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Mehrleistungsprogramm April 2021
geschrieben von Ingolf 
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T6Jagdpilot
Anscheinend mal bei einem Werkstattbesuch in Marzahn die getrennten Teile vom Flex bei der HU gesehen und dachten das geht wie beim Tetris zusammen...

Wie bei Tetris vielleicht nicht, aber die Verlängerung von Flexity wird ja wohl kein Ding der Unmöglichkeit sein. Das wäre eigentlich auch recht sinnvoll für diverse 40-Meter-Wagen, die ja offenbar auf Jahre das Kapazitätsmaximum auf einigen Linien sein sollen - unabhängig der Nachfrage. Gelebte Praxis ist es in diversen französischen Städten gewesen und das - wenn auch etwas seltame - Projekt in Potsdam zeigt, dass das möglich ist.

Ob das Missverständnis nun durch die Wortwahl "bei Bedarf" auf eine direkt in der Hand der BVG liegende spontane Möglichkeit zielt, weiß ich natürlich nicht.

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Philipp Borchert
Wie bei Tetris vielleicht nicht, aber die Verlängerung von Flexity wird ja wohl kein Ding der Unmöglichkeit sein.

Schon die Wandlung des einzigen F6E in einen F8E vergessen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Bd2001
Aber warum steht da in der PM expliziert das künftig die Linie 27 von Gt6 auf F6 umgestellt wird?

Das betrifft zunächst nur die Zeit bis zur Fertigstellung der Rhinstraßenbrücke sowie die Zeiten der folgenden Streckensperrungen zur Grundinstandsetzung der Edisonstraße einschließlich Königsplatz. Der Weg für Flexity bis Karlshorst und weiter bis Blockdammweg ist frei.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2021 21:40 von der weiße bim.
Nein - aber nicht dran gedacht.

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485er-Liebhaber
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GraphXBerlin
Kann mir jemand erklären was beim X11 zwischen Zehlendorf-Mitte und U Krumme Lanke relevant ist?
(Bin Sven-Hedin-Platz / Fischerhüttenstr. aufgewachsen)
Was erklärt dort eine Taktverdichtung? Bei den vier Haltestellen ist doch tote Hose.

Meckerst du jetzt schon rum, dass es ein besseres Angebot gibt? Sachen gibt's...

Bei der Linie 100 ist auch eine Maßnahme aufgeführt, die man bereits im Dezember umgesetzt hat. Der 100er fährt schon längst zur Memhardstr.
Wieso bist Du so unhöflich? Wo habe ich denn gemeckert? Ich habe in einem ganz ruhigen Ton und verwundert gefragt (...wieder das alte Internet-Problem... Forum ohne Smileys)
Und ich finde die Frage vollig gerechtfertigt da ich, wie gesagt, den Abschnitt kenne und dort keinen Sinn sehe. Kennst Du den Abschnitt? Anscheinend nicht.
Einen Takt zu verdichten bedeutet notfalls einen Wagen und einen Fahrer unnötig mehr ins Rennen zu schicken. Und wenn ich hier lese, dass sich andere User über noch viel kleinere Änderungen aufregen, so darf ich doch auch mal nett fragen, oder? ;-)

Diese Antwort wurde mit normalem Blutdruck, niedrigem Puls und zwei Dosen Kindl Jubi intus mit angenehmer Laune geschrieben



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2021 23:09 von GraphXBerlin.
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GraphXBerlin
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485er-Liebhaber
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GraphXBerlin
Kann mir jemand erklären was beim X11 zwischen Zehlendorf-Mitte und U Krumme Lanke relevant ist?
(Bin Sven-Hedin-Platz / Fischerhüttenstr. aufgewachsen)
Was erklärt dort eine Taktverdichtung? Bei den vier Haltestellen ist doch tote Hose.

Meckerst du jetzt schon rum, dass es ein besseres Angebot gibt? Sachen gibt's...

