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Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21)
geschrieben von Nemo 
Zurückgezogen - OT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2023 15:57 von hvhasel.
Hallo an die Leser,
nachdem das Zeigen meiner letzten Bilder zu den Vorplätzen "Ostkreuz" im August 2022 doch schon eine Weile her ist, ergänze ich gern mal paar weitere Piks, in der Hoffnung, sie sind in diesem Strang gut aufgehoben. Am südwestlichen Quadranten (Zugang Ostkreuz aus Richtung Rummelsburger Bucht) hat sich bisschen was getan, aber wann Fertigstellung ansteht ist weiter offen...
Auf Höhe Bushaltestelle bzw. Wasserturm laufen die Befestigungsarbeiten (Pflasterung) und die Errichtung der Einfriedung der Bahnflächen. Dass es dort so unruhige Versätze der Grundstücksgrenze gibt, trägt nicht zur städtebaulichen Ordnung bei, auch wenn hier der Zaun massiver ausfällt und haltbarer aussieht als ringsum. Ein wildes Fahrradanschließen wird bei der Bauform nicht unterbunden und die starke Unterzahl der angebotenen Bike-Stellplätze wird dieses eher befördern...


Am südwestlichen Zugang sind Teile der Pflasterung fertiggestellt, ein Doppelparker für Fahrräder wurde unter der S-Bahn-Brücke ergänzt. Davor wurden dann nochmal einfache sog. Kreuzberger Bügel angeordnet. Sinn und Gestaltungszielsetzungen sind für mich nicht zu erkennen, alles wirkt von Anfang an provisorisch und lieblos. Baumpflanzungen und Bank nehme ich davon aus, sie sind die aufwertenden Elemente.


Nun, allerdings hat diese Seite gar nichts mit der Straßenbahn zu tun, die soll ja auf der anderen Seite fahren.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Weiß eigentlich irgendjemand hier, warum die eigentlich schon im Februar/März 2023 stattgefunden haben sollende Neuauslage der Planunterlagen für die "21" bis dato nicht durchgeführt wurde? Liegt das an der BVG, am von ihr beauftragten Ingenieur-/Planungsbüro oder an der Senatsverkehrsverwaltung?

Nein, von Herrn Thomsen bekomme ich trotz mehrfacher Nachfrage keine Auskunft dazu...

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.2023 14:36 von Arnd Hellinger.
Zitat
Nemo
Nun, allerdings hat diese Seite gar nichts mit der Straßenbahn zu tun, die soll ja auf der anderen Seite fahren.

Wenn Du einen passenderen Strang findest, dann her damit...

Jedenfalls danke für die Fotos (ich steige Ostkreuz häufiger mal um, aber sehr selten aus).
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Nemo
Nun, allerdings hat diese Seite gar nichts mit der Straßenbahn zu tun, die soll ja auf der anderen Seite fahren.

Wenn Du einen passenderen Strang findest, dann her damit...

Jedenfalls danke für die Fotos (ich steige Ostkreuz häufiger mal um, aber sehr selten aus).

Vielleicht der hier:

[www.bahninfo-forum.de]

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Danke für den Hinweis, Thematik passt dort wirklich besser hin, sorry. Kai
Neue Wasserstandsmeldungen zur Ostkreuz-Strecke. Zum dritten Mal sollen die Planfeststellungsunterlagen für die Straßenbahn Ostkreuz "frühestens nach den Sommerferien" ausgelegt werden, heißt es nun. Und weil das nur 1,2 Kilometer lange Neubaustrecken-Projekt so lange dauert, droht nun das nächste Ungemach: Dass die Gleise der stillzulegenden Altstrecke für Millionen Euro erneuert werden müssen.

Alles en détail in meinem Artikel in "nd".
Zitat
nicolaas
Neue Wasserstandsmeldungen zur Ostkreuz-Strecke. Zum dritten Mal sollen die Planfeststellungsunterlagen für die Straßenbahn Ostkreuz "frühestens nach den Sommerferien" ausgelegt werden, heißt es nun. Und weil das nur 1,2 Kilometer lange Neubaustrecken-Projekt so lange dauert, droht nun das nächste Ungemach: Dass die Gleise der stillzulegenden Altstrecke für Millionen Euro erneuert werden müssen.

