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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 23.10.2025 11:06 |
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DerMichael
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird, und diese Garantie wird im Moment niemand geben.
Könnte man das nicht einfach in zwei Planfeststellungsabschnitte unterteilen? Das macht man doch woanders auch. Dann könnte man Baurecht für den unstrittigen Teil erreichen, während man den strittigen weiter vorantreibt. Das Projekt wird ja nicht geteilt.
Wilhelmsruh baut man auch ohne Baurecht der gesamten Strecke und Angermünde-Stettin genauso. Und Kaczmarek meinte bei Passow-Stettin auch, dass es auf dort erhebliche Widerstände der Umweltschützer gab. Von der Hertzstraße bis nach Brandenburg ganz zu schweigen.
Also weiterhin ein Projekt nur mit zwei PfAs.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 23.10.2025 11:18 |
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Jay
Wenn es nicht möglich ist Einvernehmen zu erzielen, dann muss man auch einfach mal den Arsch in der Hose haben und mit dem Dissens zur Planfeststellungsbehörde zu gehen, die dann eine Entscheidung fällt, welche anschließend beklagt werden kann.
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Nemo
Genau, bei den allseits beliebten Autobahnen macht man genau das und kann so sogar Wohnhäuser abreißen, Gewerbebetriebe schließen und Parkplätze wegnehmen, ich bezweifle, dass der Protest gegen Autobahnen wirklich kleiner ist als gegen die Straßenbahnstrecke.
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Jay
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DerMichael
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird, und diese Garantie wird im Moment niemand geben.
Könnte man das nicht einfach in zwei Planfeststellungsabschnitte unterteilen? Das macht man doch woanders auch. Dann könnte man Baurecht für den unstrittigen Teil erreichen, während man den strittigen weiter vorantreibt. Das Projekt wird ja nicht geteilt.
Wilhelmsruh baut man auch ohne Baurecht der gesamten Strecke und Angermünde-Stettin genauso. Und Kaczmarek meinte bei Passow-Stettin auch, dass es auf dort erhebliche Widerstände der Umweltschützer gab. Von der Hertzstraße bis nach Brandenburg ganz zu schweigen.
Also weiterhin ein Projekt nur mit zwei PfAs.
Kurz und knapp, nein, kann man nicht "einfach" machen. Das wäre ein kompletter Reset des Verfahrens. Man müsste dann beide Abschnitte komplett von vorne beginnen und die entsprechenden Unterlagen vom Erläuterungsbericht bis Gutachten trennen. In Schöneweide wurde das damals gemacht und in Kauf genommen, dass es dann mehrere Jahre Verzögerung gibt.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 24.10.2025 07:02 |
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angus_67
Dazu kommt noch das diese Brücke nur von fliegenden Lebewesen benutzt werden kann :)
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Arnd Hellinger
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Jay
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DerMichael
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird, und diese Garantie wird im Moment niemand geben.
Könnte man das nicht einfach in zwei Planfeststellungsabschnitte unterteilen? Das macht man doch woanders auch. Dann könnte man Baurecht für den unstrittigen Teil erreichen, während man den strittigen weiter vorantreibt. Das Projekt wird ja nicht geteilt.
Wilhelmsruh baut man auch ohne Baurecht der gesamten Strecke und Angermünde-Stettin genauso. Und Kaczmarek meinte bei Passow-Stettin auch, dass es auf dort erhebliche Widerstände der Umweltschützer gab. Von der Hertzstraße bis nach Brandenburg ganz zu schweigen.
Also weiterhin ein Projekt nur mit zwei PfAs.
Kurz und knapp, nein, kann man nicht "einfach" machen. Das wäre ein kompletter Reset des Verfahrens. Man müsste dann beide Abschnitte komplett von vorne beginnen und die entsprechenden Unterlagen vom Erläuterungsbericht bis Gutachten trennen. In Schöneweide wurde das damals gemacht und in Kauf genommen, dass es dann mehrere Jahre Verzögerung gibt.
Hmm, wo genau in welchem Gesetz steht denn bitte, dass für die Abtrennung bzw. Vorab-Genehmigung eines Teilabschnitts einer PF-pflichtigen Verkehrsanlage das komplette PFV neu aufgesetzt werden muss? Selbstverständlich könnte die BVG das beantragen, so sie denn von der "politischen Führung" SenMVKU den entsprechenden Auftrag - oder zumindest Rückendeckung - erhielte. Die nachträgliche Teilung laufender Verfahren in handhabbare Einheiten ist doch in vielen Bereichen gängige Verwaltungs- und Justizpraxis...
Und ja, Verkehrslösung Schöneweide und Wista2 waren von Anfang an zwei eigenständige Projekte.
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Arnd Hellinger
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Jay
Kurz und knapp, nein, kann man nicht "einfach" machen. Das wäre ein kompletter Reset des Verfahrens. Man müsste dann beide Abschnitte komplett von vorne beginnen und die entsprechenden Unterlagen vom Erläuterungsbericht bis Gutachten trennen. In Schöneweide wurde das damals gemacht und in Kauf genommen, dass es dann mehrere Jahre Verzögerung gibt.
Hmm, wo genau in welchem Gesetz steht denn bitte, dass für die Abtrennung bzw. Vorab-Genehmigung eines Teilabschnitts einer PF-pflichtigen Verkehrsanlage das komplette PFV neu aufgesetzt werden muss? Selbstverständlich könnte die BVG das beantragen, so sie denn von der "politischen Führung" SenMVKU den entsprechenden Auftrag - oder zumindest Rückendeckung - erhielte. Die nachträgliche Teilung laufender Verfahren in handhabbare Einheiten ist doch in vielen Bereichen gängige Verwaltungs- und Justizpraxis...
