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Tram Turmstraße I - Bauzeitraum ab 08/2021
geschrieben von Arnd Hellinger 
Hallo Slighter, hallo zusammen!

Zitat
Slighter
Ja, das passt wirklich super zueinander, vielen Dank für die Bilder. Genau die Dinge, die ich ärgerlicherweise nicht ins Visier genommen habe. Es könnte nochmal interessant werden zu sehen, wie schnell diese Woche der Bereich um die Bauweiche vorankommt.

Danke! Mir war das sehr unangenehm, dass ich Dir da ungewollt so gefühlt hineingegrätscht hatte.

Ich war ebenfalls neugierig und hatte die Möglichkeit, heute Nachmittag kurz vorbeizuschauen.


Auf der Tonspur: Auch am Jahn-Sportpark wurde mit dem Austausch der Weiche begonnen, der Asphalt wurde bereits entfernt. Im weiteren Verlauf zwischen Jahn-Sportpark und Nordbahnhof gibt es eine weitere kleine Gleisbaustelle. Seinerzeit beim Bau wurden wohl die Schienenprofile unsachgemäß verschweißt, sodass es auf dem Streckenabschnitt immer wieder zu Brüchen kommt.

Unten ein paar Bilder von der Neubaustrecke, alle von heute, Montag, 28. März.

Viele Grüße
Manuel


(1) Hier hatte ich nichts übersehen, die Leitungsarbeiten an dieser Stelle hatten letzte Woche wohl gerade erst begonnen. Inzwischen ist eine recht tiefe Baugrube entstanden. Damit kann man anderweitige Fortschritte in diesem Bereich vermutlich vorerst nicht erwarten.


(2) Im Bereich der Kurve in Richtung Lüneburger Straße werden die Bordsteinkanten wiederhergestellt.


(3) Zwei neue Fahrleitungsmasten (direkt neben den bisherigen). Der Hintergrund ist mir unklar.


(4) Betoniert wurde heute im Kreuzungsbereich Clara-Jaschke-Straße/Lehrter Straße/Invalidenstraße.


(5) Der frische Beton reicht bis über den geraden Strang der neuen Weiche. Das bauzeitliche Toilettenhäuschen wurde schon abtransportiert, der Prellbock ist noch vorhanden.


(6) Die Bauweiche wurde ebenfalls schon entfernt.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2022 19:57 von manuelberlin.
Hallo zusammen!

Hier wieder ein kleines Update.

Die Turmstraße habe ich heute auch abgefahren, dort aber keine aussagekräftigen Fotos machen können. Der östliche Teil der Turmstraße wirkt fast reif für den Gleisbau, aber man entdeckt dann doch noch immer wieder Kabel oder Schieber im Bereich des Mittelstreifens, die vermutlich nicht so bleiben können. Der größte Teil der Rathenower Straße ist nach wie vor völlig unangetastet. Auf dem kurzen Stück Alt-Moabit dürften die Leitungsarbeiten noch längere Zeit anhalten.

Alle Fotos bis auf ein eigens gekennzeichnetes sind von heute, Donnerstag, 31. März.

Viele Grüße
Manuel


(1) Hier gehen die Kabelarbeiten voran, ein neuer Schacht wurde gesetzt. Die Kabel in den (beschädigten) Rohren rechts haben damit aber anscheinend nichts zu tun, diese laufen daran vorbei. Links kann man bei genauem Hinsehen weitere Kabel erkennen, die vermutlich auch noch umverlegt oder erneuert werden sollen.


(2) Der Einmündungsbereich der Kurve Alt-Moabit - Invalidenstraße beziehungsweise für die Straßenbahn umgekehrt nimmt langsam wieder Gestalt an.


(3) In der letzten Lücke im Bestand ist das Gleis nun auch einbetoniert. Das neue ostgehende Gleis hat hier noch eine Lücke in etwa vom rechten Bildrand bis in die Mitte des bräunlichen Gebäudes am linken Bildrand. Möglich, dass diese erst nach der Sperrpause in Angriff genommen wird, denn dank der Seitenlage würden die Arbeiten den Straßenbahnverkehr nicht stören.


(4) (Foto von Dienstag, 29. März) Bereits einen Tag nach der Montage der neuen Oberleitungsmasten (siehe Foto 3 aus meinem Beitrag vom 28. März) waren die alten Masten entfernt. Der Hintergrund ist mir nach wie vor unklar, weitere Masten wurden bisher nicht ersetzt.


