Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 07.03.2021 12:17 |
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micha774
Ich glaube kaum das diese Daten in dem Gerät vorhanden sind, Stichwort Datenschutz.
Und beobachtet bei Kontrollen doch mal wie die Fahrcards überprüft werden. In diesen zwei Sekunden gibt es gar kein Signal auf das Gerät ob die Karte gültig ist oder nicht, die Kontrolleure machen das als Alibi oder machen lediglich eine Sichtprüfung. Das ist aber mein subjektiver Eindruck.
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 07.03.2021 12:27 |
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 07.03.2021 13:17 |
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micha774
Ich glaube kaum das diese Daten in dem Gerät vorhanden sind, Stichwort Datenschutz.
Und beobachtet bei Kontrollen doch mal wie die Fahrcards überprüft werden. In diesen zwei Sekunden gibt es gar kein Signal auf das Gerät ob die Karte gültig ist oder nicht, die Kontrolleure machen das als Alibi oder machen lediglich eine Sichtprüfung. Das ist aber mein subjektiver Eindruck.
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 07.03.2021 13:24 |
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 07.03.2021 14:29 |
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phönix
Ich habe gerade vor 4 Wochen gute Erfahrungen mit einem Kontrolleur bei der S-Bahn gemacht, der mir mitteilte, dass meine Karte defekt sei. "Gehen Sie bitte in das Kundenzentrum und holen Sie sich einfach eine neue Karte!" - Ohne irgendwelche Belege oder Strafzahlungen...
Auch der Tausch der Karte ein Tag später im Kundenzentrum Ostbahnhof war völlig unproblematisch und funktionierte sehr schnell.
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 07.03.2021 17:56 |
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 08.03.2021 06:03 |
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Jumbo
Andererseits habe ich auch schon mal folgendes Procedere erlebt: Einscannen des Barcodes, Blick aufs Gerät und dann Verzicht aufs Vorzeigen der Bahncard, weil ich ja schon kontrolliert wurde (was auch stimmte).
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 08.03.2021 08:36 |
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Alter Köpenicker
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Jumbo
Andererseits habe ich auch schon mal folgendes Procedere erlebt: Einscannen des Barcodes, Blick aufs Gerät und dann Verzicht aufs Vorzeigen der Bahncard, weil ich ja schon kontrolliert wurde (was auch stimmte).
War das im Nah- oder Fernverkehr?
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 08.03.2021 12:24 |
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Peter Buchner
Sehr geehrter Herr Cornelius,
gerne übersende ich Ihnen zum Tagesspiegelartikel einige Hintergrundinformationen, damit Sie sich ein eigenes Bild machen können. Die Grundaussage des Artikels ist falsch: Keineswegs werden S-Bahn bzw. VBB-Kunden zu Schwarzfahrern gemacht. Ihnen ist ja bekannt, wie wichtig uns die Kundenbindung insbesondere unserer Abo-Kunden ist.
Wenn Kunden mit einer nicht lesbaren VBB-fahrCard angetroffen werden, ist es dem Kontrollpersonal aller Verkehrsunternehmen nicht möglich zu beurteilen, aus welchem Grund die Chipkarte nicht lesbar ist und ob der Kunde eigentlich einen gültigen Fahrausweis hätte. Daher wurde im §8 Abs. 1a der VBB-Beförderungsbedingungen festgelegt, dass Kunden sich innerhalb von einer Woche bei Ihrem vertragsführenden Verkehrsunternehmen zur Klärung melden müssen. Da bei defekten Chipkarten auch eine physische Prüfung des Zustandes der Karte erfolgen muss, ist dies nur mit einer persönlichen Vorlage möglich. Dies ist sowohl bei uns als auch der BVG der Fall. Im Anschluss kann die Reduzierung mit einem entsprechenden Nachweis aber auch online erfolgen. Das Kontrollpersonal ist geschult, betroffene Kunden während der Fahrkartenkontrolle über den Prozess und die notwendigen Schritte zu informieren. Auch finden Kunden alle Informationen auf unserer Homepage unter dem Punkt „Was mache ich, wenn meine VBB-fahrCard nicht lesbar ist?“ (https://sbahn.berlin/tickets/vbb-ticket-im-abo/vbb-fahrcard/?acc=a5922-t7).