Bei der Linie 100 ist auch eine Maßnahme aufgeführt, die man bereits im Dezember umgesetzt hat. Der 100er fährt schon längst zur Memhardstr.
Wieso bist Du so unhöflich? Wo habe ich denn gemeckert? Ich habe in einem ganz ruhigen Ton und verwundert gefragt (...wieder das alte Internet-Problem... Forum ohne Smileys)
Und ich finde die Frage vollig gerechtfertigt da ich, wie gesagt, den Abschnitt kenne und dort keinen Sinn sehe. Kennst Du den Abschnitt? Anscheinend nicht.
Einen Takt zu verdichten bedeutet notfalls einen Wagen und einen Fahrer unnötig mehr ins Rennen zu schicken. Und wenn ich hier lese, dass sich andere User über noch viel kleinere Änderungen aufregen, so darf ich doch auch mal nett fragen, oder? ;-)

Ich kenne den Streckenabschnitt aber sehr gut und der ist mittlerweile gerade in der HVZ Richtung Lichterfelde gut besetzt. Im Frühling/Sommer auch in beiden Richtungen und am Wochenende.
Ja es wurden hauptsächlich Buslinien verstärkt. In Ost-West-Richtung konnte ich aber außer zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof und der S3X (nur bis Ostbahnhof) keine Kapazitätserweiterungen feststellen. Auf der U5 haben wir seit einiger Zeit die IK-Züge, die weniger Fahrgästen Platz bieten. Ich bin letzte Woche früh in einen solchen überfüllten Zug Samariterstr. eingestiegen.
Es ist immer noch so, dass viele die im Ostteil (z.B. Neubaugebieten) wohnen im Westteil der Stadt arbeiten. Zu DDR-Zeiten hat man erst die Verkehrsanbindung gebaut, dann die Wohnquartiere. Heute läuft es genau anders herum.

Die im Nahverkehrsplan versprochene Verlängerung der 18 kommt nicht, alle Linien (M5, M6, M8) werden ab LaPe im 10-Minuten Takt bedient, abends teilweise alle 20 Minuten. Auf der S5 sieht es nicht viel besser aus. Es ist der neue Regionalbahnhalt Mahlsdorf dazu gekommen, aber keine weiteren Verbindungen. Die Ostbahn hätte mindestens bis Ostbahnhof führen sollen. Auf dem RE 1 haben wir noch einige Zeit den 30-Minuten-Takt. Die RE1 ist sehr voll (auch wegen der Uni Potsdam), während die S7 nach Potsdam weniger genutzt wird. Ein Regionalbahnhalt in Köpenick ist in weiter Ferne.

An neuen Strassenbahnstrecken entstanden nach der Wende die zum Hauptbahnhof und Adlershof, sowie ein Teilstück der M10. Die nach Altglienicke wurde stillgelegt. Andere Strecken befinden sich in Planung/Bau oder Protesten von Anwohnern.
Die Gleise auf der Oberbaumbrücke wurden mit der Fahrbahnsanierung entfernt.

Der Höhepunkt ist jetzt, dass Grüne und Linke die Autobahn zum Treptower Park zurückbauen wollen, bevor sie eröffnet hat (hat jetzt nichts mit Waldesruh zu tun, die Landsberger Allee auch nicht).

Sorry, ich sehe die Berliner Verkehrspolitik eher negativ.


Zitat
Ingolf
Zitat
Mont Klamott
Eine Alternative war zu meiner Zeit in Kaulsdorf-Süd (bis 1996) mit Auto bis U-Bahnhof Biesdorf-Süd zu fahren. Dort gab es seinerzeit die Einsetzer und man fand einen Parkplatz.
P+R Parkplätze sind heute Mangelware. Die U5 ist an der Kapazitätsgrenze, eine U-Bahn unter der Landsberger Allee wird es nicht geben. Seitens rot-rot-grün soll mit Verboten gearbeitet werden, aber keine Alternativen außer das Fahrrad geschaffen.

Ich empfehle einen Blick in den Nahverkehrsplan, im Bereich der ÖPNV-Kapazitäten - gerade bei Regional-, S- und U-Bahn einen Leistungsaufwuchs vorsieht, wie wir ihn seit Jahrzehnten nicht mehr hatten. Die vorherigen Pläne hatten da einen deutlich zurückhaltenderen Ansatz - im Allgemeinen bestenfalls bestandswahrend bezüglich der Angebote.
[www.berlin.de]

Das dies alles viel zu langsam passiert und Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft in Berlin sich da gerne selber im Wege stehen, steht völlig außer Frage.

