Zitat
Nemo
Langsame Radler auf dem Gehweg wären ja nichtmal das Problem.

Sie haben dort einfach nichts zu suchen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Zitat
B-V 3313

Zitat
PassusDuriusculus
Vorschlag zur Güte:
Genauso wie bis 12-jährige auf dem Bürgersteig fahren dürfen, kann es doch eine Regelung geben, dass Rentner (bzw. Ü67) auf dem Gehweg radeln dürfen und Ü80 auf dem Gehweg radeln muss.

Genau, alles was zu langsam für einen selbst ist, wird immer Richtung schwächere Verkehrsteilnehmer weggedrückt. Die Radfahrer müssen den Autos weichen und wer zu langsam radelt, der muss auf den Gehweg. Sollen sich doch die blöden Fußgänger mit den langsamen Radlern ärgern.

Meinetwegen kann "Oma Erna" sehr gerne auf der Straße bleiben. Wenn Autos mit Sicherheitsabstand und 30km/h vorbei fahren dürfen, muss das für ebensoschnelle Radler auch sichergestellt werden. Für Baustellen, Engstellen reihe ich mich gerne in eine Tempo10 Schlange ein. Aber nicht wenn nebenan die Autos freie Fahrt haben. Das wäre sonst autogerechte Stadt.

Zitat
Nemo
Der Unfall war zwar an einer Fahrradweiche, hat aber nichts mit der Fahrradweiche zu tun.

Was bitte hatte nicht mit der Fahrradweiche zu tun?

Ein LKW fährt zum Rechtabbiegen über die Fahrradweiche und überrollt dabei die Radfahrerin, die geradeaus über die Fahrradweiche fährt. Und das soll nichts mit der Fahrradweiche zu tun haben? Na gut, wenn man so argumentiert, ist die Fahrradweiche natürlich eine ganz hervorragende Infrastruktur!

Zitat
hvhasel

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Nemo
Der Unfall war zwar an einer Fahrradweiche, hat aber nichts mit der Fahrradweiche zu tun.

Was bitte hatte nicht mit der Fahrradweiche zu tun?

Ein LKW fährt zum Rechtabbiegen über die Fahrradweiche und überrollt dabei die Radfahrerin, die geradeaus über die Fahrradweiche fährt. Und das soll nichts mit der Fahrradweiche zu tun haben? Na gut, wenn man so argumentiert, ist die Fahrradweiche natürlich eine ganz hervorragende Infrastruktur!

Die Frau überquerte aber im 90°-Winkel die Straße, der LKW bog ab. Es war ein Unfall beim Abbiegen, nicht beim Spurwechsel.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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B-V 3313

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hvhasel

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Nemo
Der Unfall war zwar an einer Fahrradweiche, hat aber nichts mit der Fahrradweiche zu tun.

Was bitte hatte nicht mit der Fahrradweiche zu tun?

Ein LKW fährt zum Rechtabbiegen über die Fahrradweiche und überrollt dabei die Radfahrerin, die geradeaus über die Fahrradweiche fährt. Und das soll nichts mit der Fahrradweiche zu tun haben? Na gut, wenn man so argumentiert, ist die Fahrradweiche natürlich eine ganz hervorragende Infrastruktur!

Die Frau überquerte aber im 90°-Winkel die Straße, der LKW bog ab. Es war ein Unfall beim Abbiegen, nicht beim Spurwechsel.

Und das steht wo?

Zitat
hvhasel
Und das steht wo?

In deinem verlinkten Artikel der Morgenpost.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

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B-V 3313

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hvhasel
Und das steht wo?

In deinem verlinkten Artikel der Morgenpost.

