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Probleme Anzeigen bei BVG Fahrzeugen
geschrieben von marc224 
Zitat
MPunktHPunkt
Es ist zwar ärgerlich, dass es so ist aber nun kein Weltuntergang, wir sind nicht plötzlich im Dschungel...Es gibt noch genug andere Möglichkeiten sich zu informieren, man muss halt dazu auch mal wieder selbst was tun, sind doch alles mündige Menschen (Fahrer fragen, Fahrgäste fragen, Fahrplan angucken und Haltestellen zählen etc.).

Du hast es nicht verstanden. Die Busfahrer fahren nicht zum Selbstzweck. Sie sind Dienstleister und haben sich auch so zu verhalten.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
Zitat
MPunktHPunkt
Es ist zwar ärgerlich, dass es so ist aber nun kein Weltuntergang, wir sind nicht plötzlich im Dschungel...Es gibt noch genug andere Möglichkeiten sich zu informieren, man muss halt dazu auch mal wieder selbst was tun, sind doch alles mündige Menschen (Fahrer fragen, Fahrgäste fragen, Fahrplan angucken und Haltestellen zählen etc.).

Du hast es nicht verstanden. Die Busfahrer fahren nicht zum Selbstzweck. Sie sind Dienstleister und haben sich auch so zu verhalten.

Hab ich ja auch nicht widersprochen. Man kann sich darüber beschweren, sich darüber beklagen, sollte auch jeder beim Verkehrsunternehmen tun. Aber in dem Moment wo ich in der Situation stecke, kann ich ja erstmal nichts daran ändern, kann den Busfahrer ja nicht zwingen. Also muss ich mich anderweitig behelfen. Das schließt ja beschweren nicht aus.
Aber deswegen muss man nicht mit dem Begriff Idioten arbeiten und sich darüber ewig echauffieren, der Standpunkt ist klar und berechtigt und gut ist.
Zitat
MPunktHPunkt
Vor allem, warum sollen die deswegen gleich dumm sein, ohne zu wissen, warum sie das nicht tun (vergessen, fehlendes Wissen, persönliche Hemmschwelle etc.).

Ich kann Marc224 für sein Engagement in der Sache nur Danke sagen! In meinen Augen hat er vollkommen Recht.

Er hatte ja auch gefragt, ob es in den letzten Tagen auch positive Beispiele gab, sprich: manuelle Ansagen. Da es hierzu bis jetzt keine Rückmeldungen gab, wird es tatsächlich kaum welche gegeben haben. Und da das flächendeckend der Fall war/ist, kommt bei mir die Vermutung auf, dass es nicht allein an den von MPunktHPunkt oben aufgezählten menschlichen "Verfehlungen" liegt.

Ich frage daher ganz nüchtern: Kann es vielleicht sein, dass den Busfahrern von den Vorgesetzten ausdrücklich gesagt wurde, sie brauchen die Haltestellen nicht ansagen, ggf. durch den Betriebsrat?

Vielleicht kann AIMi oder ein anderer Busfahrer hier aus dem Forum etwas dazu schreiben. Danke!

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Es gibt eine Dienstanweisung, in der geregelt ist, wie sich das Fahrpersonal im Falle des Ausfalls der automatischen Ansagen zu verhalten hat.

Ich halte mich daran, auch heute.

Auf meiner Linie fährt heute kein einziger Bus mit funktionierender Beschilderung und Beschallung. Zweien der Kollegen, die ich bis jetzt auf dieser Linie erkannt habe, würde ich zutrauen, dass sie sich ähnlich verhalten, bei den meisten anderen würde ich die steile These wagen, dass sie zumindest die Knotenpunkte ansagen. Mit einem von den Kollegen auf meiner Linie konnte ich vor Dienstbeginn noch sprechen - Er meinte: "Ich sag hier gar nichts an!". Von mir aus!
Wenn sich da Kunden drüber beschweren, wäre das gut, vielleicht würde ein Gespräch "oben" ein gewisses Umdenken befördern. Meine Aufgabe ist dies jedoch nicht, von daher nehme ich solche Aussagen von Kollegen lediglich zur Kenntnis.
Es würde mir jedoch im Leben nie einfallen, sie als Idioten zu bezeichnen. Weder als Kollegen, noch als Busfahrer, noch als Mensch. Letzteres sind sie schließlich alle unter ihrer Uniform.

