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Neue Straßenbahnwagen für Berlin
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Mobi1985
Nur mal so zur Info es gibt auch "versteckte" Brücken so genannte Tunnelanlagen über die die M4 auch rüber muss und natürlich auch Brücken entlang von Ausweichrouten bzw. Aussetzfahrten. Ich selbst habe als Autokranfahrer (mein Kran wiegt 72t a 12t Achslast) auch viel mit Brücken und Tunnelanlagen in der Stadt zu kämpfen und das nicht erst seit dem Brückeneinsturz in Dresden! Im Bereich Alexanderplatz gibt es mehr als genug Tunnel nicht nur von der U-Bahn auch Bunker und Vorratsbauten.

Natürlich gibt es die, aber dafür sollte ja das Gesamtgewicht irrelevant sein sondern nur die Meterlast und die Achslast.
Und wirklich relevant sind die nur, wenn sie mehr als 40m breit sind. Sonst macht sich die Länge des Urbanliners nämlich gar nicht bemerkbar l.
Zitat
M48er
Und wirklich relevant sind die nur, wenn sie mehr als 40m breit sind. Sonst macht sich die Länge des Urbanliners nämlich gar nicht bemerkbar l.

Es könnte ja auch sein, dass der Tunnel längs oder schräg zu der Gleistrasse verläuft. Dann muss er keine 40m breit sein, damit ein ganzer Straßenbahnzug auf seiner Decke lastet.

Sollte nicht so sein, aber historisch ist da ja manches vorhanden, was nicht sein sollte, ohne jetzt für diesen Fall ein konkretes Beispiel zu kennen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Aufm Alexanderplatz durchaus sehr wahrscheinlich, mit seinen ganzen Tunneln, das der eine oder andere auch im schrägen Winkel überfahren wird.
Jahrelang wurde der Plan verfolgt, den Betriebshof Weißensee zu modernisieren und für die Stationierung der neuen Fahrzeuggeneration der Tram umzubauen. Die »Urbanliner« getauften Züge sind mit fast 51 Metern deutlich länger als die bis zu 40 Meter langen Flexity-Züge. Der zuständige Lenkungskreis habe sich beim Betriebshof Weißensee »für die Neubauvariante und gegen den Umbau bei laufendem Betrieb« entschieden, erfuhren die BVG-Beschäftigten am Donnerstag im Intranet.
Für Unruhe unter BVG-Beschäftigten sorgt derzeit auch die angekündigte interne Umstrukturierung. Bei der Straßenbahn soll laut Insidern beispielsweise die für die Planung von Neubaustrecken zuständige Abteilung aufgelöst werden und die Beschäftigten in der Instandhaltung der Bestandsinfrastruktur unterkommen.

Ausführlicher in meinem Artikel in nd.
Mit anderen Worten: Neubaustrecken adé?
Zitat
Wutzkman
Mit anderen Worten: Neubaustrecken adé?

Hat man denn unter roter und schwarzer CDU etwas anderes erwartet?
Da kann sich ja die IGEB kann fest auf die Schulter klopfen, dass sie ihren Sprecher dafür auch noch Wahlkampf hat machen lassen.
Zitat
Wutzkman
Mit anderen Worten: Neubaustrecken adé?

Nun, wie im Artikel steht, soll die BVG Projekt GmbH die Neubaustreckenplanung übernehmen.
Zitat
nicolaas
Zitat
Wutzkman
Mit anderen Worten: Neubaustrecken adé?

Nun, wie im Artikel steht, soll die BVG Projekt GmbH die Neubaustreckenplanung übernehmen.

Was durchaus sinnvoll sein kann. Es steht und fällt natürlich mit den Mitarbeitern (m/w/d) und wieviel Herzblut sie in die jeweiligen Projekte stecken. Bisher ist die Projektsteuerung jedenfalls ganz offensichtlich überfordert, denn anders lassen sich die vielen Fehler (und deren Wiederholung) nicht erklären.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Moin,

heute berichtet auch die Berliner Zeitung auf Seite 6 noch einmal über den Urbanliner. Dabei wird auch eine mögliche Lösung für das zu-Schwer-sein erwähnt: Tempolimits ...

