Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21)
geschrieben von Nemo 
Für den jetzigen Senat kann (so eine Mehrheit möglich wäre) ein Zieleinlauf Schwarz-Rot-Grün sogar die Rettung sein. Die machtgeile SPD würde doch lieber weitermachen wie bisher als als kleiner Partner in eine Schwarz-Rot-Gelbe Koalition zu gehen. Dann verzichten die Grünen auf die Enteignung von "Deutsche Wohnen und co" und die SPD dafür auf den U-Bahnbau... ;-)

Die CDU wäre es schon gewöhnt, trotz der meisten Stimmen nicht im Senat vertreten zu sein...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"B-V 3313" am 2.2.2023 um 18.39 Uhr:

Deine Quelle sagt aber nichts zu einer Großen Koalition.

Da hast Du recht, das ist mein Gefühl (so, wie sich die Koalitionspartner SPD und Die Grünen in der letzten Zeit angiften). Es gibt eine Aussage von Frau Giffey, dass sie vor dem Feststehen eines Wahlergebnisses keiner anderen Partei ein Koalitionsversprechen geben will. Das lässt meiner Meinung nach auf ein Taktieren zum Erhalt der Macht schließen.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ostkreuz ist doch keine umstrittene Strecke wie z.B. die Leipziger Straße. Da sind einige Anwohner dagegen, aber das würde politisch doch von niemandem ernsthaft aufgegriffen. Ich mache mir da keine Sorgen, dass die Wahl da etwas am Projekt groß ändern wird.

Eventuell kann sogar eine CDU, die sich nicht gleichzeitig um 180 neue Radverkehrsanlagen kümmert, sich sogar stärker auf eine Projektdurchsetzung fokussieren.
Zitat
krickstadt
Zitat

"B-V 3313" am 2.2.2023 um 18.39 Uhr:

Deine Quelle sagt aber nichts zu einer Großen Koalition.

Da hast Du recht, das ist mein Gefühl (so, wie sich die Koalitionspartner SPD und Die Grünen in der letzten Zeit angiften). Es gibt eine Aussage von Frau Giffey, dass sie vor dem Feststehen eines Wahlergebnisses keiner anderen Partei ein Koalitionsversprechen geben will. Das lässt meiner Meinung nach auf ein Taktieren zum Erhalt der Macht schließen.

Gruß, Thomas

Nunja, da die CDU vor der SPD liegt, wäre Frau Giffey in ihrer Wunschkoalition ihren Job los. Ob sie wohl gerne Bundesinnenministerin wird, wenn sie dafür die A100 bekommt? Oder möchte sie gerne Bürgermeisterin bleiben und schluckt dann die grüne Pille?

Und was will ihre Partei? Will sie überhaupt irgendwas?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2023 19:07 von Nemo.
Zitat
krickstadt
Zitat

"B-V 3313" am 2.2.2023 um 18.39 Uhr:

Deine Quelle sagt aber nichts zu einer Großen Koalition.

Da hast Du recht, das ist mein Gefühl (so, wie sich die Koalitionspartner SPD und Die Grünen in der letzten Zeit angiften). Es gibt eine Aussage von Frau Giffey, dass sie vor dem Feststehen eines Wahlergebnisses keiner anderen Partei ein Koalitionsversprechen geben will.

Besser so, als hinterher Versprechen brechen zu müssen.

Und ja, im Wahlkampf distanzieren sich Koalitionspartner auch gerne voneinander, um das jeweils eigene Profil besser nach außen kommunizieren zu können. Zwischen SPD und CDU sehe ich indes kaum ausreichend inhaltliche Schnittmengen zur Bildung einer Koalition - Stadtpolitik beinhaltet ja nicht nur Verkehrsthemen...

Viele Grüße
Arnd
Es wird eh nicht für ein Zweierbündnis reichen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

Arnd Hellinger am 2.2.2023 um 19.28 Uhr:

[...] Zwischen SPD und CDU sehe ich indes kaum ausreichend inhaltliche Schnittmengen zur Bildung einer Koalition [...]

Wenn man sich da 'mal nicht irrt. Da sowohl Frau Giffey als auch Herr Saleh dem konservativen Flügel der SPD nahestehen, könnte die Schnittmenge mit der CDU größer sein, als man glaubt. Meiner Meinung nach kann die aktuelle Koalition nur weiterbestehen, wenn Die Grünen im Wahlergebnis mehr Prozentpunkte als die SPD haben ...

