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Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21)
geschrieben von Nemo 
Was für eine bescheuerte Fotomontage. Noch dramatischer hätte man es nicht visualisieren können…

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Also die nächste Petition oder BI, die ich organisiere, ist die gegen NIMBYs.
Die Gleiskreuzung M13/M21 in der Holteistraße wurde in den vergangenen Wochen mit einigem Aufwand instandgesetzt.
Man rechnet da wohl kaum mit einem baldigen Umbau.
Grüße vom tramfreien Ostkreuz
Zitat
Boxhagen
Die Gleiskreuzung M13/M21 in der Holteistraße wurde in den vergangenen Wochen mit einigem Aufwand instandgesetzt. Man rechnet da wohl kaum mit einem baldigen Umbau.

M21...? Fährt da nicht. :-)

Und ja, selbst wenn die Bearbeitung der Einwendungen ab jetzt optimal liefe, läge der PFB frühestens Mitte 2025 vor, erst dann könnten die eigentlichen Bauleistungen ausgeschrieben und vergeben werden, so dass ein realer Baubeginn (Wasserbetriebe, SNB, Gasag, Telekom...) nicht vor Februar 2026 möglich wäre. Also ginge das Ding allerfrühestens Anfang 2028 in Betrieb.

Insofern war diese Instandsetzung wohl in dieser Form leider unumgänglich.

Viele Grüße
Arnd
Wobei dieses KI-generierte Bild derart überdramisiert ist, dass der Aufruf auch den gegenteiligen Effekt haben könnte (ich hoffe es zumindest).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.06.2024 03:16 von Cornelius.
Zitat
Cornelius
Wobei dieses KI-generierte Bild derart überdramisiert ist, dass der Aufruf auch den gegenteiligen Effekt haben könnte (ich hoffe es zumindest).

Ich denke auch es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis jene Menschen in dieser Frage als belanglos entpuppt werden. Sie haben nach der letzten Aktualisierung der Planfeststellungsunterlagen keine ernstzunehmenden Argumente mehr und dann wird dieses unsägliche Projekt hoffentlich bald ein Ende haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2024 17:19 von lalresimler.
Zitat

"Jumbo" am 14.6.2024 um 15.43 Uhr:

[...] Und nicht einmal das mit dem Sommer klappt richtig, da der Sommer erst am 20.06. beginnt, die Unterlagen aber schon ab 17.06.2024 ausgelegt werden. ;-)

[www.berlin.de]

Beim UVP-Verbund sind sogar jetzt schon Unterlagen einsehbar: [www.uvp-verbund.de]

In der heutigen Berliner Zeitung (und vermutlich auch anderen Tageszeitungen) wird auf Seite 7 Folgendes angekündigt:

Zitat

Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Wir geben bekannt!

"Straßenbahn-Neubaustrecke Ostkreuz von der Boxhagener Straße bis zur Karlshorster Straße in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg" von Berlin

Bekanntmachung vom 6.8.2024, SenMVKU – IV E 1


[...] Abweichend von den im Bezirksamt Lichtenberg von Berlin vom 17. Juni 2024 bis einschließlich 16. Juli 2024 ausgelegten Unterlagen fehlten Pläne des Bestands- und Konfliktplans (5 Pläne) sowie des Maßnahmenplans (6 Pläne) im Internet/UVP-Portal. Auf diese Unterlagen bezieht sich der UVP-Bericht, deshalb muss dieser vollständig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ergänzend zur vorgenannten Auslegung wird der UVP-Bericht einschließlich der Unterlagen auf die er sich bezieht gemäß § 3 Abs. 1 Planungssicherstellungsgesetz (PlanSiG) i. V. m. §27a und b VwVfG

vom 19. August 2024 bis einschließlich 18. September 2024

ausgelegt und ist darüber hinaus bis zum Ende der Einwendungsfrist im UVP-Portal: www.uvp-verbund.de/ - Bundesland Berlin - Zulassungsverfahren - Verkehrsvorhaben [Anmerkung des Zitierenden: Aktuell noch nicht online] veröffentlicht sowie über die Seite www.berlin.de/planfeststellungen/ zu erreichen. [...]
.

