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Kurzmeldungen *im* Juli 2021
geschrieben von B-V 3313 
In einem Artikel zum Hochhaus hinter dem Saturn am Alex wird nebenbei erwähnt, dass
der Investor sich mit der BVG geeinigt hätte - der Tunnel werde saniert und abgesichert.

[www.rbb24.de]

Zitat

Tunnelsanierung für 30 Millionen Euro
Details über die Vereinbarung zur Tunnelsanierung, die nun auch im Grundbucheintrag für das Grundstück festgehalten werden, wollten jedoch weder BVG noch Hines nennen. Darüber sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. Nach rbb-Informationen müssen insgesamt drei Röhren abgesichert werden: zwei werden von der U5 genutzt, die dritte Röhre ist leer und soll für mögliche künftige U-Bahn-Ausbauten erhalten bleiben. Wie der rbb aus informierten Kreisen erfuhr, soll für die Sanierung und Absicherung das sogenannte "Inliner-Verfahren" genutzt werden: Dabei wird der Tunnel bei laufendem Bahnbetrieb erweitert und mit einer neuen Betondecke verschalt.
Gibt es im Senat nur noch Lüschen? Wie kann eine SenatsbaudirektorInn einfach so eine Erklärung in den Raum stellen. Das hat was von Willkür. Was ist das für ein Argument, der Fernsehturm sei besser sichtbar. Dieser Senat hätte nie zugelassen, dass da ein Fernsehturm hinkommt. Man stelle sich das mal vor WU - ein Meister der Willkür - hätte sich nicht durchgesetzt. Berlins Panorama und Geldsäckel wäre um einiges ärmer. Bei der Verkehrsfrage staunt man, dass so viel Platz im Untergrund ist.
Zitat
Heidekraut
Gibt es im Senat nur noch Lüschen? Wie kann eine SenatsbaudirektorInn einfach so eine Erklärung in den Raum stellen. Das hat was von Willkür. Was ist das für ein Argument, der Fernsehturm sei besser sichtbar. Dieser Senat hätte nie zugelassen, dass da ein Fernsehturm hinkommt. Man stelle sich das mal vor WU - ein Meister der Willkür - hätte sich nicht durchgesetzt. Berlins Panorama und Geldsäckel wäre um einiges ärmer. Bei der Verkehrsfrage staunt man, dass so viel Platz im Untergrund ist.
Der Fernsehturm ist eine städtebauliche Katastrophe, die in ein Gewerbegebiet gehört und nicht in das Zentrum einer 800 Jahre alten Stadt, von der 1945 noch viel vorhanden war. Das Gebäude hat keinen Wert für die Berliner und ihr Leben (außer für die Telekommunikation) und wird meist von Nicht-Berlinern genutzt. Ich war 1982 das letzte Mal oben und habe keine Lust, das noch einmal zu tun. Unvergessen sind mir die Dosenbohnen in allen Speisen im Restuarant.
Es ist schade, dass das Zentrum der Stadt nicht wie Warschau wieder aufgebaut wurde, aber das ist nicht passiert und wir müssen das Beste aus dem machen, was überlebt hat und noch da ist.
Was ich sagen wollte: Es wäre gut gewesen, wenn der Fernsehturm nie gebaut worden wäre.

IsarSteve
Zitat
IsarSteve
Was ich sagen wollte: Es wäre gut gewesen, wenn der Fernsehturm nie gebaut worden wäre.

Aber er steht nun mal da. Und ich kann dich beruhigen, die Restaurantqualität von 1982 (!) wirst Du dort heute nicht mehr vorfinden.
Kurios ist das Ding und seine Geschichte schon. Der Baubeginn erfolgte ohne Baugenehmigung und die Gestalt lehnt sich verdächtig nah an den für den Westen geplanten, aber da glücklicherweise nie verwirklichten, Fernsehturm an...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"Heidekraut" am 13.7.2021 um 13.59 Uhr:

Gibt es im Senat nur noch Lüschen? Wie kann eine SenatsbaudirektorInn einfach so eine Erklärung in den Raum stellen. Das hat was von Willkür.

Die Senatsbaudirektorin heißt Lüscher, und sie hat diese Entscheidung nicht allein, sondern zusammen mit dem Baukollegium gefällt. Das ist ihre/deren Aufgabe. Die Vorgängerin des von den Linken gestellten Bausenators hatte noch weitere Hochhäuser kategorisch abgelehnt.

Diese Diskussion ist aber müßig, da "TomB" auf die Einigung zwischen dem Investor Hines und der BVG hingewiesen hat, und nur die bzw. deren Auswirkungen auf den Verkehr auf der U-Bahnlinie 5 sollte in einem Verkehrsforum diskutiert werden.

Meine Meinung, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
B-V 3313
Kurios ist das Ding und seine Geschichte schon. Der Baubeginn erfolgte ohne Baugenehmigung und die Gestalt lehnt sich verdächtig nah an den für den Westen geplanten, aber da glücklicherweise nie verwirklichten, Fernsehturm an...

