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GDL-Streik 1. Runde 2021
geschrieben von BuchholzerJung 
Zitat
PassusDuriusculus
Die S46 müsste besser als S6 zur Warschauer Str. fahren, dann wäre es eindeutiger...

(Nicht George Orwell sondern Geschichte)

Das wäre schlechter, dann wäre die komplette Ringbahn nicht bedient. Jetzt fährt zumindest auf dem Südring etwas.
Zitat
Henning
Zitat
PassusDuriusculus
Das Liniennetz erinnert geringfügig an 1984...

Wurden damals auch viele Strecken nicht bedient? Wenn ja, warum?
Heißer Tipp: Streik 1980... (ohne Telefonjoker)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2021 01:51 von GraphXBerlin.
Sieht aus als sei der Betriebsstart mit dem versprochenen Programm geglückt. (laut Betriebslage S-Bahn)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Habe ich mich nicht verrechnet, sind 60 Züge unterwegs.

S1 = 11 Umläufe

S2 = 1 + 7 Umläufe (18min Umsteigezeit Lichtenrade nach Bernau, Gegenrichtung 7min)

S25 = 8 Umläufe

S3 = 4 Umläufe

S46 = 5 Umläufe

S5 = 8 Umläufe

S7 = 5 Umläufe (hier sind wohl 17+18min Wendezeit an den Endbahnhöfen)

S8 = 4 Umläufe

S85/9 = 7 Umläufe

Nimmt man ein Drei-Schicht-System als Basis, sind dafür 180 Triebfahrzeugführer nötig
Zitat
micha774
Habe ich mich nicht verrechnet, sind 60 Züge unterwegs.

S1 = 11 Umläufe

S2 = 1 + 7 Umläufe (18min Umsteigezeit Lichtenrade nach Bernau, Gegenrichtung 7min)

S25 = 8 Umläufe

S3 = 4 Umläufe

S46 = 5 Umläufe

S5 = 8 Umläufe

S7 = 5 Umläufe (hier sind wohl 17+18min Wendezeit an den Endbahnhöfen)

S8 = 4 Umläufe

S85/9 = 7 Umläufe

Nimmt man ein Drei-Schicht-System als Basis, sind dafür 180 Triebfahrzeugführer nötig

Die S8 hat 31 Minuten fahrzeit je Richtung bei einem 40er Takt. 2 Umläufe sollten reichen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
PassusDuriusculus
Das Liniennetz erinnert geringfügig an 1984...

Eher S-Bahnchaos 2009.
Warteberg wurde 1985 eröffnet und (außer Spindlersfeld) sind alle eingestellten Strecken im ehemaligen Westen
Zitat
PassusDuriusculus
Warteberg wurde 1985 eröffnet und (außer Spindlersfeld) sind alle eingestellten Strecken im ehemaligen Westen

Weil wir dort ja ein gut ausgebautes U-Bahn-System haben ;)

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Erste Aufstockung:
S8 jetzt im 20er (statt 40er)-Takt zwischen Schönhauser Allee und Birkenwerder. Weitere Verbesserungen sind in Arbeit.

Spannend wird dann wieder der Schichtwechsel, insbesondere in der BZ gegen 14 Uhr.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Aber warum die Lokführer einen CORONA-Zuschuß haben wollen, erschließ sich mir nicht. Die haben doch genau so wie immer gearbeitet, haben sich in Ihre Butze gesetzt und haben Ihren Job gemacht. Vielleicht könnte es mir einer mal erklären, warum Ihnen so ein CORONE-Entgeld zusteht.....
Stichwort: Verhandlungsmasse.
Zitat
Giesendorfer
Aber warum die Lokführer einen CORONA-Zuschuß haben wollen, erschließ sich mir nicht. Die haben doch genau so wie immer gearbeitet, haben sich in Ihre Butze gesetzt und haben Ihren Job gemacht. Vielleicht könnte es mir einer mal erklären, warum Ihnen so ein CORONE-Entgeld zusteht.....

