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Wohin mit Bus, Strassenbahn & U-Bahn (nach der Wahl?)
geschrieben von IsarSteve 
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IsarSteve
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hvhasel
Bei größeren Linienänderungen bzw. einer komplette Neuordnung des Busnetzes bin ich etwas skeptisch. Ja, ich sehe auch die ständige Notwendigkeit von Verbesserungen. Leichte Anpassungen sowie neue Linien sind da überhaupt kein Problem. Aber der Punkt Identifikation mit zum Teil jahrzehntealten Linien ist nicht zu unterschätzen. Da könnte man übrigens gerade beim Thema Marketing noch viel mehr rausholen, London ist hier ja ein gutes Beispiel. Gar nicht so wenige Anwohner, selbst Nicht-ÖPNV-Nutzer, identifizieren sich auch mit den Buslinien. Dementsprechend halte ich es im Übrigen auch psychologisch und im Marketingsinne für einen Fehler, im Westen Berlins weitestgehend auf Doppelstockbusse verzichtet zu haben. Ich glaube, man, natürlich nicht hier im Forum, betrachtet ÖPNV viel zu sehr aus der Perspektive des Homo oeconomicus.

Wie gesagt, die zentralen Berliner Strecken stagnieren weitgehend. Hast Du das noch nicht gemerkt? M46er fahren westlich des Wittenbergplatzes außerhalb der Hauptverkehrszeiten zu 90% leer. Das ist der Grund, warum ich eine Notwendigkeit einer Verlängerung in Richtung Moabit sehe. Um diese Busse wieder zu füllen und nicht, weil es ein Spiel für mich ist. Wenn nicht, besteht die Gefahr, dass sie ganz verschwinden. Das Gleiche gilt für M19. Die Vorstellung, dass sich die Menschen mit ihrer Busliniennummer identifizieren, ist eine ziemlich veraltete Vorstellung. Die Nutzungsgewohnheiten haben sich geändert. Nur weil in den 1950er & 60er Jahren der Omi aus der Reichenberger Straße pflegte, einmal der Woche im KadeWe einkaufen zu gehen, heißt das nicht, dass diejenigen, die heute dort wohnen, das auch tun. Kreuzberger fuhren bis in die 1990er Jahre meist von Ost-WB nach West-WB. Jetzt fahren sie meist in Nord-Süd-Richtung. Die Umnummerierung des gesamten Berliner Straßenbahnnetzes seit den 90er Jahren widerlegt diese Idee sowieso komplett.

Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, dass sich die Londoner Buslinien nicht geändert haben. Denn das ist völlig falsch. Die ersten großen Änderungen wurden in den späten 1960er Jahren vorgenommen, dann wieder in den 1990er Jahren und kontinuierlich bis ca. 2010. Nur noch eine zentrale Buslinie - die 24 - fährt noch genauso wie 1960, 1970 oder sogar 1980.
All diese haben sich verändert: 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 (wurde zweimal eingestellt), 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 keine zentrale Linie, aber immer noch ähnlich wie 1985. Und so geht es weiter. Einige Linien wurden radikal geändert 9, 22, 23, 25, 40, 77 und es gibt viele neue Linien im Zentrum 26, 82,91,94,98,100,390 etc., etc. Also nein, das ist nicht korrekt. Versuch, einen Blick hier zu werfen, und du kannst die Änderungen sehen, die die Linien alle seit den 1980er Jahren durchgemacht haben.

Das ist aber nicht nur in London so, keine Stadt in GB hat einen ähnlichen Betrieb wie in den 1970er Jahren. Warum sollten sie auch? Städte und Menschen verändern sich.

Aber nicht nur GB, Paris hat sich 2019 die Buslinien neu organisiert - die erste große Veränderung seit den 1940er Jahren.

Auch München hat viele neue Strecken eingeführt, meist Tangentiale, die Fahrten durch das Zentrum vermeiden und U-Bahn-Knoten entlasten sollen. Und die letzte "meiner" Städte, San Francisco, verändert das Netz ebenfalls stark.

Und in Berlin? Die "Es war immer so"-Gruppen kommen aus ihrem Versteck, sobald irgendeine Idee einer Veränderung vorgeschlagen wird. Versuchen es sogar mit der alten Ausrede, dass sich Berlin eine Änderung nicht leisten kann. Wir können es uns nicht leisten, nicht zu ändern.