(5) Situation auf Höhe der Aldi-Zufahrt


(6) Östlich der Aldi-Zufahrt wurde nun der alte Asphalt bis ans Schienenprofil des Bestandsgleises abgefräst und neuer Asphalt wird eingebaut.


(7) Neues Gleis und neue Bordsteinkanten im Bereich der Kreuzung Clara-Jaschke-Straße/Lehrter Straße/Invalidenstraße.


(8) Weiterer Verlauf mit der Weiche


(9) Weichenbereich aus der Achse Invalidenstraße gesehen


(10) Weichenbereich von der Clara-Jaschke-Straße aus gesehen


(11) Auch im Bereich der zwischenzeitlichen Bauweiche ist nun neues Gleis verlegt und betoniert. Viel fehlt nicht mehr bis zur Wiederinbetriebnahme des Bestands. Den bauzeitlichen Prellbock im Hintergrund sollte man nicht vergessen ;)

Nachdem wir die Fahrleitungsmastfrage bereits beim Gleisdreieck am S Adlershof hatten, könnte ich mir hier ähnliche Gründe vorstellen. Neue Kräfteverhältnisse durch Weiche und Kreuzung am Abzweig zur Aufstellanlage.
Hallo zusammen!

Da die aktuelle Bauphase / Sperrpause sich dem Ende zuneigt, mal wieder eine kleine Fotostrecke. Alle Bilder sind von gestern Nachmittag (Donnerstag, 7. April).

Viele Grüße
Manuel


(1) Wir beginnen wieder an der Kurve Invalidenstraße - Alt Moabit. Hier sieht es inzwischen wieder ganz brauchbar aus.


(2) Neben dem neuen Gleis fehlt noch Asphalt, aber weiter hinten vor dem Polizeigelände fehlt das Gleis ja ohnehin noch ganz. Entsteht die Haltestelle Lesser-Ury-Weg hier im Vordergrund oder erst östlich Polizeizufahrt?


(3) Von Westen her bis Höhe Aldi-Zufahrt wurden sämtliche Quertragwerke ausgetauscht (bis auf die eine Ausnahme, die ich gezeigt hatte, nur die Seile, nicht die Masten). Die übrigen Quertragwerke folgen vermutlich noch.


(4) Aldi-Zufahrt


(5) Östlich davon


(6) Im Kreuzungsbereich Invalidenstraße / Lehrter Straße / Clara-Jaschke-Straße fehlt auch noch ein wenig Asphalt.


(7) Kreuzungsbereich Invalidenstraße / Lehrter Straße / Clara-Jaschke-Straße


(8) Einmündung Clara-Jaschke-Straße


(9) Östlich der Kreuzung wurde bereits das Rasengleis weitgehend wiederhergestellt. Im Nachhinein betrachtet sieht die Machart anders aus als zuvor. Das muss ich beim nächsten Besuch nochmal genauer ansehen.

Zitat
manuelberlin
(2) Neben dem neuen Gleis fehlt noch Asphalt, aber weiter hinten vor dem Polizeigelände fehlt das Gleis ja ohnehin noch ganz. Entsteht die Haltestelle Lesser-Ury-Weg hier im Vordergrund oder erst östlich Polizeizufahrt?

Laut dieser Pläne zur Planfeststellung soll die Haltestelle direkt hinter der Zufahrt liegen:
[www.uvp-verbund.de]
[www.uvp-verbund.de]
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

..


(9) Östlich der Kreuzung wurde bereits das Rasengleis weitgehend wiederhergestellt. Im Nachhinein betrachtet sieht die Machart anders aus als zuvor. Das muss ich beim nächsten Besuch nochmal genauer ansehen.

Hallo, und Danke für das Update!

Das liegt daran, dass dort Rasenmatten verlegt wurden. Ich glaube vorher war das einfach normal angepflanzter Rasen. Sieht man hier ganz gut:

Edit: Die Kreuzung dahinter war heute übrigens für den Verkehr wieder freigegeben und wurde/wird gerade von der Polizei händisch geregelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2022 13:46 von Slighter.


Hallo Slighter!

Danke für Deine Fotos bei etwas verträglicheren Lichtbedingungen!

Jetzt sehe ich, was am Rasengleis anders ist: Die Abdeckungen über den Schienenbefestigungen sind anders als die bisherigen Gummiteile und die Metallkante zum Rasen hin gab es bisher m.W. auch noch nicht.