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Da sowohl Frau Giffey als auch Herr Saleh dem konservativen Flügel der SPD nahestehen, könnte die Schnittmenge mit der CDU größer sein, als man glaubt.

Und das reicht um lieber als Juniorpartner den Steigbügelhalter für Kai Wegner zu machen statt selbst den Senat anzuführen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"B-V 3313" am 2.2.2023 um 19.53 Uhr:

Und das reicht, um lieber als Juniorpartner den Steigbügelhalter für Kai Wegner zu machen, statt selbst den Senat anzuführen?

Das weiß ich natürlich nicht. Ich möchte die Anhänger von Rot-Grün-Rot oder Grün-Rot-Rot nur davor warnen, sich schon "siegessicher" zu fühlen.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Ich möchte die Anhänger von Rot-Grün-Rot oder Grün-Rot-Rot nur davor warnen, sich schon "siegessicher" zu fühlen.

Immerhin mobilisiert nun die Grünenchefin die letzten Reserven, bläst zum Sturm auf die Bastionen der Automobilisten: [www.berliner-kurier.de]

In sieben Jahren alle Benzin- und Dieselfahrzeuge durch elektrogetriebene Fahrzeuge zu ersetzen, wird die Masse der Normalverdiener bei der grassierenden Teuerung in allen Lebensbereichen nicht wuppen können, während die Landesbetriebe auf Millionenhilfen von Bund und Land zählen können. Von den 1,5 Millionen Berliner Autos sind derzeit nur rund 50 Tausend Elektroautos.

so long

Mario
Von tausend sind nur achtundfünzig "Ladesäulen-Punkte an Straßenlaternen" bisher errichtet. Hat eigentlich schon mal jemand so einen Ladepunkt fotografiert? Ich habe bisher noch keinen gesehen. Sehe immer nur diese Extra-Kästen.
Moin,
Zitat
Heidekraut
Von tausend sind nur achtundfünzig "Ladesäulen-Punkte an Straßenlaternen" bisher errichtet...

vielleicht ist ja irgendjemanden aufgefallen das es Leistungsmässig ned so einfach ist an jede Latichte ne 16Ampere Ladestation zu installieren.
Die Latichtenkabel werden ja kaum für diese Leistungen ausgelegt sein. 10 Latichten alle 25m san dann schon mal 160A. Macht 70qmm Kabel...auf die Länge gerechnet schon eher 120qmm...ich glaube ned das von Latichte zu Latichte ein NYY-J 4x120/70 liegt. Ich vermute mal das da pro Strassenlatichtenstromkreis vielleicht 2-3 Ladestationen a 16A installiert werden könnten...so ein Elektroauto ist nun mal keen Akkuschrauber mit nem 4A Akku :)

Gruß

PS: Wozu Kraftwerke?!..der Strom kommt doch aus der Steckdose!
Zitat
der weiße bim
Zitat
krickstadt
Ich möchte die Anhänger von Rot-Grün-Rot oder Grün-Rot-Rot nur davor warnen, sich schon "siegessicher" zu fühlen.

Immerhin mobilisiert nun die Grünenchefin die letzten Reserven, bläst zum Sturm auf die Bastionen der Automobilisten: [www.berliner-kurier.de]

In sieben Jahren alle Benzin- und Dieselfahrzeuge durch elektrogetriebene Fahrzeuge zu ersetzen, wird die Masse der Normalverdiener bei der grassierenden Teuerung in allen Lebensbereichen nicht wuppen können, während die Landesbetriebe auf Millionenhilfen von Bund und Land zählen können. Von den 1,5 Millionen Berliner Autos sind derzeit nur rund 50 Tausend Elektroautos.

