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BVG sperrt U-Bahnlinie 1 für drei Wochen
geschrieben von Ecke 
Zitat
Bd2001
Zitat
chrosscheck
Heute fährt auf dem westlichen Abschnitt nur ein halber HK. Dass ist dann wohl trotz vieler Umwegler etwas wenig, oder?

Richtig. Aber immer noch besser als den Zug ausfallen zu lassen.

Jein, wenn es denn halbwegs innerhalb des Fahrplans funktioniert, ist es gut. Es kommt aber auch vor, dass ein Kurzzug so viel länger zum Fahrgastwechsel braucht, dass sich die Züge hinter ihm aufstauen. Dann sollte man ihn lieber rausnehmen und einen möglichst stabilen Verkehr mit dem Rest anbieten.
Der Zug, der dann nach dem ausgefallenen kommt wird zum Fahrgastwechsel dann nicht länger brauchen?

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Zitat
Philipp Borchert
Der Zug, der dann nach dem ausgefallenen kommt wird zum Fahrgastwechsel dann nicht länger brauchen?

Wenn man den Takt der Situation anpaßt, nicht. Wäre mit Zugfolgeuhr kein Problem.
Spontan geänderter Takt? Das zerschießt einem doch alles, Dienstpläne, Umlaufpläne, Wartungspläne.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Lopi2000

Jein, wenn es denn halbwegs innerhalb des Fahrplans funktioniert, ist es gut. Es kommt aber auch vor, dass ein Kurzzug so viel länger zum Fahrgastwechsel braucht, dass sich die Züge hinter ihm aufstauen. Dann sollte man ihn lieber rausnehmen und einen möglichst stabilen Verkehr mit dem Rest anbieten.

Das sich die Züge hinter ihm aufstauen ist während der Bauarbeiten normal und hängt weniger mit dem 4 Wagen als viel mehr mit der unzulänglichen Situation in Hallesches Tor zusammen.

Man darf nicht vergessen, daß wenigstens der Zug als Kurzzug angekündigt wird und die Fahrgäste sich in der Regel entsprechend aufstellen. Positiv ist auch der ebenerdige Einstieg für Rollstuhlfahrer. Da fällt eine Verspätungsursache weg.
Zitat
Nemo
Spontan geänderter Takt? Das zerschießt einem doch alles, Dienstpläne, Umlaufpläne, Wartungspläne.

Ach, Quatsch. Man muß sich nur nicht immer so mädchenhaft haben. Dann kommt der Zug eben mal zehn Minuten später zu seiner Wartung; es gibt schlimmeres. Außerdem ist es doch dem Dienstplan egal, ob der Zug wegen eines veränderten Taktes Verspätung hat oder weil er einem anderen verspäteten Zug hinterhergetrödelt ist.
Zitat
Bd2001
Zitat
chrosscheck
Heute fährt auf dem westlichen Abschnitt nur ein halber HK. Dass ist dann wohl trotz vieler Umwegler etwas wenig, oder?

Richtig. Aber immer noch besser als den Zug ausfallen zu lassen.

Grrrrrr, wie ich dieses Argument hasse. Sagst du zu deinem Chef auch "ja hab Scheiße gebaut, aber besser als hätte ich gar nix gemacht"?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
Bd2001
Zitat
chrosscheck
Heute fährt auf dem westlichen Abschnitt nur ein halber HK. Dass ist dann wohl trotz vieler Umwegler etwas wenig, oder?

Richtig. Aber immer noch besser als den Zug ausfallen zu lassen.

Grrrrrr, wie ich dieses Argument hasse. Sagst du zu deinem Chef auch "ja hab Scheiße gebaut, aber besser als hätte ich gar nix gemacht"?

Das sind aber jetzt Äpfel und Birnen. Der Einsatz eines halben Hk ist ja nicht Scheiße.

Eher würde ich meinen Chef sagen: "Hey ich habe da noch etwas zusammengekratzt. Ist zwar nicht alles was der Kunde wollte, aber mit der Lösung kommt er auch weiter an sein Ziel."
Zitat
Bd2001
Zitat
Logital
Zitat
Bd2001
Zitat
chrosscheck
Heute fährt auf dem westlichen Abschnitt nur ein halber HK. Dass ist dann wohl trotz vieler Umwegler etwas wenig, oder?

Richtig. Aber immer noch besser als den Zug ausfallen zu lassen.

Grrrrrr, wie ich dieses Argument hasse. Sagst du zu deinem Chef auch "ja hab Scheiße gebaut, aber besser als hätte ich gar nix gemacht"?

Das sind aber jetzt Äpfel und Birnen. Der Einsatz eines halben Hk ist ja nicht Scheiße.

Eher würde ich meinen Chef sagen: "Hey ich habe da noch etwas zusammengekratzt. Ist zwar nicht alles was der Kunde wollte, aber mit der Lösung kommt er auch weiter an sein Ziel."

