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Sanierung Waisentunnel
geschrieben von Mont Klamott 
def
Re: Sanierung Waisentunnel
23.05.2025 12:25
Zitat
phönix
Wer unter [wasserportal01.stadt-berlin.de] mal den Zeitraum um den letzten Berliner Starkregen am 27.07.2016 mit 45 l je qm in großen Berlins inerhalb von 2 Stunden auswertet, dürfte feststellen, dass sich selbst dieses Ereignis kaum signifikant auf die Berliner Wasserstände ausgewirkt hat.

Wenn also keine Gefahr besteht, geht die Prüfung recht schnell. Worüber regt ihr euch also alle auf?
def
Re: Sanierung Waisentunnel
23.05.2025 12:33
Zitat
phönix
Zitat
def
Der Atzenbrugger Tunnel an der Neubaustrecke Wien - St. Pölten war auf ein hundertjähriges Hochwasser ausgelegt. Dummerweise ging mit der Unwetterkatastrophe ein dreihundertjähriges einher.

Richtig., Aber Du solltest die unterschiedliche Topographie der Regionen Berlin und Neulengbach nicht ganz vernachlässigen. So eine stark hüglige Landschaft wie in AT führt bei Starkregen zu ganz anderen Gewässeransammlungen im Tal als im platten, wenn auch teilweise versiegelten Berlin. im Raum Berlin wird zudem durch die breiten Seen sehr viel mögliche Wasserstands-Erhöhung weggepuffert. Darüber hinaus fließt dann viel des zusätzlichen Wassers unproblematisch in die Seenlandschaft um Potsdam ab.

Was ich auch nicht vernachlässige ist die Reaktion der (Landes-) Politik:

- Sie hat den Streckenverlauf gegen die ÖBB durchgesetzt.
- Sie hat den nicht notwendigen Tunnel durchgesetzt.
- Sie hat den Hochwasserschutz Eintrag eines benachbarten Gewässers nicht in ausreichendem Maße instandgehalten.

Und nun stellt sich die Politik hin und schimpft auf die ÖBB, die die armen Pendler:innen verärgerten.

Meint ihr, das wäre in Berlin anders, wenn es doch schief ginge und Teile des U-Bahn-Netzes unter Wasser stünden, selbst wenn man auf Druck der Politik auf eine solche Prüfung verzichtet hätte? Sicher nicht. Wir reden von der Politik, die so tut, als hätte sie mit all den Problemen der BVG nichts zu tun.

Insofern verstehe ich sogar, dass man selbst unwahrscheinliche Ereignisse prüft.
Zitat
def
Insofern verstehe ich sogar, dass man selbst unwahrscheinliche Ereignisse prüft.

Verstehst Du auch, dass es so lange dauert? Wie lange läuft schon die Planung?
def
Re: Sanierung Waisentunnel
23.05.2025 15:48
Zitat
phönix
Zitat
def
Insofern verstehe ich sogar, dass man selbst unwahrscheinliche Ereignisse prüft.

Verstehst Du auch, dass es so lange dauert? Wie lange läuft schon die Planung?

Wer sagt denn, dass es an der Prüfung zum Hochwasserschutz liegt? Wissen wir, wann sie beauftragt wurde?

Wir müssen uns als Gesellschaft halt mal entscheiden, was wir wollen: Vollkasko oder schnellere Planungen bzw. Behörden.

Immer von anderen fordern, dass sie mal fünfe gerade sein lassen sollen, im Schadensfall aber dringend Schuldige suchen, passt nicht zusammen.
Zitat
def
Wer sagt denn, dass es an der Prüfung zum Hochwasserschutz liegt? Wissen wir, wann sie beauftragt wurde? .

Seit 2022 läuft laut BVG die Planung. Die Grundidee, wie der Bau realisiert werden soll, dürfte spätestens aus dem gleichen Jahr stammen. Wenn man davon ausgeht, dass man ein Gutachten für Hochwasseraspekte des Baus braucht, warum hat man in 3 Jahren es nicht geschafft, ein solches erstellen zu lassen?
def
Re: Sanierung Waisentunnel
23.05.2025 16:20
Zitat
phönix
Zitat
def
Wer sagt denn, dass es an der Prüfung zum Hochwasserschutz liegt? Wissen wir, wann sie beauftragt wurde? .