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DerMichael
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Arnd Hellinger
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Jay
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DerMichael
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tramfahrer
Es wird aber keine Finanzierung für deine "Idee" geben, wenn es keine Garantie gibt, ob die Strecke durch die Sonntagstrasse kommen wird, und diese Garantie wird im Moment niemand geben.
Könnte man das nicht einfach in zwei Planfeststellungsabschnitte unterteilen? Das macht man doch woanders auch. Dann könnte man Baurecht für den unstrittigen Teil erreichen, während man den strittigen weiter vorantreibt. Das Projekt wird ja nicht geteilt.
Wilhelmsruh baut man auch ohne Baurecht der gesamten Strecke und Angermünde-Stettin genauso. Und Kaczmarek meinte bei Passow-Stettin auch, dass es auf dort erhebliche Widerstände der Umweltschützer gab. Von der Hertzstraße bis nach Brandenburg ganz zu schweigen.
Also weiterhin ein Projekt nur mit zwei PfAs.
Kurz und knapp, nein, kann man nicht "einfach" machen. Das wäre ein kompletter Reset des Verfahrens. Man müsste dann beide Abschnitte komplett von vorne beginnen und die entsprechenden Unterlagen vom Erläuterungsbericht bis Gutachten trennen. In Schöneweide wurde das damals gemacht und in Kauf genommen, dass es dann mehrere Jahre Verzögerung gibt.
Hmm, wo genau in welchem Gesetz steht denn bitte, dass für die Abtrennung bzw. Vorab-Genehmigung eines Teilabschnitts einer PF-pflichtigen Verkehrsanlage das komplette PFV neu aufgesetzt werden muss? [..]
Und ja, Verkehrslösung Schöneweide und Wista2 waren von Anfang an zwei eigenständige Projekte.
Na ich könnte mir schon vorstellen, dass man die Antragsunterlagen nochmal sauber trennen muss, das kostet schon Zeit, aber man wird ja nicht von vorn anfangen müssen. Nur weil man ein Projekt in zwei PfAs unterteilt, muss man doch keine neuen Variantenentscheid durchführen, um festzustellen, dass man bei der ursprünglichen Variante bleibt. Von Verwaltungsrecht hab ich halt keinen Plan. Da kann man mir natürlich auch alles mögliche erzählen ;)
Zitat
Slighter
Zudem: Eine örtliche Trennung am Ostkreuz muss ja nicht zwingend mit einer strukturellen Trennung einhergehen. Was wenn irgendwo in der Sonntagsstraße ein Unterwerk vorgesehen ist, oder irgendwelche andere technischen Anlagen? Dann müsste das Projekt auch fundamentaler umgeplant werden.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 03.11.2025 14:37 |
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X-Town Traffic
Was spräche denn gegen eine provisorische 2-gleisige Kehranlage auf dem nordöstlichen Bahnhofsvorplatz?
Wenn möglich so angelegt, dass sie dem Bau der eigentlichen Trasse nicht (oder kaum) im Weg ist.
Zitat
Nemo
Zitat
X-Town Traffic
Was spräche denn gegen eine provisorische 2-gleisige Kehranlage auf dem nordöstlichen Bahnhofsvorplatz?
Wenn möglich so angelegt, dass sie dem Bau der eigentlichen Trasse nicht (oder kaum) im Weg ist.
Da soll doch sowieso eine Kehranlage hin, also müsste man da gar nichts provisorisch bauen.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 03.11.2025 18:06 |
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Latschenkiefer
Für den Bau der richtigen Kehranlage braucht man eine Planfeststellung. Die gibt es nicht. Also soll (möglichst) daneben eine provisorische Kehranlage gebaut werden, für die man als Bauproviorium keine Planfeststellung benötigt.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Latschenkiefer
Für den Bau der richtigen Kehranlage braucht man eine Planfeststellung. Die gibt es nicht. Also soll (möglichst) daneben eine provisorische Kehranlage gebaut werden, für die man als Bauproviorium keine Planfeststellung benötigt.
Kann man es denn nicht machen wie Herr Musk in Grünheide?
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 03.11.2025 19:00 |
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DerMichael
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Alter Köpenicker
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Latschenkiefer
Für den Bau der richtigen Kehranlage braucht man eine Planfeststellung. Die gibt es nicht. Also soll (möglichst) daneben eine provisorische Kehranlage gebaut werden, für die man als Bauproviorium keine Planfeststellung benötigt.
Kann man es denn nicht machen wie Herr Musk in Grünheide?
Herr Musk ja, die preußisch korrekt nach Vorschrift arbeitende BVG sicher nicht.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 03.11.2025 19:03 |
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Latschenkiefer
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Nemo
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X-Town Traffic
Was spräche denn gegen eine provisorische 2-gleisige Kehranlage auf dem nordöstlichen Bahnhofsvorplatz?
Wenn möglich so angelegt, dass sie dem Bau der eigentlichen Trasse nicht (oder kaum) im Weg ist.
Da soll doch sowieso eine Kehranlage hin, also müsste man da gar nichts provisorisch bauen.
Für den Bau der richtigen Kehranlage braucht man eine Planfeststellung. Die gibt es nicht. Also soll (möglichst) daneben eine provisorische Kehranlage gebaut werden, für die man als Bauproviorium keine Planfeststellung benötigt.
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Re: Neuauslage der Pläne für die Straßenbahn über Ostkreuz (Tram21) 03.11.2025 23:41 |
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VvJ-Ente
Wenn ich zwischen dem Abzweig von der Marktstr. und dem provisorischen (Haha) Ende der Strecke am Bahnhof Ostkreuz einen Gleiswechsel einbaue, bleibt die Trasse doch im geplanten Bahnkörper?