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nicolaas
»Es weiß keiner, wann die Straßenbahn eröffnet. Es weiß auch keiner, wann das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen ist. Und es weiß auch keiner, ob die nächste Runde die letzte ist«, sagt BVG-Angebotsplaner Helmut Grätz auf die Frage, wie es mit der Straßenbahnlinie 21 am Ostkreuz weitergeht.
»Nächste Runde«, dieser Begriff, den Helmut Grätz beim BVG-Fahrgastsprechtag des Berliner Fahrgastverbands IGEB am Montagabend im Betriebshof Lichtenberg nutzt, lässt aufhorchen. Denn bereits viermal sind die Unterlagen in dem seit acht Jahren laufenden Planfeststellungsverfahren ausgelegt worden. Und tatsächlich droht, dass sie überarbeitet und erneut ausgelegt werden müssen – ein fünftes Mal.
»Es laufen dazu Gespräche mit der Planfeststellungsbehörde«, bestätigt Andrea Paulo auf Nachfrage von »nd«. Es gehe darum, größtmögliche Rechtssicherheit für einen Planfeststellungsbeschluss zu bekommen, erläutert die BVG-Abteilungsleiterin für Infrastrukturprojekte bei U-Bahn und Straßenbahn. Denn es gibt erbitterte Gegner der Neubaustrecke, die jeden Schwachpunkt des Verfahrens nutzen würden, um eine Baugenehmigung juristisch anzugreifen.
Ich habe einen Artikel in "nd" zum BVG-Fahrgastsprechtag veröffentlicht.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 14.10.2025 12:55 |
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Arnd Hellinger
Warum gehen BVG und SenMVKU dieses doch eher überschaubare Risiko nicht ein?
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def
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Arnd Hellinger
Warum gehen BVG und SenMVKU dieses doch eher überschaubare Risiko nicht ein?
Weil sie in Wirklichkeit auch kein Interesse an der Strecke haben und die gesamte 21 lieber heute als morgen einstellen würden.
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VvJ-Ente
Man versucht die Stilllegungsträume aus den 90ern nachzuholen. Dem Köpenicker Netz hat man das Herz mit der Altstadt bereits rausgerissen. Aktuell hat man das lästige Verkehrshindernis endlich aus Mahlsdorf rausgeworfen. Johannisthal ist auch schon vom Netz.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 22.10.2025 17:54 |
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Philipp Borchert
Die Strecke von der Marktstraße zum Ostkreuz hätte bautechnisch sicherlich keine Probleme bereitet. Man hätte die Option für einen Dreieckanschluss samt Instandsetzung der angeblich abgängigen Strecke gehabt, wenn die Sonntagsstraßler sich final durchsetzen würden.
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Florian Schulz
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Philipp Borchert
Die Strecke von der Marktstraße zum Ostkreuz hätte bautechnisch sicherlich keine Probleme bereitet. Man hätte die Option für einen Dreieckanschluss samt Instandsetzung der angeblich abgängigen Strecke gehabt, wenn die Sonntagsstraßler sich final durchsetzen würden.
Falsch. Es gibt eine Variantenuntersuchung. Die Kopfbahnhof-Variante belegt den letzten Platz. Sie liegt noch hinter dem Nullfall. Mit anderen Worten: Es würde für alle noch schlechter werden als wenn man alles so lassen würde. Die Knackpunkte sind die Weichen und Kreuzungen, die Fahrzeit sowie die Sanierung der Bestandsstrecke.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 22.10.2025 21:30 |
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird, und diese Garantie wird im Moment niemand geben.
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird,
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Philipp Borchert
Meiner Meinung nach gar nichts. Berlin will mit dem Kopf durch die Wand. Die vorgesehene Strecke ergäbe am meisten Sinn und hätte den größten Nutzen.
Bei der Strecke in den Blankenburger Süden ist man vor den Leuten aus der Erholungsanlage eingeknickt und begnog (?) sich mit einer Teillösung.
Die Strecke von der Marktstraße zum Ostkreuz hätte bautechnisch sicherlich keine Probleme bereitet. Man hätte die Option für einen Dreieckanschluss samt Instandsetzung der angeblich abgängigen Strecke gehabt, wenn die Sonntagsstraßler sich final durchsetzen würden.
Aber nein, nichts.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 23.10.2025 04:13 |
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Bw Steg
Btw: begnügte
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Arnd Hellinger
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird,
Aha? Wer hat das denn wann genau so beschlossen und wo verschriftlicht? Andere Verkehrsprojekte werden auch in Sektionen aufgeteilt und ggf. abschnittweise gebaut und in Betrieb gesetzt, wenn die Vorhabentragenden (hier: BVG und SenMVKU) im Planungsprozess merken, dass sich das Ding nicht sofort "als Ganzes" genehmigen oder realisieren lässt. Die TVO wurde zwischen Glienicker Weg und AdW auch gebaut, obwohl es keine Garantie für eine Verlängerung gab - oder die M10 bis U Turmstraße - oder die S15/S21 bis Hbf.
Bonde und Falk müssten halt wollen, dann ginge das sehr wohl...
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tramfahrer
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Arnd Hellinger
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird,
Aha? Wer hat das denn wann genau so beschlossen und wo verschriftlicht? Andere Verkehrsprojekte werden auch in Sektionen aufgeteilt und ggf. abschnittweise gebaut und in Betrieb gesetzt, wenn die Vorhabentragenden (hier: BVG und SenMVKU) im Planungsprozess merken, dass sich das Ding nicht sofort "als Ganzes" genehmigen oder realisieren lässt. Die TVO wurde zwischen Glienicker Weg und AdW auch gebaut, obwohl es keine Garantie für eine Verlängerung gab - oder die M10 bis U Turmstraße - oder die S15/S21 bis Hbf.
Bonde und Falk müssten halt wollen, dann ginge das sehr wohl...
Du verstehst nicht.
Was wenn das Teilprojekt Sonntagsstraße dann nie umgesetzt wird, weil es einfach keine Lösung gibt?
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 23.10.2025 08:11 |
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tramfahrer
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Arnd Hellinger
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird,
Aha? Wer hat das denn wann genau so beschlossen und wo verschriftlicht? Andere Verkehrsprojekte werden auch in Sektionen aufgeteilt und ggf. abschnittweise gebaut und in Betrieb gesetzt, wenn die Vorhabentragenden (hier: BVG und SenMVKU) im Planungsprozess merken, dass sich das Ding nicht sofort "als Ganzes" genehmigen oder realisieren lässt. Die TVO wurde zwischen Glienicker Weg und AdW auch gebaut, obwohl es keine Garantie für eine Verlängerung gab - oder die M10 bis U Turmstraße - oder die S15/S21 bis Hbf.
Bonde und Falk müssten halt wollen, dann ginge das sehr wohl...
Du verstehst nicht.
Was wenn das Teilprojekt Sonntagsstraße dann nie umgesetzt wird, weil es einfach keine Lösung gibt?