Seit 2022 läuft laut BVG die Planung. Die Grundidee, wie der Bau realisiert werden soll, dürfte spätestens aus dem gleichen Jahr stammen. Wenn man davon ausgeht, dass man ein Gutachten für Hochwasseraspekte des Baus braucht, warum hat man in 3 Jahren es nicht geschafft, ein solches erstellen zu lassen?

Vielleicht weil man es für genauso unnötig hielt wie ihr und erst jetzt drauf kam? Weil sich bisher kein Bieter gefunden hat? Es ist vieles denkbar.
Zitat
def
Zitat
phönix
Wenn man davon ausgeht, dass man ein Gutachten für Hochwasseraspekte des Baus braucht, warum hat man in 3 Jahren es nicht geschafft, ein solches erstellen zu lassen?

Vielleicht weil man es für genauso unnötig hielt wie ihr und erst jetzt drauf kam? Weil sich bisher kein Bieter gefunden hat? Es ist vieles denkbar.

Vielleicht findet sich kein Bieter, weil die jetzt alle ein Hochwasserereignis während der Bauarbeiten befürchten und daher entsprechend zurückhaltend sind.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Zitat
phönix
Wenn man davon ausgeht, dass man ein Gutachten für Hochwasseraspekte des Baus braucht, warum hat man in 3 Jahren es nicht geschafft, ein solches erstellen zu lassen?

Vielleicht weil man es für genauso unnötig hielt wie ihr und erst jetzt drauf kam? Weil sich bisher kein Bieter gefunden hat? Es ist vieles denkbar.

Vielleicht findet sich kein Bieter, weil die jetzt alle ein Hochwasserereignis während der Bauarbeiten befürchten und daher entsprechend zurückhaltend sind.

Dann hätte man das schon entsprechend kommuniziert und nicht so verschwommen geantwortet.
Zitat
def
Vielleicht weil man es für genauso unnötig hielt wie ihr und erst jetzt drauf kam? Weil sich bisher kein Bieter gefunden hat? Es ist vieles denkbar.

Denkbar ist aber auch, dass sich in den ersten Runden des Planungsverfahrens erst größere Anforderungen anderer Behörden - wie des Wasser- und Schifffahrtsamtes - klar wurden. Wenn man den Verkehr auf der Spree neben der Baustelle aufrecht erhalten möchte, dürfte es beim Überschwemmungsthema nicht nur um die Frage gehen, wie stark der Wasserstand der Spree schwankt.

Wenn man sich die Pegelaufzeichnungen anschaut [www.pegelonline.wsv.de] zeigt sich, dass der von phönix angesprochene Starkregentag (27.07.16) tatsächlich gut zu erkennen ist. An dem Tag gab es tatsächlich einen der 30 höchsten Wasserstände seit dem Jahr 2000 (d.h. von knapp 10.000 Tagen). Dennoch lag der Wasserstand nur um 8 cm über dem langjährigen Mittelwert. Diese "Flutwelle" stieg von 16:15 bis 17:45 an und um 18:45 war wieder der ursprüngliche Wasserstand erreicht. Das zeigt ganz gut, wie unproblematisch die Wassermassen in der Spree üblicherweise aufgenommen werden und abfließen können.

Kurze Starkregenereignisse sind auch weniger für die großen Flüsse ein Problem als für kleinere Gewässer und ggf. auch nur kleine unscheinbare Höhenunterschiede. Ich habe kürzlich eine Stelle in Hamburg-Mümmelmannsberg besichtigt, an der es optisch kaum wahrnehmbares Gefälle gibt. Letztlich sind es auf 300m Strecke rund 6m Gefälle und am tiefsten Punkt wurden dann bei einem Gebäude, das diesen tiefsten Punkt schön rechtwinklig umrahmt, bei einem Starkregenereignis Keller, Erdgeschosszone und ein benachbartes Parkhaus geflutet.

