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Tram Turmstraße I - Bauzeitraum ab 08/2021
geschrieben von Arnd Hellinger 
Hallo Slighter!

Wenn dort für drei Monate gesperrt wird, ist es danach Mitte April. Wenn die Strecke weiterhin im ersten Halbjahr 2023 eröffnet werden soll, sollten Straßen- und Gleisbau bis dahin auch erledigt sein. Es blieben dann ja anschließend nur noch maximal sechs Wochen.

Sofern keine lang anhaltende Frostperiode kommt, dürfte das aber zu schaffen sein.

Was die Aufstellgleise angeht, weiß man allerdings als Außenstehender nicht, was dort eventuell noch an Leitungsarbeiten ansteht. Bisher ist dort ja noch gar nichts gemacht worden - der Bereich dient nach wie vor zum Lagern von Baumaterial.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Slighter
Die Thusneldaallee wird ja in knapp zwei Wochen für drei Monate gesperrt, sprich es ist damit zu rechnen, dass ab dann die Abstellanlage gebaut wird. Vielleicht ist der Sperrzeitraum auch ein Indikator dafür, dass Straßen- und Gleisbau nun tatsächlich in drei Monaten zur Fertigstellung durchgezogen werden sollen. Wäre ja wünschenswert.
Zitat
hansaplatz
Man muss ja auch Gas geben, wenn man den bisher nicht revidierten Eröffnungstermin "Frühjahr 2023" halten will. Das Frühjahr endet mit Sommerbeginn am 21. Juni.

Ich sehe mögliche Verzögerungsgründe weniger im Gleis-, Leitungs- und Straßenbau, sondern in Lieferung, Einbau sowie Inbetriebnahme des "Elektro-Kleinkrams" wie LSA-Komponenten, Weichensteuerungen, Weichenheizungen oder auch FIS-Monitore...

Da schwant mir nichts Gutes.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
hansaplatz
Man muss ja auch Gas geben, wenn man den bisher nicht revidierten Eröffnungstermin "Frühjahr 2023" halten will. Das Frühjahr endet mit Sommerbeginn am 21. Juni.

[www.meinetram.de]


Zitat
willi79
Zitat
Jay
Bei dem Bild und Text muss ich aber eine Anmerkung loswerden: Nicht "noch", sondern "wieder", denn dieser Murks kam erst in der Planänderung rein! In der ursprünglichen Planung war der Radweg über das Kap geführt, wie es die BVG-Richtlinie eigentlich vorsieht. Leider hat die "hintenrum"-Fraktion aber wieder Oberwasser bekommen und so kam diese völlig fußgängerfeindliche Ausführung heraus.

Sehr bedauerlich. Aus welchem Jahr ist diese Planänderung?

Gruß w.
Konnte durch diese Maßnahme eventuell der Baum erhalten werden? Es sieht nicht so aus, als wäre zwischen den Baum und Bordstein ausreichend Platz. Wenn also die Wahl zwischen zwei vermeintlich ähnlich schlechten Möglichkeiten gibt könnte das ja den Ausschlag geben.
Zitat
manuelberlin
Hallo Slighter!

Wenn dort für drei Monate gesperrt wird, ist es danach Mitte April. Wenn die Strecke weiterhin im ersten Halbjahr 2023 eröffnet werden soll, sollten Straßen- und Gleisbau bis dahin auch erledigt sein. Es blieben dann ja anschließend nur noch maximal sechs Wochen.

Sofern keine lang anhaltende Frostperiode kommt, dürfte das aber zu schaffen sein.

Was die Aufstellgleise angeht, weiß man allerdings als Außenstehender nicht, was dort eventuell noch an Leitungsarbeiten ansteht. Bisher ist dort ja noch gar nichts gemacht worden - der Bereich dient nach wie vor zum Lagern von Baumaterial.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
hansaplatz
Man muss ja auch Gas geben, wenn man den bisher nicht revidierten Eröffnungstermin "Frühjahr 2023" halten will. Das Frühjahr endet mit Sommerbeginn am 21. Juni.
Zitat
ECG7C


[www.meinetram.de]

Ich sehe mögliche Verzögerungsgründe weniger im Gleis-, Leitungs- und Straßenbau, sondern in Lieferung, Einbau sowie Inbetriebnahme des "Elektro-Kleinkrams" wie LSA-Komponenten, Weichensteuerungen, Weichenheizungen oder auch FIS-Monitore...