Das ist alles reichlich übertrieben. Ich habe ja gerade nicht gesagt, dass sich nichts ändern soll, ich habe auch nichts gegen neue oder veränderte Linien gesagt, sondern, dass der Identifikationsgedanke bei existierenden Linien eine wichtige Rolle spielt. Dein Link zeigt mir aber, dass die Linien in London über eine richtig lange Zeit strukturell sehr gleich geblieben sind. Zum Teil komme ich mit derselben Linie zu genau denselben Zielen - seit 80 Jahren! Außerdem: Mir ging es um das dortige Linienmarketing und natürlich ist das in London besser. Brauchst Dir nur die Plakate, Flyer und Fahrzeugwerbung der letzten Jahrzehnte anschauen.

Zu Deinen Linienideen, die ich übrigens gar nicht gemeint habe: Finde ich gut, wenn jeder seine Vorschläge hat. Letztendlich ist es eben immer ein Kompromiss.
Zitat
def

Du müsstest mir schon erklären, warum die Fahrt von der Turmstraße nach Britz Schleppen ist, aber von der Ohlauer Straße nach Roseneck Tradition ist.

Ich denke, das ist reine Argumentationsfaulheit. Ein Totschlagargument. Fahrgäste fahren sehr selten von einem Ende einer Linie zum anderen.

Ich glaube tatsächlich, dass die Leute einen M46 bis Turmstraße nutzen würden ... Wittenbergplatz bis Leveztowstraße, Ernst Reuter bis Domnicusstraße, Steinplatz bis Rathaus Schöneberg oder Ernst Reuter. Ja, es wird mehr Fahrgäste über die toten Abschnitte der M46 & 245 bringen. Leer herumfahrende Busse im Zentrum einer Großstadt, ein sicheres Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Der Rundlinien-Tag war 'Author's Licence'. Eine Schlagzeile. Ich meinte natürlich den 247, der jetzt wieder mit seinem Stamm 147 vereint ist. Aber ich meine es ernst. Warum wird angenommen, dass Gesundbrunnen-Fahrgäste nur im Wedding fahren wollen?

342 & 343 waren eigentlich "Tiergarten"-Linien - wurden aber von der allwissenden BVG gegen Kritik verteidigt, bis die Anwohner eine Verlängerung der 343 zum Wittenbergplatz bekamen, die ziemlich zugig in der 106 aufgegangen ist.

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2021 13:22 von IsarSteve.
Nur nebenbei. Der Vorgänger der 245, die Linie 90 wurde immer stiefmütterlich von der BVG_West behandelt. Hatte schon immer die ältesten Busse. Diese 'in house' Vorstellungen sind oft sehr schwer auszuradieren.

IsarSteve
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IsarSteve
Der 20 Minuten Betrieb auf der 186 an Sonntagen, vor allem im Sommer ist nicht wirklich ausreichend und sicherlich könnte auch mindestens eine der fünf Linien!! vom U-Bhf Kurfürstendamm nach Roseneck ohne Probleme weg rationalisiert werden.

Fünf Linien vom U-Bhf Kurfürstendamm zum Roseneck gab es noch nie! Du solltest dir das Busnetz genauer anschauen, bevor du darüber sprichst.

Zitat
IsarSteve
Nur nebenbei. Der Vorgänger der 245, die Linie 90 wurde immer stiefmütterlich von der BVG_West behandelt. Hatte schon immer die ältesten Busse.

Quatsch und quätscher. Bei der Einführung 1964 fuhren z.B. sogar die neuesten Wagen dort. Aber manche Menschen müssen sich eben krampfhaft Vorurteile suchen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Bw Steg
Mit freudiger Erwartung war ich ebenso gespannt; wenn ich jetzt aber sehe, wie rudimentär der Fahrplan gestrickt ist - haha: 10er-Takt in den Außenbezirken! - , würde es mich nicht wundern, wenn der X37 nicht so angenommen würde, wie er es verdiente. Die Spandauer merken dann, dass selbst die bisherigen .37er mit dem eigentlich ja nicht so gewünschten, weil überlasteten Knoten Rathaus und Umstieg in den M45 bisweilen schneller gehen!