@ Stichbahn: Lieben Dank!

Sehe gerade anhand der Pläne, dass auf meinem Bild 6 nicht "ein wenig Asphalt", sondern eine Insel fehlt.

Viele Grüße
Manuel



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2022 14:56 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin

(9) Östlich der Kreuzung wurde bereits das Rasengleis weitgehend wiederhergestellt. Im Nachhinein betrachtet sieht die Machart anders aus als zuvor. Das muss ich beim nächsten Besuch nochmal genauer ansehen.

Hallo,

was ist denn der Gedanke hinter der "eingeteerten" Weiche? Weder geht es bis zur Kreuzung durch, noch rüber über das Gegengleis. An statische Gründe glaub ich auch nicht, denn die Schienenbefestigungen sind ja so oder so gut einbetoniert.
Ohne es zu wissen nehme ich an, dass an der Weiche viel, viel öfter Wartung und Kontrolle stattfindet als an den restlichen Schienen. Oft genug, dass der Rasen in dem Bereich dementsprechend aussähe wenn da jede Woche wer lang latschen muss um nachzuschauen.

~~~~~~
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Zitat
Philipp Borchert
Ohne es zu wissen nehme ich an, dass an der Weiche viel, viel öfter Wartung und Kontrolle stattfindet als an den restlichen Schienen. Oft genug, dass der Rasen in dem Bereich dementsprechend aussähe wenn da jede Woche wer lang latschen muss um nachzuschauen.
Die Annahme ist zutreffend. Das betreffende Fahrzeug muss dann ja auch noch irgendwo bleiben. Auch dafür wurde Vorsorge getroffen.
Zur Frage der asphaltierten Weiche im Rasengleis: zwingend notwendig scheint eine Befahrbarkeit mit nicht schienengebundenen Wartungsfahrzeugen nicht zu sein.
Beispiele:

Gleiswechsel in Chemnitz
Angers (S. 4, Foto oben rechts)
Niedersedlitzer Straße - Dresden
mir unbekannter Ort (ganz interessante Webseite zu allen möglichen Straßenbahnoberbauvariationen: [meyer-strassenbahn.de])


Wäre also interessant, warum hier (vermutlich aus guten Gründen) versiegelt wurde.
Zitat
Stichbahn
Zur Frage der asphaltierten Weiche im Rasengleis: zwingend notwendig scheint eine Befahrbarkeit mit nicht schienengebundenen Wartungsfahrzeugen nicht zu sein.
Beispiele:

Gleiswechsel in Chemnitz
Angers (S. 4, Foto oben rechts)
Niedersedlitzer Straße - Dresden
mir unbekannter Ort (ganz interessante Webseite zu allen möglichen Straßenbahnoberbauvariationen: [meyer-strassenbahn.de])


Wäre also interessant, warum hier (vermutlich aus guten Gründen) versiegelt wurde.

Die Beispiele sind nicht aus Berlin und daher nicht auf Berlin übertragbar ;)
Zitat
Stichbahn
Zur Frage der asphaltierten Weiche im Rasengleis: zwingend notwendig scheint eine Befahrbarkeit mit nicht schienengebundenen Wartungsfahrzeugen nicht zu sein.
Beispiele:

Gleiswechsel in Chemnitz
Angers (S. 4, Foto oben rechts)
Niedersedlitzer Straße - Dresden
mir unbekannter Ort (ganz interessante Webseite zu allen möglichen Straßenbahnoberbauvariationen: [meyer-strassenbahn.de])


Wäre also interessant, warum hier (vermutlich aus guten Gründen) versiegelt wurde.

Antwort wurde bereits gegeben.
Zitat
ECG7C
Zitat
Stichbahn
Wäre also interessant, warum hier (vermutlich aus guten Gründen) versiegelt wurde.

Antwort wurde bereits gegeben.

Jein. Wird in Chemnitz und Dresden (meine Beispiellinks, u.a.) weniger/gar nicht der Weichenbereich von Rasengleisen kontrolliert und gewartet?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2022 10:16 von Stichbahn.
Zitat
Stichbahn
mir unbekannter Ort

Das ist Leipzig, die Einfahrt zur Wendeschleife Naunhofer Straße, die eigentlich besser „S-Bahnhof Völkerschlachtdenkmal“ heißen sollte. Das Denkmal selbst ragt im Hintergund etwas über die Bäume und hat nochmal eine eigene, gleichnamige Straßenbahnhaltestelle.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2022 13:17 von Jumbo.
