete Bahnen dort Zeit abwarten, um dann wieder in ihrem Fahrplan Richtung Stadt zurückzufahren.

Was angesichts der Lage dieser Wendestelle sehr weit ab vom restlichen Geschehen aber vermutlich auch gar nicht nötig ist. Also dort irgendeine Zeit abzuwarten. Die geht in jedem Fall mehr als genug drauf, um zur Quickborner Straße und zurück zu gelangen. Letztlich halte ich den Bau der Schleife aber nicht für ein Verbauen von Optionen, es dürfte jederzeit möglich sein, in einer (in Berlin leider unüblichen) kurzen Sperrpause einen Abzweig in den Wilhelmsruher Damm einzubauen. Und ich bin froh über jede Schleife, die unser Netz noch hat und ich nehme an, das wird vielen Fahrpersonalen auch so gehen.

Sicher. Nur ist die Frage im konkreten Fall, ob man für eventuelle Umleitungen von Einrichtungszügen alle Jubeljahre dauerhaft, jeden verdammten Tag, weiterhin keine Umsteigemöglichkeit zwischen der M1 und mehreren MV-Buslinien bietet, oder eben doch die Prioritäten am Alltag statt an wenigen Sonderfällen ausrichtet. Wenn es keine Stumpfendstelle sein soll, wäre auch eine Schleife Quickborner Straße - Uhlandstraße - Wilhelmsruher Damm eine Option, die man zumindest prüfen sollte.

Stattdessen macht man einfach: nichts. Im Grunde erneuert man die Strecke so, als sei die Mauer nie gefallen.

Für umgeleitete Einrichtungszüge wäre es m.E. viel zielführender, am Pastor-Niemöller-Platz wieder eine Wendemöglichkeit zu schaffen, entweder als Gleisdreieck oder Schleife.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2021 08:43 von def.
Also bitte, wenn die pöhsen Linksgrünen nicht immer aus ideologischen Gründen blockieren würden, hätten wir die U8 längst nach Rosenthal verlängert...^^
Zitat
VvJ-Ente
Also bitte, wenn die pöhsen Linksgrünen nicht immer aus ideologischen Gründen blockieren würden, hätten wir die U8 längst nach Rosenthal verlängert...^^

... und weiter nach Pankow. Und wir hätten inzwischen ein 2.000.000.000.000.000.000.000 km langes U-Bahn-Netz. Allein in Pankow!

Danke, Merkel!
Zitat
def
Zitat
VvJ-Ente
Also bitte, wenn die pöhsen Linksgrünen nicht immer aus ideologischen Gründen blockieren würden, hätten wir die U8 längst nach Rosenthal verlängert...^^

... und weiter nach Pankow. Und wir hätten inzwischen ein 2.000.000.000.000.000.000.000 km langes U-Bahn-Netz. Allein in Pankow!

Danke, Merkel!

Aber keine Fahrzeuge dafür!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
VvJ-Ente
Also bitte, wenn die pöhsen Linksgrünen nicht immer aus ideologischen Gründen blockieren würden, hätten wir die U8 längst nach Rosenthal verlängert...^^

Mittlerweile kommt es mir so vor als ob sie die Straßenbahn auch nicht wollen, man kann ja von Pankow zum MV bequem Fahrrad fahren.
Zitat
Nordender
Mittlerweile kommt es mir so vor als ob sie die Straßenbahn auch nicht wollen, man kann ja von Pankow zum MV bequem Fahrrad fahren.

Aber auch dafür fehlen ja viele Radwege, die die Fahrt nicht nur für den selbstbewussten und/oder lebensmüden Kampfradler, sondern auch bspw. für das 12-jährige Kind sicher und komfortabel machen...
Zitat
def
(...)
Im Grunde erneuert man die Strecke so, als sei die Mauer nie gefallen.

Für umgeleitete Einrichtungszüge wäre es m.E. viel zielführender, am Pastor-Niemöller-Platz wieder eine Wendemöglichkeit zu schaffen, entweder als Gleisdreieck oder Schleife.

Ja, was wohl ganz im Sinne der derzeitigen bezirklichen Mehrheiten in Reinickendorf sein dürfte. Allerdings kann man den jetzt anstehenden überwiegend zweigleisigen Ausbau der Strecke nach Rosenthal auch als gute Voraussetzung für eine spätere Weiterführung nach Wittenau sehen.