Der X37er soll ja auch primär für die Falkenseer sein.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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IsarSteve
Du müsstest mir schon erklären, warum die Fahrt von der Turmstraße nach Britz Schleppen ist, aber von der Ohlauer Straße nach Roseneck Tradition ist.

Warum muss ich das erklären? Ich habe es ja gar nicht behauptet. Erklär' doch Deine Vorschläge endlich mal im Detail, statt immer wieder nur zwischen M19 und M29 hin- und herzuspringen und dass die irgendwie geändert werden und zum Ostbahnhof geführt müssen. Das wäre anders als Dein ständig wiederholtes Strohmannargument ("Ihr sagt, es dürfe nichts verändert werden!") auch eine Diskussionsgrundlage.

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IsarSteve
Ich denke, das ist reine Argumentationsfaulheit. Ein Totschlagargument. Fahrgäste fahren sehr selten von einem Ende einer Linie zum anderen.

Das ist der Höhepunkt Deiner Strohmann"argumentation". Fang endlich an, Beiträge zu lesen, statt die Aussagen hineinzulesen, denen Du am liebsten widersprechen würdest. Und wenn Du keine Lust drauf hast, lass es halt sein!

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IsarSteve
Ich glaube tatsächlich, dass die Leute einen M46 bis Turmstraße nutzen würden ... Wittenbergplatz bis Leveztowstraße, Ernst Reuter bis Domnicusstraße, Steinplatz bis Rathaus Schöneberg oder Ernst Reuter.

Und ich glaube das nicht. Dafür glaube ich tatsächlich, dass der M46 im Chaos versinken und kaum noch sinnvoll nutzbar sein könnte.

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IsarSteve
Ja, es wird mehr Fahrgäste über die toten Abschnitte der M46 & 245 bringen. Leer herumfahrende Busse im Zentrum einer Großstadt, ein sicheres Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

Das ist DIE Gelegenheit, Dich selbst einmal Strohmannargumentationen spüren zu lassen, wie Du sie gegenüber anderen an den Tag legst:

Schritt 1, ein Zitat nehmen:
"Leer herumfahrende Busse im Zentrum einer Großstadt, ein sicheres Zeichen, dass etwas nicht stimmt."

Schritt 2, auf ein Beispiel verweisen:
Die Busse vom Zoo zur Hertzallee sind komplett leer!

Schritt 3, ein wenig wirres Zeug einfügen:
Wir müssen die U4 unbedingt von Spindlersfeld zum Müggelsee verlängern!

Schritt 4, Schlussfolgerungen ziehen:
Wir müssen den M49 unbedingt mit dem M46er verbinden und außerdem direkt am Bahnhofsvorplatz einen gigantischen Busbahnhof errichten - lass uns das Hochhaus sprengen!

Schritt 5, dem anderen unterstellen, er hätte Schritt 3+4 behauptet:
WAS? DU WILLST DIE U4 VON SPINDLERSFELD ZUM MÜGGELSEE VERLÄNGERN UND DAS HOCHAUS GEGENÜBER DEM BAHNHOF ZOO SPRENGEN?

Schritt 6:
Wenn derjenige widerspricht, erklären, dass man ihn nun wirklich erwischt hat und er genau das bestätigt, was man die ganze Zeit sagt.

Ganz großes Kino - also nicht im Sinne einer zielführenden Diskussion, aber um die geht es Dir auch nicht. Sonst würdest Du konkrete Vorschläge benennen statt beleidigt zu sein, weil man bei unklaren Ausführungen nachfragt, um überhaupt eine Diskussionsgrundlage zu haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2021 13:59 von def.
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B-V 3313
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IsarSteve
Der 20 Minuten Betrieb auf der 186 an Sonntagen, vor allem im Sommer ist nicht wirklich ausreichend und sicherlich könnte auch mindestens eine der fünf Linien!! vom U-Bhf Kurfürstendamm nach Roseneck ohne Probleme weg rationalisiert werden.

Fünf Linien vom U-Bhf Kurfürstendamm zum Roseneck gab es noch nie! Du solltest dir das Busnetz genauer anschauen, bevor du darüber sprichst.