Nee, echt, sowas gibts echt nur im ÖPNV, eine Schlechtleistung noch schönzureden. Anderes Beispiel gefällig? "Ach, wir sollten 4 Zimmer malern, seien sie froh, dass wie immerhin zwei gemalert haben. Besser als nix."

Angenommen die U-Bahn wäre ausgefallen. Kommt dann: "Besser als zwei ausgefallene Züge"?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2017 15:05 von Logital.
Schlimmer geht's immer! Heutzutage freut man sich ja über einen ausgefallenen Zug, weil das heißt nicht, dass der Betrieb komplett eingestellt ist!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Logital
Nee, echt, sowas gibts echt nur im ÖPNV, eine Schlechtleistung noch schönzureden. Anderes Beispiel gefällig? "Ach, wir sollten 4 Zimmer malern, seien sie froh, dass wie immerhin zwei gemalert haben. Besser als nix."

Angenommen die U-Bahn wäre ausgefallen. Kommt dann: "Besser als zwei ausgefallene Züge"?

Nein, das gibt es auch in zahlreichen anderen Bereichen. Es ist natürlich nie ideal, aber die Welt geht nun auch nicht unter, wenn ich im Supermarkt einen anderen Joghurtbecher kaufe, im Restaurant ein anderes Gericht auswähle oder bei der Bahn einen anderen Zug nehme. Es sollte nicht die Regel sein, aber in allen Bereichen, in denen wirtschaftlich gehandelt werden muss oder soll, müssen auch die Kapazitäten und Reserven wirtschaftlich ausgelegt werden. So überlebensnotwendig ist eine einzelne Bus- oder Bahnfahrt nicht, dass man idealtypischerweise mehrere komplett redundante Systeme vorhalten sollte, um jegliche Ausfälle zu vermeiden.

Natürlich kann man kritisieren, wenn häufiger oder auch nur einmal Fahrten ausfallen, weil die Reserven nicht ausreichen, aber gleich jede Begründung dafür als Schönreden zu diskreditieren, hilft auch nicht weiter.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Logital
Nee, echt, sowas gibts echt nur im ÖPNV, eine Schlechtleistung noch schönzureden. Anderes Beispiel gefällig? "Ach, wir sollten 4 Zimmer malern, seien sie froh, dass wie immerhin zwei gemalert haben. Besser als nix."

Angenommen die U-Bahn wäre ausgefallen. Kommt dann: "Besser als zwei ausgefallene Züge"?

So überlebensnotwendig ist eine einzelne Bus- oder Bahnfahrt nicht, (...)

Hier anscheinend schon...
Zitat
Joe
Zitat
Lopi2000
So überlebensnotwendig ist eine einzelne Bus- oder Bahnfahrt nicht, (...)

Hier anscheinend schon...

Naja, was heißt überlebensnotwendig? Ich finde es macht schon einen Unterschied, ob Fahrgast acht Minuten wegen einer ausgefallen U-Bahn warten muß (und über diesen Umstand möglicherweise auch noch informiert wird) oder 40 bis 60 Minuten wegen eines ausgefallenen, seltenen Busses. Bei letzterem sollte man schon in der Lage sein, für adäquaten Ersatz zu sorgen. Leider ist es oft genau umgekehrt.
Leider reden wir nicht über einzelne Züge oder Busse. Wir reden von immer wiederkehrenden Zusammenbrüchen, die dazu führen, dass bestimmte Strecken öfter unter Taktausdünnung und verpassten Anschlüssen leiden als dass das planmäßige Angebot gefahren wird. FrüherTM kam es einmal im Halbjahr vor, dass ein Zug ausgefallen ist und man eine halbe Stunde nacharbeiten musste. Heute höre ich von den armen Schweinen, die auf die Ringbahn angewiesen sind: "Heute war die Bahn mal pünktlich. Ich war eine halbe Stunde früher auf Arbeit."

Vielleicht kann man das in den Fahrplänen positiv formulieren. In London gibt es das ja schon länger, dass da nur steht:
"1.Bus 5:30, letzter Bus 23:45, dazwischen alle 6-15 min" - so bekommen M29 oder M41 dann mal wieder zutreffende Fahrpläne. Bei der S-Bahn heißt es dann:
"S41/S42 ganztägig alle 10 min, nach Betriebslage teilweise Verdichtung auf 5-min-Takt"
"S45 alle 20-60 min"
"S47 Spindlersfeld - Schöneweide, einzelne Züge weiter bis Hermannstr."
^^
Zitat
Logital
Zitat
Bd2001
Zitat
Logital
Zitat
Bd2001
Zitat
chrosscheck
Heute fährt auf dem westlichen Abschnitt nur ein halber HK. Dass ist dann wohl trotz vieler Umwegler etwas wenig, oder?

Richtig. Aber immer noch besser als den Zug ausfallen zu lassen.