Solche Respektlosigkeiten von Außenstehenden verbitte ich mir auch, von daher werde ich mich auch nicht weiter zu diesem Thema äußern und nur noch still die steilen Thesen hier mitlesen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2021 18:56 von AlMi.
Hallo

Hat bei den Mitlesern und Schreibern auch mal jemand versucht, die Fahrer zu beten, einen bestimmten Halt anzusagen?
Ich bin selbst Freitag und Samstag ein paar mal Bus gefahren, angesagt wurde aber nur, dass der 100 nur bis zum Reichstag fährt. Aber verwirrte Fahrgäste sind mir in den nicht beschilderten Bussen nicht aufgefallen, nur welche, die wegen den fehlenden Daisys nicht wussten, wann denn nun der nächste Bus kommt.
Zu den manuellen Ansagen, U- und S-Bahnhöfe sollten mindesten angesagt werden.
Hallo , zum Glück gibt es auch welche die,die selbe einstellung haben wie ich.
Man sollte sich als Fahrgast über so etwas beschweren, weil wenn sich keiner beschwert verbessert man auch nichts. Mein Ziel ist es ja ,etwas zu verbessern und viele Fährgäste werden der BVB bestimmt nicht darüber Berichtet haben .Ausserdem ist es ja in der BVG ihrem Sinne und man tut etwas Gutes in dem man sich die mühe macht und dort hin schreibt.
Ich gebe mir die Aufgabe sozusagen, etwas im sinne der allgemeinheit und ich tue derer etwas gutes,die sich generell schwer tun den ÖPNV zu nutzen oder selten damit unterwegs sind.
Ich habe schon öfters solche Situationen versucht zu verbessern, in dem ich mich beschwert habe.
In Solingen zum Beispiel, bei den Corona Zusatzbussen gab oder gibt es keine automatische Haltestellenansagen und Anzeigen.Ich habe mich mehrfach beschwert ( da ich mich in Solingen nicht auskennen und nicht weiß was die nächste Haltestelle dort ist. Ausserdem sind die Fahrer dort komplett durch eine Plane von Fahrgastraum abgeschottet, sodass man nicht nachfragen kann).
Weil sich nichts verbessert hat ,bin ich schlussendlich an zwei verschiedenen Zeitungsverlage herangetreten, die haben darüber auch berichtet( bei Google einfach Mal fehlende Haltestellenansagen Solingen eingeben)
Es ist extrem mühselig im ÖPNV etwas durch beschwerden zu verbessern, man muss oft 5-6 Mal sich über die selbe Sache beschweren bis sich etwas verbessert, wenn überhaupt
Ich will den Busfahrer nichts schlechtes und können ihnen auch eine deutsche höhere Bezahlungen zum Beispiel 20 Euro mindestens die Stunde( habe Mal gelesen Triebfahrzeugführer verdienen 25 Euro die Stunde),
ich erwarte aber eine gewisse Mindestanforderungen und dazu gehört,dass mindestens die bestehenden verpflichtungen bedingungslos umgesetzt werden und nicht das sich die Busfahrer aussuchen welche Dienstanweisung sie umsetzten und welche nicht.

Ich muss noch sagen,dass es ja dann doch zwei positive Beispiele gab ,die auf der ersten Seite hier mitgeteilt wurden . Einmal von B - V 3313 und einmal von
Zitat
AlMi
Wenn sich da Kunden drüber beschweren, wäre das gut, vielleicht würde ein Gespräch "oben" ein gewisses Umdenken befördern. Meine Aufgabe ist dies jedoch nicht, von daher nehme ich solche Aussagen von Kollegen lediglich zur Kenntnis.
Es würde mir jedoch im Leben nie einfallen, sie als Idioten zu bezeichnen. Weder als Kollegen, noch als Busfahrer, noch als Mensch. Letzteres sind sie schließlich alle unter ihrer Uniform.
Solche Respektlosigkeiten von Außenstehenden verbitte ich mir auch, von daher werde ich mich auch nicht weiter zu diesem Thema äußern und nur noch still die steilen Thesen hier mitlesen.

Danke für deine ausführliche Antwort, zu letzterem kann ich dir nur zustimmen!

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
und ein anderes Mal von VBB/HVV im Wagen 4968 Linie X 54 .Bei diesen beiden Fällen sagten die Fahrer die Haltestellen dann an .Man sieht ja es würde auch anders gehen,wenn man wollte
Nach meinen Beobachtungen von heute gegen 17 Uhr am Henriettenplatz (S-Bhf. Halensee) war der Abteil von funktionierenden und nicht funktionierenden Anzeigen an den Bussen etwa 50/50.

