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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 11.06.2025 23:12 |
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 11.06.2025 23:18 |
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 12.06.2025 06:48 |
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Fhain
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Philipp Borchert
In weiteren Aussagen war dann stets von "der Linie 21" die Rede. Zum Beispiel, dass sie während der Bauarbeiten den Bahnhof Ostkreuz anbinden soll und auch, dass eine Linie 22 zwischen Blockdammweg und Ostkreuz einen Zehnminutentakt ermöglichen soll.
Ich nehme an, dass beide Male von Buslinien gesprochen wurde. Die Nachfrage dazu hätte man mir sicherlich ohne Probleme beantworten können - dies unterblieb jedoch.
weiterführende Vermutung:
Da aktuell am Ostkreuz Arbeiten zur Herrichtung der langjährigen Brachfläche stattfinden, könnte dort ein Fahrstreifen für den Schienenersatzverkehr mit Haltestelle direkt am Bf Ostkreuz vorgesehen werden. Dann können die gegen die Straßenbahn protestierenden Anwohner der Sonntagstraße mit dem über das Kopfsteinpflaster holpernden Bussen vorlieb nehmen. Weiterhin würde ich auch die Verlängerung der Linie 22 über das Ostkreuz hinaus bis zum Wismarplatz befürworten oder eine Wendefahrt als Blockumfahrung unter Einbeziehung der Sonntagstraße.
Natürlich benötigen die Busse auch Platz und die Anzahl der Parkplätze in der Sonntagstraße würde eingeschränkt werden.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 12.06.2025 09:09 |
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marc-j
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Fhain
Zitat
Philipp Borchert
In weiteren Aussagen war dann stets von "der Linie 21" die Rede. Zum Beispiel, dass sie während der Bauarbeiten den Bahnhof Ostkreuz anbinden soll und auch, dass eine Linie 22 zwischen Blockdammweg und Ostkreuz einen Zehnminutentakt ermöglichen soll.
Ich nehme an, dass beide Male von Buslinien gesprochen wurde. Die Nachfrage dazu hätte man mir sicherlich ohne Probleme beantworten können - dies unterblieb jedoch.
weiterführende Vermutung:
Da aktuell am Ostkreuz Arbeiten zur Herrichtung der langjährigen Brachfläche stattfinden, könnte dort ein Fahrstreifen für den Schienenersatzverkehr mit Haltestelle direkt am Bf Ostkreuz vorgesehen werden. Dann können die gegen die Straßenbahn protestierenden Anwohner der Sonntagstraße mit dem über das Kopfsteinpflaster holpernden Bussen vorlieb nehmen. Weiterhin würde ich auch die Verlängerung der Linie 22 über das Ostkreuz hinaus bis zum Wismarplatz befürworten oder eine Wendefahrt als Blockumfahrung unter Einbeziehung der Sonntagstraße.
Natürlich benötigen die Busse auch Platz und die Anzahl der Parkplätze in der Sonntagstraße würde eingeschränkt werden.
Dort findet glaube lediglich die Herstellung des nordöstlichen Vorplatzes statt
Zitat
Philipp Borchert
Da wäre ich auch dafür. Sowas wie geordneter Ungehorsam für diejenigen, die diese Strecke aus ganz persönlichen Befindlichkeiten heraus ablehnen und aktiv verhindern.
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Arnd Hellinger
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Slighter
Jemand von euch dort ansäßig und bereit da mal das Gespräch mit Entscheidern in BVV und Rathaus zu suchen? Der Rest von uns kann ja der IGEB schreiben und darum bitten, das Thema mehr zu fokussieren.
Leider reagiert die IGEB nicht auf meine Anfragen... :-(
Aber ja, wer aus dem Forum wohnt/arbeitet denn in Kreuzhain-Friedrichsberg und hat evtl. Kontakt zu dort auf Bezirksebene verkehrspolitisch Aktiven? Lichtenberg ist sich da weitgehend einig.
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Mont Klamott
PS: der IGEB scheint nur zahlenden Mitgliedern zu antworten.
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B-V 3313
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Mont Klamott
PS: der IGEB scheint nur zahlenden Mitgliedern zu antworten.
Das würde dem Sinn einer "Fahrgastvertretung" völlig entgegenstehen.
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marc-j
Wer sorgt denn da eigentlich grade für die Verzögerung bzw. bei wem liegt die Federführung? Beim Senat oder der BVG?
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 13.06.2025 16:12 |
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def
Aute Bonde hat Fortschritte gegenüber ihrer Vorgängerin gemacht. Schreiner musste noch ganz viel "prüfen" lassen, damit nichts vorangebracht wird, Bonde kann Prüfungen ablehnen, ganze Projekte absagen und es kommt trotzdem nichts raus.
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Arnd Hellinger
Zitat
def
Aute Bonde hat Fortschritte gegenüber ihrer Vorgängerin gemacht. Schreiner musste noch ganz viel "prüfen" lassen, damit nichts vorangebracht wird, Bonde kann Prüfungen ablehnen, ganze Projekte absagen und es kommt trotzdem nichts raus.
Da bin ich inzwischen - leider - sogar Dir zu folgen geneigt. Stell' Dir das mal vor... :-)
Und ich behaupte zudem, Manja wurde weniger wegen ihrer fehlerhaften Dissertation gefeuert (dann wäre sie nach ihrem "freiwilligen Ausscheiden als Verkehrssenatorin" nämlich kaum als IHK-Geschäftsführerin genommen worden) als vielmehr wegen ihrer bisweilen doch von der CDU-Linie abweichender fachlicher Auffassungen zu Parkplätzen, S-Bahn-TVO, Straßenbahnen etc.. Da nahm Kai dann lieber sein braves Mädchen Ute, das schon bei VBB und BVG nie wirklich durch gesteigertes Engagement oder eigene Ideen/Initiativen in Erscheinung getreten war.
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Anfrage der Abgeordneten Hendrikje Klein (Die Linke) vom 21.5.2025 und Antwort vom 6.6.2025: Drohende Stilllegung der Tram-Linie 21
Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) um Stellungnahme gebeten, die in der nachfolgenden Beantwortung eingearbeitet wurde.
Frage 1: Wann wird der Straßenbahnbetrieb zwischen dem Wismarplatz in Friedrichshain und der Haltestelle S-Bahnhof Rummelsburg im Zuge der Boxhagener-, Markt- und Karlshorster Straße eingestellt?
Antwort zu 1.: Die BVG teilt hierzu mit, dass der Betrieb auf diesem Abschnitt zwischen den Haltestellen Holteistraße und Marktstraße bzw. S Rummelsburg voraussichtlich noch bis Ende 2025 aufrechterhalten werden kann. Ab 2026 wäre eine grundlegende Instandsetzung der Gleisanlagen zwingend erforderlich und damit ein ab dann wirksames Verkehrs- und Umleitungskonzept.
Frage 2: Gibt es eine Kostenrechnung über eine Teilsanierung der Straßenbahngleise in diesem Bereich zum temporären Weiterbetrieb, wenn ja, wie hoch ist sie, wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 2.: Die BVG teilt hierzu mit, dass für die grundlegende Instandsetzung zur Erhaltung der Betriebssicherheit der Gleise in der Boxhagener Straße und Marktstraße im Jahr 2024 ein Kostenrahmen von ca. 3,5 Mio. EUR ermittelt wurde. Dabei wurde eine Bauzeit von 4-6 Monaten im Jahr 2026 je nach möglichen Verkehrs- und Umleitungskonzept angesetzt, die auch durch Ersatzverkehr abzudecken ist. Nicht Bestandteil dieser Maßnahme sind Kosten für eine Erneuerung der Fahrleitungsanlage oder den barrierefreien Ausbau von Haltestellen.
Frage 3: Wie ist der Stand des Planfeststellungsverfahrens zur direkten Anbindung des Bahnhofs Ostkreuz an das Straßenbahnnetz, wann ist mit einem erfolgreichen Abschluss des Verfahrens zu rechnen, wann mit dem folgenden Baubeginn und wie lautet die Prognose für die Fertigstellung?
Antwort zu 3.: Die Planfeststellungsbehörde teilt mit, dass das Verfahren "Straßenbahn-Neubaustrecke Ostkreuz von der Boxhagener Straße bis zur Karlshorster Straße in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg" von Berlin sich derzeit in der Anhörung befindet. Die letzte Auslegung hat vom 19.8. bis 18.9.2024 stattgefunden. Derzeit werden die Erkenntnisse aus diesem Verfahrensschritt seitens der Vorhabenträgerin, BVG, in die Planfeststellungsunterlagen eingearbeitet, sowie die Erwiderungen durch die Vorhabenträgerin bearbeitet. Ein Fortgang und Abschluss des Planfeststellungsverfahrens kann erst nach Vorliegen der vorgenannten Unterlagen erfolgen. Der Bau und die Inbetriebnahme sind vom weiteren Verlauf des Planfeststellungsverfahrens abhängig.
Die BVG teilt hierzu mit, dass bei einem Planfeststellungsbeschluss in 2025 Baumaßnahmen 2026 beginnen können.
Frage 4: Welche Argumente sprechen aus Sicht des Senats gegen eine Teilsanierung der Gleisanlagen in der Boxhagener- und Marktstraße?
Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu mit, dass die Gleisanlagen in der Boxhagener Straße und Marktstraße zwischen Holteistraße und Pfarrstraße sich nach ca. 40 Jahren in einem altersgerecht sanierungsbedürftigen, aber betriebssicheren Zustand befinden. Die Auswirkungen des bisherigen und derzeit weiter andauernden Verschleißes lassen jedoch auf gesamter Länge der Marktstraße keine Minimalinstandsetzungen mehr zu. Eine grundlegende Instandsetzung wäre daher zwingend erforderlich.
Durch die geplante Straßenbahnneubaustrecke zur Anbindung des Bahnhofs Ostkreuz wird die Streckenführung der Linie 21 verändert. Sollte im Jahr 2025 der Planfeststellungsbeschluss für die Neubaustrecke ergehen, hat dies auch einen Rückbau bzw. die Stilllegung der Gleise in der Boxhagener Straße ab Mitte 2027 zwischen Holteistraße und Marktstraße zur Folge. Eine Grundinstandsetzung der Bestandsstrecke ist baulich und wirtschaftlich damit nicht mehr sinnvoll.
Frage 5: In welcher Form wird der Ersatzverkehr organisiert, welche Kapazitäten werden dafür zur Verfügung stehen und wird es dafür im gesamten Bereich des Ersatzverkehrs eine Busspur geben?
Antwort zu 5.: Die BVG teilt hierzu mit, dass falls der Verkehr auf der Tramlinie 21 aufgrund des Erreichens der Verschleißgrenze der Gleisanlagen in Linienabschnitten unterbrochen werden müsste, in denen die Buslinie 240 nicht parallel verkehrt, ein separater Schienenersatzverkehr (SEV) angeboten werden würde. Entfällt, wie aktuell angenommen, die Straßenbahn nur zwischen Holteistraße und Marktstraße bzw. S Rummelsburg, bietet sich als Ersatz die bestehende Buslinie 240 an, die parallel zur Straßenbahn verkehrt. Für den Fall eines SEV in diesem Bereich wird die Einrichtung einer temporären Busspur geprüft werden.
Frage 6: Wird die Einschätzung geteilt, dass in der von Stilllegung bedrohten Teilstrecke vor allem ein ca. 15 Meter langer Abschnitt besonders marode ist und deshalb in erster Linie auch nur dort eine Sanierung für den temporären Weiterbetrieb der Strecke akut notwendig wäre?
Antwort zu 6.: Die BVG teilt diese Einschätzung nicht.
Frage 7: Welche Möglichkeit gibt es, den in der Planfeststellung vorgesehenen Streckenneubau zwischen Bahnhof Ostkreuz und der neuen Haltestelle Marktstraße vorzuziehen, unabhängig von der umstrittenen Route durch die Holtei- und Sonntagstraße?
Antwort zu 7.: Die Vorziehung des Streckenneubaus zwischen Ostkreuz und der Haltestelle Marktstraße ist nicht Bestandteil des aktuellen Planfeststellungsantrags und somit nicht Gegenstand des laufenden Verfahrens. Sollte hierzu ein separater Antrag gestellt werden, wäre dieser gesondert zu prüfen.
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Anfrage des Abgeordneten Dr. Stefan Taschner (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 22.5.2025 und Antwort vom 6.6.2025: Ersatzverkehr Tram 21: Verschlechtert sich das Angebot des ÖPNV für Karlshorst und Rummelsburg?
Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) und die Autobahn GmbH des Bundes (AdB GmbH) um Stellungnahme gebeten, die bei der nachfolgenden Beantwortung berücksichtigt ist.
Frage 1: Konnten die Pläne für den Ersatzverkehr für die Tram 21 - sollte diese aufgrund des Zustandes der Gleise im Bereich Markstraße tatsächlich unterbrochen werden - mittlerweile finalisiert werden? Wenn ja: Wie sehen die konkreten Pläne aus und welche Rolle spielt dabei die Buslinie 240?
Frage 3: Inwiefern werden die Fahrzeiten der Straßenbahn 21 und des Bus-Ersatzverkehrs bzw. der Buslinie 240 aufeinander abgestimmt?
Frage 5: Wie stark ist die Linie 240 im Abschnitt zwischen Wismarplatz und S Rummelsburg aktuell zu den verschiedenen Tageszeiten und an den sieben Wochentagen ausgelastet?
Frage 6: Wie viele zusätzliche Fahrgäste werden für die Linie 240 aufgrund eines möglichen Ersatzverkehrs erwartet?
Frage 7: Sind auf der Linie 240 Taktverdichtungen für die Zeit eines möglichen Ersatzverkehrs vorgesehen?
Antwort zu 1., 3., 5. bis 7.: Die BVG teilt hierzu mit, dass erforderlichenfalls auf dem Abschnitt Holteistraße und Marktstraße bzw. S Rummelsburg die bestehende parallel verkehrende Buslinie 240 genutzt werden könnte und auf den anderen Abschnitten ein separater Schienenersatzverkehr (SEV) angeboten werden würde. Aktuellen Erhebungen zeigen eine Auslastung der Buslinie 240 in der Hauptverkehrszeit (ca. 7-9 Uhr und 14-19 Uhr) an Schultagen von maximal 25,3 Prozent, für die meisten Fahrten liegt sie in dieser Zeit sogar nur zwischen 10 und 22 Prozent. Außerhalb der Hauptverkehrszeit und der Schulzeiten sowie am Wochenende ist die Auslastung in diesem Abschnitt mit maximal 18 Prozent noch niedriger. Die BVG teilt hierzu mit, dass sich Verkehrsströme bei baubedingten Sperrungen in der Regel leicht verändern und daher nicht alle Fahrgäste der Tram 21 auf den Ersatzverkehr bzw. parallele Buslinien, die die SEV-Funktion übernehmen, ausweichen werden. Bestehen gute Umfahrungsmöglichkeiten, wie hier z.B. mit der S-Bahnlinie S3, liegt ihr Anteil erfahrungsgemäß nur bei rund 50 Prozent. Die Auslastung der Buslinie 240 zeigt noch genügend Platzkapazitäten, um die erwarteten zusätzlichen Fahrgäste der Tramlinie 21 im gemeinsam bedienten Abschnitt aufzunehmen. Entsprechend sind keine Taktverdichtungen auf der Linie 240 vorgesehen. Konkrete Abstimmungen zur genauen Ausgestaltung der Fahrpläne haben noch nicht stattgefunden.
Frage 2: Ist die Einrichtung einer Busspur auf der Hauptstraße vorgesehen, für den Fall, dass der Bus-Ersatzverkehr dort verkehren soll?
Antwort zu 2.: Für den Fall eines SEV in diesem Bereich würde die Einrichtung einer temporären Busspur geprüft werden.
Frage 4: Inwiefern ist berücksichtigt worden, dass u. U. der Weg zwischen der nördlichen (Haltestelle Bus) und der südlichen Seite (Haltestelle Tram) des Bahnhofs Rummelsburg zurückgelegt werden muss?
Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu mit, dass im jetzigen Konzept berücksichtigt ist, dass die Straßenbahn zur Haltestelle Marktstraße zurückgezogen werden soll, an welcher ein guter Umstieg mit kurzen Wegen zwischen der Tramlinie 21 und der Buslinie 240 besteht. Für den Fall, dass die Nutzung der Endstelle Rummelsburg notwendig ist, wird ein optimierter Umstieg von der Tramlinie 21 und der Buslinie 240 avisiert.
Frage 8: Ab wann wird der Straßenbahnbetrieb auf dem Abschnitt S Rummelsburg-Wismarplatz unterbrochen und wann wird er wieder aufgenommen?
Antwort zu 8.: Die BVG teilt hierzu mit, dass voraussichtlich der Betrieb auf diesem Abschnitt zwischen den Haltestellen Holteistraße und Marktstraße bzw. S Rummelsburg noch bis Ende 2025 aufrechterhalten werden kann. Ab 2026 ist eine grundlegende Instandsetzung der Gleisanlagen zwingend erforderlich und damit ein ab dann wirksames Verkehrs- und Umleitungskonzept. Durch die geplante Straßenbahnneubaustrecke zur Anbindung des Bahnhofs Ostkreuz wird die Streckenführung der Linie 21 verändert. Sollte im Jahr 2025 der Planfeststellungsbeschluss für die Neubaustrecke ergehen, hat dies auch einen Rückbau bzw. die Stilllegung der Gleise in der Boxhagener Straße ab Mitte 2027 zwischen Holteistraße und Marktstraße zur Folge. Eine Grundinstandsetzung der Bestandsstrecke ist baulich und wirtschaftlich damit nicht mehr sinnvoll. Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke hängt maßgeblich vom Zeitpunkt des Planfeststellungsbeschlusses der Neubaustrecke ab.
Frage 9: Welche Steigerung des Verkehrsaufkommens erwartet der Senat auf der Hauptstraße durch die Eröffnung der Anschlussstelle Treptower Park der A100 im Herbst dieses Jahres und welche Auswirkungen werden dadurch auf den Bus-Ersatzverkehr angenommen?
Antwort zu 9.: Die zuständige Autobahn GmbH des Bundes geht davon aus, dass sich mit der Inbetriebnahme des 16. BA der A 100 keine Erhöhung des Verkehrsaufkommens auf der Hauptstraße in Rummelsburg ergeben wird.
Frage 10: Von welchen Auswirkungen auf den Bus-Ersatzverkehr geht der Senat durch die für 2026 geplanten Umbauarbeiten (Umleitungsverkehr) in der Schlichtallee sowie den Baustellenverkehr aufgrund der in diesem Jahr beginnenden Bauarbeiten für die Schule in der Georg-Löwenstein-Straße?
Antwort zu 10.: Die BVG teilt hierzu mit, dass Bauarbeiten im Straßenland und Hochbauarbeiten mit Beeinträchtigungen im Straßenland im Rahmen der Maßnahmenplanung stets unter den Vorhabenträgern und weiteren Beteiligten abgesprochen und berücksichtigt werden.
Frage 11: Wurden erneut Überlegungen angestellt, das marode Teilstück in der Marktstraße zu sanieren?
Antwort zu 11.: Die BVG teilt hierzu mit, dass die Gleisanlagen in der Boxhagener Straße und Marktstraße zwischen Holteistraße und Pfarrstraße sich nach ca. 40 Jahren in einem altersgerecht sanierungsbedürftigen, aber betriebssicheren Zustand befinden. Die Auswirkungen des bisherigen und derzeit weiter andauernden Verschleißes lassen jedoch auf gesamter Länge der Marktstraße keine Minimalinstandsetzungen mehr zu. Eine grundlegende Instandsetzung wäre daher zwingend erforderlich. Hierzu verweisen wir auch auf die Beantwortung der Schriftlichen Anfrage Nr. 19/20679 vom 4. November 2024.
Frage 12: Welche Kosten würden bei einer Teilsanierung der maroden Gleise in der Marktstraße entstehen und wie lange würden diese Arbeiten dauern?