Da bin ich jetzt aber neugierig geworden. Hat im Westen nicht der Funkturm gereicht? Wo wollte man denn einen Fernsehturm bauen?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
@Isar, das kann man so sehen und das haben wir damals, als er erbaut wurde auch so gesehen. Aber Fakt ist auch, dass er heute auf jedem Bild von Berlin, in jeder Fernsehsendung und jedem internationalen Bericht über Berlin und die Bundesrepublik zentral in der Mitte steht und als Wahrzeichen nicht mehr wegzudenken ist. Man stelle sich vor, das wäre nicht der Fall. Wir hätten glaube ich ein ganz anders Bild von gesamt Europa.

Es hatte auch etwas geniales damals den Turm genau dort hin zu setzen. Man sieht es noch heute aus jeder Richtung an der Stadtperipherie, Fast in allen Radialen ins Zentrum der Stadt steht der Turm im Fokus. Und das war natürlich auch schon vor dem Fall der Mauer so. Ich selbst war und bin jedesmal darüber verblüfft, gerade auch im Westteil der Stadt.

Natürlich ist es richtig, dass alte Strukturen Berlins gerade im Zentrum zerstört wurden. Das aber gilt auch für viele Stadtteile im Westen der Stadt mit Kahlschlagsanierung, z.B. im Wedding.

Jetzt einfach zu glauben, man könne gewachsene Strukturen erneut ersetzen und am Reißbrett die Stadt wieder schön machen, aus grün-linkem Blickwinkel und das, nachdem viele Bauvorhaben sämtliche Genehmigungsphasen bereits durchlaufen sind, ist wirklich dilettantisch und hilft auch nicht dem sozialen Umbau der Stadt. Stichwort Wohnungen. Da sollte der gegenwärtige Senat erstmal seine Hausaufgaben machen. Ich glaube das Wahlvolk wird solche Sprünge nicht goutieren.
Zitat
Heidekraut


Jetzt einfach zu glauben, man könne gewachsene Strukturen erneut ersetzen und am Reißbrett die Stadt wieder schön machen, aus grün-linkem Blickwinkel und das, nachdem viele Bauvorhaben sämtliche Genehmigungsphasen bereits durchlaufen sind, ist wirklich dilettantisch und hilft auch nicht dem sozialen Umbau der Stadt. Stichwort Wohnungen. Da sollte der gegenwärtige Senat erstmal seine Hausaufgaben machen. Ich glaube das Wahlvolk wird solche Sprünge nicht goutieren.

Warum soll denn der Abriss des Fernsehturms ein rot-grünes Dilettantenprojekt sein? Wenn dann kommt diese Idee doch aus der Antikommunistischen West-Berliner Ecke. Wobei ich von dieser Idee ernsthaft noch nie etwas gehört habe.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Da bin ich jetzt aber neugierig geworden. Hat im Westen nicht der Funkturm gereicht? Wo wollte man denn einen Fernsehturm bauen?

Natürlich hat der nicht gereicht, dir ist die damalige Situation mit Ost und West doch bekannt.

Gebaut werden sollte der Turm am Scholzplatz, dann kam "nur" der Sendemast.Link

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
IsarSteve
Der Fernsehturm ist eine städtebauliche Katastrophe, die in ein Gewerbegebiet gehört und nicht in das Zentrum einer 800 Jahre alten Stadt, von der 1945 noch viel vorhanden war. Das Gebäude hat keinen Wert für die Berliner und ihr Leben (außer für die Telekommunikation) und wird meist von Nicht-Berlinern genutzt. Ich war 1982 das letzte Mal oben und habe keine Lust, das noch einmal zu tun. Unvergessen sind mir die Dosenbohnen in allen Speisen im Restuarant.
Was ich sagen wollte: Es wäre gut gewesen, wenn der Fernsehturm nie gebaut worden wäre.

Wow... Hast natürlich recht. In 39 Jahren hat sich dort nix geändert.
Zitat
Flexist
Zitat
IsarSteve
Der Fernsehturm ist eine städtebauliche Katastrophe, die in ein Gewerbegebiet gehört und nicht in das Zentrum einer 800 Jahre alten Stadt, von der 1945 noch viel vorhanden war. Das Gebäude hat keinen Wert für die Berliner und ihr Leben (außer für die Telekommunikation) und wird meist von Nicht-Berlinern genutzt. Ich war 1982 das letzte Mal oben und habe keine Lust, das noch einmal zu tun. Unvergessen sind mir die Dosenbohnen in allen Speisen im Restuarant.
Was ich sagen wollte: Es wäre gut gewesen, wenn der Fernsehturm nie gebaut worden wäre.

Wow... Hast natürlich recht. In 39 Jahren hat sich dort nix geändert.