Die vollständige Ankündigung kann unter der Adresse

<https://www.berlin.de/sen/uvk/mobilitaet-und-verkehr/verkehrsplanung/planfeststellungen/bekanntmachungen/artikel.1476494.php>

eingesehen werden.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Erstaunlich, dass man dieses Mal einfach die Auslegung verlängert und nicht nochmal 3 Jahre wartet und dann neu auslegt.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Bin gespannt, was dieses mal fehlen wird.
Die taz hat einen Artikel zur 4. Auslage der Pläne für die Tram Ostkreuz veröffentlicht.

Bei Jens Wieseke, dem Sprecher des Berliner Fahrgastverbands IGEB, löst die jüngste Nachricht in Sachen Straßenbahn vor allem Sprachlosigkeit aus: „Was soll man da sagen? Jetzt ist erst einmal Fremdschämen angesagt.“

Der ganze Artikel hier.
Zitat

Thomas Krickstadt am 16.8.2024 um 6.36 Uhr:

[...] vom 19. August 2024 bis einschließlich 18. September 2024 [...]

Moin,

wer es vergessen hat, hier die aktuell gültige Webseite für den Download der Unterlagen aller vier Auslegungen in einer 666.861.764 Bytes großen ZIP-Datei:

<https://www.uvp-verbund.de/trefferanzeige?docuuid=511c830a-0502-4c1c-aca8-11eb990b5828>

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Jay
Zitat
Wutzkman
Zitat
Jay
Wie im Artikel zu lesen ist, wurde eine Lösung mit einer höhenverstellbaren Oberleitung geprüft & die geprüfte Lösung verworfen.

Ist das die angesprochene Standardlösung aus anderen Städten? Falls ja, wo? Das würde ich mir dann gern mal anschauen.

Nein, das ist die Speziallösung. Ein Beispiel gibt es in Dresden an einer Kreuzung, wo häufig Schwertransporte stattfinden. Das ist aber ein vergleichsweise simpler Anwendungsfall, weil einfach die 4 Masten auf beiden Seiten der Kreuzung eine Vorrichtung haben, um die Fahrleitung anzuheben.


Zitat

Zitat
Jay
Bei Bedarf muss die Feuerwehr die Oberleitung eben schneiden, um eine Höhenrettung vorzunehmen, also wie überall anders in der Stadt auch.

Was genau spricht eigentlich gegen diese Lösung? Insbesondere, wenn das sonst überall in der Stadt genau die Lösung ist?

Tja, genau das ist eben die Frage.


Hallo zusammen!

Bei dieser Sache bin ich neulich noch auf einen ganz anderen Aspekt gestoßen: nämlich die Ausrüstung der Berliner Feuerwehr.

Ein alter Jugendfreund von mir, der ebenfalls aus dem Ort Gauting bei München stammt, lebt auch in Berlin und ist seit fast 30 Jahren hier und letztlich bundesweit als Architekt tätig. Ich hatte mich mit ihm schon mehrmals über dieses Thema unterhalten - die Belange der Feuerwehr sind ja bei größeren Bauvorhaben immer zu berücksichtigen, sodass er davon umfangreiche Kenntnisse hat.

Bei unserem letzten Treffen kam ein ganz neuer und interessanter Aspekt auf:

In unserem Heimatort Gauting (der namensgebende Ortsteil der Gemeinde hat heute rund 15.000 Einwohner) steht ein Neubau der Feuerwache an. Er hat bereits die heutige Feuerwache in Seddin bei Berlin gebaut. Daher bemüht er sich darum, auch in Gauting den Auftrag für die neue Feuerwache zu bekommen und hat sich schon intensiv mit den Anforderungen befasst und sich vor Ort umgesehen.