Ehrlich gesagt, ärgert es mich, wenn sie den Schwerpunkt auf solche Nebenschauplätze legt. Was man auch immer vom Auto halten mag: die Auswirkungen auf Platzverbrauch, Unfallrisiken, Stadtverträglichkeit etc. sind exakt dieselben, ob nun E-Auto oder Benziner. Nur vom Schadstoffausstoß hat das E-Auto-Vorteile. Das gilt aber nur für den laufenden Verbrauch. Nachhaltig ist es auch nicht, wenn man die Besitzer der meisten der 1,45 Mio. Auto um jeden Preis dazu veranlasst, sich in den nächsten Jahren eine neues Fahrzeug anzuschaffen.
Da sich allerdings den Neupreis kaum einer leisten kann, würde wahrscheinlich die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge rapide abnehmen, wenn Frau Jarasch in der Lage sein würde, ihre Parole durchzusetzen. Aber selbst wenn sie Bürgermeisterin werden würde, bezweifle ich, das sie das dann auch in die Tat umsetzen würde. 😉 Ergo, unglaubwürdig die Frau.
Zitat
Heidekraut
Da sich allerdings den Neupreis kaum einer leisten kann, würde wahrscheinlich die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge rapide abnehmen, wenn Frau Jarasch in der Lage sein würde, ihre Parole durchzusetzen. Aber selbst wenn sie Bürgermeisterin werden würde, bezweifle ich, das sie das dann auch in die Tat umsetzen würde. 😉 Ergo, unglaubwürdig die Frau.

Man sieht natürlich immer nur die Preise von heute. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man 2030 Verbrennungsmotorautos nur noch im hochpreisigen Bereich der Representations-Pkw bekommt und man ein Sonntags-Späti-Gesetz einführen muss, damit die Tankstellenpächter noch einen Job haben und es auf dem Land überhaupt noch ein paar Läden gibt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Man könnte ja einfach auf die Orginalquelle verlinken: Sendung im rbb

Aber dann könnte man sich nicht mehr so schön empören...
Sehr lustig der Beitrag. Bei der Frage der Verwaltungsreform bin ich sehr bei Frau Jarasch. Dennoch werde ich sie nicht wählen, falls ich überhaupt drankomme.

Ich fänd's toll, wenn bei mir hier alle fehlenden Bäume nachgepflanzt würden, aber warum ausgerechnet mitten auf die Friedrichstraße? Und dass Immobilienbesitzer freiwillig 50 % der Wohnungen unterm Wert vermieten würden und nicht verkaufen, ist so blauäugig wie die Partei grün ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2023 07:28 von Heidekraut.
Moin.

Zitat

Thomas Krickstadt am 1.2.2023 um 6.18 Uhr:

[...] die Antworten des Senats auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg, die bisher noch nicht für die Allgemeinheit veröffentlicht wurde (wenn, würde sie unter dieser Adresse geladen werden können). [...]

Vor einigen Minuten hat der Zugriff auf die vermutete Adresse geklappt. Hier die (eine) zur Straßenbahntrasse am Ostkreuz gehörende Antwort (das vollständige Zitat der Anfrage habe ich soeben im anderen Diskussionsfaden gepostet):

Zitat

Frage 1: Wie ist der aktuelle Stand der Straßenbahnvorhaben Anbindung Ostkreuz sowie Hauptbahnhof-Turmstraße und wie ist deren weitere Zeitplanung?

Antwort zu 1.: Für das Projekt Hauptbahnhof - Turmstraße ist das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen, die Strecke ist im Bau. Die Inbetriebnahme ist für das erste Halbjahr 2023 geplant.

Zur Fortsetzung des Planfeststellungsverfahrens für die Anbindung Ostkreuz hat die BVG die Einreichung der Unterlagen für KW 5 angekündigt. Nach Eingang der Unterlagen sowie positiver Prüfung auf Auslegungsfähigkeit durch die Anhörungsbehörde wird eine notwendige dritte Auslegung der Planfeststellungsunterlagen erfolgen.
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Senatsantwort

Zur Fortsetzung des Planfeststellungsverfahrens für die Anbindung Ostkreuz hat die BVG die Einreichung der Unterlagen für KW 5 angekündigt

Die Stand meines Tippens in 1h50 min vorbei ist.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Senatsantwort

Zur Fortsetzung des Planfeststellungsverfahrens für die Anbindung Ostkreuz hat die BVG die Einreichung der Unterlagen für KW 5 angekündigt

Die Stand meines Tippens in 1h50 min vorbei ist.

...und die dann geprüft werden soll (siehe oben). Hoffen wir also, dass die Anhörungsbehörde die Unterlagen in der vergangenen Woche erhalten hat.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen