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Tram Turmstraße I - Bauzeitraum ab 08/2021
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
der weiße bim
Zitat
Wutzkman
Ich wusste, dass es wieder eine Ausrede geben wird, dass genau das geplante Vorgehen das beste und einzig richtige ist.

Das letzte Wort hat der Aufgabenträger, der das ÖPNV-Angebot bestellt und bezahlt. Jede Verkehrsmaßnahme, also auch bauzeitliche Ersatzmaßnahmen bedürfen der Genehmigung. Dazu werden die Umstände, Ressourcen und Möglichkeiten genau abgewogen.

Hmm, da hilft dann wohl nur noch das hier: [www.parlament-berlin.de]

Viele Grüße
Arnd
Zitat
der weiße bim
Zitat
Wutzkman
Ich wusste, dass es wieder eine Ausrede geben wird, dass genau das geplante Vorgehen das beste und einzig richtige ist.

Das letzte Wort hat der Aufgabenträger, der das ÖPNV-Angebot bestellt und bezahlt.

Ach Quatsch! Wenn der Aufgabenträger jetzt bestellt, dass die M10 bis Hauptbahnhof fahren muss, dann sabotiert der allmächtige Persoanlrat plötzlich nicht mehr die ja ach so umsetzungswillige BVG? Haben wir den Wendepunkt erreicht? Ich glaube, du drehst dich argumentativ im Kreis!

Wenn sonst der Aufgabenträger etwas zu bestellen plant erklärst du hier doch als allererstes süffisant, dass genau das nicht geht, weil dazu ja der Personalrat zustimmen müsste…
Ne Gewerkschaft, die Sorge trägt, dass Service am Kunden nicht möglich ist, hat eigentlich seine Legitimation verfehlt. Meine Meinung.
Zitat
Wutzkman
Wenn sonst der Aufgabenträger etwas zu bestellen plant erklärst du hier doch als allererstes süffisant, dass genau das nicht geht, weil dazu ja der Personalrat zustimmen müsste…

Das musst du falsch verstanden haben (gib mal einen Link, worum es da ging).

Der Aufgabenträger wird nämlich nichts bestellen, was gegen Gesetze oder Tarifverträge verstößt. Darauf zu achten ist die gesetzliche Pflicht des Personalrats, siehe [www.berlin.de] §72 - Allgemeine Aufgaben (Seite 27).

§79 auf Seite 29 regelt die betriebliche Mitbestimmung der Personalvertretung, der §80 das Verfahren, falls man sich mit der Dienststelle nicht einig wird. Im §84 auf Seite 31 sind die Grundsätze der Mitwirkung beschrieben, bei nicht mitbestimmungspflichtigen Dingen.
Alle Mitbestimmungsangelegenheiten sind im §85 auf Seite 32 abschließend aufgeführt, die Mitwirkungsangelegenheiten im §90 auf Seite 35.

So ist das nun mal gesetzlich geregelt, einklagbar für alle beteiligten Seiten. Letztlich sind ordentliche Arbeitsbedingungen Voraussetzung für eine sichere und zuverlässige Beförderungsleistung des landeseigenen Verkehrsbetriebs, also zum Wohl der Kundschaft und des Landes Berlin.

so long

Mario
Zitat
Heidekraut
Ne Gewerkschaft, die Sorge trägt, dass Service am Kunden nicht möglich ist, hat eigentlich seine Legitimation verfehlt. Meine Meinung.

Deine Meinung ist zu respektieren.
Aber es gab Zeiten im verangenen Jahrhundert, da waren Gewerkschaften verboten oder agierten als Erfüllungsgehilfe der regierenden Einheitspartei. Das ist zum Glück überwunden und von den Vätern des Grundgesetzes im Artikel 9, Absatz 3 zugunsten der Beschäftigten geregelt. Das würden viele gern ändern, finden dafür bisher keine Mehrheiten.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Wutzkman
Wenn sonst der Aufgabenträger etwas zu bestellen plant erklärst du hier doch als allererstes süffisant, dass genau das nicht geht, weil dazu ja der Personalrat zustimmen müsste…

Das musst du falsch verstanden haben (gib mal einen Link, worum es da ging).

Der Aufgabenträger wird nämlich nichts bestellen, was gegen Gesetze oder Tarifverträge verstößt. Darauf zu achten ist die gesetzliche Pflicht des Personalrats...

Du willst ein Beispiel? Ja bitte, du lieferst gerade eines frei Haus. Das letzte Wort hat also doch nicht der Aufgabenträger, der den ganzen Bums bezahlt, sondern der Personalrat? Ich sage ja, du stehst dich im Kreis...

Davon ab behauptet vielleicht der Personalrat, dass es seine Aufgabe wäre darauf zu achten, dass Bestellungen des Aufgabenträgers nicht gegen Betriebsverordnungen und Tarifverträge verstoßen. Dem ist jedoch mitnichten so.
Vielmehr ist es umgekehrt: Seine Aufgabe besteht darin, die Bestellungen des Aufgabenträgers, also desjenigen, der - wie oben bereits geschrieben - den ganzen Bums (und damit schlussendlich auch ihn selbst) bezahlt, gemäß Gesetzen umzusetzen, und das notfalls, indem hinderliche Betriebsverordnungen dahingehend abgeändert werden, beispielsweise durch Gewährung von Blockpausen und Übernahme von Folgezügen, wie hier schon so oft erwähnt. Ich weiß, ich weiß, das Fahrpersonal mag das nicht so gern.
Aber mimimi, das Leben ist kein Ponyhof. Wenn es allein danach ginge, was wir alles nicht mögen, sähe unser aller Berufsalltag deutlich anders aus. Zumal das ganze Drama in diesem Falle ja auch nur ein wenige Monate dauern würde.
Zitat
Heidekraut
Ne Gewerkschaft, die Sorge trägt, dass Service am Kunden nicht möglich ist, hat eigentlich seine Legitimation verfehlt. Meine Meinung.

Wieso das denn? Gewerkschaften sind doch nicht dazu da, es dem Kunden recht zu tun. Das wäre einzig und allein eine Kundengewerkschaft, die es jedoch erst zu gründen gilt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Man kann sich als Kunde anstellen lassen? Ein Traum....


Achtung dieser Beitrag enthält Ironie
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Heidekraut
Ne Gewerkschaft, die Sorge trägt, dass Service am Kunden nicht möglich ist, hat eigentlich seine Legitimation verfehlt. Meine Meinung.

Wieso das denn? Gewerkschaften sind doch nicht dazu da, es dem Kunden recht zu tun. Das wäre einzig und allein eine Kundengewerkschaft, die es jedoch erst zu gründen gilt.

Die gibt es doch in gewisser Weise schon - nennen sich IGEB, DBV, ProBahn... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
Zitat
der weiße bim
[...]
Den einzigen Ausweg, den ich sehe, wäre ein bauzeitliche Ein- und Ausfahrt über die C-Jaschke-Straße und Weiternutzung der drei Kehrgleise an der Stadtbahn für die M10. Für M5/M8 bliebe nur die Linienverbindung an der Chausseestraße oder die Schleife am Hackeschen Markt, die aber kaum noch Reserven hat und fast jeden Sommer ein paar Wochen zum Schienentausch gesperrt werden muss.

Wie willst du denn in die Clara-Jaschke-Straße kommen? Genau da fehlt doch dann ein Stück Gleis, weil eine neue Weiche eingebaut werden muss.

Es sei auch daran erinnert, dass der Abschnitt der heutigen Haltestelle zur Eröffnung eingleisig war und mit zwei Rückfallweichen ausgestattet war.

Vermutlich über genau jendes Stück Gleis, was noch eine Weiche braucht. Aber der Einbau einer Weiche im Mittelstreifen sollte doch hoffentlich nicht 4 Monate dauernd, sondern könnte in einer Sperrpause zur Widerherstellung der Zweigleisigkeit passieren. Bis dahin stehen in der, nun von der anderen Seite bedienten, Abstellanlage luxoriöse Mengen an Kehrgleisen zur Verügung (mit Eingleisigkeit bei der Ein- und Ausfahrt)
Die damalige Eingleisigkeit war dem Bau dieser formschönen Wartehalle geschuldet. Die wurde nicht rechtzeitig fertig und so entstand damals dieses Provisorium. Noch länger wollte niemand mehr warten auf die Streckeneröffnung.
Zitat
ECG7C
Die damalige Eingleisigkeit war dem Bau dieser formschönen Wartehalle geschuldet. Die wurde nicht rechtzeitig fertig und so entstand damals dieses Provisorium. Noch länger wollte niemand mehr warten auf die Streckeneröffnung.

