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"X-Town Traffic" am 29.4.2021 um 14.02 Uhr:
Das Bild ist doch in dem verlinkten Online-Artikel zu sehen, allerdings mit Flexity 9083 ;)
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Pressemitteilung
Die Planunterlagen für die Straßenbahn-Neubaustrecke Ostkreuz (Anbindung über die Sonntagstraße) müssen erneut ausgelegt werden. Im Rahmen der zweiten Auslegung, die durch ein von der BVG überarbeitetes Lärmschutzgutachten nötig wurde, sind durch ein Versehen des Dienstleisters nicht sämtliche Unterlagen im Internet zur Verfügung gestellt worden. Der Fehler war nach dem Start der Auslegung am 22. März dieses Jahres, die sowohl in Papierform als auch online stattfand, zunächst nicht bemerkt worden.
Während die analoge Auslegung im Bezirksamt Lichtenberg die kompletten Unterlagen bot, fehlten online – im einschlägigen UVP-Portal – das bisherige Baulärmgutachten und das Gutachten zu baubedingten Erschütterungen. Diese wurden zwar unverändert aus der ersten Auslegung übernommen, hätten aber auch online einsehbar sein müssen. Eine Prüfung ergab, dass die Senatsverwaltung alle digitalisierten Unterlagen vollständig an den eigenen Dienstleister übermittelt hat und auch die Rückmeldung erhielt, sämtliche Daten seien aufs Portal geladen worden. Diese Information traf allerdings nicht zu. Nach einem Hinweis im Mai wurde sofort die Ergänzung veranlasst, allerdings erst am letzten Tag der 14-tägigen Einwendungsfrist.
Die neue Auslegung soll möglichst noch im vierten Quartal 2021 starten. Das Planfeststellungsverfahren wird sich dadurch voraussichtlich um zwei bis drei Monate verlängern. Die Senatsverwaltung hat veranlasst, künftig weitere Prüfungsroutinen im Rahmen der Planfeststellung einzuziehen, um vergleichbare Fehler zu vermeiden.
Im 2017 gestarteten Planfeststellungsverfahren für die „Straßenbahn-Neubaustrecke Ostkreuz von der Boxhagener Straße bis zur Karlshorster Straße“ in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg ist die Öffentlichkeit bereits zweimal im Rahmen der öffentlichen Auslegung der Planunterlagen beteiligt worden, nämlich im ersten Quartal 2018 und im zweiten Quartal 2021. Insgesamt sind bereits mehr als 1.000 Einwendungen bei der Anhörungsbehörde eingegangen. Mit der dritten Auslegung erhalten alle Betroffenen erneut die Gelegenheit, Einwendungen zu formulieren. Sie werden im Rahmen des weiteren Verfahrens bearbeitet, um mit einem ausgewogenen Planfeststellungsbeschluss Baurecht zu schaffen.
Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 14.10.2021 12:42 |
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Stichbahn
Die neue Auslegung soll möglichst noch im vierten Quartal 2021 starten. [...] Im 2017 gestarteten Planfeststellungsverfahren
Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 14.10.2021 12:46 |
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def
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Stichbahn
Die neue Auslegung soll möglichst noch im vierten Quartal 2021 starten. [...] Im 2017 gestarteten Planfeststellungsverfahren
Hier würde ich gern ein Facepalm-Emoji einfügen. Und ich frage mich mal wieder, was alle Beteiligten eigentlich beruflich machen. Wieso gibt es beim Dienstleister kein Vier-Augen-Prinzip samt Checkliste? Wieso kontrolliert offensichtlich niemand in der Verwaltung den von Steuergeldern bezahlten Dienstleister, ebenfalls auch per Checkliste?
Ich frage mich wirklich langsam, ob da eigentlich nur Vollidioten in diesem Verfahren arbeiten oder irgendwo im Prozess jemand sitzt, der es bewusst hintertreibt. So unglaublich viel Inkompetenz traue ich nämlich noch nicht mal der Berliner Verwaltung zu.
Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 14.10.2021 13:00 |
Gerade eben wieder mußte erneut Geld in die Hand genommen werden um den Deckenschluß in der Marktstraße zu erneuern...Zitat
def
Hier würde ich gern ein Facepalm-Emoji einfügen. Es geht um ein paar hundert Meter Doppelgleis, verdammt, die tausenden Menschen das Leben viel leichter machen, die Wirtschaftlichkeit des Straßenbahnbetriebs erhöhen und eine gewisse zeitliche Dringlichkeit haben (wegen der zu ersetzenden alten Strecke und der Siedlungsentwicklung entlang der 21, die eines besseren Angebots bedarf) - und jetzt tut man schon fast ein halbes Jahrzehnt damit rum, überhaupt das Planfeststellungsverfahren abzuschließen.
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Nemo
Vielleicht wohnt ja auch einer der Dienstleister am Ostkreuz und möchte gerne Parkplatz und Ruhe behalten.
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Nemo
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def
Hier würde ich gern ein Facepalm-Emoji einfügen. Und ich frage mich mal wieder, was alle Beteiligten eigentlich beruflich machen. Wieso gibt es beim Dienstleister kein Vier-Augen-Prinzip samt Checkliste? Wieso kontrolliert offensichtlich niemand in der Verwaltung den von Steuergeldern bezahlten Dienstleister, ebenfalls auch per Checkliste?[...]
