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Kurzmeldungen Mai 2021
geschrieben von Mont Klamott 
An der Fernbahn-Überführung über der Verbindungskurve Halensee<>Charlottenburg wird gearbeitet. Die beiden nördlichen Gleise sind gesperrt und abgeräumt.
Bei DSO wird (mit Bildern) berichtet, dass der Lokschuppen in Pankow saniert wird:

[www.drehscheibe-online.de]

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Bei DSO wird (mit Bildern) berichtet, dass der Lokschuppen in Pankow saniert wird:

[www.drehscheibe-online.de]

Die dortige Spekulation über eine Sanierung ist m.E. etwas überzogen, tatsächlich sieht das eher nach angeordneten Sicherungsmaßnahmen aus. Trotzdem ein (kleiner) positiver Schritt für das Baudenkmal.
Also Geld vernichten für nichts oder wird der Lokschuppen nochmal reaktiviert?

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Jay
Re: Kurzmeldungen Mai 2021
24.05.2021 10:45
Zitat
Untergrundratte
Also Geld vernichten für nichts oder wird der Lokschuppen nochmal reaktiviert?

Ja Wahnsinn. Ein einzigartiges Gebäude, von dem noch genau zwei Stück existieren (Nummer 2 verfällt in Rummelsburg), ist natürlich ein reiner Kostenfaktor.

Es gibt zahlreiche Ideen zur Nachnutzung. ALLES scheiterte bisher an der fehlenden Einigung zwischen Land, Bezirk und Investor. Der historisch wertvolle Rundlokschuppen dient(e) hierbei auch als Verhandlungsmasse.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Auf der S7 zwischen S Ahrensfelde und S Marzahn findet momentan der Betrieb jeweils im Gegengleis statt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2021 06:59 von VBB/HVV.
Auf der Straßenbahnstrecke der Linien M6 und 18 scheint es zwischen Betriebshof Marzahn und Riesaer Straße irgendein Problem zu geben. Eben sind zwei große BVG-LKWs (darunter ein Entstörwagen) mit Blaulicht und Martinshorn die Landsberger Allee Richtung Osten gefahren, meine M6 hat soeben auf Betriebshof Marzahn umgeschildert.
Zitat
VBB/HVV
Auf der Straßenbahnstrecke der Linien M6 und 18 scheint es zwischen Betriebshof Marzahn und Riesaer Straße irgendein Problem zu geben. Eben sind zwei große BVG-LKWs (darunter ein Entstörwagen) mit Blaulicht und Martinshorn die Landsberger Allee Richtung Osten gefahren, meine M6 hat soeben auf Betriebshof Marzahn umgeschildert.

Laut Verkehrsmeldungen ein Verkehrsunfall.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Auf der U5 war heute eine 12-Minutenlücke. Der Zug davor ist auch leicht verspätet. Inzwischen dürfte die Lücke etwas größer sein, sofern der Zug nun pünktlich ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2021 16:31 von Flexist.
Zitat
Flexist
Auf der U5 war heute eine 12-Minutenlücke. Der Zug davor ist auch leicht verspätet. Inzwischen dürfte die Lücke etwas größer sein, sofern der Zug nun pünktlich ist.

Dennoch sind alle 20 Umläufe auf der Strecke.

Große Vielfalt heute auf der Linie U3. Neben den üblichen A3L92 und A3E in vielerlei Kombination, wurde das Bild bereichert durch einen GI-Kurzzug, einen HK-Kurzzug und einen vorschriftsmäßigen IK-Achtwagenzug. Außerdem zwei Züge aus dem Auslaufmodell A3L71, ein Vier- und ein Sechswagenzug.

so long

Mario
Zitat
B-V 3313
Zitat
VBB/HVV
Auf der Straßenbahnstrecke der Linien M6 und 18 scheint es zwischen Betriebshof Marzahn und Riesaer Straße irgendein Problem zu geben. Eben sind zwei große BVG-LKWs (darunter ein Entstörwagen) mit Blaulicht und Martinshorn die Landsberger Allee Richtung Osten gefahren, meine M6 hat soeben auf Betriebshof Marzahn umgeschildert.

Laut Verkehrsmeldungen ein Verkehrsunfall.

Es war ein tödlicher Unfall zwischen Fußgänger und Straßenbahn an der Ecke Nossener / Riesaer Str. :-(
Scheiße!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Hallo,

die RBB-Abendschau hat heute über einen Gerichtstermin berichtet, zu dem über den ehemaligen Busfahrer geurteilt wurde, der am 19. Januar 2020 am Steuer eines Busses der Linie 265 eine Fahrradfahrerin an der Ecke Groß-Berliner Damm / Pilotenstraße in Johannisthal überfahren und dabei getötet hatte. Dabei wurde auch Kritik am bisher von der BVG genutzten Abbiegeassistent geäußert (Abendschau-Webseite, Mediathek, Direktlink).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Hallo,

die RBB-Abendschau hat heute über einen Gerichtstermin berichtet, zu dem über den ehemaligen Busfahrer geurteilt wurde, der am 19. Januar 2020 am Steuer eines Busses der Linie 265 eine Fahrradfahrerin an der Ecke Groß-Berliner Damm / Pilotenstraße in Johannisthal überfahren und dabei getötet hatte. Dabei wurde auch Kritik am bisher von der BVG genutzten Abbiegeassistent geäußert (Abendschau-Webseite, Mediathek, Direktlink).

