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Tram Turmstraße I - Bauzeitraum ab 08/2021
geschrieben von Arnd Hellinger 
Hallo zusammen!

hier wieder ein Update - alle Bilder von heute, Dienstag, 10. Januar.

Heute war es regelrecht spektakulär, was an Arbeiten geboten wurde - insbesondere im Bereich Alt-Moabit.

Viele Grüße
Manuel


(1) Der Bereich der künftigen Aufstellgleise ist nun abgesperrt. In Richtung Osten können nur noch Fuß- und Radverkehr die Baustelle passieren.


(2) Auf Höhe des U-Bahnhofs werden die Arbeiten am ostgehenden Gleis fortgesetzt.

(3) Die Asphaltarbeiten vor dem "Schultheiss-Quartier" kommen gut voran. Hier ist ein kleiner Asphaltfertiger im Einsatz, der gerade vom Bagger befüllt wird.


(4) Blick von Höhe Lübecker Straße in die Gegenrichtung


(5) An der Haltestelle Turmstraße/Lübecker Straße sind nun die Unterteile der Dachfundamente fertig betoniert.


(6) Von Mitte Staatsanwaltschaft bis vor die Schulsporthalle neben der Verwaltungsakademie wurde auf der Südseite die Fahrbahndecke asphaltiert. Die finale Deckschicht fehlt noch.


(7) Im weiteren Verlauf nach Osten fehlt im Vordergrund noch ein kleines Stück Bordsteinkante unter der provisorischen Querung. Und ein paar Beiträge zurück hatte ich auf einen Lichtmast aufmerksam gemacht, der genau in der Flucht des Busbords stand. Letzten Samstag war er noch vorhanden, heute war er entfernt (Pfeil), sodass das Busbord nun auch komplettiert werden kann. Anschließend kann hier ebenfalls asphaltiert werden.


(8) An der Haltestelle Kriminalgericht Moabit sind die Dachfundamente nun ausgeschalt.


(9) Einmündungsbereich Rathenower Straße/Seydlitzstraße mit dem neuen Gleisabschnitt des westgehenden Gleises. Die Tankstelleneinfahrt wurde bereits versetzt, ...


(10) ... sodass die Lücke im westgehenden Gleis hier geschlossen werden konnte. Auf Höhe des früheren Wechselwegweisers ist das Gleis nun auch fertig montiert. Die Metallbügel zum Ausrichten und Verspannen des Gleises werden gerade angeliefert, sodass hier wohl auch zeitnahn betoniert werden soll. Im Anschluss daran kann vermutlich auch zeitnah die Fahrbahn asphaltiert werden.


(11) Im Bereich Alt-Moabit wurden bereits Spannwerke, Antriebe für Trennschalter und andere Fahrleitungsteile montiert.


(12) Zudem wurde die Metallkonstruktion für die Bahnsteigdächer geliefert. Dem Vernehmen nach wollte man eventuell noch heute mit dem Aufstellen der Dachstützen beginnen.


(13) Blick in die Gegenrichtung: Das westgehende Gleis (rechts) ist inzwischen auch so weitgehend montiert, dass es möglicherweise noch in dieser Woche betoniert werden kann. Vorne werden die Fahrleitungsmasten lackiert und Beschläge daran angebracht.


(14) Noch vorhanden ist dagegen die Leitungsbaugrube an der Ecke Invalidenstraße/Alt-Moabit.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2023 01:41 von manuelberlin.
Zitat
Florian Schulz
Ist das deine persönliche Meinung oder allgemeingültig?

Alles, was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung. Ist das bei Dir anders?

Zitat
Florian Schulz
Und warum hast du deine große Klappe nicht aufgemacht, als auf die Ausgestaltung solcher Radverkehrsanlagen an Hst andere User in älteren Freds hingewiesen haben?

Da werde ich mich von jemandem wie Dir sicher nicht belehren lassen, auf welche Beiträge ich was schreibe (und was nicht).
Hallo zusammen!

Ich kann hier André nur in allen Punkten zustimmen. Und ich verstehe nicht, was Florian dazu antreibt, diesen unsäglichen und aus der Zeit gefallenen Mist zu verteidigen.

Überhaupt nur das Gefasel von "schnellen Radlern". Soll das ein Witz sein?

25 km/h sind eine völlig normale Geschwindigkeit von Radfahrern, die ihr Fahrrad im Alltag als Verkehrsmittel nutzen. Erzähle mir bitte mal ein Autofahrer, dass 25 km/h schnell seien, oder sollte man den Autoverkehr auch auf diese Geschwindigkeit drosseln?