Zitat
IsarSteve
Nur nebenbei. Der Vorgänger der 245, die Linie 90 wurde immer stiefmütterlich von der BVG_West behandelt. Hatte schon immer die ältesten Busse.

Quatsch und quätscher. Bei der Einführung 1964 fuhren z.B. sogar die neuesten Wagen dort. Aber manche Menschen müssen sich eben krampfhaft Vorurteile suchen.

Immer für einen Lacher gut. Denn du weisst genau, dass ich erst seit 83 in Berlin bin. Damals war das noch so und das weisst du auch.

Was Roseneck betrifft. Ich schrieb zuerst vier Linien, fügte aber die M19er dazu ... zwei Haltestellen vom Hagenplatz... Aber ja, auf den Erbsenzähler ist immer Verlass, wenn er kein anderes Argument findet.

IsarSteve
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def

Bitte Erkläre mir, warum ich beleidigt sein sollte? Eigentlich war ich am Anfang überrascht, wie sinnvoll alles war. Aber es hat sich jetzt schon wieder alles wie immer eingependelt.

Kinderkram.

IsarSteve
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IsarSteve
Immer für einen Lacher gut.

So kennen und lieben wir dich, ernst nehmen kann man deine Äußerungen oftmals nicht.

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IsarSteve
Denn du weisst genau, dass ich erst seit 83 in Berlin bin.

Woher soll ich das wissen? Und ehrlich gesagt, interessiert mich dein Leben nicht besonders.

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IsarSteve
Damals war das noch so und das weisst du auch.

Nö, war es nicht. Der Wageneinsatz in grauer Vorzeit hat aber nicht viel auszusagen. Der Vorläufer des M37ers fuhr auch bis Anfang der 90er Jahre immer mit den ältesten Bussen (bis 1987 DE, danach die ältesten SD). Die Linie wird heute auch nicht stiefmütterlich behandelt.

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IsarSteve
Was Roseneck betrifft. Ich schrieb zuerst vier Linien, fügte aber die M19er dazu ... zwei Haltestellen vom Hagenplatz...

Es bleibt bei deiner Märchenstunde. Oder willst du uns erzählen, dass die Linien M29, X10 und 249 bei dir vier Linien sind?

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IsarSteve
Aber ja, auf den Erbsenzähler ist immer Verlass, wenn er kein anderes Argument findet.

Deine Unwahrheiten soll man also unkommentiert stehenlassen? Nennst du das Diskussionskultur? Pfui Spinne!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2021 14:29 von B-V 3313.
*seufz*

wollt ihr es nicht mal so langsam wieder gut sein lassen und über Verkehr diskutieren?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
*seufz*

wollt ihr es nicht mal so langsam wieder gut sein lassen und über Verkehr diskutieren?

Bin dafür! Wo waren wir gerade?
Ah, das ist ja noch einiges zwischendurch veröffentlicht worden...

Zitat
Nemo
Zitat
def
Also: willst Du nun den M19 vom Mehringdamm zum Ostbahnhof verlängern oder den M29 ab der Adalbertstraße zum Ostbahnhof führen?

Der Abschnitt des M29 zwischen Görlitzer Bahnhof bzw zwischen der zukünfitgen M10 und Hermannplatz steht ja mit der Straßenbahnverlängerung sowieso zur Disposition. Ich hätte allerdings gerne eine Umschwenkung in Richtung Ostkreuz...

Ja, das erschiene mir in der Tat auch sinnvoll. Vor allem hätte M10 und M29 dadurch auch eine gewisse Arbeitsteilung: die M10 verkehrt dann in Kreuzberg und Neukölln in Nord-Süd-, der M29 ist Ost-West-Richtung. Allerdings ergäbe sich dann gleich die nächste Frage, wie mit dem 194er zu verfahren ist, den finde ich nämlich genau so, wie er ist, durchaus sinnvoll (und eigentlich wäre eine Aufwertung zum Metrobus wirklich überfällig).

Oder dachtest Du an eine Führung des M29 übers Görlitzer Ufer und Puschkinallee? (Wäre die Durchfahrthöhe von 4 m unter den alten Bahnbrücken überhaupt ausreichend für Doppelstockbusse?)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2021 15:05 von def.
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def
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Nemo
*seufz*

wollt ihr es nicht mal so langsam wieder gut sein lassen und über Verkehr diskutieren?

