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Kurzmeldungen *im* August 2021 [Thema beendet]
geschrieben von andre_de 
Der SPD-Abgeordnete Sven Kohlmeier hat sich in einer Schriftlichen Anfrage nach dem Stand der Verbesserungen im ÖPNV erkundigt (pdf).

Wie es sich für einen SPD-Abgeordneten gehört, sind ihm die U-Bahn-Ausbauten natürlich ganz wichtig, während das Wort "S-Bahn" nur bei "S-Bahn-Ring" (aber auch nur als Grenze zwischen Innenstadt und Außenbezirken) und "S-Bahn-Lückenschluss" (bei der U7-Verlängerung nach Schönefeld...) vorkommt. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass bei dem Komplettumbau der Dresdner Bahn der S-Bahnhof Kamenzer Damm "vergessen" wurde und die Kremmener Bahn wahrscheinlich auch in 30 Jahren noch "in 10 Jahren fertig" ist.

Immerhin wird in der Beantwortung der Anfrage zugegeben, dass es bei der U7 zur Heerstraße auch um einen partiellen Ersatz des Spandauer Busnetzes geht, Details sind natürlich auch hier nicht zu finden (am Ende kommen die Leute noch drauf, dass die tolle U7 für viele de facto eine Verschlechterung bedeutet). Auch hat man sich bei der U7 zum BER ein Hintertürchen offengelassen, indem man darauf hinweist, dass eine Verlängerung nur auf Berliner Gebiet nicht zielführend wäre.
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
alf1136
(...) aber wenn wie zur Zeit 3 Linien den Betriebshof als Endpunkt benutzen

Das muss doch ohnehin zurzeit die Hölle da sein mit der ganzen Rangiererei.
Und so oft wie dort generell gewendet wird könnte man ja ruhig mal über einen Gleiswechsel in diesem Bereich (oder alternativ im Müggelheimer Damm) nachdenken.

Der nutzt allerdings nur für Rangierarbeiten.
Ihre Pausenzeit können die Züge ja schlecht mitten auf der Straße abstehen. Das ist schon an der Rahnsdorfer nicht möglich.
Zumal es (aktuell) nur für 63 nutzen würde-die 62 muss nach wie vor teilweise mit GTU bestückt werden....
Alternativ hätte man die 61 auch um Alt-Köpenick herum wenden lassen können, genug Zeit und Platz für die Pause ist in Rahnsdorf-
da temporär auf das sofortige Vorziehen in die Hst zu verzichten hätte auch die nötige Pause ermöglicht.

T6JP
Das nit der einseitigen Belastung frage ich mich immer bei der Ringbahn, oder nach wievielen Tagen in einer Richtung fährt der Zug woanders?
Es stellt sich die Frage, ob bei den deutlich größeren Bögen im EBO-Bereich eine so starke Differenz überhaupt auftritt. Ich könnte mir das jedenfalls so vorstellen, dass es weniger relevant ist.

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Zumindest ist der Verschleiß bei der großen Bahn trotz höherer Geschwindigkeit bei den großen Radien geringer.

Als Niehausen noch Linienzüge beheimatete, hatten die das gleiche Problem wie Köpenick (und auch Schöneweide)-
enge Radien im Straßenverlauf der alten Linienführungen fraßen mit der Zeit Spurkränze.
Das war auf den Neubaustrecken im Legoland weniger, hier forderte eher die Fahrwerkskonstruktion der KT4D den Tribut an Achse 1.
Allerdings ließ die Bauweise der Tatra das Drehen der DG in der Werkstatt zu, so das die 4. zur 1. wurde,
beim T6 konnte man die DG auch in sich am Platz drehen-je nach gemessenen Werten.
Beim TE musste dann Achse 1 mit 2 getauscht werden; TDE DG ließen sich wie beim KT drehen.

Die Fräsarbeit der Adtranztonnen ist unübertroffen, der Flexi kloppt dazu noch Ecken in die Gleisbögen-alles so gewollt.

T6JP
Anonymer Benutzer
Re: Kurzmeldungen *im* August 2021
04.08.2021 17:35
Im Legoland !? xD

Niehausen hab ich dann noch verstanden ^^
Müsste ja auch, wenn überhaupt, Pebe-Land geheißen haben.

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Hallo zusammen!

Zitat
T6Jagdpilot
Zumindest ist der Verschleiß bei der großen Bahn trotz höherer Geschwindigkeit bei den großen Radien geringer.

Bei der großen Bahn setzt man ja die Untergrenze der Bogenradien möglichst so an, dass die Spurkränze gerade noch nicht zur Spurführung benötigt werden (sondern im Prinzip nur eine "Absturzsicherung" sind). In solchen sehr engen Gleisbögen oder auch bei sehr langsamer Fahrt durch Bögen mit starker Überhöhung können die Spurkränze unter normalen Umständen anlaufen, was sich durch Kreischen bemerkbar macht.

Dementsprechend ist der Verschleiß tatsächlich sehr viel geringer. Die Geschwindigkeiten machen vermutlich nicht so viel aus.

Nur bei Gleisanschlüssen und Industriebahnen findet man Bögen, die so klein sind, dass regulär wie bei der Straßenbahn eine Spurführung durch die Spurkränze erforderlich ist. Dort muss man es in Hinblick auf den Flächenverbrauch und die Bebauung in Kauf nehmen.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
T6Jagdpilot
Zumindest ist der Verschleiß bei der großen Bahn trotz höherer Geschwindigkeit bei den großen Radien geringer.

Das liegt vor allem daran, dass die richtige Eisenbahn nicht durch die Spurkränze geführt wird, sondern durch den Sinuslauf. Die Spurkränze berühren dabei idealerweise die Schiene überhaupt nicht. Radius und Geschwindigkeit sind somit weitgehend egal, was den Verschleiß angeht.

Viele Grüße
André
Die M1 ist seit Stunden auf Höhe Rosenthal Nord eingestellt wegen einer technischen Störung, weiß jemand genaueres ? Einfach neugierig :)

Danke im Voraus
Zitat
Bvg-pascal
Die M1 ist seit Stunden auf Höhe Rosenthal Nord eingestellt wegen einer technischen Störung, weiß jemand genaueres ? Einfach neugierig :)

Danke im Voraus

Akuter Weichenschaden am Wiesenwinkel.
Zitat
Tatra77
Zitat
Bvg-pascal
Die M1 ist seit Stunden auf Höhe Rosenthal Nord eingestellt wegen einer technischen Störung, weiß jemand genaueres ?

Akuter Weichenschaden am Wiesenwinkel.

Wie üblich, eingleisige Straßenbahnstrecken füllen die Störungsstatistik meistens durch Signal- und Weichenstörungen.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.2021 23:35 von der weiße bim.
Aktuell sammeln Fern- und Regionalzüge gerade Verspätungen im Raum Spandau. RE6 wird wohl gar über Karower Kreuz umgeleitet.

Als Grund wird Vandalismus angegeben.
Zitat
andre_de
Zitat
T6Jagdpilot
Zumindest ist der Verschleiß bei der großen Bahn trotz höherer Geschwindigkeit bei den großen Radien geringer.

Das liegt vor allem daran, dass die richtige Eisenbahn nicht durch die Spurkränze geführt wird, sondern durch den Sinuslauf. Die Spurkränze berühren dabei idealerweise die Schiene überhaupt nicht. Radius und Geschwindigkeit sind somit weitgehend egal, was den Verschleiß angeht.

Viele Grüße
André

Das scheint auf der Stadtbahn mit der festen Fahrbahn nicht funktioniert zu haben-
man beklagte erhöhte Radsatzverschleiss und wechselte auch die Schienen eher als geplant.

T6JP
Vermutlich muss dieser Satz...

Zitat
Manuel
Nur bei Gleisanschlüssen und Industriebahnen findet man Bögen, die so klein sind, dass regulär wie bei der Straßenbahn eine Spurführung durch die Spurkränze erforderlich ist.

...einfach um "und auf einigen Berliner Strecken" ergänzt werden. Auf der Stadtbahn soll es ja auch sehr enge Bögen geben. Wie auch im Nord-Süd-Tunnel. Und das hört man auch.

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Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 4. August 2021



Geht gleis weiter



An der Kreuzung Bornholmer Straße und Schönhauser Allee sind seit heute Bauleute bei der Arbeit. Ursache ist ein kurzfristig aufgetretener Schaden an der Gleiskreuzung der Straßenbahn. Um das beschädigte Teil zu wechseln, muss zunächst der sogenannte Deckenschluss geöffnet werden. Das ist der Bereich zwischen den Schienen, der ein Überfahren für den Individualverkehr möglich macht.



Dadurch kommt es aktuell bereits zu Einschränkungen im Individualverkehr. Die Überfahrt von der Wisbyer Straße über die Schönhauser Allee in Richtung Bornholmer Straße ist gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet über Prenzlauer Allee, Wichertstraße, Schivelbeiner Straße, Behmstraße und Jülicher Straße. Außerdem entfallen an der Kreuzung die Linksabbiegerspuren.



Die eigentliche Gleisreparatur folgt dank schneller Reaktion und Planung der Fachleute bereits am Wochenende. Von Betriebsbeginn am Samstag, 7. August 2021, bis Betriebsbeginn am Montag. 9. August 2021, werden dafür die Straßenbahnlinien M1, M13 und 50 in diesem Bereich unterbrochen bzw. umgeleitet. Die vorübergehenden Linienführungen finden Fahrgäste dann in den Verkehrsmeldungen auf BVG.de. Ab ca. Donnerstagabend sind die Änderungen auch in den Routenplanern auf der BVG-Website und in der FahrInfo-App berücksichtigt. Auf den unterbrochenen Abschnitten der Linien fahren Busse als Ersatzverkehr.



Ab Montag fahren die Straßenbahnen dann wieder nach Plan. Für die weiteren und abschließenden Arbeiten am Deckenschluss bleiben die Einschränkungen für den Individualverkehr voraussichtlich bis zum 17. August.



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Mit freundlichen Grüßen



BVG-Pressestelle

Beste Grüße
Harald Tschirner
Aktuell 10 min. takt auf SL 60 (seit ca. 15:45 Uhr) im Bereich Müggelseedamm zwischen GS Altes Wasserwerk und Brauerei. Warum? BVG Verkehrsmeldung schweigt dazu.

Die benachrichtigungen per E-Mail wurden ja eingestellt durch die BVG. Als Grund schrieb die BVG in einer E-Mail: kaum Interesse.

GLG.................Tramy1
Zitat

"Alter Köpenicker" am 8.8.2021 um 8.24 Uhr:

Wegen der hervorragenden Busanbindung: Immer mehr Menschen ziehen nach Betriebsfahrt

Sensationell! Und der Nachrichtensprecher, der nebenan in Leerfahrt wohnt. Unbelievable!

Danke und Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Moin.

Und um noch eins draufzusetzen: Selbst die BVG bietete heute morgen in Johannisthal Fahrten nach Betriebsfahrt an:



Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Dieses Thema wurde beendet.