Zitat

Langsamer wegen des Gewichts

Für die XXL-Straßenbahnen werden Tempolimits bei Brückenfahrten diskutiert

[...] Peter Neumann
.

Online ist der Artikel auch schon/noch, allerdings hinter einer Bezahlschranke (Archiv).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Nennt mich beschränkt aber aus dem nun mittlerweile dritten Artikel zum Thema allein in der Berliner Zeitung konnte ich bislang immer nur von einem gewissen Verdacht lesen. DASS die Wagen zu schwer für konkrete Brücken sind, steht nirgends. Frage: Was soll die Panikschieberei?

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat

Philipp Borchert am 4.11.2025 um 6.11 Uhr:

[...] DASS die Wagen zu schwer für konkrete Brücken sind, steht nirgends. Frage: Was soll die Panikschieberei?

Im Artikel steht: "Für jedes einzelne Bauwerk im rund 194 Kilometer langen Streckenbahnnetz wird geprüft, ob die Tragkraft ausreicht.". Das ist keine Panikmache, sondern eine Ankündigung, dass es mit der Zulassung noch ein wenig dauern kann. So verstehe ich das ...

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

Philipp Borchert am 4.11.2025 um 6.11 Uhr:

[...] DASS die Wagen zu schwer für konkrete Brücken sind, steht nirgends. Frage: Was soll die Panikschieberei?

Im Artikel steht: "Für jedes einzelne Bauwerk im rund 194 Kilometer langen Streckenbahnnetz wird geprüft, ob die Tragkraft ausreicht.". Das ist keine Panikmache, sondern eine Ankündigung, dass es mit der Zulassung noch ein wenig dauern kann. So verstehe ich das ...

Viele Grüße, Thomas

Korrekt. Erinnert sei an München, wo seit der Variobahn auch für alle Bauwerke entsprechende Berechnungen für neue Fahrzeuge nachgewiesen werden müssen. Das kann durchaus dauern und auch zu Teilzulassungen führen. Logisch wäre es natürlich, zunächst die Bauwerke entlang der M4 und deren Zulaufstrecken nach Lichtenberg (und Marzahn) zu berechnen und so nach und nach mehr Streckenfreigaben zu erhalten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
krickstadt
Im Artikel steht: "Für jedes einzelne Bauwerk im rund 194 Kilometer langen Streckenbahnnetz wird geprüft, ob die Tragkraft ausreicht.". Das ist keine Panikmache, sondern eine Ankündigung, dass es mit der Zulassung noch ein wenig dauern kann. So verstehe ich das ...

Allerdings verstehe ich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. DD-Busse passen doch auch nicht unter alle Brücken und haben dennoch eine Zulassung erhalten. Ebenso gibt es andere zugelassene Fahrzeuge, die an mancher Stelle aufgrund ihrer Größe und/oder ihres Gewichts eine Einschränkung erfahren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
krickstadt
Im Artikel steht: "Für jedes einzelne Bauwerk im rund 194 Kilometer langen Streckenbahnnetz wird geprüft, ob die Tragkraft ausreicht.". Das ist keine Panikmache, sondern eine Ankündigung, dass es mit der Zulassung noch ein wenig dauern kann. So verstehe ich das ...

Allerdings verstehe ich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. DD-Busse passen doch auch nicht unter alle Brücken und haben dennoch eine Zulassung erhalten. Ebenso gibt es andere zugelassene Fahrzeuge, die an mancher Stelle aufgrund ihrer Größe und/oder ihres Gewichts eine Einschränkung erfahren.

Welcher neue Fahrzeugtyp der letzten Jahrzehnte war überhaupt auf Anhieb im ganzen Netz einsetzbar? Die Tatras nicht, die GT6 auch nicht, und dürfen die Flexity überhaupt inzwischen flächendeckend ohne Einschränkungen eingesetzt werden?