Was übrigens eine U-Bahn unter dem Landsberger Allee für eine Wirkung auf Waldesruh haben soll, bleibt ein Rätsel. Ist diese doch mehrere Kilometer weiter nördlich der bestehenden Achsen, zwischen denen eben Waldesruh liegt. So würden die Verlagerungseffekte einer "U11" unter der Landsberger kaum auf die S3, S5 oder U5 wirken, sondern auf die S7, S75 und die Straßenbahnachsen M6 und M8 (die dann wohl großteils verschwinden würden). Linien, die für Waldesruh so ziemlich absolut irrelevant sind.

Beim Thema P+R-Plätze fehlt bisher in der Tat eine Strategie, m.E. ist die in Arbeit. Diese funktioniert aber nur zusammen mit dem Land Brandenburg. Ansonsten ist man heutzutage eher dabei, P+R-Plätze eher weiter außerhalb anzulegen, wo auch langfristig kein dichtes ÖPNV-Angebot wirtschaftlich darstellbar wäre. Denn es gibt die Erfahrung, dass zu nahe an der Innenstadt platzierte P+R-Plätze in der Summe sogar zu mehr Autoverkehr führen, da viele, die bisher mit einem Zubringerbus zur Bahn fuhren, nun das Auto nehmen. Die Standorte sollten also immer wohl bedacht werden, wenn wir wirklich einen verkehrsverlagernden Effekt haben wollen.

Ingolf



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2021 00:38 von Mont Klamott.
Zitat
Mont Klamott
Zu DDR-Zeiten hat man erst die Verkehrsanbindung gebaut, dann die Wohnquartiere. Heute läuft es genau anders herum.

Das hat man im Westteil der Stadt mit der Gropiusstadt auch hinbekommen, zeitlich übrigens vor den Strecken in die Neubaugebiete im Ostteil.
Aber auch heute hat man Gebiete, die einen Verkehrsanschluss bieten würden, wo man aber lieber Kleingärten hat (z.B. am U-Bahnhof Lindauer Allee).

Zitat
Mont Klamott
An neuen Strassenbahnstrecken entstanden nach der Wende die zum Hauptbahnhof und Adlershof, sowie ein Teilstück der M10.

1995: Wedding I,
1997: Wedding II, Friedrichstraße
1998: Alex I
2000: Französisch-Buchholz, Altstadt Köpenick, Warschauer Straße
2006: Bernauer Straße
2007: Alex II
2011: WiSta I
2014/15: Hauptbahnhof

Das ist ein wenig mehr als in deiner Erinnerung.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Wen es interessiert, hier mal ein Blick über den Tellerrand nach New York.
Dort wird in einem 3-jährigen Prozess das gesamte Bus-Netzwerk überarbeitet.
Bei Einbeziehung derer die die Busse nutzen. Der gesamte Prozess läuft sehr transparent ab.
Davon kann man hier nur träumen und muss sich alt Kaiserlich-Preussischer herablassender Machart hingeben.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Vor der großen Änderung 2004 wurden doch die Fahrgäste befragt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
1995: Wedding I,
1997: Wedding II, Friedrichstraße
1998: Alex I
2000: Französisch-Buchholz, Altstadt Köpenick, Warschauer Straße
2006: Bernauer Straße
2007: Alex II
2011: WiSta I
2014/15: Hauptbahnhof

Hier muß ich leider zwei Punkte abziehen: Am Bf. Warschauer Straße und in der Altstadt Köpenick fuhr ja vorher auch schon eine Straßenbahn. Es wurden dort lediglich die Gleise umverlegt und keine komplett neue Strecke gebaut.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Mont Klamott
Ja es wurden hauptsächlich Buslinien verstärkt. In Ost-West-Richtung konnte ich aber außer zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof und der S3X (nur bis Ostbahnhof) keine Kapazitätserweiterungen feststellen. Auf der U5 haben wir seit einiger Zeit die IK-Züge, die weniger Fahrgästen Platz bieten. Ich bin letzte Woche früh in einen solchen überfüllten Zug Samariterstr. eingestiegen.

