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Erste Sitzreihe mit negativem Coronatest?
geschrieben von M69 
Zitat
FlO530
Sind wir eigentlich die einzigen, die das als relativ offensichtlichen Spaß interpretieren?

Ich wüsste nicht, weshalb man sich so einen Spaß machen sollten. Wer Spaß will, guckt sich was lustiges an. Wer trollen wird, fragt alle zwei Tage nach, wo in Berlin denn jetzt die KT4Dm fahren oder welche Straßenbahnstrecken aktuell geplant sind oder - bis vor ein paar Tagen - ob die Aufzüge am S-Bahnhof Warschauer Straße denn nun endlich funktionieren.

Aber selbst WENN es ein Spaß gewesen sein sollte, so ergeben sich ja doch - zumindest für mich - diverse Dinge bei dieser Thematik, die manch einer gar nicht auf dem Schirm zu haben scheint oder aber, noch schlimmer, einfach als trivial und damit nicht weiter besprechenswert abtun. Es muss auch Nischenthemen geben. Warum dann allerdings Leute, die sich dafür nicht interessieren, bei solchen Sachen gern ihren Senf dazu geben, bleibt fraglich.

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Zitat
Philipp Borchert
Warum dann allerdings Leute, die sich dafür nicht interessieren, bei solchen Sachen gern ihren Senf dazu geben, bleibt fraglich.

Soll man Unsinn (in meinen Augen) unwidersprochen lassen?
Bist Du psychisch krank? Nein? Dann hast Du meiner Meinung nach gar kein Recht darüber zu urteilen, ob etwas einem Betroffenen hilft oder nicht. Genau so wenig wie ich das Recht habe über Abtreibungen zu urteilen.

Zitat
B-V 3133
Was macht denn deine konstruierte Personengruppe, wenn ein Scania-Gelenkwagen kommt?

Die Fahrt mit diesem Fahrzeug mit einem deutlich unguten Gefühl ertragen beispielsweise.

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@Fahrsteiger:
Gut erkannt, es handelt sich um Autismus, genauer gesagt Asperger Autismus.

@Passus Duriusculus
Menschen mit solchen psychischen Erkrankungen haben einen Schwerbehindertenausweis, der einen Anspruch auf bestimmte Sitzplätze mit sich bringt. Ausserdem ist es ein Unterschied ob die erste Sitzreihe mal besetzt ist oder garantiert durchgehend. Schon die Scania Schwemme in manchen Bezirken machte mir arg zu schaffen, insbesondere nachts wo auf allen hinteren Sitzplätzen man durch die Innenraumbeleuchtung beim Fahren vollkommen in sich gekehrt ist.
Ich habe in der Tat vor Corona manchmal etliche Scanias durchfahren lassen bis ein Solaris kam. Jetzt nehme ich oft dann ein Taxi was finanziell sehr schwierig ist.
Zitat
M69
@Fahrsteiger:
Gut erkannt, es handelt sich um Autismus, genauer gesagt Asperger Autismus.

@Passus Duriusculus
Menschen mit solchen psychischen Erkrankungen haben einen Schwerbehindertenausweis, der einen Anspruch auf bestimmte Sitzplätze mit sich bringt. Ausserdem ist es ein Unterschied ob die erste Sitzreihe mal besetzt ist oder garantiert durchgehend. Schon die Scania Schwemme in manchen Bezirken machte mir arg zu schaffen, insbesondere nachts wo auf allen hinteren Sitzplätzen man durch die Innenraumbeleuchtung beim Fahren vollkommen in sich gekehrt ist.
Ich habe in der Tat vor Corona manchmal etliche Scanias durchfahren lassen bis ein Solaris kam. Jetzt nehme ich oft dann ein Taxi was finanziell sehr schwierig ist.

Ich glaube, du verwechselst physisch (körperlich) und psychisch (geistig). Psychische Krankheiten sind z.B. Depressionen, Schizophrenie usw. Diese Leute brauchen nicht unbedingt einen Sitzplatz. Bei körperlichen Beschwerden ist das natürlich was ganz anderes.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
M69
Menschen mit solchen psychischen Erkrankungen haben einen Schwerbehindertenausweis, der einen Anspruch auf bestimmte Sitzplätze mit sich bringt.

Der Anspruch auf einen Sitzplatz leitet sich eigentlich nur aus den Merkzeichen G, aG und Bl ab; die Sitzplätze der ersten Reihe zählen allerdings nicht zu den "bestimmten Sitzplätzen", da sie nicht barrierefrei sind.