Und da erwarte ich, dass 25 km/h bei einer kompletten Neuanlage von Fahrrad-Infrastruktur auf schnurgerader Strecke zwischen Kreuzungen möglich sind.

Der süffisante Kommentar von wegen "Geschwindigkeit der Situation anpassen" ist dementsprechend völlig daneben.

Kein Autofahrer würde eine solche Infrastruktur als Neubau akzeptieren.

Und André hat völlig Recht damit, dass solche Situationen wie an der Haltestelle Lesser-Ury-Weg auch für tatsächlich langsame Radfahrer gefährlich und spätestens bei einem Neubau inakzeptabel sind.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
andre_de
Zitat
Florian Schulz
Weil auch die Anfangsrampe nicht ausgerundet ist. Und eine Steigung aufweisen wird, die einem schnellen Radler eher eine Acht im Vorderrad statt einen Zeitvorteil bescheren würde. Die Bauweise ist Standard bei neuen Haltestellen.

Das "übliche" Nicht-Ausrunden von Radwegen - im Übrigen im Gegensatz zu jeder neuen Kfz-Fahrbahn - ist Ignoranz, Unfähigkeit, Dummheit, Böswilligkeit der verantwortlichen Planer, such's Dir aus. Es ist NICHT darin begründet, schnelle Radfahrer auszubremsen oder überhaupt irgendeinen anderen positiven Effekt zu erzielen. Auch für langsame Radfahrer sind diese Stellen kreuzgefährlich und eine Zumutung. Aber dass Du selbst für diesen Unsinn noch eine behördenkonforme Begründung herbeizauberst, überrascht mich nicht...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2023 00:40 von manuelberlin.
Zitat
manuelberlin
Und da erwarte ich, dass 25 km/h bei einer kompletten Neuanlage von Fahrrad-Infrastruktur auf schnurgerader Strecke zwischen Kreuzungen möglich sind.

Nun ist die Strecke aber nicht schnurgerade. Würde nicht sogar eine Ausrundung die Gefahren durch den doppelten Belagwechsel und die Fahrgäste kaschieren und eine falsche Sicherheit vorgaukeln?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

Ich kann hier André nur in allen Punkten zustimmen. Und ich verstehe nicht, was Florian dazu antreibt, diesen unsäglichen und aus der Zeit gefallenen Mist zu verteidigen.

Überhaupt nur das Gefasel von "schnellen Radlern". Soll das ein Witz sein?

25 km/h sind eine völlig normale Geschwindigkeit von Radfahrern, die ihr Fahrrad im Alltag als Verkehrsmittel nutzen. Erzähle mir bitte mal ein Autofahrer, dass 25 km/h schnell seien, oder sollte man den Autoverkehr auch auf diese Geschwindigkeit drosseln?

Und da erwarte ich, dass 25 km/h bei einer kompletten Neuanlage von Fahrrad-Infrastruktur auf schnurgerader Strecke zwischen Kreuzungen möglich sind.

Der süffisante Kommentar von wegen "Geschwindigkeit der Situation anpassen" ist dementsprechend völlig daneben.

Die StVO ist also vollkommen daneben?

___
Gute Nacht, Forum!
Diese 25 liegen übrigens am oberen Ende der durchschnittlichen Geschwindigkeit eines Radfahrers aber egal, Hauptsache rummeckern:
[www.google.com]
Also ich schaffe mitm Fahrrad die 25 nur selten, meistens bin ich so bei 15 bis 18 km/h dabei. Aber allein die 25 km/h machen einen noch nicht zu einem Kampfradler. Wenn das Fahrrad als Verkehrsmittel unnötigerweise vorsätzlich ausgebremst wird, wird dieses ach so zukunftsfähige Verkehrsmittel nicht mit dem MIV mithalten können und außerdem verhärtet das nur noch mehr die angespannten Verhältnisse zwischen Radfahren und Autofahrern.