Das ist aber Folge eines Fahrzeugmangels bei beiden Schnellbahnsystemen, für die der aktuelle Senat nichts kann. Er hat aber zumindest die Grundlagen dafür geschaffen, die Situation mittelfristig zu verbessern (was übrigens auch Deiner Aussage, die aktuelle Verkehrspolitik würde nur auf Fahrräder und Verbote setzen, widerspricht). Bei aller Kritik an Frau Günther, U-Bahnen aus dem Hut zaubern kann auch sie nicht.

Und die Alternative zu IK-Zügen auf der U5 wäre ein erheblich schlechteres Angebot gewesen. Es ist ja nicht so, dass man eine andere Wahl gehabt hätte und sich für die Billigversion entschieden hatte, es ging allein um die schnelle Verfügbarkeit. Im Grunde haben wir Glück, dass die IK zum richtigen Zeitpunkt kamen und jemand auf die Idee kam, sie auf der U5 einzusetzen, ich möchte nicht wissen, wie ohne sie das Angebot im Großprofilnetz jetzt aussähe...

Dennoch freue ich mich auch auf den Tag, an dem auf der U5 wieder ausschließlich Großprofilzüge eingesetzt werden. Es wird aber noch einige Jahre dauern - wenn ich mich recht erinnere, ersetzen die ersten J-Züge ja F-Züge? (Wie lange ist denn eigentlich mit dem Einsatz der Baureihe IK auf der U5 zu rechnen? [Edit: Frage selbst beantwortet, bis 2027])

Zitat
Mont Klamott
Auf der S5 sieht es nicht viel besser aus. Es ist der neue Regionalbahnhalt Mahlsdorf dazu gekommen, aber keine weiteren Verbindungen.

Auch hier: mit welchen Fahrzeugen denn?

Zitat
Mont Klamott
Die Ostbahn hätte mindestens bis Ostbahnhof führen sollen.

Noch besser wäre gewesen, im Rahmen des Ostkreuz-Umbaus tatsächlich eine "Fernbahn"-Strecke zwischen Lichtenberg und Stadtbahn zu bauen und die RB26 tatsächlich ins Zentrum zu führen. (Ist ja nicht so, dass es keine aus Westen kommenden Zugläufe gäbe, die man verlängern könnte.) Nur: die dafür nötigen Entscheidungen hätten irgendwann um die Jahrtausende getroffen werden müssen, und sie hätten ja neben dem Bau der eigentlichen Verbindungsstrecke auch einen Ausbau der Ostbahn umfasst. Und da sind wir dann nicht nur bei Zeitreisen, die der aktuelle Senat hätte unternehmen müssen, sondern auch bei Entscheidungen des Bundes, die er hätte beeinflussen müssen (was mir noch unwahrscheinlicher erscheint als Zeitreisen).

Nicht alles, was nicht passt, kann man dem aktuellen Senat anlasten, auch wenn es so schön einfach ist. Und um nun dem Argument vorzubeugen, dass er dann zumindest keine Verbote für den MIV aussprechen dürfe:

1. Welche Verbote hat er denn bisher ausgesprochen? Selbst nach Eröffnung der U5, in einer sowieso bestens durch den ÖPNV erschlossenen Gegend, hat man sich nicht getraut, Unter den Linden die Fläche für den MIV zurückzubauen.

2. Die Aussage scheint mir die Kapazitäten des MIV viel zu hoch einzuschätzen. Zur Erinnerung: wenn sich durchschnittlich besetzte Pkws vom Strausberger zum Alexanderplatz auf zwei Spuren stauen, würde ein einziger U-Bahn-Zug reichen, um alle daran befindlichen Menschen abzutransportieren.

Zitat
Mont Klamott
Auf dem RE 1 haben wir noch einige Zeit den 30-Minuten-Takt. Die RE1 ist sehr voll (auch wegen der Uni Potsdam), während die S7 nach Potsdam weniger genutzt wird. Ein Regionalbahnhalt in Köpenick ist in weiter Ferne.