Dafür wird man in der Bevölkerung null Verständnis haben, leider ist der derzeitige Arbeitskampf im Einzelhandel kaum merkbar. Die Beschäftigten in den Supermärkten hatten/haben nämlich viel viel mehr Kundekontakt als ein Lokführer und verdienen logischerweise auch weniger. Da sollte Verdi mal in die Vollen gehen so wie bei den BVG-Streiks.
Wenn ich auch mal was dazu schreiben darf. Gerade in der Anfangszeit, als die Coronapandemie losging, hatten wir Tfs gerade in den Nachtstunden große Probleme, überhaupt von oder zu den Einsatzorten zu kommen, wohlgemerkt innerhalb Berlins. Die Krönung war eine Fahrt von Lichtenberg nach Spandau, für die ich sage und schreibe 3,5 Stunden gebraucht habe - 2 N7 sind ausgefallen, ich durfte ca. 80 Minuten bis zum Einsatz der ersten U7 warten. Auch wir waren also durchaus getroffen, auch am Tage war es nicht besser, teilweise doppelt solange Fahrzeiten, weil BVG die Fahrpläne ausgedünnt hatte.
Abgesehen davon sitzen wir nicht nur vorn in der Buchte, sondern müssen zum Führerstandswechsel, zum Entstören und dergleichen durch die Fahrgasträume - wo es reichlich Fahrgäste ohne Masken gibt. Also auch wir sind und waren einem gewissen Risiko ausgesetzt, sicherlich nicht mit anderen Branchen zu vergleichen, aber zu sagen, da war nichts, ist falsch

Dennis
Zitat
drstar
Wenn ich auch mal was dazu schreiben darf. Gerade in der Anfangszeit, als die Coronapandemie losging, hatten wir Tfs gerade in den Nachtstunden große Probleme, überhaupt von oder zu den Einsatzorten zu kommen, wohlgemerkt innerhalb Berlins. Die Krönung war eine Fahrt von Lichtenberg nach Spandau, für die ich sage und schreibe 3,5 Stunden gebraucht habe - 2 N7 sind ausgefallen, ich durfte ca. 80 Minuten bis zum Einsatz der ersten U7 warten. Auch wir waren also durchaus getroffen, auch am Tage war es nicht besser, teilweise doppelt solange Fahrzeiten, weil BVG die Fahrpläne ausgedünnt hatte.

Und weil die BVG nicht kam wollen die Tfs mehr Geld? Muß ich das verstehen? :-)
Zitat
micha774
Zitat
drstar
Wenn ich auch mal was dazu schreiben darf. Gerade in der Anfangszeit, als die Coronapandemie losging, hatten wir Tfs gerade in den Nachtstunden große Probleme, überhaupt von oder zu den Einsatzorten zu kommen, wohlgemerkt innerhalb Berlins. Die Krönung war eine Fahrt von Lichtenberg nach Spandau, für die ich sage und schreibe 3,5 Stunden gebraucht habe - 2 N7 sind ausgefallen, ich durfte ca. 80 Minuten bis zum Einsatz der ersten U7 warten. Auch wir waren also durchaus getroffen, auch am Tage war es nicht besser, teilweise doppelt solange Fahrzeiten, weil BVG die Fahrpläne ausgedünnt hatte.

Und weil die BVG nicht kam wollen die Tfs mehr Geld? Muß ich das verstehen? :-)

Nein, weil sie ständig Hände waschen mussten. ;p

Ich finde die Forderung überhaupt nicht verwerflich. Dass andere Branchen eine solche Prämie noch viel mehr verdient hätten, wird damit doch nicht in Frage gestellt! Aber nochmal: Die GDL vertritt auch Zugbegleiter.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Giesendorfer
Aber warum die Lokführer einen CORONA-Zuschuß haben wollen, erschließ sich mir nicht. Die haben doch genau so wie immer gearbeitet, haben sich in Ihre Butze gesetzt und haben Ihren Job gemacht. Vielleicht könnte es mir einer mal erklären, warum Ihnen so ein CORONE-Entgeld zusteht.....

Vielleicht erschließt sich die Notwendigkeit, wenn man die Sicht über das Individuum hinaus erweitert. Viele Lokführer haben Familie und Kinder Zuhause, die im Homeschooling waren oder wo Angehörige gepflegt wurden. Während Büroarbeitende die Möglichkeit hatten, die Herausforderungen durch Homeoffice halbwegs unter einem Hut zu bekommen, mussten Lokführer weiter ihr Haus verlassen. Da kann man für die Mehrbelastung schon die gleichen Ansprüche erleben wie es in anderen Branchen auch gemacht wird. Es ist ja nicht so, dass man sich als Lokführer immer in seiner Führerstandskanzel einschließen kann, sondern der Arbeitsweg und die Kollegeninteraktion bleiben ja weiterhin als potentielle Ansteckungsherde bestehen. Abgesehen davon, dass natürlich auch Lokführer an Corona erkrankt sind mit all seinen Auswirkungen auf das unmittelbare Umfeld, womit wir wieder bei den Mehrbelastungen in der Familie sind, den Alltag auch ohne zweites Familienmitglied bewältigt zu bekommen.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
2 BVG Pressemitteilungen zum Thema

Berlin, 10. August 2021



Voller Einsatz für die Fahrgäste




Die Gewerkschaft GDL hat angekündigt ab dem frühen Mittwochmorgen die Deutsche Bahn (DB) zu bestreiken. Die BVG ist davon nicht betroffen. U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Fähren werden in Berlin also ohne Einschränkungen fahren. Nach aktuellen Informationen wird aber die Berliner S-Bahn, ein Tochterunternehmen der DB, vorrausichtlich zumindest teilweise bestreikt werden. Fahrgäste der BVG müssen sich daher auf vollere Busse und Bahnen einstellen.