Vielleicht wohnt ja auch einer der Dienstleister am Ostkreuz und möchte gerne Parkplatz und Ruhe behalten.
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def
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Stichbahn
Die neue Auslegung soll möglichst noch im vierten Quartal 2021 starten. [...] Im 2017 gestarteten Planfeststellungsverfahren
Hier würde ich gern ein Facepalm-Emoji einfügen. Es geht um ein paar hundert Meter Doppelgleis, verdammt, die tausenden Menschen das Leben viel leichter machen, die Wirtschaftlichkeit des Straßenbahnbetriebs erhöhen und eine gewisse zeitliche Dringlichkeit haben (wegen der zu ersetzenden alten Strecke und der Siedlungsentwicklung entlang der 21, die eines besseren Angebots bedarf) - und jetzt tut man schon fast ein halbes Jahrzehnt damit rum, überhaupt das Planfeststellungsverfahren abzuschließen.
Und ich frage mich mal wieder, was alle Beteiligten eigentlich beruflich machen. Wieso gibt es beim Dienstleister kein Vier-Augen-Prinzip samt Checkliste? Wieso kontrolliert offensichtlich niemand in der Verwaltung den von Steuergeldern bezahlten Dienstleister, ebenfalls auch per Checkliste?
Ich frage mich wirklich langsam, ob da eigentlich nur Vollidioten in diesem Verfahren arbeiten oder irgendwo im Prozess jemand sitzt, der es bewusst hintertreibt. So unglaublich viel Inkompetenz traue ich nämlich noch nicht mal der Berliner Verwaltung zu.
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def
Und ich frage mich mal wieder, was alle Beteiligten eigentlich beruflich machen. Wieso gibt es beim Dienstleister kein Vier-Augen-Prinzip samt Checkliste? Wieso kontrolliert offensichtlich niemand in der Verwaltung den von Steuergeldern bezahlten Dienstleister, ebenfalls auch per Checkliste?
Ich frage mich wirklich langsam, ob da eigentlich nur Vollidioten in diesem Verfahren arbeiten oder irgendwo im Prozess jemand sitzt, der es bewusst hintertreibt. So unglaublich viel Inkompetenz traue ich nämlich noch nicht mal der Berliner Verwaltung zu.
Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 16.10.2021 19:29 |
Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 16.10.2021 21:32 |
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Slighter
Fehler passieren.
Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 16.10.2021 22:31 |
Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 17.10.2021 07:07 |
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Slighter
Fehler passieren.
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def
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Slighter
Fehler passieren.
Sicher passieren Fehler. Aber diese simple Erkenntnis kann ja kein Grund dafür sein, nicht alles dafür zu tun, sie zu verhindern, und wenn sie passieren, ihre Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Und leider sind viele Prozesse in Berlin eine einzige Ansammlung von Fehlern, und das führt dann doch zu weit.
Ich fürchte, die Nachsichtigkeit gegenüber Fehlern ist ein Grundproblem dieser Stadt. Wenn wirklich jeder Fehler mit "Fehler passieren" entschuldigt wird und sie grundsätzlich so gar keine Konsequenzen hat (auch im Wiederholungsfalle nicht), kommen halt solche Desaster wie der Flughafen, das ewig lange Planfeststellungsverfahren der Ostkreuz-Anbindung oder der S-Bahnhof Warschauer Straße raus (ich weiß, die DB ist bundeseigen, aber warum sollte sich die Berliner Mentalität nicht auf hiesige Projekte auswirken?).
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def
Ein weiterer Gedanke dazu: man muss zwischen Individuen und Organisationen unterscheiden. Gerade weil Individuen nicht fehlerlos sind, müssen Organisationen Wege finden, Fehler zu vermeiden oder, wenn sie passieren, ihre Auswirkungen zu begrenzen. Spontan fielen mir da ein Vier-Augen-Prinzip, eine stringent gelebte Ordnung auf Servern (v.a. hinsichtlich Versionen des gleichen Dokuments, um den Upload einer veralteten Version zu verhindern) und gerade im konkrete Fall Checklisten ein.
Offensichtlich gab es im konkreten Fall mindestens zwei der Dinge, ein Vier-Augen-Prinzip und eine Checkliste, nicht - oder allenfalls theoretisch.
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Arnd Hellinger
Man kann sinnvolle Projekte halt auch zu Tode partizipieren... :-(
Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 18.10.2021 12:05 |
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Arnd Hellinger
Der PFV-Wahn bei SenUVK [www.berlin.de] treibt insgesamt immer skurrilere Blüten. Jetzt muss sogar schon für die einfache Erneuerung einer BÜ-Sicherungsanlage der NEB (Heidekrautbahn) ein komplettes Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden - bei vergleichbaren Vorhaben von DB Netz begnügt sich das EBA dagegen regelmäßig mit einer Plangenehmigung...
Mit derartigen - für die Unternehmen ja auch kostenträcktigen - Schikanen einer angeblich grün geführten Verkehrsbehörde funktionier also Verkehrswende? Nicht. Wird eigentlich irgendwo für den bloßen Bau oder die Erneuerung einer LSA ein PFV vorausgesetzt?
Man kann sinnvolle Projekte halt auch zu Tode partizipieren... :-(