Da schwant mir nichts Gutes.

Also unanhängig davon, ob das Ganze nun im Frühjahr, Frühling, oder der ersten Jahreshälfte* in Betrieb gehen soll, denke ich auch, dass zeitnah Gleisbau und Oberleitung fertig werden können. Letztere wird ja nun im Januar bereits im Bereich Invalidenstraße gemacht, wenn der Rest zwischen Mitte April und mitte Mail gemacht wird, könnte ab mitte Mai die Inbetriebsetzung starten. Parallel dazu könnte dann noch an Haltestellen gearbeitet werden. Auch Asphaltdeckschichten müssten zu dem Zeitpunkt noch nicht final sein, wie wir bei Adlershof gesehen haben.

Ich rechne aber auch damit, dass vor allem LSA und (evtl.) FIS sich verzögern. Ich glaube zwar nicht, dass im Juni die NBS komplett mit Baustellen-LSA in Betrieb geht, aber ich kann mir gut vorstellen, das an bestimmten Kreuzungen die nicht fertig werden.


*Frühjahr ist für mich die ersten drei Monate, Frühling geht meteorologisch bis zum 31.5 und bekanntlich kalendarisch bis zum 21.6, die erste Jahreshälfte ein paar Tage länger.
Ha, ha, den Unterschied zwischen Frühjahr und Frühling, gibt es aber nur bei Dir. Was ist denn dann Früh's für DIch?
Ich weiß, was "Früh's" ist. Ein kapitaler Schreibfehler.

~~~~~~
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Zitat
Philipp Borchert
Ich weiß, was "Früh's" ist. Ein kapitaler Schreibfehler.

Nö, eine Kölner Biermarke. :-)

Viele Grüße
Arnd
Hallo zusammen!

Hier wieder ein Update. Die Fotos sind alle von gestern, Samstag, 7. Januar.

Viele Grüße
Manuel


(1) Nun sollen wohl tatsächlich die Arbeiten im Bereich der Aufstellgleise beginnen. Gestern, also samstags (!), wurden sämtliche dort gelagerten Baumaterialien entfernt.


(2) Kurz nach Mittag war die Fläche bereits weitestgehend beräumt.


(3) Nach dem Einbau der Bahnstromkabel kann nun auch auf Höhe der U-Bahn der Gleisbau fortgesetzt werden. Es wurden bereits neue Bordsteinkanten gesetzt.


(4) Zwischen Stromstraße und Lübecker Straße wird das ostgehende Gleis asphaltiert.


(5) An der Haltestelle Turmstraße/Lübecker Straße sind die Unterteile der Dachfundamente betoniert.


(6) An der Haltestelle Kriminalgericht Moabit konnte ich leider nicht erkennen, ob hier bereits die Oberteile der Dachfundamente betoniert waren. Wie dem auch sei, die Fundamentarbeiten dürften hier in der kommenden Woche abgeschlossen werden können.


(7) Auch an der Ecke Turmstraße/Rathenower Straße wurde samstags gearbeitet, hier an den Bordsteinkanten und am Gehwegplanum.


(8) Das neue Gleisstück vor der Tankstelle ist nun betoniert. Es dürfte kommende Woche asphaltiert werden, sodass anschließend die bauzeitliche Zufahrt zur Tankstelle etwas nach Norden verschoben werden kann. Das ermöglicht es dann, das von Süden kommende westgehende Gleis direkt anzuschließen.


(9) Im westgehenden Gleis wird nun auch die kleine Lücke auf Höhe des früheren Wechselwegweisers geschlossen. Im Vordergrund die Einmündung der Otto-Dix-Straße.


(10) Alt-Moabit: Das ostgehende Gleis ist nun fertig betoniert, das westgehende Gleis wurde begonnen.


(11) Alt-Moabit: Das ostgehende Gleis ist nun fertig betoniert, das westgehende Gleis wurde begonnen.


(12) Die bizarre Radwegführung an der Haltestelle Lesser-Ury-Weg aus der Radfahrerperspektive


(13) Nicht einmal dazu, den Verteilerkasten einen halben Meter zu versetzen, hat es gereicht. Hinter den ganzen Sichthindernissen wird man zurück auf die Fahrbahn geleitet.

Au weia, die Radwegführung auf den beiden letzten Bildern ist wirklich ... bizarr. Mir leuchtet ja ein, dass man den Baum im Hintergrund nicht fällen wollte, aber hier legt sich doch garantiert jeden Tag ein Radfahrer hin.