Bin dafür! Wo waren wir gerade?

Du wolltest damit andeuten, dass ich beleidigt war... Remember.

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2021 16:04 von IsarSteve.
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def
Ah, das ist ja noch einiges zwischendurch veröffentlicht worden...

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Nemo
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Also: willst Du nun den M19 vom Mehringdamm zum Ostbahnhof verlängern oder den M29 ab der Adalbertstraße zum Ostbahnhof führen?

Der Abschnitt des M29 zwischen Görlitzer Bahnhof bzw zwischen der zukünfitgen M10 und Hermannplatz steht ja mit der Straßenbahnverlängerung sowieso zur Disposition. Ich hätte allerdings gerne eine Umschwenkung in Richtung Ostkreuz...

Ja, das erschiene mir in der Tat auch sinnvoll. Vor allem hätte M10 und M29 dadurch auch eine gewisse Arbeitsteilung: die M10 verkehrt dann in Kreuzberg und Neukölln in Nord-Süd-, der M29 ist Ost-West-Richtung. Allerdings ergäbe sich dann gleich die nächste Frage, wie mit dem 194er zu verfahren ist, den finde ich nämlich genau so, wie er ist, durchaus sinnvoll (und eigentlich wäre eine Aufwertung zum Metrobus wirklich überfällig).

Oder dachtest Du an eine Führung des M29 übers Görlitzer Ufer und Puschkinallee? (Wäre die Durchfahrthöhe von 4 m unter den alten Bahnbrücken überhaupt ausreichend für Doppelstockbusse?)

Görlitzer Ufer ist eher unmöglich, wegen der Verkehrsberuhigung. Am besten wäre ein Wiederaufbau der Wiener Brücke für den Umweltverbund oder eben eine Führung über Glogauer Str. und dann links aufs Maybachufer und weiter auf der 194er Strecke. Das ist aber natürlich für die heutigen 194er-Anrainer schlechter als die Einführung eines M94er zum Hermannplatz. Vielleicht kann man den M29er dann auch am Lohmühlenplatz enden lassen sodass man auf M94 und 171 umsteigen kann?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
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Ah, das ist ja noch einiges zwischendurch veröffentlicht worden...

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Nemo
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Also: willst Du nun den M19 vom Mehringdamm zum Ostbahnhof verlängern oder den M29 ab der Adalbertstraße zum Ostbahnhof führen?

Der Abschnitt des M29 zwischen Görlitzer Bahnhof bzw zwischen der zukünfitgen M10 und Hermannplatz steht ja mit der Straßenbahnverlängerung sowieso zur Disposition. Ich hätte allerdings gerne eine Umschwenkung in Richtung Ostkreuz...

Ja, das erschiene mir in der Tat auch sinnvoll. Vor allem hätte M10 und M29 dadurch auch eine gewisse Arbeitsteilung: die M10 verkehrt dann in Kreuzberg und Neukölln in Nord-Süd-, der M29 ist Ost-West-Richtung. Allerdings ergäbe sich dann gleich die nächste Frage, wie mit dem 194er zu verfahren ist, den finde ich nämlich genau so, wie er ist, durchaus sinnvoll (und eigentlich wäre eine Aufwertung zum Metrobus wirklich überfällig).

Oder dachtest Du an eine Führung des M29 übers Görlitzer Ufer und Puschkinallee? (Wäre die Durchfahrthöhe von 4 m unter den alten Bahnbrücken überhaupt ausreichend für Doppelstockbusse?)

Görlitzer Ufer ist eher unmöglich, wegen der Verkehrsberuhigung. Am besten wäre ein Wiederaufbau der Wiener Brücke für den Umweltverbund oder eben eine Führung über Glogauer Str. und dann links aufs Maybachufer und weiter auf der 194er Strecke. Das ist aber natürlich für die heutigen 194er-Anrainer schlechter als die Einführung eines M94er zum Hermannplatz. Vielleicht kann man den M29er dann auch am Lohmühlenplatz enden lassen sodass man auf M94 und 171 umsteigen kann?

Oh. Köpenick ist eher seins, oder?

IsarSteve
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IsarSteve
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Nemo
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Ah, das ist ja noch einiges zwischendurch veröffentlicht worden...

