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Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21)
geschrieben von Nemo 
Zitat
Wutzkman
Nach nochmaligem Lesen könnte ich speziell deinen Beitrag auch missverstanden haben. Sorry dafür!

Danke, dafür hast du meinen Respekt.


Ich finde Hilfe zur Selbsthilfe besser als das bloße Hingeschmeiße der Lösungen. Adnere User, z.B. die Herren Hellinger und Borchert, scheinen das anders zu sehen und pöbeln dann lieber rum.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Ich finde Hilfe zur Selbsthilfe besser als das bloße Hingeschmeiße der Lösungen. Adnere User, z.B. die Herren Hellinger und Borchert, scheinen das anders zu sehen und pöbeln dann lieber rum.

Weder in der Vereinssatzung von bahninfo e. V. noch in den Nutzungsbedingungen dieses Forums ist irgendwo als Ziel definiert, den Usern bestimmte Recherche- oder andere Techniken zu vermitteln...

Fragen anderer User zu beantworten, erachte ich eher als Ausdruck des Respekts dem/der Fragenden gegenüber - und davon steht in den Forenregeln sehr wohl etwas.

Viele Grüße
Arnd
Gibt es eigentlich verlässliche Angaben zum weiteren Zeitplan? Mal zwei Datenpunkte:

1. Der letzte Zeitungsartikel, den wir hier schon im November erörtert haben. Dort heißt es, dass die BVG ihre Planunterlagen noch dieses Jahr abgibt, und dass die erste Bahn 2026 fahren wird.

2. Diese gerade erschienene Videodokumentation, bei der es heißt, dass jetzt die Widerspruchsfristen ablaufen und mit einem Baustart mitte 2023 zu rechnen ist.

Daher die Frage, ob es nun wirklich mal einen Zeitplan mit Meilensteinen etc. gibt. Angenommen, dass die Angaben aus beiden Quellen stimmen, dann wäre die Bauausführung mit 2,5 Jahren angesetzt - das erscheint mir etwas lang im Anbetracht der Größe der Maßnahme. Gerade im Vergleich zur Turmstraße, wo das Projekt ja ungleich größer ist und man in unter 2 Jahren mit allem fertig sein wird.
Zitat
Slighter
Gibt es eigentlich verlässliche Angaben zum weiteren Zeitplan? Mal zwei Datenpunkte:

1. Der letzte Zeitungsartikel, den wir hier schon im November erörtert haben. Dort heißt es, dass die BVG ihre Planunterlagen noch dieses Jahr abgibt, und dass die erste Bahn 2026 fahren wird.

2. Diese gerade erschienene Videodokumentation, bei der es heißt, dass jetzt die Widerspruchsfristen ablaufen und mit einem Baustart mitte 2023 zu rechnen ist.

Daher die Frage, ob es nun wirklich mal einen Zeitplan mit Meilensteinen etc. gibt. Angenommen, dass die Angaben aus beiden Quellen stimmen, dann wäre die Bauausführung mit 2,5 Jahren angesetzt - das erscheint mir etwas lang im Anbetracht der Größe der Maßnahme. Gerade im Vergleich zur Turmstraße, wo das Projekt ja ungleich größer ist und man in unter 2 Jahren mit allem fertig sein wird.

Hmm, die Aussage im Video könnte nur dann halbwegs zutreffen, hätte man auf eine erneute öffentliche Auslage verzichtet und nur diejenigen individuell zu Stellungnahmen eingeladen, deren seinerzeitige Einwendungen von der Überplanung berührt sind. Ansonsten könnte man seriös momentan leider zu diesem Projekt überhaupt keine konkreten Termine publizieren.

BTW weist die PFV-Bekanntmachungsseite von SenUMVK seit Abschluss des Verfahrens zur U6-Dammsanierung insgesamt eine bedrückende Leere auf... :-(

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Slighter
Gibt es eigentlich verlässliche Angaben zum weiteren Zeitplan? Mal zwei Datenpunkte:

1. Der letzte Zeitungsartikel, den wir hier schon im November erörtert haben. Dort heißt es, dass die BVG ihre Planunterlagen noch dieses Jahr abgibt, und dass die erste Bahn 2026 fahren wird.