Die Zeiten, in denen in der praktischen Verkehrspolitik dem Auto fast uneingeschränkt Vorrang eingeräumt wurde, sind lange vorbei. Irgendwann werden sich sogar in einem Bezirk wie Reinickendorf die Mehrheiten ändern. Eine fast vor der Haustür zuverlässig im Zehnminutentakt verkehrende Metrotramlinie ist einer dieser vielen kleinen Bausteine für veränderte Mehrheiten,

Marienfelde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2021 10:19 von Marienfelde.
Die Mauer ist auch nicht gefallen, oder sieht jemand einen nennenswerten Verkehr? Südlich freut man sich über eine Sanierung der Straßenbahn, nördlich will man keine. Umsteigen, wozu und wohin? Man will dort die U8. Pankow hat genug U-Bahn, denkt sich der Senat.
Zitat
Marienfelde
Zitat
def
(...)
Im Grunde erneuert man die Strecke so, als sei die Mauer nie gefallen.

Für umgeleitete Einrichtungszüge wäre es m.E. viel zielführender, am Pastor-Niemöller-Platz wieder eine Wendemöglichkeit zu schaffen, entweder als Gleisdreieck oder Schleife.

Ja, was wohl ganz im Sinne der derzeitigen bezirklichen Mehrheiten in Reinickendorf sein dürfte. Allerdings kann man den jetzt anstehenden überwiegend zweigleisigen Ausbau der Strecke nach Rosenthal auch als gute Voraussetzung für eine spätere Weiterführung nach Wittenau sehen.

Die Zeiten, in denen in der praktischen Verkehrspolitik dem Auto fast uneingeschränkt Vorrang eingeräumt wurde, sind lange vorbei. Irgendwann werden sich sogar in einem Bezirk wie Reinickendorf die Mehrheiten ändern. Eine fast vor der Haustür zuverlässig im Zehnminutentakt verkehrende Metrotramlinie ist einer dieser vielen kleinen Bausteine für veränderte Mehrheiten,

Marienfelde.

Du hast aber schon mitbekommen, was die Spitzenkandidatin "deiner" SPD in den letzten Tagen so von sich gegeben hat? Was war das, wenn nicht ein ganz eindeutiges "Weiter so" pro Auto?

Und ja, es ist schön, wenn jetzt der nächste Abschnitt zweigleisig wird. Gerade im Zusammenhang mit diesem Abschnitt wäre aber die Verbesserung der Umsteigesituation maßgeblich notwendig und sinnvoll gewesen. Auch dabei hätte man sich keine Verlängerungsoptionen verbaut. Ein Planfeststellungsverfahren soll durchgeführt werden, der Aufwand ist also sowieso vorhanden. Da hätte man auch eine kurze Neubaustrecke als Stumpfendstelle oder Blockumfahrung realisieren können - mit mindestens zwei Aufstellgleisen. Die Endstelle wäre dann auch wunderbar weiter nutzbar, wenn irgendwann die "richtige" Verlängerung ins MV kommt. Stattdessen wird jetzt der Mauer-Status-Quo zementiert und es ist absehbar, dass sich weitere Jahre rein gar nichts für die ÖPNV-Kunden bessert. Da hat def völlig Recht!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Und ja, es ist schön, wenn jetzt der nächste Abschnitt zweigleisig wird. Gerade im Zusammenhang mit diesem Abschnitt wäre aber die Verbesserung der Umsteigesituation maßgeblich notwendig und sinnvoll gewesen. Auch dabei hätte man sich keine Verlängerungsoptionen verbaut. Ein Planfeststellungsverfahren soll durchgeführt werden, der Aufwand ist also sowieso vorhanden. Da hätte man auch eine kurze Neubaustrecke als Stumpfendstelle oder Blockumfahrung realisieren können - mit mindestens zwei Aufstellgleisen. Die Endstelle wäre dann auch wunderbar weiter nutzbar, wenn irgendwann die "richtige" Verlängerung ins MV kommt. Stattdessen wird jetzt der Mauer-Status-Quo zementiert und es ist absehbar, dass sich weitere Jahre rein gar nichts für die ÖPNV-Kunden bessert. Da hat def völlig Recht!

Sehe ich auch so. Zumal eine Blockumfahrung insbesondere auch im Hinblick auf die Heidekrautbahn-Station, die ja nun wirklich recht kurzfristig entsteht, hochgradig sinnvoll wäre.

Viele Grüße
André
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