Ja, meine Güte, weil der Journalist der Morgenpost nicht vor Ort war und den Quatsch der Polizeimeldung wiedergegeben hat. Glaubt Ihr denn jeden Unsinn, der in der Zeitung steht? Das Bild und Deine Vermutung ("90-Grad-Winkel") passen doch überhaupt nicht zusammen. Dann hätte die 63-jährige Frau absichtlich bei Rot vor den LKW fahren müssen. Aber selbst dann läge das Fahrrad nicht hinter dem LKW.

[rad-spannerei.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2023 10:43 von hvhasel.

Zitat
hvhasel
Ja, meine Güte, weil der Journalist der Morgenpost nicht vor Ort war und den Quatsch der Polizeimeldung wiedergegeben hat.

Aber die von deinem Link waren dabei?

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hvhasel
Glaubt Ihr denn jeden Unsinn, der in der Zeitung steht?

Erst verlinkst du den Artikel und wenn er nicht mehr in deine Argumente passt, ist er plötzlich quatsch? Was ist das denn für eine Art?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2023 10:42 von B-V 3313.

Zitat
B-V 3313
Aber die von deinem Link waren dabei?

Zitat
hvhasel
Glaubt Ihr denn jeden Unsinn, der in der Zeitung steht?

Erst verlinkst du den Artikel und wenn er nicht mehr in deine Argumente passt, ist er plötzlich quatsch? Was ist das denn für eine Art?

Ach komm, lass es gut sein! Ich werde hier keine Medienkompetenz vermitteln, dafür ist jeder selbst verantwortlich.

Zitat
hvhasel
Ach komm, lass es gut sein! Ich werde hier keine Medienkompetenz vermitteln, dafür ist jeder selbst verantwortlich.

Richtig, du hast sie nicht und kannst sie daher auch nicht vermitteln.

Übrigens spricht selbst der auf deiner Superquelle verlinkte Tagesspiegelartikel von einem Abbiegeunfall...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Verstehe den Sinn von Fahrradweichen überhaupt nicht. Auch da müssen Rechtsabbieger den Radweg queren, nur dass sie bei freier Straße eine viel höhere Geschwindigkeit als direkt beim Abbiegen haben. Bei Stau ist die Fahrradweiche dann regelmäßig zugestellt.

Eigentlich kann man sich ja die ganze Diskussion auch sparen und braucht nur in die Niederlande schauen. Gibt es da Fahrradweichen? Nein. Warum sollten wir sie dann also bauen? Dass der hohe Radverkehrsanteil in NL ausschließlich durch die Infrastruktur erreicht wird, sollte mittlerweile klar sein.

Zitat
marc-j
Verstehe den Sinn von Fahrradweichen überhaupt nicht. Auch da müssen Rechtsabbieger den Radweg queren, nur dass sie bei freier Straße eine viel höhere Geschwindigkeit als direkt beim Abbiegen haben. Bei Stau ist die Fahrradweiche dann regelmäßig zugestellt.

Eigentlich kann man sich ja die ganze Diskussion auch sparen und braucht nur in die Niederlande schauen. Gibt es da Fahrradweichen? Nein. Warum sollten wir sie dann also bauen? Dass der hohe Radverkehrsanteil in NL ausschließlich durch die Infrastruktur erreicht wird, sollte mittlerweile klar sein.

Der Sinn von Fahrradweichen ist dass Autofahrer und Radfahrer sich beim Kreuzen ihrer Wege besser sehen. Der Rechtsabbieger sieht ja wegen der bis über den Rand der Kreuzung hinweg zugeparkten Straßen nicht, ob auf einem Gehwegradweg jemand lang fährt.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Hmm, ich wurde auch schon auf der Fahrradweiche Holzmarktstraße & Jannowitzbrücke oft "nicht gesehen" trotz absolut freier Sicht. Die mittlerweile alle abgefahrenen Leitboys sprechen auch für sich. Freie Sicht in Kreuzungsbereichen ist wichtig, aber "nicht gesehen" heißt wohl meistens eher "nicht ausreichend geguckt" und "zu schnell gefahren".