2. Diese gerade erschienene Videodokumentation, bei der es heißt, dass jetzt die Widerspruchsfristen ablaufen und mit einem Baustart mitte 2023 zu rechnen ist.

Daher die Frage, ob es nun wirklich mal einen Zeitplan mit Meilensteinen etc. gibt. Angenommen, dass die Angaben aus beiden Quellen stimmen, dann wäre die Bauausführung mit 2,5 Jahren angesetzt - das erscheint mir etwas lang im Anbetracht der Größe der Maßnahme. Gerade im Vergleich zur Turmstraße, wo das Projekt ja ungleich größer ist und man in unter 2 Jahren mit allem fertig sein wird.

Hmm, die Aussage im Video könnte nur dann halbwegs zutreffen, hätte man auf eine erneute öffentliche Auslage verzichtet und nur diejenigen individuell zu Stellungnahmen eingeladen, deren seinerzeitige Einwendungen von der Überplanung berührt sind. Ansonsten könnte man seriös momentan leider zu diesem Projekt überhaupt keine konkreten Termine publizieren.

BTW weist die PFV-Bekanntmachungsseite von SenUMVK seit Abschluss des Verfahrens zur U6-Dammsanierung insgesamt eine bedrückende Leere auf... :-(

Ich kenne ad-hoc die entsprechenden Bestimmungen nicht, aber es klingt erst einmal plausibel, dass man auf eine erneute Auslegung verzichten kann. Die letzte Auslegung betraf die Änderungen aufgrund der aufgestockten Gebäude, oder? Oder wäre das Gegenstand einer erneuten Auslegung?
Ich habe das etwas die Übersicht verloren.
Zitat
Slighter


Ich kenne ad-hoc die entsprechenden Bestimmungen nicht, aber es klingt erst einmal plausibel, dass man auf eine erneute Auslegung verzichten kann. Die letzte Auslegung betraf die Änderungen aufgrund der aufgestockten Gebäude, oder? Oder wäre das Gegenstand einer erneuten Auslegung?
Ich habe das etwas die Übersicht verloren.

Die letzte Auslegung resultierte aus nicht berücksichtigten Forderungen des Schallschutzes, die veränderten Bedingungen des Brandschutzes wären der Grund für eine weitere Auslegung der Pläne.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Slighter


Ich kenne ad-hoc die entsprechenden Bestimmungen nicht, aber es klingt erst einmal plausibel, dass man auf eine erneute Auslegung verzichten kann. Die letzte Auslegung betraf die Änderungen aufgrund der aufgestockten Gebäude, oder? Oder wäre das Gegenstand einer erneuten Auslegung?
Ich habe das etwas die Übersicht verloren.

Die letzte Auslegung resultierte aus nicht berücksichtigten Forderungen des Schallschutzes, die veränderten Bedingungen des Brandschutzes wären der Grund für eine weitere Auslegung der Pläne.

Die sind ja nicht verändert. Das Thema Brandschutz und die entsprechenden Bedingungen wurden schon vor mehreren Jahren vorgebracht, dürften also schon Bestandteil des Verfahrens in der letzten Runde gewesen sein. Die Frage ist, ob man nun nochmals auslegen muss, wo es nun eine Lösung gibt.
hoffentlich nicht.
In mir keimt gerade die vage Hoffnung, dass das Projekt endlich Mal zum Baubeginn kommt. Aber wie ich Berlin kenne, wird da noch nicht das letzte Wort gesprochen sein.
Zitat
Slighter
Die Frage ist, ob man nun nochmals auslegen muss, wo es nun eine Lösung gibt.