Für deutlich herausfordernder halte ich die Sicherung der Baustelle im Wasser. Diese muss ja vermutlich auch aushalten, dass ein Schiff sie rammt, ohne dass dadurch die Baustelle und letztlich auch der Tunnel geflutet werden.
Zitat
def

Meint ihr, das wäre in Berlin anders, wenn es doch schief ginge und Teile des U-Bahn-Netzes unter Wasser stünden, selbst wenn man auf Druck der Politik auf eine solche Prüfung verzichtet hätte? Sicher nicht. Wir reden von der Politik, die so tut, als hätte sie mit all den Problemen der BVG nichts zu tun.

Insofern verstehe ich sogar, dass man selbst unwahrscheinliche Ereignisse prüft.

Naja...dann sollte man auch nicht vergessen zu prüfen, dass irgendwelche Heinis auf die Idee kommen die Spreeunterfahrungen zu sprengen.
Aber das hatten wir ja schon mal und ist daher unwahrscheinlich oder? Obwohl...

Sicherlich sollte man auch auf den Fall eines thermonuklearen Angriffs oder eines Meteoriteneinschlags/Moonfall/Supernova/Gammablitz/Trumpbesuch prüfen...

Wieviel Flutkatastrophen hatten wir in Berlin innerhalb der letzten 300Jahre nochmal? Sicherlich findet man das an der entsprechenden MArkierung irgendwo in der Stadt...so wie zB. in Passau
[www.alamy.de]
Was sind denn die enorm hohen Kosten eines Transportes über die NME? Es werden doch auch jetzt schon Gebühren gezahlt für den Transport der U-Bahnwagen über InfraGO Anlagen bei der Neuanlieferung. Teurer als 100 Millionen, im Ernst jetzt?
Tagesspiegel vom 13.02.2024
Die WSV will von der BVG Berechnungen, die vom Worst Case ausgehen, nämlich einem Hochwasser, wie es statistisch nur alle 100 Jahre einmal vorkommt. Fachleute nennen das „HQ100 (100-jähriges Hochwasser)“. ... In dem Bericht heißt es deshalb: „Da die bestehenden Konflikte zwischen den Verfahrensbeteiligten noch nicht behoben worden sind, konnte das Planfeststellungsverfahren bislang nicht zum Abschluss gebracht werden.“

Eigentlich sollte innerhalb eine Jahres doch solch eine Berechnung vorliegen können?
Zitat
Heidekraut
Was sind denn die enorm hohen Kosten eines Transportes über die NME? Es werden doch auch jetzt schon Gebühren gezahlt für den Transport der U-Bahnwagen über InfraGO Anlagen bei der Neuanlieferung. Teurer als 100 Millionen, im Ernst jetzt?

siehe diverse Beiträge vom 09.12.2021
[www.bahninfo-forum.de]
Zitat
Heidekraut
Was sind denn die enorm hohen Kosten eines Transportes über die NME? Es werden doch auch jetzt schon Gebühren gezahlt für den Transport der U-Bahnwagen über InfraGO Anlagen bei der Neuanlieferung. Teurer als 100 Millionen, im Ernst jetzt?

Von den 100 Millionen mußt Du die Kosten für den Rückbau des bestehenden Tunnel abziehen.

Dann berechne mal
- Trassenkosten NME
- Trassenkosten InfraGO (Zuschlag wegen Bza beachten)
- Zugförderkosten (Lok)
- Erhöhter Verschleiß der U-Bahnfahrzeuge
- Kosten in den Bw Br und Fi um die Fahrzeuge für die Überführung fertigzumachen (Stromabnehmer demontieren/montieren, Bremse
aussschalten/einschalten und Bremsprobe.

Das ganze dann für jeweils acht Überführungen pro Tag und Richtung. Da die BVG nur zwei Kuppelwagen in ihrem Bestand hat müßten weitere Wagen beschafft werden was ebenfalls nicht zum Nulltarif zu bekommen ist. Diese sind entsprechend umzubauen und zuzulassen. Kostet ebenfalls.