Gruß, Thomas


Ich staune, dass die Busse Abbiegeassistenten haben (nein, eigentlich staune ich nicht). Sind die denn mittlerweile vorgeschrieben? Ein Nutzer erklärte mir doch kürzlich, dass nur Sicherheitseinrichtungen beschafft werden, die auch vorgeschrieben sind.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
krickstadt
Hallo,

die RBB-Abendschau hat heute über einen Gerichtstermin berichtet, zu dem über den ehemaligen Busfahrer geurteilt wurde, der am 19. Januar 2020 am Steuer eines Busses der Linie 265 eine Fahrradfahrerin an der Ecke Groß-Berliner Damm / Pilotenstraße in Johannisthal überfahren und dabei getötet hatte. Dabei wurde auch Kritik am bisher von der BVG genutzten Abbiegeassistent geäußert (Abendschau-Webseite, Mediathek, Direktlink).

Gruß, Thomas


Ich staune, dass die Busse Abbiegeassistenten haben (nein, eigentlich staune ich nicht). Sind die denn mittlerweile vorgeschrieben? Ein Nutzer erklärte mir doch kürzlich, dass nur Sicherheitseinrichtungen beschafft werden, die auch vorgeschrieben sind.

1-2 Tötliche Unfälle sollten doch gereicht haben, um sowas im großem Maßstab einzubauen. Umbau kostet, bei Neubeschaffung ist sowas ja inzwischen Standard und deswegen kostengünstig. Die DD haben doch auch irgendwann ihre Außenkamera rechts nachgerüstet bekommen, oder war die schon von Anfang an dabei? Und by the way, das Wichtigste ist, dass sowohl Fahrer als auch Radler aufmerksam sind! Sich auf die Technik zu verlassen, ist nie gut, diese sollte eher als eine Zusatzsicherung fungieren.
Zitat
krickstadt
Hallo,

die RBB-Abendschau hat heute über einen Gerichtstermin berichtet, zu dem über den ehemaligen Busfahrer geurteilt wurde, der am 19. Januar 2020 am Steuer eines Busses der Linie 265 eine Fahrradfahrerin an der Ecke Groß-Berliner Damm / Pilotenstraße in Johannisthal überfahren und dabei getötet hatte. Dabei wurde auch Kritik am bisher von der BVG genutzten Abbiegeassistent geäußert (Abendschau-Webseite, Mediathek, Direktlink).

Gruß, Thomas
Ich bin über die dem Urteil zugrundeliegende Technikgläubigkeit der Richter ziemlich erschüttert. Ich finde das gerichtlich festgestellte Versagen des Busfahrers (Abbiegen ohne Blinken und ohne in den Spiegel zu schauen) sehr viel heftiger und mit 80 Tagessätzen zu milde bestraft. Zigtausende andere Busfahrer fahren 90 Millionen Kilometer im Jahr durch Berlin und halten sich deutlich sorgfältiger an solche grundlegenden Dinge als der nunmehr verurteilte Fahrer.
Jetzt zu meinen, eine bessere Technik solle das Weglassen von Blinken und Schauen mittels einer Alarmrückfallebene kompensieren können, finde ich sehr fragwürdig. Leider haben der RBB und manche Zeitungen das Abbiegeassistenzthema zu einem Schwerpunkt ihrer Berichterstattung gemacht und die individuelle Fahrerverantwortung runtergestuft.
def
Re: Kurzmeldungen Mai 2021
27.05.2021 10:10
Zitat
M48er
Jetzt zu meinen, eine bessere Technik solle das Weglassen von Blinken und Schauen mittels einer Alarmrückfallebene kompensieren können, finde ich sehr fragwürdig. Leider haben der RBB und manche Zeitungen das Abbiegeassistenzthema zu einem Schwerpunkt ihrer Berichterstattung gemacht und die individuelle Fahrerverantwortung runtergestuft.

Ja, der Rebound-Effekt scheint mir bei solchen technischen Hilfen zuweilen unterschätzt, zumindest aber zu wenig erforscht - soll heißen: es ist nicht auszuschließen, dass Fahrer/innen sich so darauf verlassen, dass sie ihrerseits weniger aufmerksam sind, was den Sicherheitsgewinn zum Teil kompensiert.

Der Fall ist auch ein gutes Beispiel dafür, welchen Gefahren Radfahrende im Straßenverkehr zuweilen ausgesetzt sind - wenn man übersehen wird, aber auch nicht vorsorglich agieren kann, weil der Abbiegevorgang nicht angekündigt wird.