Der RE1 mag alle 30 min nach Potsdam fahren, dafür gibt es seit einiger Zeit noch RB21 und RB22. Und Taktverdichtungen und Kapazitätserweiterungen kommen doch mit den neuen Verträgen.

Zitat
Mont Klamott
Der Höhepunkt ist jetzt, dass Grüne und Linke die Autobahn zum Treptower Park zurückbauen wollen, bevor sie eröffnet hat (hat jetzt nichts mit Waldesruh zu tun, die Landsberger Allee auch nicht).

Das ist sehr wohl ein Höhepunkt, aber im positiven Sinne, wenn auch leider Wahlkampfgeplänkel. Mithin ist es der einzige Weg, ein Verkehrschaos in Treptow zu verhindern. Denn die Hoffnung, dadurch werde die Stadt vom MIV entlastet, ist längst widerlegt.

Zitat
Mont Klamott
Sorry, ich sehe die Berliner Verkehrspolitik eher negativ.

Ist ja nicht so, dass die meisten anderen hier im Forum sie komplett unkritisch sehen, aber aus anderen Gründen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2021 07:19 von def.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
1995: Wedding I,
1997: Wedding II, Friedrichstraße
1998: Alex I
2000: Französisch-Buchholz, Altstadt Köpenick, Warschauer Straße
2006: Bernauer Straße
2007: Alex II
2011: WiSta I
2014/15: Hauptbahnhof

Hier muß ich leider zwei Punkte abziehen: Am Bf. Warschauer Straße und in der Altstadt Köpenick fuhr ja vorher auch schon eine Straßenbahn. Es wurden dort lediglich die Gleise umverlegt und keine komplett neue Strecke gebaut.

Ich würde nur einen Punkt abziehen, Altstadt Köpenick. An der Warschauer Straße wurde ja in dem Sinne nichts umverlegt, die Wendeschleife gibt es weiterhin, und die M10 wurde tatsächlich um eine Haltestelle verlängert und so der Umsteigeweg zur U1 stark verkürzt. Ich würde mich natürlich freuen, wenn endlich auch die M13 über die Brücke verlängert würde, selbst wenn die dafür umgebaute Endhaltestelle im Zuge der Verlängerung zum Hermannplatz wieder umgebaut werden müsste. Das ist auch ein typisches Beispiel, wo das Warten auf die große Lösung eine kleine, sinnvolle Maßnahme seit Jahr(zehnt)en verzögert, um ja keine vergleichsweise kleinen Geldsummen vermeintlich zu verschwenden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2021 06:54 von def.
Guten Morgen,

was ist eigentlich mit
1991: Hellersdorf

laut Signalartikel betrug die Bauzeit 3 Jahre... wären also auch gut 50% nach der Wende... ;)


Grüße
Ro
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B-V 3313
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Philipp Borchert
Wie bei Tetris vielleicht nicht, aber die Verlängerung von Flexity wird ja wohl kein Ding der Unmöglichkeit sein.

Schon die Wandlung des einzigen F6E in einen F8E vergessen?

Das hat allerdings der Hersteller gemacht, nicht die Hw...

T6JP
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
1995: Wedding I,
1997: Wedding II, Friedrichstraße
1998: Alex I
2000: Französisch-Buchholz, Altstadt Köpenick, Warschauer Straße
2006: Bernauer Straße
2007: Alex II
2011: WiSta I
2014/15: Hauptbahnhof

Hier muß ich leider zwei Punkte abziehen: Am Bf. Warschauer Straße und in der Altstadt Köpenick fuhr ja vorher auch schon eine Straßenbahn. Es wurden dort lediglich die Gleise umverlegt und keine komplett neue Strecke gebaut.
Friedrichstraße war auch nur eine Umverlegung, bei der im Gegensatz zur Warschauer Straße nicht mal eine Haltestelle hinzugekommen ist.