Kommt darauf an, ob sich irgendwer durch diese Lösung gestört fühlen könnte.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Krumme Lanke
hoffentlich nicht.
In mir keimt gerade die vage Hoffnung, dass das Projekt endlich Mal zum Baubeginn kommt. Aber wie ich Berlin kenne, wird da noch nicht das letzte Wort gesprochen sein.

Nein, die Pläne werden auf jeden Fall noch ein weiteres Mal ausgelegt. Diese Auslegung verzögert sich aber ständig weiter, weil xyz unbedingt vorher noch eingearbeitet werden soll.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Moin.

Peter Neumann berichtet in der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung auf Seite 8 über die Antworten des Senats auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg, die bisher noch nicht für die Allgemeinheit veröffentlicht wurde (wenn, würde sie unter dieser Adresse geladen werden können). Darin geht es um Verzögerungen bei verschiedenen Straßenbahnplanungen und um die erneute Auslegung der Straßenbahn am Ostkreuz. Leider ist der Artikel von Herrn Neumann noch nicht online (so weit ich das sehen kann), aber hier schon einmal die zitierfähige Überschrift:

Zitat

Verspätung auf ganzer Linie

Der Anschluss des Ostkreuzes ans Straßenbahnnetz verzögert sich überraschend erneut

[...] Peter Neumann
.

Viele Grüße, Thomas

Edit: Artikel ist jetzt online.

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2023 07:21 von krickstadt.
Mal ein Beweis für die Schlechtleistung der letzten beiden Verkehrssenatorinnen und der beteiligten Verwaltungen.
Zitat
Nordender
Mal ein Beweis für die Schlechtleistung der letzten beiden Verkehrssenatorinnen und der beteiligten Verwaltungen.

. . . und nach meiner Auffassung auch einiger Anwohner, die ihre (egoistischen) Bedürfnisse höher stellen als die Notwendigkeit der Verbesserung des Nahverkehrs für die Allgemeinheit.

Viele Grüße Wolfgang
Zitat
BJ 43
Zitat
Nordender
Mal ein Beweis für die Schlechtleistung der letzten beiden Verkehrssenatorinnen und der beteiligten Verwaltungen.

. . . und nach meiner Auffassung auch einiger Anwohner, die ihre (egoistischen) Bedürfnisse höher stellen als die Notwendigkeit der Verbesserung des Nahverkehrs für die Allgemeinheit.

Geht es denn jetzt doch wieder um von Anwohnenden geäußerte Einwände? Ich dachte, wir wären mittlerweile immerhin schon bei sicherheitsrelevanten Bedenken der Feuerwehr und man hätte die NIMBY-Fraktion längst abgearbeitet...

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Arnd Hellinger am 2.2.2023 um 11.49 Uhr:

Geht es denn jetzt doch wieder um von Anwohnenden geäußerte Einwände? Ich dachte, wir wären mittlerweile immerhin schon bei sicherheitsrelevanten Bedenken der Feuerwehr [...]

Irgendwie scheint niemand den Artikel in der Berliner Zeiung zu lesen. Dort heißt es:

Zitat

Diesmal musste die Planung an der Markt- und der Karlshorster Straße verändert werden, sagte Sven Heinemann, [...]. Ergebnis ist, dass das Projekt erneut in die öffentliche Beteiligung gehen muss. [...] Wie berichtet gab es auch langwierige Diskussionen über die Frage, ob die elektrische Fahrleitung Drehleiter-Einsätze der Feuerwehr behindert. Nachdem erste Debatten bereits 2015 geführt worden waren, konnte Verkehrs-Staatssekretärin Niebal 2022 eine Beilegung des Streits melden.