Die Kuppelwagen unterliegen auch der EBO und müssen nach deren Regel revidiert werden. Die BVG ist dazu nicht in der Lage und muß diese Leistung ebenfalls fremdvergeben.
Danke für die Erinnerung. Aber warum saniert man dann den Waisentunnel überhaupt? Abriss ist wohl auch teuer. Wobei man die Kosten dann vlt. tlw. auf das Wasserstraßenamt verteilen könnte?
Re: Sanierung Waisentunnel
24.05.2025 13:52
Zitat
Bd2001


Von den 100 Millionen mußt Du die Kosten für den Rückbau des bestehenden Tunnel abziehen.

Sicher? Wenn man den Tunnel endgültig schließen würde, dann könnte doch eine Verfüllung ausreichend sein, den Abriss braucht man doch eigentlich nur, wenn man an derselben Stelle was anderes bauen möchte - oder?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Was ist denn eigentlich von diesen vor mehr als 4 Jahren einmal von @Mario sehr gründlich dargelegten Plänen bis heute verwirklicht? Einiges ist doch bereits realisiert.

Zitat
der weiße bim
Zitat
Bd2001
Zitat
B-V 3313
Zitat
Bd2001
Eine Aufgabe des Waisentunnel und die Instandhaltung der Fahrzeuge der U8 in Britz statt Friedrichsfelde bedeutet Mehrkosten bei der Beschaffung der neuen Baureihe J von mehreren Millionen Euro und mindestens zwei Jahre Lieferverzögerung.

Das erklärt sich bitte genau wie?

Das erklärt sich aus dem CBTC-Betrieb auf der U8. Gegenwärtig ist geplant, das alle mit CBTC ausgerüsteten Fahrzeuge (außer Arbeitsfahrzeuge) in Friedrichsfelde gewartet werden. Da dafür diese Fahrzeuge komplett mit CBTC gesteuert werden wurde im Lastenheft für die Baureihe J die Ausrüstung entweder mit CBTC- oder mit konvebtioneller Steuerung gefordert.

Sollte jetzt die Fahrzeuge der U8 nach Britz fahren müßten diese mit beiden Steuerungen gleichzeitig ausgestattet werden. Das bedeutet Umplanung und die Zulassung beginnt von vorn.

Ich glaube, da liegt ein Denkfehler vor.
Die ersten J-Züge werden auf jeden Fall mit Fahrzeugmagneten und konventioneller Steuerung entwickelt und produziert und später, wenn feststeht, welches CBTC-System sich bei den Ausschreibungen der EStw-Technik für die U5 und U8 durchsetzt, entsprechend ergänzt. Leider gibt es (bisher) bei CBTC keine herstellerübergreifenden Normen oder Schnittstellen.
In der Aufsichtsratsvorlage wird die Abwärtskompatiblität von CBTC zur Magnetfahrsperren-Technik ausdrücklich genannt. Es sollte daher überhaupt kein Problem bestehen, neue Züge über bestehende Strecken fahren zu lassen.
Das selbe Spiel hatten wir schon vor 60 Jahren, als die D-Fahrzeuge und die U9 Magnetfahrsperren erhielten. Die damals neu gelieferten D60 wurden mit Magnetfahrsperren geliefert und die D57 damit nachgerüstet, alle besaßen aber auch mechanische Fahrsperrenauslöser. Dagegen wurden die Vorkriegswagen (B- und C-Züge) nicht mit Magnetfahrsperren ausgestattet und konnten nie auf der damaligen Linie G (U9) eingesetzt werden. 1963 wurde die Verlängerung Grenzallee - Britz-Süd der Linie C I eröffnet. Hier wurden die alten mechanischen Fahrsperren jahrelang auch auf dem Neubauabschnitt eingesetzt. Schließlich sollten die alten Züge auch die Bw Britz erreichen können.

