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Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21)
geschrieben von Nemo 
Zitat
M48er
Die BVG-Strategie Stabilität vor Wachstum und der Fahrermangel bei der Straßenbahn sprechen dagegen.

Vom Fahrermangel bei der Straßenbahn habe ich - zum Glück - noch nichts mitbekommen. Es ist auch nicht umsonst der einzige Bereich ohne vorgesehene Fahrplankürzungen gegenüber dem bestellten Angebot. Dennoch - riskieren würde ich derzeit auch nichts. Allerdings finde ich, ist im dicht bebauten Friedrichshain mit der Straßenbahn alle zwanzig Minuten anzukommen auch riskant.

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Für mehr Ümläüte!
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M48er
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Jay
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nicolaas
Nun gibt es ein Datum für die Stilllegung der Altstrecke der 21 in der Boxhagener und Marktstraße: Am 22. November sollen die Bauarbeiten für das Wendegleis beginnen. Die BVG hat inzwischen auch ein Büro gebunden, das die Ausschreibung der Bauarbeiten für die Neubaustrecke vorbereiten und begleiten soll
Alles in meinem Artikel in nd.

Danke für das Update. Dann spricht ja eigentlich nichts mehr dagegen zum Fahrplanwechsel den Nordteil der Linie 22 zwischen Holteistr. bzw. Wismarplatz und AdK/Poelchaustr. zu bestellen und so die überfällige Taktverdichtung wenigstens im Nordteil vorzunehmen.

Doch: Die BVG-Strategie Stabilität vor Wachstum und der Fahrermangel bei der Straßenbahn sprechen dagegen.

Na ja, nach CDU-Denke sollten sich BVG und S-Bahn doch infolge der geplanten Bürgergeld-Reform vor Bewerbungen kaum noch retten können. Passt scho...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Na ja, nach CDU-Denke sollten sich BVG und S-Bahn doch infolge der geplanten Bürgergeld-Reform vor Bewerbungen kaum noch retten können.

Bewerbungen gibt es mehr als ausreichend. Es fehlt an tatsächlich geeigneten Bewerbern und an Kapazitäten zur doch recht langwierigen Fahrerausbildung.

so long

Mario
Richtige Firmen haben daher längst erkannt, dass es geeignete Bewerber nicht mehr gibt.

Man nimmt, was man bekommt und bildet zunächst so weit aus, bis der Bewerber geeignet ist. Erst dann startet die eigentliche Ausbildung.
Zitat
Wutzkman
Richtige Firmen haben daher längst erkannt, dass es geeignete Bewerber nicht mehr gibt.

Man nimmt, was man bekommt und bildet zunächst so weit aus, bis der Bewerber geeignet ist. Erst dann startet die eigentliche Ausbildung.

Dann kläre uns bitte auf. Bei welchen Firmen können Bewerber auf Arbeitsplätze die deutsche Sprache erlernen, einen Schulabschluss nachholen und den Führerschein erwerben?

so long

Mario
Zitat
Arnd Hellinger

Zwei Fragen dazu:
1.) Gibt es zu den beiden Vergabeverfahren irgendwelche Links in den EU-TED oder ins Berliner Vergabeportal?
2.) Wurde eigentlich - Stichwort "Erneuerung Ehrlichstraße" - schon erwogen, die Bestandsstrecke in der Boxhagener Straße wenigstens als Betriebsstrecke eingleisig ohne Fahrgastverkehr zu erhalten?

Im Berliner Vergabeportal findet sich unter "INF1-0481-2025, Wismarplatz / Marktstraße Verkehrssicherung" im Leistungsverzeichnis die Formulierung: "Das neu hergestellte Gleis soll an die Bestandsweiche ( Federweiche) im Bereich der Kreuzung Marktstr. / Schreiberhauer Str. angeschlossen werden, so dass nächtliche Überführungsfahrten möglich bleiben."
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
M48er
Die BVG-Strategie Stabilität vor Wachstum und der Fahrermangel bei der Straßenbahn sprechen dagegen.

Vom Fahrermangel bei der Straßenbahn habe ich - zum Glück - noch nichts mitbekommen. Es ist auch nicht umsonst der einzige Bereich ohne vorgesehene Fahrplankürzungen gegenüber dem bestellten Angebot. Dennoch - riskieren würde ich derzeit auch nichts. Allerdings finde ich, ist im dicht bebauten Friedrichshain mit der Straßenbahn alle zwanzig Minuten anzukommen auch riskant.

Dann sind Dir die großflächigen Einstellungen des Straßenbahnverkehrs wegen punktueller Baustellen aber entgangen. Erst neulich hat man drei Monate Pankow und Wedding voll stillgelegt, weil man unter der U2 an der Bornholmer Straße gebaut hat. Da hat man dann natürlich keinen Personalmangel.
Zitat
der weiße bim
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Wutzkman
Richtige Firmen haben daher längst erkannt, dass es geeignete Bewerber nicht mehr gibt.