Shit. Schnell, weiß jemand, wann die nächste Radwegeeröffnung mit Bettina Jarasch Photo-OP ansteht? Dann druck ich das letzte Bild aus und halts ihr unter die Nase. Noch is da nicht gepflastert, evtl. kann man da per Exekutivorder noch ne fixe " operative Planänderung" erwirken.
Ich verstehe eure Aufregung nicht. Die meisten Radfahrer benutzen doch eh den Gehweg (zumindest hier in Friedrichshain), siehe z.B. 4. Bild in dem Fahrrad-Thread.
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2023 17:05 von md95129.
Was aber nicht heißt, dass man dies billigen und die Planung nach dem Status Quo ausrichten soll.
Euch ist aber schon klar das durch den Teleobjektiveffekt die Verschwenkung dramatischer aussieht als sie tatsächlich ist, ja?
Hallo ECG7C!

Dir sollte aber auch klar sein, dass man bei Benutzung des Radwegs die Szenerie weder im Stillstand noch bei Fußgängergeschwindigkeit betrachtet. Bei 25 km/h legt man immerhin knapp 9 Meter pro Sekunde zurück.

Und der Schaltkasten kommt ja schon gar nicht durch den Teleeffekt dorthin.


Der Schaltkasten hat dort einfach mal nichts zu suchen. Was würdest Du denn davon halten, wenn sich solche Hindernisse auf einem Auto-Fahrstreifen befinden würden? "Kann man doch ausweichen, wo ist das Problem", oder wie?

Das Wartehäuschen hätte auch weiter vorne (zum Betrachter hin) angeordnet werden können. Das hätte die Sichtbeziehung zwischen Radweg und Fahrbahn im kritischen Bereich schon deutlich verbessert.

Und der Winkel, in dem der Radweg zurück auf die Fahrbahn geführt wird, ist einfach mal ziemlich steil, Teleeffekt hin oder her. Die Ansicht von der anderen Seite ist ja bekannt, und die ist nicht mit Teleobjektiv aufgenommen.

Viele Grüße
Manuel

Zitat
ECG7C
Euch ist aber schon klar das durch den Teleobjektiveffekt die Verschwenkung dramatischer aussieht als sie tatsächlich ist, ja?
Zitat
manuelberlin
Hallo ECG7C!

Dir sollte aber auch klar sein, dass man bei Benutzung des Radwegs die Szenerie weder im Stillstand noch bei Fußgängergeschwindigkeit betrachtet. Bei 25 km/h legt man immerhin knapp 9 Meter pro Sekunde zurück.

Der Radweg ist dort absichtlich eingeengt und die Rampe zur Fahrbahn runter nicht ausgerundet. Davor liegt der Haltestellenbereich. Hier wird man wohl kaum mit 25 km/h durchdonnern.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Wenn da an der Haltestelle niemand steht, warum sollte man dann langsamer fahren? Autos fahren ja auch mit voller Geschwindigkeit an der Haltestelle vorbei, selbst wenn da Leute stehen.
Weil auch die Anfangsrampe nicht ausgerundet ist. Und eine Steigung aufweisen wird, die einem schnellen Radler eher eine Acht im Vorderrad statt einen Zeitvorteil bescheren würde. Die Bauweise ist Standard bei neuen Haltestellen.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2023 20:20 von Florian Schulz.
Auch Radfahrer haben ihre Geschwindigkeit den Strassen/Radwegverhältnissen anzupassen.
Und wenn sie das nicht machen und ihr Gefährt nicht beherrschen, landen sie schlimmstensfalls auf ihrem Allerwertesten.

___
Gute Nacht, Forum!
Du vergisst, dass das Freiwild Fussgänger den Radweg überqueren muss, um auf den Gehweg zu gelangen. Möglicherweise wird er dann von einem Radfahrer umgenietet, der den Gehweg als Rennbahn nimmt (ist mir schon passiert). Die Straße kann ich an einem ampelgesicherten Überweg überqueren, wobei Radfahrer im Allgemeinen solche Ampeln entweder ignorieren oder mit einem eleganten Schlenker über den Gehweg umfahren (siehe Ostkreuz).
Henner
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