Analog passiert es derzeit auf der S-Bahn. Auch die neuesten 483/484-Einheiten erhalten (noch) Fahrsperrenauslöser und können auf allen Strecken fahren. Die BR 485/885 wird jedoch nicht mit ZBS ausgestattet, sondern nach Lieferung der ersten Serie 483/484 endgültig abgestellt.

Der fehlende Waisentunnel stört bei der vollständigen Einführung von CBTC bis frühestens 2025 auf der U-Bahn Linie U5 zunächst gar nicht, da der Wagenpark komplett durch neue J-Züge mit CBTC ersetzt werden muss. Die IK-Wagen verlassen die Linie über den Klostertunnel zum Kleinprofil, während die F74/76E und H-Züge wie bisher per Tieflader zur Bw Britz gelangen. Erst dann kann CBTC aktiviert werden, was bekanntlich ohne Streckensignale auskommt und mit den Fahrzeugen über systemeigene Funkschnittstellen kommuniziert. Nach diesem Zeitpunkt können ohnehin nur noch CBTC-Fahrzeuge auf der U5 fahren. Betriebsfahrzeuge brauchen ebenfalls nicht den Waisentunnel, sondern können über Klosterstraße (in den Betriebspausen hoffentlich ohne CBTC) die U5 befahren.
Die U8 soll in mehreren Schritten neue EStw mit CBTC erhalten, zunächst im Stellwerksbezirk Osloer Straße. Erst frühestens 2029 sind die neueren Regionalstellwerke Hermannplatz, Paracelsus-Bad und zuletzt Alexanderplatz (U8) aus dem Jahr 1997 an der Reihe. Bis dahin werden die Britzer J-Wagen freizügig einsetzbar sein. Nach vollständiger Umstellung der U8 auf CBTC ab 2030 können dort ebenfalls keine F und H mehr fahren und die Magnetfahsperren verschwinden. In die Bw Britz und auf andere Linien können J-Züge aber weiterhin gelangen. Wenigstens das erst 2021 in Betrieb gesetzte EStw BwBritz sollte sich dann auch nachrüsten lassen, so wie das EStw Alexanderplatz U5. Damit wäre auch eine Prüfung der CBTC-Technik der J-Züge in der BwBritz möglich. In den 2040er Jahren werden die weiteren Linien nach und nach die neue Zugsicherung und neue Fahrzeuge erhalten. F-Züge wird es dann nicht mehr geben, ob die H-Züge wirtschaftlich umgerüstet werden können, wird man dann entscheiden. Immerhin erhalten die 480er der S-Bahn nun doch noch noch ZBS, was anfangs kategorisch ausgeschlossen wurde.
Für historische Züge sieht es dann trübe aus, eine CBTC-Nachrüstung für Einzelstücke ist unmöglich oder irre teuer. Den nur auf der U5 einsetzbaren E III-Zug trifft es als ersten. Seine HU-Frist läuft sowieso 2025 ab. Und durch den Waisentunnel passt er auch nach dessen teilweisem Neubau nicht.
Oberschlau: Nun hätte es auch in all den Jahren noch die Möglichkeit gegeben am Hauptbahnhof eine Verbindung zwischen dem Ende der U5 und der S19 zu schaffen. 😀

Zeit war ja genug.
Zitat
Nemo
Wenn man den Tunnel endgültig schließen würde, dann könnte doch eine Verfüllung ausreichend sein, den Abriss braucht man doch eigentlich nur, wenn man an derselben Stelle was anderes bauen möchte - oder?

Die WSV könnte anderer Meinung sein. Dokumentiert sind frei liegende Eisen der früheren Deckelkonstruktion auf dem Flussgrund.
Eine zügige Genehmigung des Ersatzneubaues an gleicher Stelle, etwas schmaler als im Bestand, dafür allen modernen technischen Regeln entsprechend, würde sämtliche Gefahren für die Schifffahrt, Taucher, Unterwasserfauna und -flora nachhaltig beseitigen. Dieses Bedenkenträgertum wird immer schlimmer, kaum noch auszuhalten.

so long

Mario
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