Die DAISY-Anzeiger funktionierten nicht.
Zitat
AlMi
Es gibt eine Dienstanweisung, in der geregelt ist, wie sich das Fahrpersonal im Falle des Ausfalls der automatischen Ansagen zu verhalten hat.

Ich halte mich daran, auch heute.

Auf meiner Linie fährt heute kein einziger Bus mit funktionierender Beschilderung und Beschallung. Zweien der Kollegen, die ich bis jetzt auf dieser Linie erkannt habe, würde ich zutrauen, dass sie sich ähnlich verhalten, bei den meisten anderen würde ich die steile These wagen, dass sie zumindest die Knotenpunkte ansagen. Mit einem von den Kollegen auf meiner Linie konnte ich vor Dienstbeginn noch sprechen - Er meinte: "Ich sag hier gar nichts an!". Von mir aus!
Wenn sich da Kunden drüber beschweren, wäre das gut, vielleicht würde ein Gespräch "oben" ein gewisses Umdenken befördern. Meine Aufgabe ist dies jedoch nicht, von daher nehme ich solche Aussagen von Kollegen lediglich zur Kenntnis.
Es würde mir jedoch im Leben nie einfallen, sie als Idioten zu bezeichnen. Weder als Kollegen, noch als Busfahrer, noch als Mensch. Letzteres sind sie schließlich alle unter ihrer Uniform.

Solche Respektlosigkeiten von Außenstehenden verbitte ich mir auch, von daher werde ich mich auch nicht weiter zu diesem Thema äußern und nur noch still die steilen Thesen hier mitlesen.

Danke, dass du hier sachlich Auskunft erteilst. Solche Beiträge sind der Grund, dieses Forum auch zur Information zu nutzen.
Zitat
AlMi
Es gibt eine Dienstanweisung, in der geregelt ist, wie sich das Fahrpersonal im Falle des Ausfalls der automatischen Ansagen zu verhalten hat.

Ich halte mich daran, auch heute.

Auf meiner Linie fährt heute kein einziger Bus mit funktionierender Beschilderung und Beschallung. Zweien der Kollegen, die ich bis jetzt auf dieser Linie erkannt habe, würde ich zutrauen, dass sie sich ähnlich verhalten, bei den meisten anderen würde ich die steile These wagen, dass sie zumindest die Knotenpunkte ansagen. Mit einem von den Kollegen auf meiner Linie konnte ich vor Dienstbeginn noch sprechen - Er meinte: "Ich sag hier gar nichts an!". Von mir aus!
Wenn sich da Kunden drüber beschweren, wäre das gut, vielleicht würde ein Gespräch "oben" ein gewisses Umdenken befördern. Meine Aufgabe ist dies jedoch nicht, von daher nehme ich solche Aussagen von Kollegen lediglich zur Kenntnis.
Es würde mir jedoch im Leben nie einfallen, sie als Idioten zu bezeichnen. Weder als Kollegen, noch als Busfahrer, noch als Mensch. Letzteres sind sie schließlich alle unter ihrer Uniform.

Solche Respektlosigkeiten von Außenstehenden verbitte ich mir auch, von daher werde ich mich auch nicht weiter zu diesem Thema äußern und nur noch still die steilen Thesen hier mitlesen.

Ich finde auch gut das du geschrieben hast und die Haltestellen ansagen würdest.Du hast auch Recht, dass man niemanden einfach so beleidigen sollte.

Ich Frage mich aber anhand der Aussage deines Kollegen, wieso solche Leute Busfahrer sind.
Busfahrer ist doch eigentlich keine Beruf wo man einfach so rein kommt.
Auch wird das Anforderungsprofil oftmals von der BVG in verschiedenen Kanälen dargestellt und wenn man keine Bock auf Menschen hat warum wird man dann Busfahrer?
Ich denke oft, da kriegen die Leute schon so eine Chance und gehen dann so damit um