Ich kann hier beide Seiten verstehen. Sicherlich ist es wichtig und verpflichtend, eine angepasste Fahrweise an den Tag zu legen. Das gilt für mich als Radfahrer gleichmaßen wie für Autofahrer. Mir passiert es als Fußgänger auch häufig genug, dass man von Radfahrern zu spät gesehen wird, bzw ich diese zu spät bemerke*. Darum verstehe ich allerdings auch nicht, warum man so einen Konfliktpunkt wie eine Straßenbahnhaltestelle derart unübersichtlich gestalten muss. Da werden jetzt bestimmt wieder Aussagen kommen, wie, dass das extra ein Mittel ist, um Radfahrer der Sicherheit wegen auszubremsen und diese auch im Haltestellenbereich gefälligst rücksichtsvoll zu verhalten haben, aber selbst wenn sich jeder Radfahrer daran halten würde (es gibt halt wirklich viele wahnsinnig waghalsige Radfahrer), käme keiner auf die Idee, eine solche Situation anders/besser zu planen.

Und noch was zu den Geschwindigkeiten von Fahrrad und Auto im innerstädtischen Verkehr: Klar ist man als Radler mit 25 km/h immer noch langsamer als ein Autofahrer, deren als normal betrachtete Geschwindigkeit die 30 km/h nicht ohne großen medialen Aufruhr unterschreiten darf (häufig ist selbst die 30 vielen zu ein Dorn im Auge). Dennoch darf man nicht vergessen, dass das Fahrrad andere Bremswege und Knautschzonen hat als ein üblicher PKW.

Selber habe ich mit nicht ausgerundeten Rampen noch keine Probleme gehabt und auch bei knapp 25 km/h haben diese keine Acht in meinem Vorderrad hinterlassen. Problematisch emfinde ich eher Kanten wie Bordsteine, die auf Radwegen ja gerne Mal einfach so als normal hingenommen werden, obwohl echt äußerst gefährlich. Da habe ich selber schon böse Unfälle gehabt.

Ich frage mich daher in vorliegendem Fall, wie man den Radweg anderes hätte ausführen können? Anstatt Engstelle, Stromkasten, Baum und Rampen anders auszuführen, bzw zu entfernen, bliebe ja fast nur eine Radspur auf der Straße, welche sich ja wiederum mit der Straßenbahn beißen würde.

*OT: eine andere Sache, die mich als Fußgänger vermehrt stört ist, dass man beim Überqueren einer Straße von in diese abbiegenden Autofahrern ignoriert wird
Zitat
andre_de
Zitat
Florian Schulz
Ist das deine persönliche Meinung oder allgemeingültig?

Alles, was ich hier schreibe, ist meine persönliche Meinung. Ist das bei Dir anders?

Gibt es über die von dir behauptete Kreuzgefährlichkeit Studien und Statistiken? Nochmal: In Haltestellenbereichen hat sich auch der Radverkehr rücksichtsvoll zu bewegen. Die einzigen, die hier kreuzgefährlich sind, sind diejenigen, die sich nicht daran halten.


Zitat
andre_de
Da werde ich mich von jemandem wie Dir sicher nicht belehren lassen, auf welche Beiträge ich was schreibe (und was nicht).

Und ich werde mir deine große Klappe weiterhin nicht gefallen lassen. Entweder du akzeptierst, dass man unterschiedliche Perspektiven auf die Sache haben kann oder du hältst dich mit deiner harschen Art und Weise zurück.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2023 13:35 von Florian Schulz.
Zitat
manuelberlin
Und ich verstehe nicht, was Florian dazu antreibt, diesen unsäglichen und aus der Zeit gefallenen Mist zu verteidigen.

Ich verteidige hier nichts, sondern habe auf die an Neubau-Hst übliche Radwegausgestaltung hingewiesen. Sonst gar nichts weiter.


Zitat
manuelberlin
Überhaupt nur das Gefasel von "schnellen Radlern". Soll das ein Witz sein?

25 km/h sind eine völlig normale Geschwindigkeit von Radfahrern, die ihr Fahrrad im Alltag als Verkehrsmittel nutzen.

Für den Radverkehr sind 25km/h keine normale Geschwindigkeit, sondern eine sehr hohe. Der Großteil der Radfahrenden bewegt sich zwischen 14 und 16 km/h und ist froh, wenn er überhaupt die 20er Marke erreicht. In Haltestellenbereichen wo man jederzeit mit kreuzenden Fußgängern rechnen muss, sind 25 km/h erst Recht nicht normal.


Zitat
manuelberlin
Erzähle mir bitte mal ein Autofahrer, dass 25 km/h schnell seien, oder sollte man den Autoverkehr auch auf diese Geschwindigkeit drosseln?

