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marc224
Früher wurden doch die Haltestellen vom Fahrer angesagt oder? Also kann man dies heutzutage ausnahmsweise auch noch vom Fahrer verlangen

Aber auch nicht immer. Und natürlich kann man das verlangen, aber nicht in dem man Fahrer, die das nicht tun, als Idioten bezeichnet.

Ich habe gestern bei den fahrten ohne Ansagen mitbekommen ,dass nicht jeder wusste welche Haltestelle jetzt kommt.
Ich erwähne noch kurz, dass ich selber in einem Busunternehmen arbeite und durch solche schlechten Service einiger Busfahrer alle über einen kamm geschert werden.
Natürlich arbeiten auch in anderen Bereichen unomtivierte und unfähige Mitarbeiter, es ging aber jetzt um den Busverkehr .
Früher hat der ein oder andere Fahrer auch nicht die Haltestellen angesagt ( war wahrscheinlich von Stadt zu Stadt etwas unterschiedlich) aber im großen und ganzen wurde es gemacht

Das mit dem sofort beleidigen ist doch heut völlig normal und "Idiot" quasi noch harmlos. Ist hier aber dennoch überflüssig.

Man sieht am Ausfall der Elektronik aber auch, das es nicht immer positiv ist, wenn der Faktor Mensch durch den Faktor Computer ersetzt wird.

Wenn einem alles abgenommen wird, vernachlässigt man die Basics.
Klar, man kann nicht alle 4000 Haltestellen kennen, aber zumindest sollte man die kennen, die man bedient.

Ich wollte hier auch nicht darüber diskutieren wer im Recht ist, sondern ob jemand von den paar Tagen auch positive erfahrungen mitbekommen hat

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marc224
Früher wurden doch die Haltestellen vom Fahrer angesagt oder? Also kann man dies heutzutage ausnahmsweise auch noch vom Fahrer verlangen

Das kommt auf den Arbeitsvertrag an, wie die Rückfallebene bei Störungen der Elektronik aussieht, oder? Wenn das Diktiergerät seinen Geist aufgibt, ist dann jede Sekretärin verpflichtet, für diesen Fall Steno zu können? Wenn beim LKW die Hydraulik für die Laderampe spinnt, muss dann jeder Fahrer/Lagerarbeiter das Zeug per Hand vom Wagen wuchten?

Unrealistisch wäre es gewesen,wenn ich verlangt hätte die Busfahrer sollen versuchen das System wieder ans laufen zu bekommen.Das habe ich aber nicht, ich habe nur verlangt ,dass die Fahrer den Mund aufmachen und die Haltestelle ansagen. Hinzu kommt ,dass ich nicht auf die gutmütigkeit der Busfahrer bestehe sondern auf das einhalten der Verpflichtung seitens der Busfahrer, die von der BVG halt vorgegebenen ist Wären die Fahrer dazu nicht verpflichtet würde ich ja gar nichts sagen

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marc224
Ich habe gestern bei den fahrten ohne Ansagen mitbekommen ,dass nicht jeder wusste welche Haltestelle jetzt kommt.

Es geht ja noch besser. Schon einige Male habe ich mitbekommen, daß die Fahrer der Linie 951 nicht genau wissen, wo sie langfahren sollen. Es gibt auf dieser Linie verschiedene Umläufe: S-Bf. Fredersdorf <> Vogelsdorf, Multicenter, S-Bf. Fredersdorf <> Krankenhaus Rüdersdorf via Multicenter und S-Bf. Fredersdorf <> Krankenhaus Rüdersdorf direkt. Auf der direkten Fahrt wird der Dorfkern Vogelsdorf links rechts liegen gelassen und auf die Haltestelle Vogelsdorf, Seestraße folgt die Haltestelle Tasdorf. Es werden also sieben Haltestellen ausgelassen und die Fahrt um fünf Kilometer verkürzt. Nun kommt es häufig vor, daß zwei dieser verschiedenen Umläufe dicht hintereinander fahren und viele Fahrgäste nach dem genauen Weg fragen. Jedesmal, wenn ich dabei war, mußte der Fahrer erstmal im Drucker nachschauen, wo er jetzt eigentlich hinfährt.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Ich habe mal als Paketzusteller bei DPD gearbeitet und wenn ich dort keine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten geworfenen habe worauf stand ,dass ich das Paket bei dem Nachbarn XY abgegeben habe, habe ich auch ärger bekommen und es wurde gesagt der Paketzusteller ist ein Idiot und das auch zu Recht .Der Kunde kann ja nicht riechen cwo das Paket ist.