Man nimmt, was man bekommt und bildet zunächst so weit aus, bis der Bewerber geeignet ist. Erst dann startet die eigentliche Ausbildung.

Dann kläre uns bitte auf. Bei welchen Firmen können Bewerber auf Arbeitsplätze die deutsche Sprache erlernen, einen Schulabschluss nachholen und den Führerschein erwerben?

Und ich dachte, dass wäre Aufgabe hochbezahlter Vorstände kommunaler Unternehmen, genau so ein Dilemma durch passende Management-Entscheidungen aufzulösen. Wie hat Flixbus nur in der Zeit, wo die BVG kriselt, ein europaweites Fernbusnetz aufbauen können?
Zitat
M48er
Zitat
der weiße bim
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Wutzkman
Richtige Firmen haben daher längst erkannt, dass es geeignete Bewerber nicht mehr gibt.

Man nimmt, was man bekommt und bildet zunächst so weit aus, bis der Bewerber geeignet ist. Erst dann startet die eigentliche Ausbildung.

Dann kläre uns bitte auf. Bei welchen Firmen können Bewerber auf Arbeitsplätze die deutsche Sprache erlernen, einen Schulabschluss nachholen und den Führerschein erwerben?

Und ich dachte, dass wäre Aufgabe hochbezahlter Vorstände kommunaler Unternehmen, genau so ein Dilemma durch passende Management-Entscheidungen aufzulösen. Wie hat Flixbus nur in der Zeit, wo die BVG kriselt, ein europaweites Fernbusnetz aufbauen können?

In dem Flix mit Dumpingpreisen die Konkurrenten zuerst ausgeschalten hat und die überlebenden Busunternehmen durch wenig profitable Verträge an sich gebunden hat.

Flix selber hat bekanntlich keine (oder nur einen Proforma) Busse und daher auch keine eigenen Busfahrer.

Zusätzlich hat Flix für grenzüberschreitende Linien Firmen mit entsprechenden günstigeren Konditionen beauftragt.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
der weiße bim
Bei welchen Firmen können Bewerber auf Arbeitsplätze die deutsche Sprache erlernen, einen Schulabschluss nachholen und den Führerschein erwerben?

Wobei ich immer nicht verstehe, wozu Qualifikationen, wie ein Schulabschluß, für die Ausübung gewisser Tätigkeiten nötig sind. Es gibt eine Menge Leute, die sind dumm wie Bohnenstroh und befinden sich nur auf der Position, weil ein Zettel sie dazu befähigt. Andere könnten diese Position ebenfalls mühelos bekleiden, dürfen aber nicht, weil ihnen die Zertifikanz dazu fehlt. Vielleicht sollte man willige Bewerber einfach mal ihr Können unter Beweis stellen lassen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
M48er


Dann sind Dir die großflächigen Einstellungen des Straßenbahnverkehrs wegen punktueller Baustellen aber entgangen. Erst neulich hat man drei Monate Pankow und Wedding voll stillgelegt, weil man unter der U2 an der Bornholmer Straße gebaut hat. Da hat man dann natürlich keinen Personalmangel.

Und man brauchte ja auch die die Schienen um die Baumaschinen abzustellen können...
Ich habe schon lange Eindruck man ist über jede Endlosbaustelle glücklich wie auch die Spandauer Str. seit Monaten.
Schöneweide Königsplatz war bestimmt betrieblich ein Riesenerschwernis, beschleunigt wurde trotzdem nichts.
Aber jetzt haben wir ja die Haeckelstr. und ein Teil der M1 wo man auch nicht fahren muß.
Zitat
tack
Zitat
Arnd Hellinger

Zwei Fragen dazu:
1.) Gibt es zu den beiden Vergabeverfahren irgendwelche Links in den EU-TED oder ins Berliner Vergabeportal?
2.) Wurde eigentlich - Stichwort "Erneuerung Ehrlichstraße" - schon erwogen, die Bestandsstrecke in der Boxhagener Straße wenigstens als Betriebsstrecke eingleisig ohne Fahrgastverkehr zu erhalten?

Im Berliner Vergabeportal findet sich unter "INF1-0481-2025, Wismarplatz / Marktstraße Verkehrssicherung" im Leistungsverzeichnis die Formulierung: "Das neu hergestellte Gleis soll an die Bestandsweiche ( Federweiche) im Bereich der Kreuzung Marktstr. / Schreiberhauer Str. angeschlossen werden, so dass nächtliche Überführungsfahrten möglich bleiben."

Ah, dann hat also jemand wenigstens die Sinnhaftigkeit einer Betriebsstrecke eingesehen - immerhin ein kleiner Fortschritt...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Nordender


Und man brauchte ja auch die die Schienen um die Baumaschinen abzustellen können...
Ich habe schon lange Eindruck man ist über jede Endlosbaustelle glücklich wie auch die Spandauer Str. seit Monaten.
Schöneweide Königsplatz war bestimmt betrieblich ein Riesenerschwernis, beschleunigt wurde trotzdem nichts.
Aber jetzt haben wir ja die Haeckelstr. und ein Teil der M1 wo man auch nicht fahren muß.