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Nemo
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Also: willst Du nun den M19 vom Mehringdamm zum Ostbahnhof verlängern oder den M29 ab der Adalbertstraße zum Ostbahnhof führen?

Der Abschnitt des M29 zwischen Görlitzer Bahnhof bzw zwischen der zukünfitgen M10 und Hermannplatz steht ja mit der Straßenbahnverlängerung sowieso zur Disposition. Ich hätte allerdings gerne eine Umschwenkung in Richtung Ostkreuz...

Ja, das erschiene mir in der Tat auch sinnvoll. Vor allem hätte M10 und M29 dadurch auch eine gewisse Arbeitsteilung: die M10 verkehrt dann in Kreuzberg und Neukölln in Nord-Süd-, der M29 ist Ost-West-Richtung. Allerdings ergäbe sich dann gleich die nächste Frage, wie mit dem 194er zu verfahren ist, den finde ich nämlich genau so, wie er ist, durchaus sinnvoll (und eigentlich wäre eine Aufwertung zum Metrobus wirklich überfällig).

Oder dachtest Du an eine Führung des M29 übers Görlitzer Ufer und Puschkinallee? (Wäre die Durchfahrthöhe von 4 m unter den alten Bahnbrücken überhaupt ausreichend für Doppelstockbusse?)

Görlitzer Ufer ist eher unmöglich, wegen der Verkehrsberuhigung. Am besten wäre ein Wiederaufbau der Wiener Brücke für den Umweltverbund oder eben eine Führung über Glogauer Str. und dann links aufs Maybachufer und weiter auf der 194er Strecke. Das ist aber natürlich für die heutigen 194er-Anrainer schlechter als die Einführung eines M94er zum Hermannplatz. Vielleicht kann man den M29er dann auch am Lohmühlenplatz enden lassen sodass man auf M94 und 171 umsteigen kann?

Oh. Köpenick ist eher seins, oder?

Wieso Köpenick?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Nemo
Görlitzer Ufer ist eher unmöglich, wegen der Verkehrsberuhigung. Am besten wäre ein Wiederaufbau der Wiener Brücke für den Umweltverbund oder eben eine Führung über Glogauer Str. und dann links aufs Maybachufer und weiter auf der 194er Strecke. Das ist aber natürlich für die heutigen 194er-Anrainer schlechter als die Einführung eines M94er zum Hermannplatz. Vielleicht kann man den M29er dann auch am Lohmühlenplatz enden lassen sodass man auf M94 und 171 umsteigen kann?

Die Wiener Brücke allein für den Umweltverbund wäre natürlich wirklich eine gute Lösung - aber ich fürchte, sie ist relativ unrealistisch. Wenn er zum Lohmühlenplatz verkehrt, könnte er eigentlich auch direkt weiter zum Hermannplatz fahren. Oder man lebt halt damit, dass dann 194/M94 und M29 parallel fahren, oder führt eine der beiden Linien über die Harzer und die Wildenbruchstraße, um deren Anbindung an Stadt- und Ringbahn zu verbessern.

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Nemo
Wieso Köpenick?

Jetzt fang' Du nicht auch noch an, wie ich vorhin über die Stöckchen zu springen. Ignorieren ist wohl das einzige, das hilft.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2021 15:42 von def.
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Nemo
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IsarSteve
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Nemo
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Ah, das ist ja noch einiges zwischendurch veröffentlicht worden...

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Nemo
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Also: willst Du nun den M19 vom Mehringdamm zum Ostbahnhof verlängern oder den M29 ab der Adalbertstraße zum Ostbahnhof führen?

Der Abschnitt des M29 zwischen Görlitzer Bahnhof bzw zwischen der zukünfitgen M10 und Hermannplatz steht ja mit der Straßenbahnverlängerung sowieso zur Disposition. Ich hätte allerdings gerne eine Umschwenkung in Richtung Ostkreuz...

Ja, das erschiene mir in der Tat auch sinnvoll. Vor allem hätte M10 und M29 dadurch auch eine gewisse Arbeitsteilung: die M10 verkehrt dann in Kreuzberg und Neukölln in Nord-Süd-, der M29 ist Ost-West-Richtung. Allerdings ergäbe sich dann gleich die nächste Frage, wie mit dem 194er zu verfahren ist, den finde ich nämlich genau so, wie er ist, durchaus sinnvoll (und eigentlich wäre eine Aufwertung zum Metrobus wirklich überfällig).