Zitat
Nemo
Bei Changing Cities gilt eben viel Meinung, wenig Kenntnisse und sie setzen sich durch, da sie cooler sind als der ADFC...

Viel Meinung und wenig Kenntnisse scheint eher o.g. Zitat herzugeben. Der ADFC hat 2019 seine Position zu Radverkehrsanlagen in Mittellage dargestellt: [www.adfc.de]

Zitat
ADFC
Die durch die RiM-Markierung erhoffte Reduktion von Abbiegeunfällen kann nicht bestätigt werden, der Anteil dieser Unfälle steigt nach der RiM-Markierung sogar geringfügig.

Zitat
ADFC
Die Studie belegt ferner das schlechte subjektive Sicherheitsgefühl, [...] Nur acht Prozent der befragten NutzerInnen hielten diese Führungsform explizit für eine „gute Lösung“. [...] Wegen der beschriebenen Probleme wird die Nutzung von Radfahrstreifen in Mittellage von den Autoren der Studie nur für sehr eingeschränkte Anwendungen empfohlen

Zitat
ADFC
Der ADFC-Bundesvorstand sieht die Führung des Radverkehrs auf RiM als grundsätzlich ungeeignete Infrastruktur für den Radverkehr an

2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2023 14:12 von marc-j.

Zitat
marc-j
Hmm, ich wurde auch schon auf der Fahrradweiche Holzmarktstraße & Jannowitzbrücke oft "nicht gesehen" trotz absolut freier Sicht. Die mittlerweile alle abgefahrenen Leitboys sprechen auch für sich. Freie Sicht in Kreuzungsbereichen ist wichtig, aber "nicht gesehen" heißt wohl meistens eher "nicht ausreichend geguckt" und "zu schnell gefahren".

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Nemo
Bei Changing Cities gilt eben viel Meinung, wenig Kenntnisse und sie setzen sich durch, da sie cooler sind als der ADFC...

Viel Meinung und wenig Kenntnisse scheint eher o.g. Zitat herzugeben. Der ADFC hat 2019 seine Position zu Radverkehrsanlagen in Mittellage dargestellt: [www.adfc.de]

Zitat
ADFC
Die durch die RiM-Markierung erhoffte Reduktion von Abbiegeunfällen kann nicht bestätigt werden, der Anteil dieser Unfälle steigt nach der RiM-Markierung sogar geringfügig.

Zitat
ADFC
Die Studie belegt ferner das schlechte subjektive Sicherheitsgefühl, [...] Nur acht Prozent der befragten NutzerInnen hielten diese Führungsform explizit für eine „gute Lösung“. [...] Wegen der beschriebenen Probleme wird die Nutzung von Radfahrstreifen in Mittellage von den Autoren der Studie nur für sehr eingeschränkte Anwendungen empfohlen

Zitat
ADFC
Der ADFC-Bundesvorstand sieht die Führung des Radverkehrs auf RiM als grundsätzlich ungeeignete Infrastruktur für den Radverkehr an

Sicher, da hat sich auch die Poller-Fraktion durchgesetzt. Die Unfälle passieren natürlich weiterhin - an der Kreuzung beim Abbiegen, dann halt nicht schon vor der Kreuzung, wer nicht guckt, der guckt erst recht nicht, wenn er den toten Winkel als Ausrede hat.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

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Nemo

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ADFC
Der ADFC-Bundesvorstand sieht die Führung des Radverkehrs auf RiM als grundsätzlich ungeeignete Infrastruktur für den Radverkehr an

Sicher, da hat sich auch die Poller-Fraktion durchgesetzt. Die Unfälle passieren natürlich weiterhin - an der Kreuzung beim Abbiegen, dann halt nicht schon vor der Kreuzung, wer nicht guckt, der guckt erst recht nicht, wenn er den toten Winkel als Ausrede hat.

Ich bin auch kein Fan von Pollern, aber es scheint (leider) das einzige zu sein, das wirksam hilft.