In Gauting gibt heute ebenfalls zahlreiche mehrgeschossige Gebäude und auch ein paar Hochhäuser. Daher besitzt auch die dortige Feuerwehr eine Drehleiter.

Und jetzt kommt der Punkt: Die dort vorhandene Drehleiter ist eine Gelenkdrehleiter (umgangssprachlich auch "Knickleiter" genannt). Der obere Teil kann also abgewinkelt werden, dadurch kann der längere untere Teil der Leiter steiler stehen. Das erlaubt es, Hindernisse, die einer üblichen Drehleiter im Weg sind, zu umgehen. Damit wäre das Thema der Oberleitung (und auch einiger anderer Probleme beim Einsatz von Drehleitern, etwa Bäume etc.) aus dem Weg geräumt.

Die Berliner Feuerwehr besitzt aber seinen Informationen nach keine solchen Gelenkdrehleitern und plant anscheinend auch nicht, solche zu beschaffen. Obwohl das wie gesagt nicht nur im Fall von Straßenbahnoberleitungen sehr hilfreich wäre. So müssen sich alle anderen der verschnarchten und konservativen Beschaffungspolitik der Berliner Feuerwehr unterordnen.

Viele Grüße
Manuel
Hallo Manuel,

schön, mal wieder von Dir zu lesen!

Zitat
manuelberlin
Die Berliner Feuerwehr besitzt aber seinen Informationen nach keine solchen Gelenkdrehleitern und plant anscheinend auch nicht, solche zu beschaffen. Obwohl das wie gesagt nicht nur im Fall von Straßenbahnoberleitungen sehr hilfreich wäre. So müssen sich alle anderen der verschnarchten und konservativen Beschaffungspolitik der Berliner Feuerwehr unterordnen.

Wenn es hingegen darum geht, dem richtigen Verkehr nicht weiter wehzutun, passen sich städtische Betriebe bei der Fahrzeugbeschaffung durchaus an und nehmen mehr Fahrten in Kauf.
Zitat
def
Hallo Manuel,

schön, mal wieder von Dir zu lesen!

Zitat
manuelberlin
Die Berliner Feuerwehr besitzt aber seinen Informationen nach keine solchen Gelenkdrehleitern und plant anscheinend auch nicht, solche zu beschaffen. Obwohl das wie gesagt nicht nur im Fall von Straßenbahnoberleitungen sehr hilfreich wäre. So müssen sich alle anderen der verschnarchten und konservativen Beschaffungspolitik der Berliner Feuerwehr unterordnen.

Wenn es hingegen darum geht, dem richtigen Verkehr nicht weiter wehzutun, passen sich städtische Betriebe bei der Fahrzeugbeschaffung durchaus an und nehmen mehr Fahrten in Kauf.

Vielleicht sollte man denen mal erzählen, dass Straßenbahnen schmaler als Busse sind...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
manuelberlin
Die Berliner Feuerwehr besitzt aber seinen Informationen nach keine solchen Gelenkdrehleitern und plant anscheinend auch nicht, solche zu beschaffen. Obwohl das wie gesagt nicht nur im Fall von Straßenbahnoberleitungen sehr hilfreich wäre. So müssen sich alle anderen der verschnarchten und konservativen Beschaffungspolitik der Berliner Feuerwehr unterordnen.

Die neueren Fahrzeuge der Berliner Feuerwehr (seit 2020 angeschafft) haben auch solch einen Knick [www.berliner-feuerwehr.de].
[www.berliner-feuerwehr.de]
[www.feuerwehrmagazin.de]
Die Beschaffung der regelmäßig nach vielen Jahren Einsatzzeit ersetzten älteren Fahrzeuge durch solche mit Knickgelenk (soweit unverbindlich gehört > 1 Mio Euro) ist halt eine Kostenfrage, zumal Standardhersteller nur bis 23 m Höhe liefern. Berlin braucht aber eher die 26m Varianten, um grundsätzlich höher als das 7. Geschoss Brände angreifen zu können.
[de.wikipedia.org]
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