Oder dachtest Du an eine Führung des M29 übers Görlitzer Ufer und Puschkinallee? (Wäre die Durchfahrthöhe von 4 m unter den alten Bahnbrücken überhaupt ausreichend für Doppelstockbusse?)

Görlitzer Ufer ist eher unmöglich, wegen der Verkehrsberuhigung. Am besten wäre ein Wiederaufbau der Wiener Brücke für den Umweltverbund oder eben eine Führung über Glogauer Str. und dann links aufs Maybachufer und weiter auf der 194er Strecke. Das ist aber natürlich für die heutigen 194er-Anrainer schlechter als die Einführung eines M94er zum Hermannplatz. Vielleicht kann man den M29er dann auch am Lohmühlenplatz enden lassen sodass man auf M94 und 171 umsteigen kann?

Oh. Köpenick ist eher seins, oder?

Wieso Köpenick?

simples.. Kleine Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen

IsarSteve
Wieder wird hier nur versucht die Probleme vordringlich mit dem Bus zu lösen. Kein Wort zur S-Bahn, ja und auch zur Regionalbahn, denn auch diese hat einen Anteil am ÖPNV. Ihr Ausbau ist zu forcieren (Kremmener Bahn, Heidekraut nach Gesundbrunnen, Nordbahn, Dresdener Bahn, Falkensee-Frage, Staaken? Falkenhagener Feld usw. usw.). Wenn es nicht der Bus ist, dann ist es das Fahrrad. Über die Straßenbahn sind wir uns wohl alle einig, nur die Parteien spiegeln das nur mäßig wieder. Woran liegt das wohl? Vielleicht, weil durch das Bahninfo-forum nicht die vorherrschende Meinung der Wähler repräsentiert wird?

Es fehlen die Großprojekte, sie sind durch Klein-klein der Politik, wie Busspuren, Fahrradstraßen und Popups nicht zu ersetzen. Schon gar nicht durch Verkehrsberuhigung und Entschleunigung, wie es die Grünen noch immer propagieren. Und das ist auch nicht zum Nulltarif zu haben. Ich freue mich, wenn es nicht so ist.
Zitat
Heidekraut
Wieder wird hier nur versucht die Probleme vordringlich mit dem Bus zu lösen. Kein Wort zur S-Bahn, ja und auch zur Regionalbahn, denn auch diese hat einen Anteil am ÖPNV. Ihr Ausbau ist zu forcieren (Kremmener Bahn, Heidekraut nach Gesundbrunnen, Nordbahn, Dresdener Bahn, Falkensee-Frage, Staaken? Falkenhagener Feld usw. usw.).

Das Thema ist, dass sich da ja erfreulicherweise alle einig sind - oder wird eines dieser Projekte von irgendeiner politischen oder gesellschaftlichen Gruppierung grundsätzlich in Frage gestellt? Dass all das viel zu lange dauert, darin sind wir uns wahrscheinlich einig, aber mit "Wir sorgen dafür, dass seit 30 Jahren überfällige Projekte endlich umgesetzt werden" erzeugt man halt im Wahlkampf keine Aufmerksamkeit.

Und genau das ist wahrscheinlich auch ein Problem... wenn es keinen Druck gibt, muss man es ja nicht in der aktuellen Legislaturperiode bis zu einem Point of no Return durchsetzen. Und aus Politikmarketingsicht stellt es halt kein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der politischen Konkurrenz dar, für etwas zu sein, wofür sowieso alle sind.

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Heidekraut
Es fehlen die Großprojekte, sie sind durch Klein-klein der Politik, wie Busspuren, Fahrradstraßen und Popups nicht zu ersetzen.

Einen stadtweiten Umbau des Straßenraums zugunsten des Umweltverbundes würde ich unterm Strich als Großprojekt sehen, auch wenn es natürlich eine Summe kleinerer Maßnahmen ist. Und, wie gesagt, Großprojekte im engeren Sinne gibt es ja, siehe 1. Absatz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2021 17:25 von def.
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