Antwort zu 12.: Die BVG teilt hierzu mit, dass für die grundlegende Instandsetzung zur Erhaltung der Betriebssicherheit der Gleise in der Boxhagener Straße und Marktstraße im Jahr 2024 ein Kostenrahmen von ca. 3,5 Mio. EUR ermittelt wurde. Dabei wurde eine Bauzeit von 4-6 Monaten im Jahr 2026 je nach möglichem Verkehrs- und Umleitungskonzept angesetzt, in der die Straßenbahn auch nicht verkehren könnte. Nicht Bestandteil dieser Maßnahme sind Kosten für eine Erneuerung der Fahrleitungsanlage oder den barrierefreien Ausbau von Haltestellen.
Frage 13: Wie steht der Senat zu Überlegungen, den Neubau der Straßenbahngleise zum Ostkreuz vorzuziehen (und vorerst dort enden zu lassen) und so die Tram 21 immerhin bis ans Ostkreuz anzubinden?
Antwort zu 13.: Die BVG teilt hierzu mit, dass jegliche Art von Bauarbeiten für den Gleisbau einen Planfeststellungsbeschluss für das Gesamtvorhaben erfordert. Es werden parallel zum Planfeststellungsverfahren alle Vorbereitungen und Abstimmungen mit den Projektpartnern getroffen, um einen Maßnahmenbeginn schnellstmöglich nach Vorliegen des Beschlusses durchzuführen.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 19.06.2025 08:24 |
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krickstadt
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Anfrage der Abgeordneten Hendrikje Klein (Die Linke) vom 21.5.2025 und Antwort vom 6.6.2025: Drohende Stilllegung der Tram-Linie 21
Frage 4: Welche Argumente sprechen aus Sicht des Senats gegen eine Teilsanierung der Gleisanlagen in der Boxhagener- und Marktstraße?
Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu mit, dass die Gleisanlagen in der Boxhagener Straße und Marktstraße zwischen Holteistraße und Pfarrstraße sich nach ca. 40 Jahren in einem altersgerecht sanierungsbedürftigen, aber betriebssicheren Zustand befinden. Die Auswirkungen des bisherigen und derzeit weiter andauernden Verschleißes lassen jedoch auf gesamter Länge der Marktstraße keine Minimalinstandsetzungen mehr zu. Eine grundlegende Instandsetzung wäre daher zwingend erforderlich.
Durch die geplante Straßenbahnneubaustrecke zur Anbindung des Bahnhofs Ostkreuz wird die Streckenführung der Linie 21 verändert. Sollte im Jahr 2025 der Planfeststellungsbeschluss für die Neubaustrecke ergehen, hat dies auch einen Rückbau bzw. die Stilllegung der Gleise in der Boxhagener Straße ab Mitte 2027 zwischen Holteistraße und Marktstraße zur Folge. Eine Grundinstandsetzung der Bestandsstrecke ist baulich und wirtschaftlich damit nicht mehr sinnvoll.
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krickstadt
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Anfrage der Abgeordneten Hendrikje Klein (Die Linke) vom 21.5.2025 und Antwort vom 6.6.2025: Drohende Stilllegung der Tram-Linie 21
Frage 7: Welche Möglichkeit gibt es, den in der Planfeststellung vorgesehenen Streckenneubau zwischen Bahnhof Ostkreuz und der neuen Haltestelle Marktstraße vorzuziehen, unabhängig von der umstrittenen Route durch die Holtei- und Sonntagstraße?
Antwort zu 7.: Die Vorziehung des Streckenneubaus zwischen Ostkreuz und der Haltestelle Marktstraße ist nicht Bestandteil des aktuellen Planfeststellungsantrags und somit nicht Gegenstand des laufenden Verfahrens. Sollte hierzu ein separater Antrag gestellt werden, wäre dieser gesondert zu prüfen.
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krickstadt
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Anfrage des Abgeordneten Dr. Stefan Taschner (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 22.5.2025 und Antwort vom 6.6.2025: Ersatzverkehr Tram 21: Verschlechtert sich das Angebot des ÖPNV für Karlshorst und Rummelsburg?
Die Auslastung der Buslinie 240 zeigt noch genügend Platzkapazitäten, um die erwarteten zusätzlichen Fahrgäste der Tramlinie 21 im gemeinsam bedienten Abschnitt aufzunehmen. Entsprechend sind keine Taktverdichtungen auf der Linie 240 vorgesehen. Konkrete Abstimmungen zur genauen Ausgestaltung der Fahrpläne haben noch nicht stattgefunden.