Zusatzfrage:
Wie verhält es sich denn eigentlich in Schienenfahrzeugen mit dem freien Blick nach vorn auf die Strecke?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zusatzfrage:
Wie verhält es sich denn eigentlich in Schienenfahrzeugen mit dem freien Blick nach vorn auf die Strecke?

Zweite Zusatzfrage:
Dürfen dann überhaupt noch Buslinien auf Straßenbahnbetrieb umgestellt werden?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
M69
Menschen mit solchen psychischen Erkrankungen haben einen Schwerbehindertenausweis, der einen Anspruch auf bestimmte Sitzplätze mit sich bringt.

Der Anspruch auf einen Sitzplatz leitet sich eigentlich nur aus den Merkzeichen G, aG und Bl ab; die Sitzplätze der ersten Reihe zählen allerdings nicht zu den "bestimmten Sitzplätzen", da sie nicht barrierefrei sind.

Das G ist ein schönes Beispiel, das die Verbindung zur psychischen Krankheit herstellt. Darunter fallen nämlich (auch) all diejenigen Menschen, die durch ihre Behinderung erhebliche Schwierigkeiten in ihrer Orientierungsfähigkeit haben, was zB. bei Trisomie 21 bzw. dem Down-Syndrom oft der Fall ist. Diese Menschen messen dem Vorne-Sitzen eine besondere Rolle zu.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Florian
Diese Menschen messen dem Vorne-Sitzen eine besondere Rolle zu.

Das ist egal, Florian. Wer sich in sowas nicht hinein versetzen kann, versucht es auch gar nicht (oder akzeptiert nicht einfach dass es solche Gedanken einfach geben kann) und für denjenigen sind solche Ansprüche und Forderungen per se "Unsinn". Hab' ich gelernt. Hier wird ja gar nicht argumentiert, dass es sich um eine vergleichsweise kleine Personengruppe handelt, auf die aus wirtschaftlichen Gründen keine Rücksicht genommen werden kann - zumindest nicht in diesem Punkt, nein, die Idee an sich ist Unsinn.

Von manchen Leuten eine absolut erwartbare Reaktion, bei anderen bin ich etwas verwundert.
Für viele Menschen gehört zur Barrierefreiheit aber ausschließlich der stufenlos ermöglichte Zugang.

Für mich gehört zur Barrierefreiheit beispielsweise auch das flächendeckende Vorhandensein von öffentlichen Toilettenanlagen. Ich stelle mir vor was hier los wäre wenn ich fodern würde, die BVG möge doch bitte in ihren U-Bahnhöfen - analog der MVG - so etwas anbieten. Vermutlich würde mir gar nicht entgegnet werden, dass es gerade in Berlin ja außerhalb der BVG schon ein relativ dichtes Netz an WCs gibt, nein, meine Forderung oder zumindest die Idee wäre grotesk und Unsinn und was nicht sonst noch alles.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2021 20:05 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Das ist egal, Florian. Wer sich in sowas nicht hinein versetzen kann, versucht es auch gar nicht (oder akzeptiert nicht einfach dass es solche Gedanken einfach geben kann) und für denjenigen sind solche Ansprüche und Forderungen per se "Unsinn". Hab' ich gelernt. Hier wird ja gar nicht argumentiert, dass es sich um eine vergleichsweise kleine Personengruppe handelt, auf die aus wirtschaftlichen Gründen keine Rücksicht genommen werden kann - zumindest nicht in diesem Punkt, nein, die Idee an sich ist Unsinn.

Da wunderst du dich bei dem Eingangsposting? Du kennst das berühmte Sprichwort mit dem Wald...

Zitat
Philipp Borchert
Für mich gehört zur Barrierefreiheit beispielsweise auch das flächendeckende Vorhandensein von öffentlichen Toilettenanlagen. Ich stelle mir vor was hier los wäre wenn ich fodern würde, die BVG möge doch bitte in ihren U-Bahnhöfen - analog der MVG - so etwas anbieten. Vermutlich würde mir gar nicht entgegnet werden, dass es gerade in Berlin ja außerhalb der BVG schon ein relativ dichtes Netz an WCs gibt, nein, meine Forderung oder zumindest die Idee wäre grotesk und Unsinn und was nicht sonst noch alles.

Mehr öffentliche Toiletten? Gerne! Aber nicht in nachts abgeschlossenen und auch nur mit dem Aufzug erreichbaren U-Bahnhöfen, sondern ins öffentliche Straßenland.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
PassusDuriusculus
@M69

Wenn du persönlich betroffen bist, dann ziehe ich den Hut vor deinem Mut. Allerdings kann ich aus Unwissenheit nicht nachvollziehen, was passiert? Musst du jetzt Bus fahren meiden? Oder musst du mehrere Busse wegfahren lassen, bis du die Hemmschwelle zum Einsteigen überwinden kannst? Bekommst du während der Busfahrt Panikattacken? Was hast du früher gemacht, wenn der vordere Sitz besetzt war?

Mir ist vollkommen klar, dass du halbfremden diese Fragen vielleicht nicht beantworten willst. Aber ohne Antworten kann ich das Problem einfach nicht nachvollziehen. Das ist okay und kann ich gut akzeptieren. Dann brauchen wir aber hier die Diskussion auch nicht führen.


Was aber mit einer Millisekunde Weiterdenken klar ist: Wie bitte soll die Testkontrolle im Alltag ausgeführt werden? Soll dann Vordereinstieg geöffnet werden und man muss den Test vorzeigen? Und dann steigen natürlich intuitiv viele Leute vorne ein und dann muss die/der Busfahrer*in sich an pöbeln lassen von Leuten, die keinen Test haben und trotzdem einsteigen wollen? Oder soll in jedem Bus Security mitfahren und wer einen negativen Test vorzeigt, darf unterm Absperrband durchklettern?

Meinetwegen kann die Absperrung in wenigen Wochen einfach ganz weg

Eben..völlig unpraktikabel..
Wie lange soll die Haltestellenzeit dann dauern, bis der Busfahrer sich den/die Testbescheid(e) durchgelesen hat??
Oder soll der auch QR-Codes prüfen??

Warum fordert hier eigentlich schon wieder eine Randgruppe Privilegien ein??
Soll man für die in Bonnies Ranch nun auch noch einen ausgemusterten Bus samt Haltestellenfahne hinstellen, damit die sich wieder einkriegen??

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Warum fordert hier eigentlich schon wieder eine Randgruppe Privilegien ein?

Warum solltest Du zur einzigen Gruppe Leute gehören, die nahezu in ALLEN verdammten Bereichen Privilegien besitzt? Damit Du mit Deiner abschätzigen Art über alle anderen triumphieren kannst (wie hier immer wieder zu lesen)?

Zitat
B-V 3133
Da wunderst du dich bei dem Eingangsposting? Du kennst das berühmte Sprichwort mit dem Wald...

Im Themenstart ist keinerlei böses oder abschätziges Wort gefallen. M69 ist erst im dritten Beitrag angriffslustiger, nachdem ihm zu seinen ursprünglich absolut sachlich vorgetragenen Gedanken (eine kurze Analyse der Situation und ein Lösungsvorschlag) zuallererst ein "hanebüchenen Unsinn" entgegen geschleudert wurde. Ich weiß nicht mehr genau, wer's war, aber derjenige hat den Angriffsmodus zuerst eingeschaltet. Derjenige hat keinesfalls das oben zitierte Sprichwort beherzigt.

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2021 21:24 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Bist Du psychisch krank? Nein? Dann hast Du meiner Meinung nach gar kein Recht darüber zu urteilen, ob etwas einem Betroffenen hilft oder nicht. Genau so wenig wie ich das Recht habe über Abtreibungen zu urteilen.

Das ist natürlich ein (Totschlag-)Argument nur darüber diskutieren zu dürfen was man auch erlebt hat oder wovon man betroffen ist

Werde ich meiner Freundin mal sagen falls es zum Thema Abtreibung kommen sollte "Nicht mein Problem, entscheide du".

Und wäre ich psychisch krank oder ähnliches würde ich es hier sicher nicht schreiben sondern mir Hilfe suchen. Aber ja Philipp, ich kann zu einem anderen psychischen Thema mitreden das ich mal "erlebt" hatte, nur erstens langweilt das und zweitens gehört es hier nicht hin.
Zitat
B-V 3313

Da wunderst du dich bei dem Eingangsposting? Du kennst das berühmte Sprichwort mit dem Wald...
Du mit deinem immer nerviger werdenden Suggestivfragen-Tourette... Hab doch einfach mal etwas mehr Empathie, versuche die Anliegen von Menschen etwas ernster zu nehmen oder (und das wäre mir am liebsten) schweige einfach, wenn du nichts konstruktives beizutragen hast.

Über die reaktionären Ergüsse des Jagdpiloten darf ich mich übrigens nur ärgern, weil sein geistiger Müll zitiert wird.

Mir hat das Eingangsposting und die darauf folgenden Ergänzungen eine völlig neue Sicht auf die diversen Alltagsprobleme und Herausforderungen von Menschen bereitet und dazu geführt, dass ich über Dinge nachgedacht habe, die mir vorher nicht bewusst waren. Ich persönlich sehe darin eine kleine Erweiterung meines Horizonts. Ein Wort, was einige hier erst mal im Duden nachschlagen müssen, wie mir scheint.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2021 21:57 von hansaplatz.
Zitat
micha774
Das ist natürlich ein (Totschlag-)Argument nur darüber diskutieren zu dürfen was man auch erlebt hat oder wovon man betroffen ist.

Zumindest sollte die Meinung zu einem Thema von einer diesbezüglich betroffenen Person mehr Einfluss erreichen als das Urteil von Dritten. Genau so wie wir alle uns doch wünschen würden, dass in der Politik in den jeweiligen Ressorts Menschen sitzen, die aus der Branche kommen, für die sie zu Entscheidungen beitragen. Würde sich in dieser grandiosen "Ministerkonferenz" auch mal der ein oder andere vom Fach befinden, wäre diese vermutlich gleich am Montag zu dem Schluss gekommen, dass dieses Projekt der Osterruhezeit organisatorisch so schnell nicht hin zu bekommen ist. Wenn irgendwelche neuen Gesetze Dich in Deiner Arbeit betreffen und Du fest stellst, dass einiges gar nicht so umzusetzen ist wie man sich das vorgestellt hat, bist Du doch bestimmt einer der ersten, der auf "die da oben" schimpft. Auch die gern gehörte Forderung "Redet MIT uns, nicht ÜBER uns" gehört zu dieser Idee. Diskutieren kann jeder, aber ich finde, dass aus so einer Unterhaltung heraus OHNE diejenigen, die es schlussendlich betreffen wird, nichts beschlossen werden darf.

Zitat
micha774
"Nicht mein Problem, entscheide du"

In meinen Augen das einzig richtige Konzept, vor allem bei diesem extrem schwierigen Thema. Kann man auch angenehmer formulieren, aber letztlich sollte es genau daraus hinauslaufen.

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Zitat
hansaplatz
Über die reaktionären Ergüsse des Jagdpiloten darf ich mich übrigens nur ärgern, weil sein geistiger Müll zitiert wird.

Auch ein Grund, weshalb diese Funktion des Forums eigentlich völlig ins Leere läuft.

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Philipp Borchert
Im Themenstart ist keinerlei böses oder abschätziges Wort gefallen. M69 ist erst im dritten Beitrag angriffslustiger, nachdem ihm zu seinen ursprünglich absolut sachlich vorgetragenen Gedanken (eine kurze Analyse der Situation und ein Lösungsvorschlag) zuallererst ein "hanebüchenen Unsinn" entgegen geschleudert wurde. Ich weiß nicht mehr genau, wer's war, aber derjenige hat den Angriffsmodus zuerst eingeschaltet. Derjenige hat keinesfalls das oben zitierte Sprichwort beherzigt.

Der erste Beitrag ist bearbeitet worden, das nur mal nebenbei und die Vorgeschichte mit den angeblichen Tagbrüchen in Spandau sollte dir auch bekannt sein.

Der Lösungsvorschlag fällt ebenfalls schon nach wenigen Sekunden nachdenken weg.

Die Betroffenen haben ja ihre Verbände, dann müssen sie sich für ihre Ziele dort einbringen. Mir ist auch nach der Beschaffung der Scanias keine Beschwerde über den einen (!) weggefallenen Platz vorne rechts bekannt. Und die ältesten Wagen davon sind schon gute 7 1/2 Jahre auf den Straßen Berlins unterwegs. Und ja, man wird es nie allen Gruppen recht machen können. Rollstuhlfahrer können leider die Aussicht aus dem Oberdeck nicht genießen und die Frage, was jene Personen in Bahnen, wo man vorne nicht rausschauen kann, machen, ist auch nicht beantwortet worden.

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Zitat
B-V 3313
Der erste Beitrag ist bearbeitet worden (...)