Sparen tut man bei der M1 nichts, im Gegenteil, dauert die Fahrt nach Guyotstraße von Pankow Kirche 3 Minuten länger als nach Schillerstraße. Ganz zu schweigen vom notwendigen SEV-Bus.

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
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der weiße bim
Zitat
Wutzkman
Richtige Firmen haben daher längst erkannt, dass es geeignete Bewerber nicht mehr gibt.

Man nimmt, was man bekommt und bildet zunächst so weit aus, bis der Bewerber geeignet ist. Erst dann startet die eigentliche Ausbildung.

Dann kläre uns bitte auf. Bei welchen Firmen können Bewerber auf Arbeitsplätze die deutsche Sprache erlernen, einen Schulabschluss nachholen und den Führerschein erwerben?

Tja, wenn man den Blick lediglich auf's eigene Gewerk richtet, magst du vielleicht Recht haben. Andererseits hatte ich das eigentlich durch den Hinweis richtige Firmen ausgeschlossen. Richten wir also den Blick über den engstirnigen Tellerrand hinaus, so gibt genug Firmen, die beispielsweise Leute einstellen und ihnen zunächst Deutsch und/oder Englisch auf B2-Niveau beibringen und zertifizieren um sie anschließend einzustellen.
Zitat
Wutzkman

Tja, wenn man den Blick lediglich auf's eigene Gewerk richtet, magst du vielleicht Recht haben. Andererseits hatte ich das eigentlich durch den Hinweis richtige Firmen ausgeschlossen. Richten wir also den Blick über den engstirnigen Tellerrand hinaus, so gibt genug Firmen, die beispielsweise Leute einstellen und ihnen zunächst Deutsch und/oder Englisch auf B2-Niveau beibringen und zertifizieren um sie anschließend einzustellen.

Und dafür muss man noch nicht einmal die Branche wechseln:
Bei der Deutschen Bahn wird das so gehandhabt. Und das auch mit Erfolg.
Ach, ich hab schon dunkelhäutige Tram-Fahrer gesehen.
Zitat
Heidekraut
Ach, ich hab schon dunkelhäutige Tram-Fahrer gesehen.
Das gab es bei der Berliner U-Bahn bereits 1902.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Bumsi
Zitat
Nordender


Und man brauchte ja auch die die Schienen um die Baumaschinen abzustellen können...
Ich habe schon lange Eindruck man ist über jede Endlosbaustelle glücklich wie auch die Spandauer Str. seit Monaten.
Schöneweide Königsplatz war bestimmt betrieblich ein Riesenerschwernis, beschleunigt wurde trotzdem nichts.
Aber jetzt haben wir ja die Haeckelstr. und ein Teil der M1 wo man auch nicht fahren muß.

Sparen tut man bei der M1 nichts, im Gegenteil, dauert die Fahrt nach Guyotstraße von Pankow Kirche 3 Minuten länger als nach Schillerstraße. Ganz zu schweigen vom notwendigen SEV-Bus.


Na den Fahrgästen der M1 nördlich und Richtung Schillerstraße nutzen die Fahrten zur Guyotstr. auch mächtig was. Wie stellt man sich das denn vor wenn die Schule wieder beginnt.
»Es weiß keiner, wann die Straßenbahn eröffnet. Es weiß auch keiner, wann das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen ist. Und es weiß auch keiner, ob die nächste Runde die letzte ist«, sagt BVG-Angebotsplaner Helmut Grätz auf die Frage, wie es mit der Straßenbahnlinie 21 am Ostkreuz weitergeht.

»Nächste Runde«, dieser Begriff, den Helmut Grätz beim BVG-Fahrgastsprechtag des Berliner Fahrgastverbands IGEB am Montagabend im Betriebshof Lichtenberg nutzt, lässt aufhorchen. Denn bereits viermal sind die Unterlagen in dem seit acht Jahren laufenden Planfeststellungsverfahren ausgelegt worden. Und tatsächlich droht, dass sie überarbeitet und erneut ausgelegt werden müssen – ein fünftes Mal.

»Es laufen dazu Gespräche mit der Planfeststellungsbehörde«, bestätigt Andrea Paulo auf Nachfrage von »nd«. Es gehe darum, größtmögliche Rechtssicherheit für einen Planfeststellungsbeschluss zu bekommen, erläutert die BVG-Abteilungsleiterin für Infrastrukturprojekte bei U-Bahn und Straßenbahn. Denn es gibt erbitterte Gegner der Neubaustrecke, die jeden Schwachpunkt des Verfahrens nutzen würden, um eine Baugenehmigung juristisch anzugreifen.

Ich habe einen Artikel in "nd" zum BVG-Fahrgastsprechtag veröffentlicht.
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