Fahren Fahrräder auf dem Radweg oder Autos? 25km/h sind bei einem motorisierten Fahrzeug nicht das gleiche wie bei einem muskelbasierten Fahrzeug. Wer als Radfahrender 25 km/h im Durchschnitt schafft, gehört zu den fitten Leuten.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2023 08:52 von Florian Schulz.
Nichts desto trotz gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 oder 50 km/h auch für Radler. Meinen Innenstadtfahrgeschwindigkeit liegt in der Regel bei 32km/h. Dank Ampeln (Meistens schwimme ich mit 32 zwei drei Ampeln mit der grünen Welle mit und dann verpasse ich wieder ein grün und kann dort eine Minute warten) reduziert sich die Durchschnittsgeschwindigkeit auf ca. 18-19km/h.

Oder um deinen verlinkten Artikel zu zitieren:

Zitat
Verlinkung des Zeitungsartikel im vorigen Beitrag von Florian Schulz
Die vergleichsweise niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit erklärten die Betreiber der App mit den häufigen Fahrtunterbrechungen in Großstädten, auch durch schlecht ausgebaute Radwege

Dann kann man ja im Innenring ein Tempolimit von 20km/h einführen, denn Autos sind im Durchschnitt sowie so nicht schneller.
Zitat
Florian Schulz


Fahren Fahrräder auf dem Radweg oder Autos? 25km/h sind bei einem motorisierten Fahrzeug nicht das gleiche wie bei einem muskelbasierten Fahrzeug. Wer als Radfahrender 25 km/h im Durchschnitt schafft, gehört zu den fitten Leuten.

Nein Fahrräder fahren im Nullfall erstmal auf der Fahrbahn. Außer es gibt einen benutzungspflichtigen Radweg, der je nach Ideologie auf der Fahrbahn oder dem Fußweg eingerichtet wird.

Wer als Radfahrender durchschnittlich 25km/h fährt hat Glück mit den Ampeln und nur wenig andere Radler vor sich (Ja Stau gibts auch auf Radwegen)
Zitat
Florian Schulz
Zitat
manuelberlin
Und ich verstehe nicht, was Florian dazu antreibt, diesen unsäglichen und aus der Zeit gefallenen Mist zu verteidigen.

Ich verteidige hier nichts, sondern habe auf die an Neubau-Hst übliche Radwegausgestaltung hingewiesen. Sonst gar nichts weiter.


Zitat
manuelberlin
Überhaupt nur das Gefasel von "schnellen Radlern". Soll das ein Witz sein?

25 km/h sind eine völlig normale Geschwindigkeit von Radfahrern, die ihr Fahrrad im Alltag als Verkehrsmittel nutzen.

Für den Radverkehr sind 25km/h keine normale Geschwindigkeit, sondern eine sehr hohe. Der Großteil der Radfahrenden bewegt sich zwischen 14 und 16 km/h und ist froh, wenn er überhaupt die 20er Marke erreicht. In Haltestellenbereichen wo man jederzeit mit kreuzenden Fußgängern rechnen muss, sind 25 km/h erst Recht nicht normal.


Zitat
manuelberlin
Erzähle mir bitte mal ein Autofahrer, dass 25 km/h schnell seien, oder sollte man den Autoverkehr auch auf diese Geschwindigkeit drosseln?

Fahren Fahrräder auf dem Radweg oder Autos? 25km/h sind bei einem motorisierten Fahrzeug nicht das gleiche wie bei einem muskelbasierten Fahrzeug. Wer als Radfahrender 25 km/h im Durchschnitt schafft, gehört zu den fitten Leuten.

So lange es Haltestellen wie Wassermannstr. gibt, wo Fahrzeuge, die mindestens zehnmal so schwer wie ein Radfahrer sind, mit 60+x mitten durch den Fahrgastwechsel brettern, ist jede "Argumentation" mit der Sicherheit der Fahrgäste Dummfug und André hat völlig recht.
Zitat
Krumme Lanke
[...]
Ich frage mich daher in vorliegendem Fall, wie man den Radweg anderes hätte ausführen können? Anstatt Engstelle, Stromkasten, Baum und Rampen anders auszuführen, bzw zu entfernen, bliebe ja fast nur eine Radspur auf der Straße, welche sich ja wiederum mit der Straßenbahn beißen würde.