Aber Hellersdorf fällt mit Eröffnung 1991 auch noch in die Kategorie „nach der Wende“.
Ja es gab weitere Eröffnungen, danke es war schon spät. :-)

Dem gegenüber stellen sollte man auch die Streckenstillegungen betrachten (sehr bedauerlich die 82 zum Ostkreuz):

[de.wikipedia.org]
(Wikipedia, Rubrik - seit der Wiedervereinigung)

Unter RRG wurde leider keine neue Tram-Strecke eröffnet, das Projekt Turmstrasse und Schöneweide-Adlershof ist jedoch im Bau.

Zu „Westberliner-Zeiten“ gingen auch viele U-Bahnstrecken in Betrieb, von denen die gesamte Stadt heute profitiert.
Die Anbindung der Gropiusstadt ist hervorragend, beim Märkischen Viertel ist die Diskussion ja bekannt.

[www.tagesspiegel.de]


Zitat
B-V 3313
Zitat
Mont Klamott
Zu DDR-Zeiten hat man erst die Verkehrsanbindung gebaut, dann die Wohnquartiere. Heute läuft es genau anders herum.

Das hat man im Westteil der Stadt mit der Gropiusstadt auch hinbekommen, zeitlich übrigens vor den Strecken in die Neubaugebiete im Ostteil.
Aber auch heute hat man Gebiete, die einen Verkehrsanschluss bieten würden, wo man aber lieber Kleingärten hat (z.B. am U-Bahnhof Lindauer Allee).

Zitat
Mont Klamott
An neuen Strassenbahnstrecken entstanden nach der Wende die zum Hauptbahnhof und Adlershof, sowie ein Teilstück der M10.

1995: Wedding I,
1997: Wedding II, Friedrichstraße
1998: Alex I
2000: Französisch-Buchholz, Altstadt Köpenick, Warschauer Straße
2006: Bernauer Straße
2007: Alex II
2011: WiSta I
2014/15: Hauptbahnhof

Das ist ein wenig mehr als in deiner Erinnerung.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2021 09:40 von Mont Klamott.
Zitat
def
An der Warschauer Straße wurde ja in dem Sinne nichts umverlegt, die Wendeschleife gibt es weiterhin, und die M10 wurde tatsächlich um eine Haltestelle verlängert und so der Umsteigeweg zur U1 stark verkürzt.

Ja gut, das kann man natürlich so sehen und die Maßnahme ist zweifellos begrüßenswert. Dennoch würde ich diese kurze Verlängerung nicht der Kategorie "neue Straßenbahnstrecke" zuordnen; ein Umsteigen in die Straßenbahn war an diesem Ort auch vorher schon möglich, wenn auch mit längerem Fußweg. Es spricht ja bei der S47 in Spindlersfeld, durch deren kurze Verlängerung sich die Umsteigewege ebenfalls verkürzt haben, auch niemand von einer neuen S-Bahnstrecke.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Mont Klamott
Zu „Westberliner-Zeiten“ gingen auch viele U-Bahnstrecken in Betrieb, von denen die gesamte Stadt heute profitiert.
Die Anbindung der Gropiusstadt ist hervorragend, beim Märkischen Viertel ist die Diskussion ja bekannt.

Leider ist aber bei den Westberliner Großsiedlungen eher die Gropiusstadt als das MV die Ausnahme. Und das liegt nicht nur an der Konzentration auf U-Bahnen (die dann doch nie kamen), sondern auch daran, dass viele Großsiedlungen per se schienenfeindlich angelegt sind, rein aus der städtebaulichen Perspektive. Ideal für eine Schienenanbindung ist es nämlich, die baulichen Schwerpunkte entlang bestimmter Achsen zu konzentrieren - und genau das spielte keine Rolle, wie man am besten am MV sieht.
Zitat
Jumbo
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Alter Köpenicker
Am Bf. Warschauer Straße und in der Altstadt Köpenick fuhr ja vorher auch schon eine Straßenbahn. Es wurden dort lediglich die Gleise umverlegt und keine komplett neue Strecke gebaut.

Friedrichstraße war auch nur eine Umverlegung, bei der im Gegensatz zur Warschauer Straße nicht mal eine Haltestelle hinzugekommen ist.

Ja, das stimmt. Diese Maßnahme ist mir irgendwie entgangen - drei Punkte Abzug!


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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