Die Entstehungsgeschichte der damaligen temporären Anlagen ist bekannt und muss hier nicht nochmal aufgerollt werden.

Indes widerlegt deren bloße seinerzeitige Existenz schon die von Mario und Dir hier aufgestellte Behauptung, man könne etwas Ähnliches dort jetzt für die anstehende Bauphase niemals nicht unter gar keinen Umständen erneut anlegen - und ggf. anschließend dauerhaft erhalten.

Auch für die (angeblichen) Probleme "Kehr-/Pausenzeit" und "Falschfahrt" nannte ich oben bereits Lösungen, die bisher weder von Dir noch von Mario plausibel widerlegt wurden...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Indes widerlegt deren bloße seinerzeitige Existenz schon die von Mario und Dir hier aufgestellte Behauptung, man könne etwas Ähnliches dort jetzt für die anstehende Bauphase niemals nicht unter gar keinen Umständen erneut anlegen - und ggf. anschließend dauerhaft erhalten.

Auch für die (angeblichen) Probleme "Kehr-/Pausenzeit" und "Falschfahrt" nannte ich oben bereits Lösungen, die bisher weder von Dir noch von Mario plausibel widerlegt wurden...

O.k., dann denke bitte noch mal intensiv nach, wie die Neubaustrecke Invalidenstraße nach der Eröffnung belegt war. Dort fuhr die M5 im Zehnminutentakt. Mangels Gleisverbindung zwischen Nordbahnhof und Chausseestraße gab es am Hauptbahnhof weder eine Linie M8 noch M10.

Für eine Linie im Zehnminutentakt würde eine Bauweiche in Verbindung mit einer eingleisigen Endstation am Hauptbahnhof tatsächlich ausreichen. Für die beiden anderen Linien müsste Ersatzverkehr bestellt werden. Es sei denn, man würde vier Bauweichen einsetzen, dann könnte alle 5 Minuten ein Wagen kehren.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Indes widerlegt deren bloße seinerzeitige Existenz schon die von Mario und Dir hier aufgestellte Behauptung, man könne etwas Ähnliches dort jetzt für die anstehende Bauphase niemals nicht unter gar keinen Umständen erneut anlegen - und ggf. anschließend dauerhaft erhalten.

Auch für die (angeblichen) Probleme "Kehr-/Pausenzeit" und "Falschfahrt" nannte ich oben bereits Lösungen, die bisher weder von Dir noch von Mario plausibel widerlegt wurden...

O.k., dann denke bitte noch mal intensiv nach, wie die Neubaustrecke Invalidenstraße nach der Eröffnung belegt war. Dort fuhr die M5 im Zehnminutentakt. Mangels Gleisverbindung zwischen Nordbahnhof und Chausseestraße gab es am Hauptbahnhof weder eine Linie M8 noch M10. Für eine Linie im Zehnminutentakt würde eine Bauweiche in Verbindung mit einer eingleisigen Endstation am Hauptbahnhof tatsächlich ausreichen. Für die beiden anderen Linien müsste Ersatzverkehr bestellt werden. Es sei denn, man würde vier Bauweichen einsetzen, dann könnte alle 5 Minuten ein Wagen kehren.

Hättest Du die vorherigen Postings hier gelesen, wäre Dir aufgefallen, dass es die ganze Zeit nur um eine bauzeitliche Endstelle der M10 am Hauptbahnhof geht. Wenn die an einem Ende mit nur einem Kehrgleis auskommt, geht das am Anderen sicher auch sofern man den in Nordbahnhof oder KniDa den Fahrerwechsel vollzieht.

Sollte das tatsächlich objektiv (warum eigentlich?) gar nicht möglich sein, könnte man notfalls auch noch jeden zweiten Kurs am Jahn-Sportpark wenden...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Indes widerlegt deren bloße seinerzeitige Existenz schon die von Mario und Dir hier aufgestellte Behauptung, man könne etwas Ähnliches dort jetzt für die anstehende Bauphase niemals nicht unter gar keinen Umständen erneut anlegen - und ggf. anschließend dauerhaft erhalten.