Die Gestaltung von Haltestellen ist ein unauflösbarer Konflikt, der inzwischen zu einem Grabenkampf um die "richtige" Ideologie ausgeartet ist. Wie schon geschrieben: Die ursprüngliche Planfeststellung sah ein durch den Radverkehr überfahrbares Kap vor, wie es zu jenem Zeitpunkt BVG-Standard war. Das "hintenrum" kam erst mit der Planänderung, weil sich nun die andere Ideologie durchgesetzt hat. Erst dadurch kommen die von André bemängelten Ecken und Kanten und vermutlich auch der "falsch" platzierte Stromkasten zustande, der seinen Standort noch aus der ursprünglichen Planung behalten haben dürfte.

Der Unterschied ist: "Hintenrum" versprechen sich die Egomanen unter den Rad Fahrenden einen Entfall der Wartepflicht, den es so aber gar nicht gibt, da Gerichte schon geurteilt haben, dass die Wartepflicht auch gilt, wenn der Radweg im Haltestellenbereich vom Fahrbahnrand abgeschwenkt wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
VvJ-Ente
So lange es Haltestellen wie Wassermannstr. gibt, wo Fahrzeuge, die mindestens zehnmal so schwer wie ein Radfahrer sind, mit 60+x mitten durch den Fahrgastwechsel brettern, ist jede "Argumentation" mit der Sicherheit der Fahrgäste Dummfug und André hat völlig recht.

Manche "Argumentationen" führen sich auch selbst ad absurdum.
Zitat
VvJ-Ente
[...]
So lange es Haltestellen wie Wassermannstr. gibt, wo Fahrzeuge, die mindestens zehnmal so schwer wie ein Radfahrer sind, mit 60+x mitten durch den Fahrgastwechsel brettern, ist jede "Argumentation" mit der Sicherheit der Fahrgäste Dummfug und André hat völlig recht.

Ich sehe hier ein gesamtgesellschaftliches Problem. Und nein, nur weil Autofahrer noch schlimmer als Radfahrer sind, heißt das nicht, dass die Ignoranz gegenüber Fußgängern/Fahrgästen weniger schlimm wäre. Die autozentrierte StVO stellt hier klare Regeln zugunsten der Fußgänger auf. Komischerweise sind gewisse Parteien, die sonst immer laut "Law and Order" brüllen, an dieser Stelle ganz still. Insofern scheint die Macht des Stärkeren/Anarchie im Straßenverkehr offensichtlich mindestens geduldet, wenn nicht gar gewünscht zu sein. So lange sich diese Mentalität nicht ändert, bleiben "wir" Fahrgäste Freiwild.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
VvJ-Ente
[...]
So lange es Haltestellen wie Wassermannstr. gibt, wo Fahrzeuge, die mindestens zehnmal so schwer wie ein Radfahrer sind, mit 60+x mitten durch den Fahrgastwechsel brettern, ist jede "Argumentation" mit der Sicherheit der Fahrgäste Dummfug und André hat völlig recht.

Ich sehe hier ein gesamtgesellschaftliches Problem. Und nein, nur weil Autofahrer noch schlimmer als Radfahrer sind, heißt das nicht, dass die Ignoranz gegenüber Fußgängern/Fahrgästen weniger schlimm wäre. Die autozentrierte StVO stellt hier klare Regeln zugunsten der Fußgänger auf. Komischerweise sind gewisse Parteien, die sonst immer laut "Law and Order" brüllen, an dieser Stelle ganz still. Insofern scheint die Macht des Stärkeren/Anarchie im Straßenverkehr offensichtlich mindestens geduldet, wenn nicht gar gewünscht zu sein. So lange sich diese Mentalität nicht ändert, bleiben "wir" Fahrgäste Freiwild.

Mein Lieblingsbeispiel ist ja immer die Warnblinkregelung bei Omnibussen (StVO §20 Absätze 3 und 4). Die interessiert nämlich wirklich niemanden, nicht mal die Polizei. Das ist zumindest meine persönliche Erfahrung durch die Antwort auf meine Anfragen.

P.S. Wo wir hier in einem Straßenbahn-Thread sind: Eigentlich könnte man das Warnblinken bei bestimmten Haltestellen wie z.B. in der Dörpfeldstraße doch auch um Straßenbahnen erweitern? Klar, gesetzlich ist man ohnehin zur Schrittgeschwindigkeit beim Vorbeifahren rechts an Haltestellen verpflichtet, wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen. Aber es würde ein erkennbares Zeichen für Autofahrer schon beim Nähern der Haltestelle abgeben, bevor die Fahrgäste auf die Fahrbahn getreten sind. Nicht jeder Autofahrer kennt die genauen Haltestellenpositionen.

