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Neue Straßenbahnwagen für Berlin
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
Marienfelde
Die in Berlin verbreitete geringe Wertschätzung eines möglichst großen Sitzplatzanteils, die ihren drastischen Ausdruck bei den bestellten neuen U-Bahnen findet, ist erschreckend.

Du kannst weder jemals in Osteuropa oder in jüngerer Zeit in München noch gar mal in Potsdam gewesen sein.
Hier scheint es wirklich nur Leute mit breitem Sitzfleisch zu geben. Ich warte auf die Straßenbahn, die gar keine Sitzplätze mehr hat, oder nur Sitze und keine Türen.

Was will ich wohl damit ausdrücken, Henning?
Zitat
eiterfugel
Zitat
Marienfelde
Die in Berlin verbreitete geringe Wertschätzung eines möglichst großen Sitzplatzanteils, die ihren drastischen Ausdruck bei den bestellten neuen U-Bahnen findet, ist erschreckend.

Du kannst weder jemals in Osteuropa oder in jüngerer Zeit in München noch gar mal in Potsdam gewesen sein.

Ja selbstverständlich - die mir bekannte Welt endet natürlich an der Schleife in Rüdersdorf. Städte wie Prag, Budapest, London, Wien, Krakau, Paris oder auch München sind mir vollkommen unbekannt. Darf man da überhaupt hinreisen?
Wenn man die Kirche da im Dorf lassen kann, schon.
Zitat
Nemo
Übrigens sind Mittelhaltestellen auch sicherer, da man die Gleise dann gemeinsam mit der Fahrbahn überquert - der Fussgänger passt erstaunlicherweise nämlich beim Überqueren von Gleisen, die gemeinsam mit der Fahrbahn überquert werden mehr auf als wenn diese separiert liegen und wird daher auf separierten Gleisen eher von der Bahn erwischt.

Man kann hier die Fußgänger natürlich auch besser erziehen.

Nein, dem ist (leider) nicht so. Alles eine Frage der Gewöhnung. Auf der Karl-Liebknecht-Str. gibt es ja zwei beampelte Fußgängerquerungen mit Mittelinsel zwischen den Gleisen. Und vor ein paar Wochen gab es einen Unfall auf der Greifswalder Straße zwischen Straßenbahn und Radfahrer an einer solchen Stelle. Es ist immer eine Frage der (fehlenden) Aufmerksamkeit.

Erinnert sei auch an die Unfallforscher der Versicherer, die nach einer Unfallauswertung behauptet haben, dass Eigentrasse in Seitenlage weniger unfallträchtig sei. Das ist aber eine genauso falsche Schlussfolgerung, die sich aus der baulichen Ausgestaltung der betrachteten Abschnitte ergibt. Aus meiner persönlichen Berufserfahrung kann ich dagegen sagen: 7 Unfälle, alle bei Trasse in Seitenlage.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Marienfelde
Zitat
eiterfugel
Zitat
Marienfelde
Die in Berlin verbreitete geringe Wertschätzung eines möglichst großen Sitzplatzanteils, die ihren drastischen Ausdruck bei den bestellten neuen U-Bahnen findet, ist erschreckend.

Du kannst weder jemals in Osteuropa oder in jüngerer Zeit in München noch gar mal in Potsdam gewesen sein.

Ja selbstverständlich - die mir bekannte Welt endet natürlich an der Schleife in Rüdersdorf. Städte wie Prag, Budapest, London, Wien, Krakau, Paris oder auch München sind mir vollkommen unbekannt. Darf man da überhaupt hinreisen?

"Also Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen..." Das gilt jedenfalls, sofern die Covid-Infektionszahlen es zulassen..

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
Nur müssen ja auch die bisher 34 plus die bestellten 30-Meter-Fahrzeuge irgendwo eingesetzt werden. Da letztere aus Einspargründen nicht kuppelbar sind, kann man daraus auch keine 60-Meter-Doppeltraktionen für die M4 bilden.

Na das klingt ja, als seien da mal wieder besonders schlaue Köpfe am Werk gewesen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Jay
Nur müssen ja auch die bisher 34 plus die bestellten 30-Meter-Fahrzeuge irgendwo eingesetzt werden. Da letztere aus Einspargründen nicht kuppelbar sind, kann man daraus auch keine 60-Meter-Doppeltraktionen für die M4 bilden.

Na das klingt ja, als seien da mal wieder besonders schlaue Köpfe am Werk gewesen.