Das scheint mir wieder diese völlige eskalierende, blödsinnige Bürokratie zu sein, unter der Deutschland ächzt. Es ist in der Praxis völlig egal, ob die Dammbrücke in unserem schönen Köpenick :) Fahrzeuge tragen kann, die auf der M4 eingesetzt werden. Sie werden noch nicht mal im Rahmen von Umleitungen dahin kommen.
Zitat
def
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
krickstadt
Im Artikel steht: "Für jedes einzelne Bauwerk im rund 194 Kilometer langen Streckenbahnnetz wird geprüft, ob die Tragkraft ausreicht.". Das ist keine Panikmache, sondern eine Ankündigung, dass es mit der Zulassung noch ein wenig dauern kann. So verstehe ich das ...

Allerdings verstehe ich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. DD-Busse passen doch auch nicht unter alle Brücken und haben dennoch eine Zulassung erhalten. Ebenso gibt es andere zugelassene Fahrzeuge, die an mancher Stelle aufgrund ihrer Größe und/oder ihres Gewichts eine Einschränkung erfahren.

Welcher neue Fahrzeugtyp der letzten Jahrzehnte war überhaupt auf Anhieb im ganzen Netz einsetzbar? Die Tatras nicht, die GT6 auch nicht, und dürfen die Flexity überhaupt inzwischen flächendeckend ohne Einschränkungen eingesetzt werden?

Das scheint mir wieder diese völlige eskalierende, blödsinnige Bürokratie zu sein, unter der Deutschland ächzt. Es ist in der Praxis völlig egal, ob die Dammbrücke in unserem schönen Köpenick :) Fahrzeuge tragen kann, die auf der M4 eingesetzt werden. Sie werden noch nicht mal im Rahmen von Umleitungen dahin kommen.

Ich finde es schon sehr sinnvoll zu prüfen, ob eine Brücke auch die Straßenbahn tragen kann, oder ob diese dann einstürzt (etwas übertrieben gesagt).

Bei der großen Eisenbahn gibt es ja auch so etwas wie Streckenklassen, mit denen Strecken für bestimmte Achs- und Meterlasten zugelassen werden.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
def
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
krickstadt
Im Artikel steht: "Für jedes einzelne Bauwerk im rund 194 Kilometer langen Streckenbahnnetz wird geprüft, ob die Tragkraft ausreicht.". Das ist keine Panikmache, sondern eine Ankündigung, dass es mit der Zulassung noch ein wenig dauern kann. So verstehe ich das ...

Allerdings verstehe ich nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. DD-Busse passen doch auch nicht unter alle Brücken und haben dennoch eine Zulassung erhalten. Ebenso gibt es andere zugelassene Fahrzeuge, die an mancher Stelle aufgrund ihrer Größe und/oder ihres Gewichts eine Einschränkung erfahren.

Welcher neue Fahrzeugtyp der letzten Jahrzehnte war überhaupt auf Anhieb im ganzen Netz einsetzbar? Die Tatras nicht, die GT6 auch nicht, und dürfen die Flexity überhaupt inzwischen flächendeckend ohne Einschränkungen eingesetzt werden?

Das scheint mir wieder diese völlige eskalierende, blödsinnige Bürokratie zu sein, unter der Deutschland ächzt. Es ist in der Praxis völlig egal, ob die Dammbrücke in unserem schönen Köpenick :) Fahrzeuge tragen kann, die auf der M4 eingesetzt werden. Sie werden noch nicht mal im Rahmen von Umleitungen dahin kommen.

Ich finde es schon sehr sinnvoll zu prüfen, ob eine Brücke auch die Straßenbahn tragen kann, oder ob diese dann einstürzt (etwas übertrieben gesagt).

Bei der großen Eisenbahn gibt es ja auch so etwas wie Streckenklassen, mit denen Strecken für bestimmte Achs- und Meterlasten zugelassen werden.

Natürlich ist das sinnvoll - wenn die realistische Chance besteht, dass die Straßenbahn die Strecke in absehbarer Zeit einmal befährt. Und wenn das in 20 Jahren einmal der Urbanliner wider Erwarten einmal nach Köpenick kommen sollte, sind Berechnungen von heute auch nicht mehr viel wert.

Ich verstehe es nicht: einerseits braucht man fast anderthalb Jahrzehnte, eine baufällige, in Betrieb befindliche Brücke zu ersetzen, andererseits verlangt man bei Brücken Prüfungen, die keinerlei praktische Relevanz haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2025 10:24 von def.
Zitat
Latschenkiefer
Ich finde es schon sehr sinnvoll zu prüfen, ob eine Brücke auch die Straßenbahn tragen kann, oder ob diese dann einstürzt (etwas übertrieben gesagt).