Wenn es sich um einige Phase von wenigen Monaten bis 1-2 Jahren handelt, von einer zustandsbedingten Erneuerung oder Sperrung der Altbaustrecke bis zur Eröffnung einer neuen Strecke, wäre eine denkbare Lösung, hier einen längerfristigen Ersatzverkehr mit Stumpfendstellen einzurichten und die Wendeanlage für die SEV-Busse in der Sonntagstraße zu platzieren. Dies wäre verkehrlich wohl sinnvoll und könnte perspektivisch aufzeigen, dass auch woanders geparkt werden kann.
Zitat
nicolaas
Neue Wasserstandsmeldungen zur Ostkreuz-Strecke. Zum dritten Mal sollen die Planfeststellungsunterlagen für die Straßenbahn Ostkreuz "frühestens nach den Sommerferien" ausgelegt werden, heißt es nun. Und weil das nur 1,2 Kilometer lange Neubaustrecken-Projekt so lange dauert, droht nun das nächste Ungemach: Dass die Gleise der stillzulegenden Altstrecke für Millionen Euro erneuert werden müssen.

Alles en détail in meinem Artikel in "nd".

Aber warum zum Geier beschränkt man sich nicht darauf, die tatsächlich geänderten Unterlagen - und eben nur diese - unmittelbar denjenigen Personen/Institutionen oder deren Verfahrensbevollmächtigten zukommen zu lassen, welche entsprechend bearbeitete Einwände erhoben haben? Das könnte auch im Rahmen eines Fortsetzungs-Erörterungstermins geschehen...

Gelten eigentlich die diversen Planungsbeschleunigungsgesetze des Bundes nicht für Vorhaben des kommunalen ÖPNV?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Lopi2000
Zitat
nicolaas
Neue Wasserstandsmeldungen zur Ostkreuz-Strecke. Zum dritten Mal sollen die Planfeststellungsunterlagen für die Straßenbahn Ostkreuz "frühestens nach den Sommerferien" ausgelegt werden, heißt es nun. Und weil das nur 1,2 Kilometer lange Neubaustrecken-Projekt so lange dauert, droht nun das nächste Ungemach: Dass die Gleise der stillzulegenden Altstrecke für Millionen Euro erneuert werden müssen.

Wenn es sich um einige Phase von wenigen Monaten bis 1-2 Jahren handelt, von einer zustandsbedingten Erneuerung oder Sperrung der Altbaustrecke bis zur Eröffnung einer neuen Strecke, wäre eine denkbare Lösung, hier einen längerfristigen Ersatzverkehr mit Stumpfendstellen einzurichten und die Wendeanlage für die SEV-Busse in der Sonntagstraße zu platzieren. Dies wäre verkehrlich wohl sinnvoll und könnte perspektivisch aufzeigen, dass auch woanders geparkt werden kann.

Ich glaube nicht, dass Abteilung VI (ex VLB) ein Wenden auf der Boxhagener Straße nahe der Kreuzung Holteistraße zulassen wird. Dann würden wir einen Ersatzverkehr vom Bersarinplatz bis S-Bahnhof Rummelsburg bekommen, der zumindest Richtung Rummelsburg erstmal die Frankfurter Allee entlanggondeln würde, bis er an der Holteistraße auf die originale Streckenführung trifft.
Zitat
nicolaas
Zitat
Lopi2000
Zitat
nicolaas
Neue Wasserstandsmeldungen zur Ostkreuz-Strecke. Zum dritten Mal sollen die Planfeststellungsunterlagen für die Straßenbahn Ostkreuz "frühestens nach den Sommerferien" ausgelegt werden, heißt es nun. Und weil das nur 1,2 Kilometer lange Neubaustrecken-Projekt so lange dauert, droht nun das nächste Ungemach: Dass die Gleise der stillzulegenden Altstrecke für Millionen Euro erneuert werden müssen.

Wenn es sich um einige Phase von wenigen Monaten bis 1-2 Jahren handelt, von einer zustandsbedingten Erneuerung oder Sperrung der Altbaustrecke bis zur Eröffnung einer neuen Strecke, wäre eine denkbare Lösung, hier einen längerfristigen Ersatzverkehr mit Stumpfendstellen einzurichten und die Wendeanlage für die SEV-Busse in der Sonntagstraße zu platzieren. Dies wäre verkehrlich wohl sinnvoll und könnte perspektivisch aufzeigen, dass auch woanders geparkt werden kann.