Grrrrrr, wie ich dieses Argument hasse. Sagst du zu deinem Chef auch "ja hab Scheiße gebaut, aber besser als hätte ich gar nix gemacht"?

Das sind aber jetzt Äpfel und Birnen. Der Einsatz eines halben Hk ist ja nicht Scheiße.

Eher würde ich meinen Chef sagen: "Hey ich habe da noch etwas zusammengekratzt. Ist zwar nicht alles was der Kunde wollte, aber mit der Lösung kommt er auch weiter an sein Ziel."

Nee, echt, sowas gibts echt nur im ÖPNV, eine Schlechtleistung noch schönzureden. Anderes Beispiel gefällig? "Ach, wir sollten 4 Zimmer malern, seien sie froh, dass wie immerhin zwei gemalert haben. Besser als nix."

Angenommen die U-Bahn wäre ausgefallen. Kommt dann: "Besser als zwei ausgefallene Züge"?

Angesichts dessen, was diverse Fremdfirmen an Bauleitungen etc bei der BVG abliefern,
kann ich nur ganz breit grinsen..wo im privaten Sektor der Bauherr austicken würde,
ist es normal, das man für den Bau einen (z.B.) BehindertenWC auf einer BVG-Liegenschaft die gleiche Zeit verschleudert,
in der andere ein komplettes Eigenheim hochziehen...

T6JP
Mal etwas positives zum Ersatzverkehr. Bei der Mitfahrt gestern vom Schlesischen zum Kottbusser Tor ist der Bus auf der nicht zugeparkten (!) Busspur (!!) auf der Skalitzer Straße sehr zügig am Autostau vorbeigefahren. Wir erinnern uns: Als die U5 über Monate nicht unter der Karl-Marx- und Frankfurter Allee fuhr, sah sich der Senat auf der mindestens dreispurigen Magistrale nicht in der Lage, eine Busspur zu markieren.
Zitat
nicolaas
Mal etwas positives zum Ersatzverkehr. Bei der Mitfahrt gestern vom Schlesischen zum Kottbusser Tor ist der Bus auf der nicht zugeparkten (!) Busspur (!!) auf der Skalitzer Straße sehr zügig am Autostau vorbeigefahren.

Diese Freude wird sogar noch einen Tag länger dauern als geplant.
Erst beim Einschottern der neu verlegten Gleise wurden durchrostete Stellen an den Tonnenblechen im Bahnhofsbereich Görli festgestellt, was den Einsatz einer weiteren Firma in der kommenden Woche nötig macht. Die U1 wird daher erst am 31. Juli mit Betriebsbeginn wieder durchfahren, statt wie bisher kommuniziert am Abend des 29. Juli., wenn nicht noch was dazwischen kommt.

Gleichfalls ab 31. Juli wird die U1 bis Ende Oktober nur mit Sechswagenzügen fahren. Grund sind Sanierungsarbeiten am nicht überdachten, westlichen Teil des Bahnsteigs Gleisdreieck (oben). Durchfahren ist keine gute Alternative, denn es wird schon der Nachbarbahnhof Möckernbrücke (oben) für Sanierungsarbeiten in Richtung Uhlandstraße ohne Halt durchfahren. Damit werden die GI-Züge für diese Zeit nur auf der U2 eingesetzt.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2017 22:50 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim

Diese Freude wird sogar noch einen Tag länger dauern als geplant.
Erst beim Einschottern der neu verlegten Gleise wurden durchrostete Stellen an den Tonnenblechen im Bahnhofsbereich Görli festgestellt, was den Einsatz einer weiteren Firma in der kommenden Woche nötig macht. Die U1 wird daher erst am 31. Juli mit Betriebsbeginn wieder durchfahren, statt wie bisher kommuniziert am Abend des 29. Juli., wenn nicht noch was dazwischen kommt.

Wie paßt das aber mit dem Immisionsschutz zusammen? Am 29. Juli sollte ja bis 20 Uhr gearbeitet werden und anschließend der Betrieb aufgenommen werden. Zwischen 29. Juli 20 Uhr und 31. Juli Betriebsbeginn liegt ja nur der Sonntag an dem keine lärmintensiven Arbeiten stattfinden dürfen.
Zitat
Bd2001
Wie paßt das aber mit dem Immisionsschutz zusammen? Am 29. Juli sollte ja bis 20 Uhr gearbeitet werden und anschließend der Betrieb aufgenommen werden. Zwischen 29. Juli 20 Uhr und 31. Juli Betriebsbeginn liegt ja nur der Sonntag an dem keine lärmintensiven Arbeiten stattfinden dürfen.

Um die Sperrung nicht noch in den August hinein zu verlängern, wurde wohl für heute und den kommenden Sonntag eine entsprechende Ausnahmegenehmigung für Sonntagsarbeit erteilt.

so long

Mario
Na eine Wonne. Zum Glück bin ich auf die Verbindung nicht angewiesen. Aber wenigstens kann ich die S-Bahnsperrung auskosten.
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