Daher konnten im Jahr 2020 von den im Artikel genannten 2.500 Fällen ca. 2.000 Fälle wieder eingestellt werden. Kunden waren die notwendigen Schritte somit sehr gut bekannt. Lediglich die verbleibenden ca. 500 Fälle wurden nicht eingestellt, sodass eine EBE-Forderung geltend gemacht wird. Dies passiert, wenn Kunden entweder bei der Fahrkartenkontrolle eine nicht lesbare Chipkarte vorlegen und gar kein gültiges Abo haben (der häufigste Fall) oder 2. die Beschädigung der Karte nach Tarif nachweislich selber zu vertreten haben oder 3. mit dem Verkehrsunternehmen gar nicht in Kontakt treten, was bei einem echten Abo-Kunden unwahrscheinlich ist.
Gemeinsam mit den Informationen des Prüfpersonals haben Kunden bisher einen EBE-Beleg (Prüfbeleg) erhalten, auf dem eindeutig vermerkt ist, dass es sich um eine „Technische Beanstandung“ handelt. Die Forderung des EBE über 60 € wird nur dann relevant, wenn einer der drei oben genannten Gründe zutrifft und somit nicht für einen VBB-Abo-Kunden. Die Nutzung unseres EBE-Beleges als „Prüfbeleg“ wurde bisher aus Vereinfachungsgründe gewählt und - wie die obigen Zahlen es zeigen – da aus Kundensicht keine Probleme sichtbar wurden. Wir sind aktuell jedoch dabei, einen abweichenden Prüfbeleg zu erstellen, um ergänzend zu den bisherigen Informationen auch auf dem Ausgabebeleg die Vorgehensweise zu beschreiben. Hierfür sind noch einige technische Anpassungen notwendig. Auch planen wir Kunden postalisch erneut auf die Vorlagepflicht hinzuweisen, wenn sie sich nicht innerhalb der Frist melden. Nur wenn ein Fahrgast dann immer noch nicht reagiert, wird die EBE-Forderung geltend gemacht.
Wir hatten uns darum bemüht, die Hintergründe und Notwendigkeit auch Herrn Dr. Müller-Neuhof zu erläutern. Dies hat dem Artikel nach zu urteilen leider nicht funktioniert.
Sollten Sie noch weitere Hinweise oder Fragen haben, kommen Sie bitte nochmels auf uns zu.
Beste Grüße
Peter Buchner
Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin GmbH
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 08.03.2021 14:05 |
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 08.03.2021 14:46 |
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Logital
Reduzierung klingt ja nach 7€.
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 08.03.2021 16:58 |
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 08.03.2021 20:55 |
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Peter Buchner
2. die Beschädigung der Karte nach Tarif
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 08.03.2021 23:27 |
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micha774
Ich glaube kaum das diese Daten in dem Gerät vorhanden sind, Stichwort Datenschutz.
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 09.03.2021 06:46 |
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 09.03.2021 09:29 |
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 09.03.2021 09:44 |
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Nordender
Wer sagt denn, dass das System perfekt ist? Beim Bus (Vordereinstieg) piepen die Dinger ja auch nur per Zufall und Laune.
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 09.03.2021 10:00 |
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 09.03.2021 10:34 |
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Logital
Es ist übrigens andersrum. Es existiert eine Liste mit ungültigen Nummern.
Re: Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten 09.03.2021 10:41 |
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micha774
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Logital
Es ist übrigens andersrum. Es existiert eine Liste mit ungültigen Nummern.
Dann hoffe ich mal das nicht zwischen dem 31.und dem 5.des Folgemonats kontrolliert wird, denn bei mir wird immer um den 3./4.eines Monats rum der Abobetrag abgebucht. Oder man ist weitsichtig und baut die Kündigungsfrist mit ein sodaß die Karte um dieses Datum herum gültig sein muß.