Das selbe Prinzip gilt für die Busfahrer mit dem ansagen der Haltestellen wenn das automatische Ansagesystem ausgefallen ist

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marc224
Ich habe mal als Paketzusteller bei DPD gearbeitet und wenn ich dort keine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten geworfenen habe worauf stand ,dass ich das Paket bei dem Nachbarn XY abgegeben habe, habe ich auch ärger bekommen und es wurde gesagt der Paketzusteller ist ein Idiot und das auch zu Recht .Der Kunde kann ja nicht riechen cwo das Paket ist.

Das selbe Prinzip gilt für die Busfahrer mit dem ansagen der Haltestellen wenn das automatische Ansagesystem ausgefallen ist

Aha....Beleidungen sind also vertretbar, wenn einem nicht passt was andere tun? Sehr sachlich...Vor allem, warum sollen die deswegen gleich dumm sein, ohne zu wissen, warum sie das nicht tun (vergessen, fehlendes Wissen, persönliche Hemmschwelle etc.).
Gegen deine sachliche Kritik ist ja nichts einzuwenden, aber dann sollte man auch sachlich bleiben.

Ja das stimmt ,man muss nicht sofort einen deswegen beleidigen.Man muss aber auch den Kunden etwas verstehen ,wenn der dann wütend ist.

Ich würde ja auch nie etwas sagen ,wenn der Busfahrer Mal vergessen hätte die Haltestelle anzusagen.
Mich stört dieses grundsätzliche nicht ansagen der Haltestelle vom Busfahrer obwohl dies pflicht ist und das ja auch mit grund in einer Stadt wie Berlin
Es besteht nicht auf freiwilligkeit

Zitat
VvJ-Ente
Wenn beim LKW die Hydraulik für die Laderampe spinnt, muss dann jeder Fahrer/Lagerarbeiter das Zeug per Hand vom Wagen wuchten?

Das juckt den Kunden allerdings nicht. Spedition x hat sich verpflichtet Ware y zum Zeitpunkt z zum Kunden zu bringen und bekommt dafür Geld. Wie die Spedition das macht, ist ihre Sache. Hält sie den Vertrag, aus Gründen, die sie zu verschulden hat, nicht ein, dann gibt es Ärger.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
GraphXBerlin
Die Zeiten wo der Fahrer noch ein BVGer war der sich für den Betrieb und seine Linien aus eigenem Antrieb interessiert hat sind leider vorbei.

Süß. Deine Sozialromantik sollte mit "es war einmal" beginnen, denn das passt zu Märchen. Und nichts weiter als ein Märchen ist es. Viele Fahrer von Schaffnerwagen wollten mit dem Pöbel hinten nichts zu tun haben. Die sind vorne in ihrer Kabine gefahren und damit war die Sache erledigt, die spuckten schon, als die Präsis ohne Kabine ausgeliefert wurden. Auch hinterher haben viele Einmann-Napoleons ihre Fresse nicht zum Ausrufen aufbekommen. Die haben sich auch nur für neue Linien "interessiert", weil es fürs Abfahren Kohle gab.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

So wie ich es oft mitbekommen habe, wird im Transportgewerbe mehr auf Kundenorientierung und Informationsqualität wert gelegt als im Personentransport
.Ein Beispiel als ich Langstrecken gefahren bin: Der Kunde wollte immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden zum Beispiel bei Stau usw sollte man auch wenn man nur 15 Minuten später am Ziel ankommt .Bei manchen Touren hat man sogar jede Stunde eine anruf bekommen ob noch alles Planmäßig läuft. Auch waren die Umgangsformen ganz andere. Wenn man rein gekommen ist und die Lieferscheine einfach auf dem Tisch gelegt und der Lagermitarbeiter gefragt hat wer ist der Absender usw und man hätte steht doch dran , wäre was los gewesen.

