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Tsp: "Wie die S-Bahn Kunden zu Schwarzfahrern macht": fahrgastunfreundliches verfahren bei defekte Chipkarten
geschrieben von Ruhlebener 
Zitat
Marienfelde
Ja, anscheinend wird alles gut:

Da ist ja noch mehr zu klären, zum Beispiel wie lange die Kulanz in Anspruch genommen werden kann? Der Postweg kann schon mal eine Woche dauern. Wenn der Kunde weiterhin die ungültige Karte für seine Fahrten nutzt, handelt er vorsätzlich ...

Banken sind da viel weniger feinfühlig. Ungültige Bankkarten zieht der Automat einfach ein und König Kunde darf sich zu einer Filiale begeben oder auf Post warten. In der Zeit sind Bezahlvorgänge mangels Karte nicht möglich und an Bargeld kommt man nur am Bankschalter (wenn es überhaupt noch einen gibt) gegen Zusatzgebühren.

Bei Bus und Bahn kann man ja übergangsweise reguläre Einzelfahrscheine lösen, die danach erstattet werden müssten, wenn das Abo in Ordnung und der Kunde am Defekt der elektronischen Fahrkarte unschuldig war.

so long

Mario
Zitat
phönix
Zitat
Alter Köpenicker
Warum kennt die S-Bahn ihre Abonnenten eigentlich nicht?

Weil nicht nur S-Bahn-Kunden mit einer defelten Karte unterwegs sind, sondern Kunden sehr unterschiedlicher Verkehrsunternehmen im VBB.

Dann könnte die S-Bahn sich doch kundenfreundlicherweise bei dem ausgebenden Verkehrsunternehmen über die Rechtmäßigkeit erkundigen und den Versand einer neuen Karte anstoßen. Idealerweise funktioniert sowas per gegenseitiger Datenbankabfrage. Vielleicht wäre es noch günstiger, die Ausgabe und Kontrolle der Fahrkarten zentral dem VBB zu überlassen - dann wären alle Daten beieinander.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
der weiße bim
Da ist ja noch mehr zu klären, zum Beispiel wie lange die Kulanz in Anspruch genommen werden kann? Der Postweg kann schon mal eine Woche dauern. Wenn der Kunde weiterhin die ungültige Karte für seine Fahrten nutzt, handelt er vorsätzlich ...

Aber nur, weil das irgendwo geschrieben steht. Man könnte auch Fünfe gerade sein lassen und ihn mit der defekten Karte samt Kontrollbeleg von dannen ziehen lassen. Wenn die das in einer Woche nicht hinbekommen, dann vielleicht für zehn oder 14 Tage.

Zitat
der weiße bim
Banken sind da viel weniger feinfühlig. Ungültige Bankkarten zieht der Automat einfach ein und König Kunde darf sich zu einer Filiale begeben oder auf Post warten. In der Zeit sind Bezahlvorgänge mangels Karte nicht möglich und an Bargeld kommt man nur am Bankschalter (wenn es überhaupt noch einen gibt) gegen Zusatzgebühren.

Dafür hat man ja mehrere Karten, wenn nicht, dann merkt man spätestens jetzt, wofür die gut sind.

Zitat
der weiße bim
Bei Bus und Bahn kann man ja übergangsweise reguläre Einzelfahrscheine lösen, die danach erstattet werden müssten, wenn das Abo in Ordnung und der Kunde am Defekt der elektronischen Fahrkarte unschuldig war.

Was für eine kundenfreundliche und überaus unkomplizierte Lösung des Problems. Manchmal denkt man an das Einfachste gar nicht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
der weiße bim
Banken sind da viel weniger feinfühlig. Ungültige Bankkarten zieht der Automat einfach ein und König Kunde darf sich zu einer Filiale begeben oder auf Post warten. In der Zeit sind Bezahlvorgänge mangels Karte nicht möglich und an Bargeld kommt man nur am Bankschalter (wenn es überhaupt noch einen gibt) gegen Zusatzgebühren.

Sind Gebühren, die über den Preis einer normalen Buchung hinaus gehen, bei Barauszahlungen nicht schon lange nicht mehr zulässig?
Als ich vor ca. 5 Jahren mal meine EC-Karte, die wohl damals auch schon nicht mehr EC-Karte, sondern irgendwie anders hieß, durch mehrfachre PIN-Falscheingabe gesperrt hatte, und daher das Bargeld vom Schalter holen musste, hat die Barauszahlung jedenfalls lt. meiner Erinnerung nichts zusätzlich gekostet. Nur die Ausstellung der neuen Karte musste ich bezahlen.
Zitat
Jumbo
Sind Gebühren, die über den Preis einer normalen Buchung hinaus gehen, bei Barauszahlungen nicht schon lange nicht mehr zulässig?

Die Banken, ihre Anwaltsbüros und Unternehmensberater sind da sehr findig, wie man die geschätzten Kunden, von deren Geld die alle gut verdienen, noch weiter schröpfen kann. Ohne Bankkonto ist ja schon lange kein normales Leben mehr möglich - höchstens als Penner unter einer Brücke.

Nach verschiedenen Quellen wurde die frühere, etwas verbraucherfreundlichere Rechtssprechung längst gekippt: [www.haufe.de]

so long

Mario
Zitat
Mario
Ohne Bankkonto ist ja schon lange kein normales Leben mehr möglich - höchstens als Penner unter einer Brücke.

Ich mag spießig klingen, aber unter einer Brücke stell' ich mir kein normales Leben vor.

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der weiße bim
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Jumbo
Sind Gebühren, die über den Preis einer normalen Buchung hinaus gehen, bei Barauszahlungen nicht schon lange nicht mehr zulässig?

Die Banken, ihre Anwaltsbüros und Unternehmensberater sind da sehr findig, wie man die geschätzten Kunden, von deren Geld die alle gut verdienen, noch weiter schröpfen kann. Ohne Bankkonto ist ja schon lange kein normales Leben mehr möglich - höchstens als Penner unter einer Brücke.

Nach verschiedenen Quellen wurde die frühere, etwas verbraucherfreundlichere Rechtssprechung längst gekippt: [www.haufe.de]

Das gilt aber natürlich nicht, wenn die Ursache für das Nutzen des Schalters bei der Bank selbst zu suchen ist, so wie es beim Einbehalten der Karte der Fall ist. Steht auch so in deinem Link ;)
Die genauen Antworten der S-Bahn Berlin GmbH auf die Nachfragen können hier nachgelesen werden: [pardok.parlament-berlin.de]

so long

Mario
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