Ob eine höhere Strafe angemessen gewesen wäre? Ich weiß nicht. Der Busfahrer hat ja offensichtlich nicht absichtlich gehandelt, und das Gefühl, ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben, wird ihn nun den Rest seines Lebens begleiten, ob er nun 4.000 oder 8.000 EUR Strafe zahlt oder ein paar Jahre ins Gefängsnis muss. Wenn man überlegt, welche psychischen Folgen Suizide bei Lokführer/innen zuweilen haben, die ja nun wirklich völlig unschuld am Geschehen sind, möchte ich mir nicht ausmalen, wie es dem Busfahrer geht.
Zitat
def
Ja, der Rebound-Effekt scheint mir bei solchen technischen Hilfen zuweilen unterschätzt, zumindest aber zu wenig erforscht - soll heißen: es ist nicht auszuschließen, dass Fahrer/innen sich so darauf verlassen, dass sie ihrerseits weniger aufmerksam sind, was den Sicherheitsgewinn zum Teil kompensiert.

Dazu kommt: desto mehr Assistenten helfen sollen und es also gleichzeitig zu überwachen gilt, desto eher wird auch etwas übersehen oder bei regelmäßigen Fehlmeldungen einfach irgendwann ignoriert.


Zitat
def
Der Fall ist auch ein gutes Beispiel dafür, welchen Gefahren Radfahrende im Straßenverkehr zuweilen ausgesetzt sind - wenn man übersehen wird, aber auch nicht vorsorglich agieren kann, weil der Abbiegevorgang nicht angekündigt wird.

Naja, auch dafür gibt es Lösungen. In den Niederlanden gibt es dafür sog. fehlerverzeihende Infrastruktur, die insbesondere Kreuzungen und Abbiegevorgänge für alle deutlich übersichtlicher und damit sicherer macht.
Zitat
def
Ja, der Rebound-Effekt scheint mir bei solchen technischen Hilfen zuweilen unterschätzt, zumindest aber zu wenig erforscht - soll heißen: es ist nicht auszuschließen, dass Fahrer/innen sich so darauf verlassen, dass sie ihrerseits weniger aufmerksam sind, was den Sicherheitsgewinn zum Teil kompensiert.
Volle Zustimmung.
Von Berufskraftfahrern mit besonders großen, schweren und potentiell tödlicheren Fahrzeugen (im Vergleich zum Pkw) darf man zudem zurecht eine besondere Vorsicht und Umsicht in ihrem Fahrverhalten erwarten (macht ja die StVO auch mit bestimmten Regelungen wie Abbiegen im Schritttempo). Dieses Vorsichtsgebot setzt zwingend die Einhaltung aller Regeln (Blinken, Abbiegeblicke, etc.) voraus. In der Praxis machen das durchaus einige vorbildlich (und schaffen z.B. ein Berufsleben bei der BVG ohne schwere Unfälle), manche Berufskraftfahrer haben aber auch ein sehr eigenwilliges Verhältnis zur StVO. Wie oft sind mir zum Beispiel Rückwärtsfahrten mit LKW ohne Einweiser (und ohne Kamera) aufgefallen, oder schnelle und unvorsichtige Abbiegevorgange.
Der Gerichtsprozess wird sicherlich nicht zu Tage gebracht haben, ob der Fahrer schon häufiger ohne Blinker abgebogen ist. Ich habe da so meine Vermutung und auch bei allen anderen Verkehrsverstößen wird ja nur ein kleiner Prozentteil wirklich mal aktenkundig (z.B. bei einer Polizeikontrolle oder durch einen Unfall).
Meine Erwartung zur Unfallvermeidung ist daher eher, dass die vom Gesetz geforderte Überwachung des Fahrpersonals durch den Betriebsleiter BO Kraft noch intensiver vorgenommen wird, statt auf weitere technische Systeme als den Hauptlösungsmechanismus zu setzen. Und natürlich braucht es polizeiliche Überwachung im Straßenverkehr...

Zitat
def
Ob eine höhere Strafe angemessen gewesen wäre? Ich weiß nicht. Der Busfahrer hat ja offensichtlich nicht absichtlich gehandelt, und das Gefühl, ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben, wird ihn nun den Rest seines Lebens begleiten, ob er nun 4.000 oder 8.000 EUR Strafe zahlt oder ein paar Jahre ins Gefängsnis muss. Wenn man überlegt, welche psychischen Folgen Suizide bei Lokführer/innen zuweilen haben, die ja nun wirklich völlig unschuld am Geschehen sind, möchte ich mir nicht ausmalen, wie es dem Busfahrer geht.
Höhere Strafe: Meines Erachtens werden Verkehrsdelikte in Deutschland generell zu milde bestraft.
Absicht war es mit Sicherheit nicht, dann wären wir aber auch nicht mehr bei fahrlässiger Tötung sondern Mordmerkmalen. Bei Tätigkeiten / Hobbys / Berufen, wo man wegen der besonderen Gefahrenlage eine Ausbildung mit Schein (sei es Führerschein, Waffenschein, Gabelstaplerschein) braucht, kann die Aussage "war ja keine Absicht" m.E. nicht zu einfach zur Relativierung herangezogen werden, da schon Fahrlässigkeit zu Lebensgefahren für andere führt.
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