Ich war in den 1980er Jahren auch ganz oben auf dem World Trade Center. Das werde ich auch nicht wieder tun.

Ich glaube, das hat mehr damit zu tun, dass ich Höhen nicht besonders mag, als mit DDR-Bohnen.

ediT: Obwohl der DDR-Bohnensalat schon ziemlich eklig war.

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.2021 21:16 von IsarSteve.
Zitat
IsarSteve

Ich war in den 1980er Jahren auch ganz oben auf dem World Trade Center. Das werde ich auch nicht wieder tun.

Ich glaube, das hat mehr damit zu tun, dass ich Höhen nicht besonders mag, als mit DDR-Bohnen.

ediT: Obwohl der DDR-Bohnensalat schon ziemlich eklig war.

Warum magst du Höhe nicht?

In China gibt es in Großstädten z. B. Wohnhäuser, die bis zu 30 Stockwerke hoch sind. Hast du mit dieser Höhe schon Probleme?
Zitat
IsarSteve
Ich war in den 1980er Jahren auch ganz oben auf dem World Trade Center. Das werde ich auch nicht wieder tun.

Ja, das werden wir alle nicht wieder tun.
Zitat

"Wutzkman" am 14.7.2021 um 0.34 Uhr:

Ja, das werden wir alle nicht wieder tun.

Och, ich weiß nicht. Sollte ich jemals nach New York kommen, dann könnte ich mir schon einen Besuch auf der Aussichtsplatform des One World Trade Centers vorstellen. Ich mag erhöhte Aussichtspunkte. ;-)

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
IsarSteve
Zitat
Heidekraut
Gibt es im Senat nur noch Lüschen? Wie kann eine SenatsbaudirektorInn einfach so eine Erklärung in den Raum stellen. Das hat was von Willkür. Was ist das für ein Argument, der Fernsehturm sei besser sichtbar. Dieser Senat hätte nie zugelassen, dass da ein Fernsehturm hinkommt. Man stelle sich das mal vor WU - ein Meister der Willkür - hätte sich nicht durchgesetzt. Berlins Panorama und Geldsäckel wäre um einiges ärmer. Bei der Verkehrsfrage staunt man, dass so viel Platz im Untergrund ist.
Der Fernsehturm ist eine städtebauliche Katastrophe, die in ein Gewerbegebiet gehört und nicht in das Zentrum einer 800 Jahre alten Stadt, von der 1945 noch viel vorhanden war. Das Gebäude hat keinen Wert für die Berliner und ihr Leben (außer für die Telekommunikation) und wird meist von Nicht-Berlinern genutzt. Ich war 1982 das letzte Mal oben und habe keine Lust, das noch einmal zu tun. Unvergessen sind mir die Dosenbohnen in allen Speisen im Restuarant.
Es ist schade, dass das Zentrum der Stadt nicht wie Warschau wieder aufgebaut wurde, aber das ist nicht passiert und wir müssen das Beste aus dem machen, was überlebt hat und noch da ist.
Was ich sagen wollte: Es wäre gut gewesen, wenn der Fernsehturm nie gebaut worden wäre.

Deshalb stehen auch welche in Stuttgart und Hamburg........

Und glaubst Du der Panzerkreuzer Charlottenburg ist ebenso eine Augenweide..mit dem "guten Westasbest" drin??

T6JP
>Antikommunistischen West-Berliner Ecke.

Kann ja nur die Berliner SPD gemeint sein. Aber wer hatte eigentlich vom Abriss gesprochen?
Zitat
krickstadt
Zitat

"Wutzkman" am 14.7.2021 um 0.34 Uhr:

Ja, das werden wir alle nicht wieder tun.

Och, ich weiß nicht. Sollte ich jemals nach New York kommen, dann könnte ich mir schon einen Besuch auf der Aussichtsplatform des One World Trade Centers vorstellen. Ich mag erhöhte Aussichtspunkte. ;-)

Gruß, Thomas

Das wissen wir dank deiner Bilder! :) Es ging mir nur darum, dass IsarSteve so explizit erwähnt hat, dass er nie wieder auf das "World Trade Center" geht. Doch das hat er aus Gründen nicht allein ;)
Zitat
Henning
Zitat
IsarSteve

Ich war in den 1980er Jahren auch ganz oben auf dem World Trade Center. Das werde ich auch nicht wieder tun.

Ich glaube, das hat mehr damit zu tun, dass ich Höhen nicht besonders mag, als mit DDR-Bohnen.

ediT: Obwohl der DDR-Bohnensalat schon ziemlich eklig war.

Warum magst du Höhe nicht?

In China gibt es in Großstädten z. B. Wohnhäuser, die bis zu 30 Stockwerke hoch sind. Hast du mit dieser Höhe schon Probleme?

Ja, das habe ich. Der Blick aus hohen Gebäuden macht mir keinen Spaß.

IsarSteve
Bei mir ist es genau umgekehrt. Das macht mir sehr viel Spaß.
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