Das wird wohl niemand bestreiten. Aber ist es auch sinnvoll, die Tragfähigkeit einer Brücke an die Zulassung eines Fahrzeugs zu knüpfen? Wenn ja, müssten tausende Fahrzeuge in diesem Land augenblicklich stillgelegt werden.


Zitat
Latschenkiefer
Bei der großen Eisenbahn gibt es ja auch so etwas wie Streckenklassen, mit denen Strecken für bestimmte Achs- und Meterlasten zugelassen werden.

Das gibt es ja im übertragenen Sinne überall. Nur im Berliner Straßenbahnnetz sieht es offenbar neuerdings anders aus und Neufahrzeuge erhalten nur noch eine Zulassung, wenn sie im ganzen Netz uneingeschränkt unterwegs sein dürfen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
def
Es ist in der Praxis völlig egal, ob die Dammbrücke in unserem schönen Köpenick :) Fahrzeuge tragen kann, die auf der M4 eingesetzt werden. Sie werden noch nicht mal im Rahmen von Umleitungen dahin kommen.

Das hat man von den GT6 auch jahrelang behauptet und pochte auf die Tatra-Tauglichkeit. Davor hat man jahrelang behauptet, Köpenick sei eine Reko-Hochburg und Tatras werden die Wohnkomplexe nie verlassen. Und jetzt stehen Flexitys vor der Adershofer Zugbrücke, und - oh Wunder - werden eines Tages ebenfalls Köpenick unsicher machen. Warum soll die Story bei anderen Fahrzeugtypen anders laufen? Obsoleszenzfreie Fahrzeuge gibt es halt nicht :-)

Zitat
def
Das scheint mir wieder diese völlige eskalierende, blödsinnige Bürokratie zu sein, unter der Deutschland ächzt.

Nein, das ist der immer gleiche lautende uninspirierende Reflex, jede Sache zu einem Allgemeinversagen aufblähen zu müssen. Das Forum ist so ermüdend geworden.





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2025 11:51 von Florian Schulz.
Zitat
Bürokratie-Fan
Das hat man von den GT6 auch jahrelang behauptet und pochte auf die Tatra-Tauglichkeit. Davor hat man jahrelang behauptet, Köpenick sei eine Reko-Hochburg und Tatras werden die Wohnkomplexe nie verlassen. Und jetzt stehen Flexitys vor der Adershofer Zugbrücke, und - oh Wunder - werden eines Tages ebenfalls Köpenick unsicher machen. Warum soll die Story bei anderen Fahrzeugtypen anders laufen?

Und was genau hilft vielleicht im Jahre 2045 eine statische Prüfung aus dem Jahr 2025?
Achso, führen wir die einfach nur noch alle 50 Jahre durch, ich habe ja gestern gelernt, dass es eh nicht so schlimm ist, wenn nur 20 Menschen durch das Einstürzen einer Brücke sterben.

Überhaupt ist nicht auszuschließen, dass der Urbanliner später verkauft und anderswo eingesetzt wird. Solange also nicht alle Brückenbauwerke aller regelspurigen Straßenbahnbetriebe der Welt auf Tauglichkeit getestet wurden, sollte eine Zulassung nicht erfolgen.

Zitat
Florian Schulz
Nein, das ist der immer gleiche lautende uninspirierende Reflex, jede Sache zu einem Allgemeinversagen aufblähen zu müssen. Das Forum ist so ermüdend geworden.

Das tut mir natürlich Leid. Wie wir wissen, gibt es in Deutschland keine Probleme. Alles läuft spitze, pragmatische Lösungen sind an der Tagesordnung, Deutschland ist überhaupt das beste Land, das es jemals in der Weltgeschichte gab. Und die paar Problemchen, die es gibt, beseitigt man am besten, indem man sie totschweigt, dann gehen sie von allein weg.

Und für irgendeine Inspiration hör' dir vielleicht ein paar Hipster-Achtsamkeits-Podcasts oder so einen Blödsinn an.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2025 12:07 von def.
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