Auch für die (angeblichen) Probleme "Kehr-/Pausenzeit" und "Falschfahrt" nannte ich oben bereits Lösungen, die bisher weder von Dir noch von Mario plausibel widerlegt wurden...

O.k., dann denke bitte noch mal intensiv nach, wie die Neubaustrecke Invalidenstraße nach der Eröffnung belegt war. Dort fuhr die M5 im Zehnminutentakt. Mangels Gleisverbindung zwischen Nordbahnhof und Chausseestraße gab es am Hauptbahnhof weder eine Linie M8 noch M10.

Für eine Linie im Zehnminutentakt würde eine Bauweiche in Verbindung mit einer eingleisigen Endstation am Hauptbahnhof tatsächlich ausreichen. Für die beiden anderen Linien müsste Ersatzverkehr bestellt werden. Es sei denn, man würde vier Bauweichen einsetzen, dann könnte alle 5 Minuten ein Wagen kehren.

EINE Linie im 10-Minuten-Takt wäre sicher viel besser als GARKEINE Linie. Von daher würde sich der "Aufwand" einer Bauweiche locker lohnen. Oder besser gleich ein dauerhafter Gleiswechsel. Wenn man schon den Einrichtungsbetrieb im Netz weitgehend aufgibt, dann kann die BVG auch endlich mal etwas großzügiger damit sein.

Viele Grüße
André
Warum kann man nicht ersteinmal die Turmstraße bis Altmoabit bauen und dann bauzeitlich durch die Aufstellanlage fahren, während am Lesser-Ury-Weg gebaut wird? Für den Einbau der letzten Weiche kann man dann eine Kurzsperrung vornehmen von sagen wir drei Tagen. Man hätte eine kurze eingleisige Strecke und in einer Richtung eine Falschfahrt in der Invalidenstraße. Bedingt natürlich Gleiswechsel und Bauweiche. Das wäre aber dann wieder das Problem Clara-Jeschke-Straße.
Übermorgen ist Spatenstich Nr.1 (Am Gleichrichterwerk) und in genau zwei Wochen, am 23., geht's an der Strecke los (Spatenstich Nr.2, würd ich sagen).

Nur mal so als Reminder. :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.2021 13:11 von Slighter.
Die IGEB kritisiert die 4 monatige Betriebseinstellung der Straßebahn zum Hauotbahnhof und fordert östliche Wichen zum Kehren.

[twitter.com]

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Die IGEB kritisiert die 4 monatige Betriebseinstellung der Straßebahn zum Hauotbahnhof und fordert östliche Wichen zum Kehren.

[twitter.com]

Interessant, Jan Thomsen (Pressesprecher SenUVK) kommentiert darunter:

Zitat
Jan Thomsen
Lieber @IGEB_Berlin
, woher auch immer diese Information stammt - sie ist falsch. Es wird eine Bauweiche eingebaut, die Sperrung beträgt lediglich drei Wochen ab dem 12. Dezember. Ja, das ist schon lange so geplant. Beste Grüße! @BVG_Kampagne
@BVG_Tram
@SenUVKBerlin

[twitter.com]
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
Logital
Die IGEB kritisiert die 4 monatige Betriebseinstellung der Straßebahn zum Hauotbahnhof und fordert östliche Wichen zum Kehren.

[twitter.com]

Interessant, Jan Thomsen (Pressesprecher SenUVK) kommentiert darunter:

Zitat
Jan Thomsen
Lieber @IGEB_Berlin
, woher auch immer diese Information stammt - sie ist falsch. Es wird eine Bauweiche eingebaut, die Sperrung beträgt lediglich drei Wochen ab dem 12. Dezember. Ja, das ist schon lange so geplant. Beste Grüße! @BVG_Kampagne
@BVG_Tram
@SenUVKBerlin

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Der Herr im Glaushaus wirft wieder mit Steinen. Es bleibt zu hoffen, dass die Pressearbeit von SenUVK nach der Wahl in kompetentere Hände gelangt. Wer nicht ausreichend informieren will, braucht sich über solche "Missverständnisse", die durch das (gezielte?) Verschweigen von Informationen entstehen, nicht zu wundern.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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