Ich glaube nicht, dass Abteilung VI (ex VLB) ein Wenden auf der Boxhagener Straße nahe der Kreuzung Holteistraße zulassen wird. Dann würden wir einen Ersatzverkehr vom Bersarinplatz bis S-Bahnhof Rummelsburg bekommen, der zumindest Richtung Rummelsburg erstmal die Frankfurter Allee entlanggondeln würde, bis er an der Holteistraße auf die originale Streckenführung trifft.

Zumindest durfte ja jetzt mehrere Monate lang der 240er mit bis zu 6 Fahrten pro Stunde links in die Holteistraße abbiegen.

An der Holteistraße durfte ich heute übrigens wieder das "Miteinander statt gegeneinander" erleben, als beim Ausstieg aus der 21 noch zwei Autos rechts vorbei fuhren. Wäre die Neubaustrecke umgesetzt, gäbe es den Ausstieg auf der Straße hier (und an der Neuen Bahnhofstraße) nicht mehr.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Inzwischen ist die Antwort auf die Schriftliche Anfrage von kristian Ronneburg zur Straßenbahn Ostkreuz veröffentlicht worden.

Sie findet sich hier.
Zitat
Jay
An der Holteistraße durfte ich heute übrigens wieder das "Miteinander statt gegeneinander" erleben, als beim Ausstieg aus der 21 noch zwei Autos rechts vorbei fuhren. Wäre die Neubaustrecke umgesetzt, gäbe es den Ausstieg auf der Straße hier (und an der Neuen Bahnhofstraße) nicht mehr.

Wäre die Neubaustrecke gar nicht erst geplant worden, hätte die Bestandsstrecke längst nur noch barrierefreie Kaphaltestellen und wäre durchgehend für Flexity geeignet. Sämtliche GTZ wären in Köpenick und dort gäbe es keinen Wagenmangel.
Der an sich gut gemeinte Versuch, eine Straßenbahntrasse durch eine reine Wohnstraße zu führen, funktioniert unter den derzeitigen Rahmenbedingungen leider nicht mehr.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
(...)
Der an sich gut gemeinte Versuch, eine Straßenbahntrasse durch eine reine Wohnstraße zu führen, funktioniert unter den derzeitigen Rahmenbedingungen leider nicht mehr.

Komischerweise funktioniert derlei in anderen Städten dieses Landes und seines größten unmittelbar westlich angrenzenden Nachbarn aber sehr wohl und sehr gut...

Viele Grüße
Arnd
Man hat den Eindruck, das wirklich jeder Nimby und jede betroffene Institution gegen die Strecke so hart gegengearbeitet hat wie er konnte.
Unterstützung durch die Politik vom Senat und Bezirk eigentlich null.

Einfach sein lassen, den Anwohnern eine Spielstraße oder sowas hinsetzen, die wollen es ja nicht anders.
Aber eine schön lange Spielstraße und wenn möglich noch schön mit Poller abgetrennt und die Parkplätze wegrationalisiert. Da wird die Allgemeinheit abgestraft weil ein paar bekloppte Anwohner meinen, etwas verhindern zu wollen, was mehr Menschen nützt als schadet. Diese Republik schafft sich echt ab.
Es ist ja nicht das erste Mal, dass ein sinnvolles Projekt so verhindert und boykottiert wird. Also dann bitte mit allen Konsequenzen was man in Sachen Verkehrsberuhigung dort maximal tun kann.
Zitat
Nordender
Man hat den Eindruck, das wirklich jeder Nimby und jede betroffene Institution gegen die Strecke so hart gegengearbeitet hat wie er konnte.

Und das bei einer überwiegend GRÜN wählenden Bewohnerschaft!
Bei der letzten Wiederholungswahl gewann der Direktkandidat Julian Schwarze fast 40% der abgegebenen Stimmen: [www.rbb24.de]

Damit ist der Straßenbahn-Neubau in anders wählenden Vierteln vermutlich noch schwieriger bis unwahrscheinlich.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2023 23:30 von der weiße bim.
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