Es geht also anscheinend weder um Anwohner-Einwände noch um Sicherheitsfragen der Feuerwehr, sondern um "Planungsänderungen" an der Markt- und Karlshorster Straße (laut Aussage von "Ostkreuz-Fachmann" und SPD-Abgeordneter Sven Heinemann). Wir werden es genau wissen, wenn die dritte Auslegung stattfindet.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Genau das wollte ich mal als Frage in die Runde stellen. Umgeplant wird ja nun das andere Ende der Neubaustrecke. Hat jemand damals die Unterlagen gesichtet und noch im Kopf, was da geplant war? Was könnte denn Ziel der Umplanung sein? Anpassungen an das neue Mobilitätsgesetz? Probleme mit der Jugendherberge? Irgendein zwischendurch dazugekommendes Bauprojekt? Das muss ja schon eine erhebliche Änderung sein, weswegen man nicht einfach eine Planänderung durchführen kann.

Aber ehrlich gesagt wirkt es so, als will jemand das ganze Vorhaben solange verschleppen, bis eine mögliche neue Regierung das ganze Ding beerdigt. Zwar steht im Programm des derzeitigen Umfrageführers, dass laufende Projekte noch beendet werden sollen, aber das ist mitnichten eine Garantie.
Zitat
Slighter
Aber ehrlich gesagt wirkt es so, als will jemand das ganze Vorhaben solange verschleppen, bis eine mögliche neue Regierung das ganze Ding beerdigt. Zwar steht im Programm des derzeitigen Umfrageführers, dass laufende Projekte noch beendet werden sollen, aber das ist mitnichten eine Garantie.

Ich könnte mir vorstellen, dass die CDU mit der Ostkreuz-Straßenbahn leben kann (ggf. nach einer parkplatzfreundlichen Umplanung): mehr Platz für Autos in der Marktstraße, ein wenig grüne Kernklientel ärgern, und dazu noch behaupten können, dass man den ÖPNV fördert.
Zitat
Slighter
(...)
Das muss ja schon eine erhebliche Änderung sein, weswegen man nicht einfach eine Planänderung durchführen kann.

Aber ehrlich gesagt wirkt es so, als will jemand das ganze Vorhaben solange verschleppen, bis eine mögliche neue Regierung das ganze Ding beerdigt. Zwar steht im Programm des derzeitigen Umfrageführers, dass laufende Projekte noch beendet werden sollen, aber das ist mitnichten eine Garantie.

Genau das bereitet eben auch mir relevante Bauchschmerzen. Warum deklariert man diese ominöse "Umplanung" - so erheblich kann die an fraglicher Stelle doch gar nicht sein - nicht einfach zum Ergebnis des Verfahrens und schreibt sie als solches im PFB fest? Alternativ könnte man auch während der Bauarbeiten noch zum Mittel der Planänderung greifen, sollte eine Realisierung der "Umplanung" denn tatsächlich zwingend erforderlich oder gegenüber der Originalversion dermaßen signifikant vorteilhaft sein.

Ich bin ja eigentlich kein Freund von Verschwörungstheorien, aber hier werde auch ich leider einen gewissen Verdacht nicht los. Andererseits mag der jetzige "Umfrageführer" am 13.02.2023 zwar die größte Fraktion im AHB stellen können - dieselben Umfragen gehen allerdings ebenso von einer weiterhin recht komfortablen Mehrheit für die aktuell amtierende Koalition aus...

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Arnd Hellinger am 2.2.2023 um 15.02 Uhr:

[...] Andererseits mag der jetzige "Umfrageführer" am 13.2.2023 zwar die größte Fraktion im AHB stellen können - dieselben Umfragen gehen allerdings ebenso von einer weiterhin recht komfortablen Mehrheit für die aktuell amtierende Koalition aus.

Der Gegenwind wird stärker ... nach einer heute veröffentlichten Umfrage von "infratest dimap im Auftrag der ARD" sind Die Grünen auf Platz 3 hinter der SPD zurückgefallen, sodass Frau Giffey mit der CDU eine große Koalition bilden könnte (falls sie "genug" von der "Zusammenarbeit" mit Frau Jarasch hat). Quelle: Berliner Zeitung Online von 18 Uhr

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Deine Quelle sagt aber nichts zu einer Großen Koalition.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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