P.P.S. Vielen Dank @manuelberlin für die Fotos und die Beschreibung zum aktuellen Stand!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2023 10:52 von hvhasel.
Zitat
VvJ-Ente
So lange es Haltestellen wie Wassermannstr. gibt, wo Fahrzeuge, die mindestens zehnmal so schwer wie ein Radfahrer sind, mit 60+x mitten durch den Fahrgastwechsel brettern, ist jede "Argumentation" mit der Sicherheit der Fahrgäste Dummfug und André hat völlig recht.

In der Hinsicht hat man aus dem Beispiel teilweise gelernt und die Gleise das Gleis an der Lesser-Ury-Straße zum Fahrbahnrand hin verschwenkt. Die Haltestelle Wassermannstraße soll ja im Rahmen des Dörpfeldstraßenumbaus angefasst werden.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2023 10:50 von Florian Schulz.
Zitat
Jay
Der Unterschied ist: "Hintenrum" versprechen sich die Egomanen unter den Rad Fahrenden einen Entfall der Wartepflicht, den es so aber gar nicht gibt, da Gerichte schon geurteilt haben, dass die Wartepflicht auch gilt, wenn der Radweg im Haltestellenbereich vom Fahrbahnrand abgeschwenkt wird.

Wobei man als Radfahrer dieses Warten mit einem Minimum an Überblick über den Verkehr und vorausschauendem Fahren durchaus vermeiden kann, so eine Bahn taucht ja nicht aus heiterem Himmel auf. Vor allem bringt das Vorbeifahren ja auch wenig, weil die Bahn einen bis zur nächsten Haltestelle überholt hat und man dann das gleiche Thema hat... da ist es vielleicht sinnvoller, einmal zu warten (bzw. vorausschauende abzubremsen, damit man den Haltestellenbereich erst nach dem Fahrgastwechsel erreicht und zumindest nicht aus dem Stillstand beschleunigen muss).
Zitat
def
Zitat
Jay
Der Unterschied ist: "Hintenrum" versprechen sich die Egomanen unter den Rad Fahrenden einen Entfall der Wartepflicht, den es so aber gar nicht gibt, da Gerichte schon geurteilt haben, dass die Wartepflicht auch gilt, wenn der Radweg im Haltestellenbereich vom Fahrbahnrand abgeschwenkt wird.

Wobei man als Radfahrer dieses Warten mit einem Minimum an Überblick über den Verkehr und vorausschauendem Fahren durchaus vermeiden kann, so eine Bahn taucht ja nicht aus heiterem Himmel auf. Vor allem bringt das Vorbeifahren ja auch wenig, weil die Bahn einen bis zur nächsten Haltestelle überholt hat und man dann das gleiche Thema hat... da ist es vielleicht sinnvoller, einmal zu warten (bzw. vorausschauende abzubremsen, damit man den Haltestellenbereich erst nach dem Fahrgastwechsel erreicht und zumindest nicht aus dem Stillstand beschleunigen muss).

Genau das Spiel hatte ich neulich auf der 21. Am Bersarinplatz wäre der Radfahrer fast mit einem aussteigenden Fahrgast kollidiert, als er durch den geringen Fahrgastwechsel 'pflügte'. Keine Ahnung, wie die Bahn dann an ihm vorbei kam - eventuell wich er auf den Gehweg aus. Jedenfalls wiederholte sich die Szenerie am Forckenbeckplatz. Wieder fuhr der Radfahrer während des Fahrgasthaltes an der Bahn vorbei. Das Spiel wiederholte sich an der Folgehaltestelle Proskauer Straße und an der James-Hobrecht-Str. stieg ich aus, da war er kurz vor der Türfreigabe durch, behinderte so aber natürlich bereits die Einstiegswilligen. Hätte er bereits am Bersarinplatz vorschriftsgemäß gewartet, hätte sich die Situation an den Folgehaltestellen gar nicht wiederholen müssen, da er bei etwa gleichem Tempo dann immer hinter der Bahn gewesen wäre, statt zwischen den Haltestellen wieder überholt zu werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
manuelberlin
Hallo zusammen!

hier wieder ein Update - alle Bilder von heute, Dienstag, 10. Januar.

Heute war es regelrecht spektakulär, was an Arbeiten geboten wurde - insbesondere im Bereich Alt-Moabit.

Viele Grüße
Manuel


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Warum Doppelt dieser Beitrag? Ende Seite 43 und Anfang Seite 44 Identisch.

GLG.................Tramy1
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