Morgens laufe ich an einer Stelle vorbei, wo es sich aufgrund der Ampelschaltung gerne etwas staut. Mindestens 1/3 der wartenden Pkw-Fahrer beschäftigt sich in dieser Zeit mit dem Handy (bei Dunkelheit sieht man das besonders gut) oder gar Tablet, also spricht oder tippt eine Nachricht. Und ich bin mir sicher, dass eine signifikante Anzahl von "übersehen" genau damit zusammenhängt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2023 16:30 von Latschenkiefer.

Hallo zusammen!

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marc-j
Verstehe den Sinn von Fahrradweichen überhaupt nicht. Auch da müssen Rechtsabbieger den Radweg queren, nur dass sie bei freier Straße eine viel höhere Geschwindigkeit als direkt beim Abbiegen haben. Bei Stau ist die Fahrradweiche dann regelmäßig zugestellt.

Das sehe ich genauso. Die Probleme im "Verflechtungsbereich" vor der Kreuzung (hohe Geschwindigkeiten, Radfahrer werden von Autofahrern dort auch regelmäßig gefährlich geschnitten) oder aber ein Zustauen dieses Bereichs hat der ADFC in seinem Positionspapier genau so beschrieben.

Aber eben auch die Aufstellfläche vor der Ampel. Bei nahezu allen solchen "Fahrradweichen", die ich in Berlin kenne, ist der Radfahrstreifen vor der Ampel sachgrundlos extrem schmal - derart schmal, dass er keinerlei Fehler oder gefährliche äußere Einflüsse wie Windböen verzeiht.

Auf meinen regelmäßigen Wegen ist die ekelhafteste Fahrradweiche in der Karl-Liebknecht-Straße vor der Kreuzung mit der Mollstraße in Fahrtrichtung Norden. Es gibt an dieser Stelle nicht den geringsten Grund dafür, dass der Radfahrstreifen dort so schmal ist. Und gerade dort hat man regelmäßig Busse rechts neben sich und gerade dort kann der Wind extrem stark sein.

Noch ätzender ist natürlich die Fahrradweiche in der Alexanderstraße in Fahrtrichtung Osten an der Ecke Alexanderstraße (kein Witz, ist von der Straßenbenennung her ähnlich bescheuert wie beim Sterndamm in Schöneweide): Dort ist die Rechtsabbiegerspur zu kurz, der Radfahrstreifen wird ständig zugestaut. Rücksichtnahme von Autofahrern kann man sowieso niemals unter keinen Umständen erwarten.

Ein Glück, dass ich letztere Stelle gut meiden kann. Ich könnte sonst gar nicht so viel essen, wie ich kotzen wollte.

Viele Grüße
Manuel

Man muss weniger aufeinander warten.

Beispiel: Auto Rechtsabbieger ich auf dem Rad direkt dahinter.

Bei einer Fahrradweiche kann ich einfach ohne groß zu bremsen geradeaus weiter fahren und der Rechtsabbieger ganz normal rechts abbiegen.
Muss ich als Radler rechts vorbei, muss der Rechtsabbieger warten und ich auch stark runterbremsen, weil ich mich nicht drauf verlassen kann, dass ich in dieser Konstellation gesehen werde. Verpasse dadurch Greifswalder Ecke Ostseestr. öfter mal gebau die Grünphase.


Außerdem: Spurwechseln sollte man m.M.n. als Radler zwingen können; wie soll man sonst am Verkehr teilnehmen können (z.B. um Hindernisse zu umfahren)?
An Kreuzungen müssen viele Konflikte beachtet werden. Diese können durch Fahrradweichen entzerrt werden. Alternativ scheinen sich ja jetzt getrennte Ampelphasen durchzusetzen. Dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die M10 zur Turmstr irgendwann 20 Minuten braucht, weil dann jede*r seltener grün bekommt. Den MIV bekommen wir aktuell ja nicht aus der City raus...