Beim ÖPNV hatte ich immer gedacht ,dass ein bisschen Kundenorientierung selbstverständlich ist, gerade weil man immer mitbekommt , dass die Busfahrer ja immer wieder verschiedenen Schulungen absolvieren .Leider musste ich aber schon oft feststellen ,dass Gütertransport darauf mehr wert

Ich habe aber auch zwei positive Beispiele von Busfahrern.
Beispiel 1 : Vor ein paar Wochen war in Düsseldorf für verschiedene S-Bahnlinien ein SEV eingerichtet.Alle Busfahrer des SEV sagten die nächsten Stationen an, die Umsteigemöglichkeiten und wünschten an Ende der Fahrt den Fahrgästen noch einen schönen Tag, alles natürlich übers Mirkofon.

Beispiel 2 : Vor zwei Wochen gab es in Karlsruhe ein Bahnnotverkehr für die Stadtbahnen in Karlsruhe.
Die Busse der VBK im Notverkehr hatten alle automatische Haltestellenansagen und Anzeigen die auch funktionieren.
Ein Busfahrer der VBK sagte trotzdem alle Haltestellen und umsteigemöglichkeiten nochmals übers Mirkofon an .Der Grund war ,es war ein älterer Gelenkbus wo die Klimaanlage sehr laut rauschte und man deshalb schwer verstand, deshalb sagte der Busfahrer die Haltestellen noch Mal lauter in Mikrofon
Ein anderer Busfahrer beim Notverkehr

Ein anderer Busfahrer von einem privaten Busbetrieb beim Notverkehr in Karlsruhe ,der keine automatische Haltestellenansagen und Anzeigen hätten sagte auch alle Haltestellen durch das Mikrofon an
Das nenne ich Kundenoriert

Hmmm...man könnte auch mal wieder aufhören, es wurde verstanden...

Es ist zwar ärgerlich, dass es so ist aber nun kein Weltuntergang, wir sind nicht plötzlich im Dschungel...Es gibt noch genug andere Möglichkeiten sich zu informieren, man muss halt dazu auch mal wieder selbst was tun, sind doch alles mündige Menschen (Fahrer fragen, Fahrgäste fragen, Fahrplan angucken und Haltestellen zählen etc.).
Aber man kann natürlich auch tagelang ein Fass aufmachen, auch wenn es einen selber nicht betrifft, weil man sich ja auskennt, nur um sich darin Befriedigung zu holen wieder was gefunden zu haben womit man die angebliche Dummheit des BVG-Personals vor Augen führen kann.
Sinnvoll wäre für mich eher, meinen Ärger darüber in was positives umzumünzen und den Fahrgästen mein profundes Wissen anzubieten, denen der Ausfall solcher Ansagen Probleme bereitet.

Ne das würde ich nicht einsehen die Busfahrer noch in ihrer Art zu unterstützen.Eher rate ich sich über diese Busfahrer zu beschweren, habe ich ja auch gemacht.
Die werden bestimmt damit konfrontiert.

Das ist aber wieder so ein Tipp der mit der Realität nichts zu tun hat.Die Leute die zahlen, sollen sich auf Grund des Fehlverhalten alternativen suchen

Zitat
marc224
Ne das würde ich nicht einsehen die Busfahrer noch in ihrer Art zu unterstützen.Eher rate ich sich über diese Busfahrer zu beschweren, habe ich ja auch gemacht.
Die werden bestimmt damit konfrontiert.

Bestimmt.

Zitat
marc224
Ne das würde ich nicht einsehen die Busfahrer noch in ihrer Art zu unterstützen.Eher rate ich sich über diese Busfahrer zu beschweren, habe ich ja auch gemacht.
Die werden bestimmt damit konfrontiert.

Werden sie.