verklickt ☹



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2022 13:17 von Jumbo.
Hallo zusammen!

Zitat
andre_de
Die Beispiele sind nicht aus Berlin und daher nicht auf Berlin übertragbar ;)

Das ist genau der Punkt. Eine Lösung, die in Chemnitz oder ausgerechnet in Frankreich mit Erfolg angewendet wird, ist natürlich keinesfalls für Berlin geeignet.

Viele Grüße
Manuel


Straßenbahn Strasbourg (hier in der Vorortgemeinde Illkich-Graffenstaden): Kein Asphalt, auch nicht im Weichenbereich, begleitender öffentlicher Gehweg ohne Geländer, Oberleitung kaum wahrnehmbar.

Zitat
andre_de
Zitat
Stichbahn
Zur Frage der asphaltierten Weiche im Rasengleis: zwingend notwendig scheint eine Befahrbarkeit mit nicht schienengebundenen Wartungsfahrzeugen nicht zu sein.
Beispiele:

Gleiswechsel in Chemnitz
Angers (S. 4, Foto oben rechts)
Niedersedlitzer Straße - Dresden
mir unbekannter Ort (ganz interessante Webseite zu allen möglichen Straßenbahnoberbauvariationen: [meyer-strassenbahn.de])


Wäre also interessant, warum hier (vermutlich aus guten Gründen) versiegelt wurde.

Die Beispiele sind nicht aus Berlin und daher nicht auf Berlin übertragbar ;)

Naja: Die Beispiele zeigen schon sehr gut, dass die Ausführung der Weichen in der Form eben nicht zwingend notwendig ist für derartige Wartungsaspekte. Sprich, der entscheidene Faktor liegt nicht in der Wartung an und für sich sondern vielmehr bei andere Faktoren, die evtl auch Standortbedingt sind. Evtl. sind z.B. in Berlin andere Wartungsintervalle nötig die durch die häufige Befahrbarkeit kommen, oder andere Gerätschaften verwendet werden, oder der Standort der jeweiligen Weiche entscheidend ist für die Ausführungsform.
Vielleicht gibt es auch regulatorische Faktoren, die hier anders sind als in anderen Städten (wobei ich mir das aber nicht vorstellen kann).
Hier ein Bild von heute früh aus der Invalidenstraße am Abzweig Richtung Lüneburger Straße, im Auftrag von Bernhard Kußmagk mit folgender Information:

"Ab dem 11. April 2022 gegen 4.30 Uhr werden die Straßenbahnen der Linien M5, M8 und M10 bekanntermaßen wieder bis Alt-Moabit Ecke Invalidenstraße (Haltestelle Lüneburger Straße) fahren. Heute fand die Probefahrt mit Wagen 9062 statt und davon hier ein Smartphonebild.

Neben neuer Weiche und neuer Kreuzung sowie zweigleisigem Ausbau der Invalidenstraße westlich der Clara-Jaschke-Straße sind die ersten Meter Gleisstummel in Richtung Alt-Moabit/Rathenower Straße/Turmstraße zweigleisig verlegt. Bis zum 2. Mai 1963 nutzte die Straßenbahnlinie 44 die Gleise in der Invalidenstraße/Alt-Moabit, sozusagen auch jene paar Meter Straßenraum, in denen jetzt die neuen Gleisstummel liegen… 2023 wird die Straßenbahn nach 60 Jahren hierher zurückkehren"


Beste Grüße
Harald Tschirner


Zitat
Slighter
Zitat
andre_de
Zitat
Stichbahn
Zur Frage der asphaltierten Weiche im Rasengleis: zwingend notwendig scheint eine Befahrbarkeit mit nicht schienengebundenen Wartungsfahrzeugen nicht zu sein.
Beispiele:

Gleiswechsel in Chemnitz
Angers (S. 4, Foto oben rechts)
Niedersedlitzer Straße - Dresden
mir unbekannter Ort (ganz interessante Webseite zu allen möglichen Straßenbahnoberbauvariationen: [meyer-strassenbahn.de])


Wäre also interessant, warum hier (vermutlich aus guten Gründen) versiegelt wurde.

Die Beispiele sind nicht aus Berlin und daher nicht auf Berlin übertragbar ;)

Naja: Die Beispiele zeigen schon sehr gut, dass die Ausführung der Weichen in der Form eben nicht zwingend notwendig ist für derartige Wartungsaspekte.

Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Smiley beachten ;)
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