PS: Und wenn nebenmir Busse fahren,.schirmen mich die Busse vom Seitenwind ab ;-)

Zitat
PassusDuriusculus
Alternativ scheinen sich ja jetzt getrennte Ampelphasen durchzusetzen. Dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die M10 zur Turmstr irgendwann 20 Minuten braucht, weil dann jede*r seltener grün bekommt.

Das ist aber der einzige sichere Weg - geht auch mit einer Pförtnerschaltung vor der Fahrradweiche. Zeitgleiche Ampelphasen für Radler und für die parallele Straßenbahn sind nicht unbedingt feindlich. Das muss also nicht zu einem größeren Problem führen als wir heute haben.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2023 13:16 von Nemo.

Zitat
Nemo

Zitat
PassusDuriusculus
Alternativ scheinen sich ja jetzt getrennte Ampelphasen durchzusetzen. Dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die M10 zur Turmstr irgendwann 20 Minuten braucht, weil dann jede*r seltener grün bekommt.

Das ist aber der einzige sichere Weg - geht auch mit einer Pförtnerschaltung vor der Fahrradweiche. Zeitgleiche Ampelphasen für Radler und für die parallele Straßenbahn sind nicht unbedingt feindlich. Das muss also nicht zu einem größeren Problem führen als wir heute haben.

Das Problem ist ja Greifswalder Str./Am Friedrichshain/Friedenstr. die Schaltung, um die Straßenbahn zu queren. Bisher durften die Radfahrer zeitgleich mit den Autos fahren. Statt aber die Abbiegephase zu trennen, haben die Radfahrer jetzt eine eigene kurze Phase und dann dürfen die Autos weiterhin zeitgleich geradeaus fahren und rechts abbiegen. Das ist eigentlich nicht der Sinn einer Phasentrennung, zumal es mit den Linksabbiegern aus der Greifswalder Str. ja bereits eine passende Phase gab, die für die Rechtsabbieger hätte genutzt werden können. Ansonsten wurde das Konzept an dieser Kreuzung nur halbherzig umgesetzt, denn in der Gegenrichtung vom Prenzlauer Berg kommend, wurde nichts getrennt.

Auch die von Manuel weiter oben erwähnte Kreuzung Alexanderstraße/Alexanderstraße/Karl-Marx-Allee/Otto-Braun-Str. ist so ein Schummelumbau, wo die Phasentrennung nur für einen Knotenpunktarm umgesetzt wurde, obwohl es vorher schon eine 4-Phasen-Steuerung gab und für die Trennung ausreichend Fahrstreifen vorhanden sind. Stattdessen gibt es jetzt eine verworrene Schaltung mit fließenden Phasenübergängen verschiedener Fahrtrichtungen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Anstatt die Straßen mit Pförtnerampeln vollzumüllen, könnte man sich mal überlegen, wie man die Leute dazu bekommt, sich an die StVO zu halten. An Haltestellen braucht man keine Pförtnerampeln und keine Zickzackradwege auf Gehwegen. Da genügt eine Markierung des Haltestellenbereiches mit ein bisschen Farbe, und wenn da eine Straßenbahn oder ein Bus Fahrgastwechsel haben, dann steht alles. PKW, LKW, Radfahrer. Punkt, aus, Ende. Bei Rechtsabbiegern dasselbe - man braucht keine extra Phasen, wenn nur dann abgebogen wird, wenn rechts weder Fußgänger noch Radfahrer unterwegs sind. Und wer nichts sieht, steht eben, bis die Grünphase für Geradeausverkehr vorbei ist. Wenn dann nur 1-2 Fahrzeuge pro Phase rumkommen, findet sich schon ein freundlicher Mensch, der vorläuft und den Blockierer fragt "Solln wa für dich sammeln, dass du dir 'nen anständigen Spiegel koofen kannst, oder holste dir 'n richtiges Fahrzeug?"