Was stand denn da vorher garstiges? Und wenn ich es richtig sehe wurde der Beitrag drei Minuten bevor Du Deinen geschrieben hast, geändert. Da stand also kurz vorher irgendetwas, das die Reaktion gerechtfertigt hat? Diese Tagbruchgeschichte habe ich nicht weiter verfolgt, sollte aber auch nicht als Grundlage für Reaktionen in späteren Themen dienen

Zitat
B-V 3133
Mir ist auch nach der Beschaffung der Scanias keine Beschwerde über den einen (!) weggefallenen Platz vorne rechts bekannt. Und die ältesten Wagen davon sind schon gute 7 1/2 Jahre auf den Straßen Berlins unterwegs. Und ja, man wird es nie allen Gruppen recht machen können. Rollstuhlfahrer können leider die Aussicht aus dem Oberdeck nicht genießen und die Frage, was jene Personen in Bahnen, wo man vorne nicht rausschauen kann, machen, ist auch nicht beantwortet worden.

Mag alles richtig sein, mir geht es aber eher um das abstempeln der Gedanken an sich als Unsinn. Und was passiert, wenn jemand, dem etwas unangenehm ist, keine andere Wahl hat? Tja, er muss es mit dem unangenehmen Gefühl halt 'durchziehen'. Und weil das rein physikalisch funktioniert muss man sich damit zufrieden geben?

Im Übrigen hat M69 NICHT gefordert, dass die Scania umgebaut werden sollen oder die Fahrerstandrückwände in Bahnen grundsätzlich transparent sein sollten. Er hat seine Forderung formuliert, dass sich die BVG nach einem Jahr Pandemie einmal Gedanken um mehr Normalität machen möge - an einem Beispiel das für ihn von Bedeutung ist. Das wir an anderer Stelle auch schon diskutiert haben - allerdings ohne dass irgendwem "Unsinn" in seinen Vorschlägen bescheinigt wurde.

Wir haben hier also schon wieder den Fall, dass aus einem an sich problemlos umzusetzenden Vorschlag einer gemacht wird, der zum offenbar ganz großen Wurf gemacht wird und den es nicht zu verfolgen gilt aufgrund der geringen Zahl von Nutznießern.

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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2021 22:47 von Philipp Borchert.
Die BVG hat sich ja nun sichtbar Gedanken gemacht - siehe z.B. die Spuckschutzscheiben. Der Personalrat stellt aber in Welle 2 und 3 die Gesundheit des Fahrpersonals vor Fahrgeldeinnahmen und Vordereinstieg. Mindestens bei der OVG gab oder gibt es übrigens Wagen mit Vordereinstieg und Fahrscheinverkauf, aber die vorderen Plätze waren trotzdem gesperrt.

Zitat
Philipp Borchert
Wir haben hier also schon wieder den Fall, dass aus einem an sich problemlos umzusetzenden Vorschlag einer gemacht wird, der zum offenbar ganz großen Wurf gemacht wird und den es nicht zu verfolgen gilt aufgrund der geringen Zahl von Nutznießern.

Du möchtest also den Busfahrer als Türsteher und Platzanweiser einsetzen? Dieser Vorschlag mag für dich problemlos umsetzbar sein, ich sehe diese Idee weiterhin als mindestens hanebüchen an.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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M69
Eine Möglichkeit wäre die erste Sitzreihe so wie bei den Pilotversuchen des Senats mit Kultur und Sportveranstaltungen mit einem tagesaktuellen Coronaschnelltest freizugeben. Das Absperrband bliebe erhalten und wer den Nachweis vorzeigt darf das Privileg in Anspruch nehmen.

Den Versuch auf die Absperrung zu verzichten und den Vordereinstieg wieder einzuführen, hat es wochenlang auf den Lichtenberger Linien 296/396 gegeben. Ende Februar sollte der Standard auf allen bereits mit der großen Trennscheibe am Fahrerplatz umgerüsteten Bussen übernommen und auch die Kassier- und Kontrolltätigkeit durch das Fahrpersonal wieder beginnen.
Die beginnende dritte Welle der Pandemie verbunden mit den mutmaßlich stärker ansteckenden Mutationen des Erregers haben diesen Plan beerdigt. Gegen die gut organisierte Interessenvertretung der Busfahrer, die zahlenmäßig in Gewerkschaftsgremien und Personalvertretungen die Mehrheit stellen, sind Einschränkungen im Gesundheitsschutz für die Arbeitnehmer nicht durchzusetzen. Auch Politiker halten sich da sehr zurück, schließlich sind bald Wahlen.

Und das trotz relativ aufwändiger Messungen im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung in den Fahrgasträumen von Bussen und Bahnen, deren Resultate nun aber zur Unzeit (starkes Wachstum der Infektionszahlen) veröffentlicht werden: [unternehmen.bvg.de]

so long

Mario
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