Die 30-Meter-Klasse ist doch in Köpenick bestens aufgehoben. Da künftig alle Linien zumindest im nachfragestärksten Abschnitt auf 10 Minuten verdichtet werden sollen, wären längere Fahrzeuge eher kontraproduktiv. Mit ausschließlich 40- oder 50-Meter-Wagen sinkt die Durchlassfähigkeit der Knotenpunkte, da über 100 Meter lange Doppelhaltestellen unzumutbar sind. Gewöhnliche Lichtzeichenanlagen geben pro Stunde und Richtung nur etwa 40 Mal grünes Licht. Wenn also in der Spitzenstunde mehr als 40 Langwagen über die Kreuzung müssen, würden sich in der Hauptverkehrszeit Straßenbahnstaus bilden. Bei 30 Meter langen Wagen bzw. Zügen rollen nach Halt an einer Doppelhaltestelle locker zwei Stück über die Kreuzung.
Das kennen wir doch aus der BVB-Zeit, da kam man mit zwei Großraumzügen, Rekozügen und später mit T6-Minis oder T6-Trakten locker drüber. In Mitte, Weißensee, Lichtenberg und Marzahn mussten dazu schon zusätzliche Vorsortiergleise gebaut und die Doppelhaltestellen auf 80 Meter Länge ausgebaut werden.

so long

Mario
Zitat
T6Jagdpilot
Ich empfinde das objektiv- denn Nahverkehrstheoretiker wie Du wissen z.B.nichts um höhere Störanfälligkeit bei ZR Wagen....
und wie andere schrieben-wo Endstellen mit Schleife vorhanden sind, muss man nicht zwingend rückbauen und kann weiter ER beschaffen.

T6JP

Welche Probleme kommen bei Zweirichtungsfahrzeugen eher vor als bei den Einrichtungsfahrzeugen?
Zitat
der weiße bim
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Jay
Nur müssen ja auch die bisher 34 plus die bestellten 30-Meter-Fahrzeuge irgendwo eingesetzt werden. Da letztere aus Einspargründen nicht kuppelbar sind, kann man daraus auch keine 60-Meter-Doppeltraktionen für die M4 bilden.

Na das klingt ja, als seien da mal wieder besonders schlaue Köpfe am Werk gewesen.

Die 30-Meter-Klasse ist doch in Köpenick bestens aufgehoben. Da künftig alle Linien zumindest im nachfragestärksten Abschnitt auf 10 Minuten verdichtet werden sollen, wären längere Fahrzeuge eher kontraproduktiv. Mit ausschließlich 40- oder 50-Meter-Wagen sinkt die Durchlassfähigkeit der Knotenpunkte, da über 100 Meter lange Doppelhaltestellen unzumutbar sind.

Bei 40- und 50-Meter langen Fahrzeugen bräuchte man dann keine Traktionsfähigkeit. Dann sind auch keine lange Haltestellen nötig.
Hat eigentlich jemand Kenntnis, um wieviel cm die Wagenböden niedriger sein werden, als beim Flexity?

Gruß O-37
Zitat
O-37
Hat eigentlich jemand Kenntnis, um wieviel cm die Wagenböden niedriger sein werden, als beim Flexity?

Habe keine Kenntnis, aber die Vermutung, dass die Fußbodenhöhe 14 cm niedriger werden könnten.

(Flexity Berlin 355 mm, Flexity Wien 215 mm [de.wikipedia.org] )
Zitat
der weiße bim


Die 30-Meter-Klasse ist doch in Köpenick bestens aufgehoben. Da künftig alle Linien zumindest im nachfragestärksten Abschnitt auf 10 Minuten verdichtet werden sollen, wären längere Fahrzeuge eher kontraproduktiv. Mit ausschließlich 40- oder 50-Meter-Wagen sinkt die Durchlassfähigkeit der Knotenpunkte, da über 100 Meter lange Doppelhaltestellen unzumutbar sind. Gewöhnliche Lichtzeichenanlagen geben pro Stunde und Richtung nur etwa 40 Mal grünes Licht. Wenn also in der Spitzenstunde mehr als 40 Langwagen über die Kreuzung müssen, würden sich in der Hauptverkehrszeit Straßenbahnstaus bilden. Bei 30 Meter langen Wagen bzw. Zügen rollen nach Halt an einer Doppelhaltestelle locker zwei Stück über die Kreuzung.
Das kennen wir doch aus der BVB-Zeit, da kam man mit zwei Großraumzügen, Rekozügen und später mit T6-Minis oder T6-Trakten locker drüber. In Mitte, Weißensee, Lichtenberg und Marzahn mussten dazu schon zusätzliche Vorsortiergleise gebaut und die Doppelhaltestellen auf 80 Meter Länge ausgebaut werden.