Busfahrer sollten doch eigentlich soziale , Kommunikative , Menschenfreundliche Mitarbeiter sein, oft ist aber genau das Gegenteil der Fall und Fahrgäste müssen sich damit abfinden.
Ich gebe da der BVG auch weniger die Schuld dran,weil eigentlich will die BVG es ja anders haben nur die Busfahrer stellen sich quer
Meine erfahrung hat aber auch gezeigt,dass sich gerade Busfahrer schwer ändern lassen.
Selbst wenn der Busfahrer Beschwerde bekommt, glaube ich er wird das bei nächsten mal wieder so tun.Habe ich schon oft genug erlebt
Im Endeffekt entscheidet der Busfahrer erst Mal wie er sich verhält, steht ja kein Chef oder so dabei.
Ich glaube dein Kollege ist das beste Beispiel dafür,dass er es wahrscheinlich beim nächsten mal nicht besser macht, auch wenn sich jemand beschwert .Das finde ich schade, warum nicht das beste für den Fahrgast wollen?
Zitat
marc224
Ich habe mal als Paketzusteller bei DPD gearbeitet und wenn ich dort keine Benachrichtigungskarte in den Briefkasten geworfenen habe worauf stand ,dass ich das Paket bei dem Nachbarn XY abgegeben habe, habe ich auch ärger bekommen und es wurde gesagt der Paketzusteller ist ein Idiot und das auch zu Recht .Der Kunde kann ja nicht riechen cwo das Paket ist.

Das selbe Prinzip gilt für die Busfahrer mit dem ansagen der Haltestellen wenn das automatische Ansagesystem ausgefallen ist

Jeder der Fehler macht = Idiot.

Kompliment dafür, die Toleranzlatte tiefer gelegt zu haben.
Antwort auf Beschwerde 676959
Guten Tag Marc Moll,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Sie schildern uns eine unangenehme Situation, welche Sie am 26.06.2021
in Spandau und auf der Linie 100 erlebt haben.

Von unserem Fahrpersonal erwarten wir selbstverständlich in jeder
Situation ein korrektes und rechtmäßiges Verhalten. Dabei hat sich jeder
nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu richten.

Unter diesem Aspekt haben wir den von Ihnen geschilderten Vorfall intern
besprochen.

Weiterhin nehmen wir Ihre Kritik zum Anlass, unser Fahrpersonal bei den
internen Schulungen noch einmal gezielt auf die notwendige
Sorgfaltspflicht den Fahrgästen gegenüber hinzuweisen.

Wir bedauern die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten sehr und hoffen,
Sie zukünftig wieder von unserem Service zu überzeugen.

Mit freundlichen Grüßen

S. Moldenhauer
Sachbearbeitung

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
Kundendialog VVM-M21 (43431)
Vertrieb und Marketing
Telefon: +49 30 19449
info@bvg.de
Hier die Nachricht von der BVG
Zitat
micha774
Jeder der Fehler macht = Idiot.

Deine Verniedlichung massenhaft begangener Verstöße ist gewiss auch nicht zielführend.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich habe auf jeden Fall gestern , einmal in der Linie eine dreier Gruppe gesehen,die verwirrt nach der Haltestellenanzeige gesehen haben und ich glaube vauch falsch ausgestiegen sind. Die haben sich nach dem aussteigen die ganze Zeit herumgedreht ,als ob sie wüssten wo sie sind.
Bei der Linie 135 war auch ein Mann der versuchte anhand des Haltestellenschild draußen, zu erkennen an welcher Haltestelle wir gerade sind.Ich könnte leider nicht helfen,weil ich mich selber nicht auskannte.

AlMi: meinst du denn anhand was die BVG geschrieben hat,dass es jemand der Fahrer ernst nimmt?
Nach meiner Kenntnis sind sowohl Bus- als auch Straßenbahnfahrer selten kommunikative Menschen. Sie kommen in den Beruf weil sie sich für Fahrzeuge interessieren und diese gern bedienen und nicht wegen des Umgangs mit Menschen.

Meine Kenntnis beziehe ich aus Kollegengesprächen in den 10 Jahren in denen ich auch Straßenbahnen führen durfte.
Es gibt nur wenige die Freude am Kundendienst haben.

Ich glaube auch nicht dass das Kommunikative in irgendeiner Weise bei den Einstellungsgesprächen thematisiert wird. Wurde es bei mir auch nicht. Dagegen wird die Bereitschaft zum Schichtdienst und das Tragen einer Uniform durchaus thematisiert.

Vielleicht ist das ja heute anders, würde mich aber wundern. Aufm Bock war schon immer Maulfaulheit angesagt. Das wurde auch gefördert. In den beiden Betrieben in denen ich fuhr wurden die Mikros gar nicht erst repariert.

Die Klappe aufgemacht wird eher im internen Gespräch zum Dienstplan, der grundsätzlich immer scheiße ist und Dienste prinzipiell wahlweise immer zu lang oder zu kurz sind.

Klingt alles etwas frustriert, ist aber nicht so gemeint. Ich bin immer gern gefahren!

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Bitte nicht Uniform mit Dienstkleidung verwechseln. BVGer tragen schon seit Jahrzehnten keine Uniform mehr.

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