Sicherlich sind die 30m Wagen in Köpenick gut aufgehoben, genau deswegen haben wir die vorhandenen 34 F6Z, die dafür mehr als ausreichend sind. Auch wenn Linien, wie die 62, 27 und 67 schon für 40m vorzusehen wären.

Es wäre aber schon sinnvoll, wenn wir außer den F10Z mit 50m noch eine Steigerungsmöglichkeit haben. Es wird immer schwieriger, bei Baumaßnahmen, umgeleitete Linien noch unterzubringen, weil sowohl Infrastruktur, als auch die LZA Grenzen setzen. So muss der Takt der M4 bei Umleitungen meist auf 5min erweitert werden.
Wenn man in solchen Fällen noch 60m Züge einsetzen könnte, wäre die fehlende Kapazität ausgeglichen.
Man hat auch keinen Puffer für Fahrgaststeigerungen im Laufe der Zeit, auf der M4 kann man den Takt nicht weiter verringern.

Es wäre also schon einer größeren Flexibilität dienlich, wenn man einige Züge traktionsfähig vorhält.

Gruß Blnstrabi
Zitat
Bimmelbahn
Zitat
O-37
Hat eigentlich jemand Kenntnis, um wieviel cm die Wagenböden niedriger sein werden, als beim Flexity?

Habe keine Kenntnis, aber die Vermutung, dass die Fußbodenhöhe 14 cm niedriger werden könnten.

Moment, nach BOStrab darf der Wagenboden nicht tiefer als der höchste von den jeweiligen Fahrzeugen angefahrene Bahnsteig liegen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Bimmelbahn
Zitat
O-37
Hat eigentlich jemand Kenntnis, um wieviel cm die Wagenböden niedriger sein werden, als beim Flexity?

Habe keine Kenntnis, aber die Vermutung, dass die Fußbodenhöhe 14 cm niedriger werden könnten.

(Flexity Berlin 355 mm, Flexity Wien 215 mm [de.wikipedia.org] )

Was hätten wir davon? oO

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Bimmelbahn
Zitat
O-37
Hat eigentlich jemand Kenntnis, um wieviel cm die Wagenböden niedriger sein werden, als beim Flexity?

Habe keine Kenntnis, aber die Vermutung, dass die Fußbodenhöhe 14 cm niedriger werden könnten.

(Flexity Berlin 355 mm, Flexity Wien 215 mm [de.wikipedia.org] )

Was hätten wir davon? oO

Vielleicht die Tram doppelstöckig ausbauen? *SCNR*

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Bimmelbahn
Zitat
O-37
Hat eigentlich jemand Kenntnis, um wieviel cm die Wagenböden niedriger sein werden, als beim Flexity?

Habe keine Kenntnis, aber die Vermutung, dass die Fußbodenhöhe 14 cm niedriger werden könnten.

Moment, nach BOStrab darf der Wagenboden nicht tiefer als der höchste von den jeweiligen Fahrzeugen angefahrene Bahnsteig liegen...

Stimmt. Dann ergibt es natürlich keinen Sinn unter 220 mm zu gehen. Ich wollte mehr darauf hinaus was Bombardi.. Alstom mittlerweile an Fußbodenhöhe im Flexity-Bereich auf dem Markt hat.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Bimmelbahn
Zitat
O-37
Hat eigentlich jemand Kenntnis, um wieviel cm die Wagenböden niedriger sein werden, als beim Flexity?

Habe keine Kenntnis, aber die Vermutung, dass die Fußbodenhöhe 14 cm niedriger werden könnten.

(Flexity Berlin 355 mm, Flexity Wien 215 mm [de.wikipedia.org] )

Was hätten wir davon? oO

Keine Rampen mehr im Türbereich des Fahrzeuges zum Beispiel. Oder zumindest weniger stark geneigte Rampen.
Zitat
Bimmelbahn
Keine Rampen mehr im Türbereich des Fahrzeuges zum Beispiel. Oder zumindest weniger stark geneigte Rampen.

Scherzkeks. Die Rampen im Türbereich führen in der Bahn ja heute nicht nach unten. Liegt die neue Bahn tiefer, wären diese Rampen noch steiler!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wie jetzt, die Rampen führen nicht nach unten? Die Einstiege im Flexity liegen höher als der Wagenboden im Inneren?

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