„Wir bereiten uns natürlich darauf vor, dass die Nachfrage im Fall eines S-Bahn-Streiks steigen wird“, sagt Dr. Rolf Erfurt, BVG-Vorstand Betrieb. „Wir werden das volle Fahrplanangebot auf die Straßen und Schienen bringen und – wo es machbar ist – die größtmöglichen Fahrzeuge einsetzen. Wir sind aber trotz Pandemie auch schon planmäßig mit vollem Einsatz unterwegs. Eine zusätzliche Verstärkung einzelner Linien mit mehr Fahrzeugen ist – auch aufgrund der sehr kurzen Vorwarnzeit – nicht möglich. Wir appellieren an unsere Fahrgäste, die uns schon in der Corona-Pandemie so großartig unterstützen: Nehmen Sie besonders Rücksicht und haben Sie im Zweifel etwas Geduld. Unsere Kolleg*innen geben alles, um Sie auch unter erschwerten Bedingungen gut und zuverlässig zum Ziel zu bringen.“



Gemessen an früheren Streiksituationen ist die Ausgangslage eine andere. Durchschnittlich liegt die Fahrgastzahl in den Bussen und Bahnen der BVG derzeit bei etwa 70 Prozent des Vor-Corona-Niveaus. Einfach gesagt bedeutet das: Es ist mehr Platz, um etwaige Umsteiger von der S-Bahn aufzunehmen.



Die BVG setzt auf eine bestmögliche Information der Fahrgäste. Für den Fall, dass die S-Bahn bestreikt wird, werden Ansagen und Hinweistexte für die Anzeigetafeln ebenso vorbereitet wie entsprechende Warnungen und Hinweise in den Apps und auf BVG.de. Sollte die S-Bahn ganz oder in Teilen ausfallen, können sich Fahrgäste in den Infosystemen eine Route ohne die rot-beigen Züge heraussuchen. Dafür einfach in den erweiterten Suchfunktionen das S-Bahn-Symbol wegklicken.



Selbstverständlich steht die BVG in engem Austausch mit der S-Bahn Berlin.

Berlin, 11. August 2021, 12:58



wegen der zahlreichen Anfragen, informieren wir Sie gern auf diesem Weg in Stichpunkten über die Situation auf den BVG-Linien im Zusammenhang mit dem Streik bei der DB.



Im Frühberufsverkehr war die Nachfrage zwar merklich größer als derzeit üblich, es gab aber praktisch keine überfüllten Fahrzeugen. Die Leitstellen von Bus, Straßenbahn und U-Bahn meldeten für alle Betriebsbereiche ausreichende Kapazitäten. Auch auf den Berliner Straßen war die Situation für unsere Fahrer*innen nicht besonders angespannt. Der Busbereich verzeichnete im Frühberufsverkehr keine streikbedingten Verspätungen. Auch U- und Straßenbahnen fuhren planmäßig. Auf den Linien M5, M6 und M8 setzte die Straßenbahn teilweise vorsorglich längere Züge als üblich ein.



Im Verlauf des Vormittags und bis in den frühen Nachmittag stieg die Fahrgastnachfrage an. Trotzdem war die Kapazität fast durchgängig ausreichend. Nur ganz vereinzelt mussten bei der Straßenbahn und beim Bus Fahrgäste auf das nächste Fahrzeug warten. Im Busverkehr kam es durch das höhere Verkehrsaufkommen und die steigende Fahrgastzahl vereinzelt zu Verspätungen im Bereich von 15 bis 30 Minuten. Das betraf vor allem die Linien X69, M27, 154, 163, 170, 248, 250 und 255. Insgesamt lautete das Fazit der Fachleute in der Bus- und Straßenbahn-Leitstelle: Ruhiger als erwartet! Die U-Bahn meldete keine Kapazitätsengpässe und war weiter planmäßig unterwegs.



In der anhaltenden Corona-Pandemie ist die Fahrgastnachfrage an normalen Tagen derzeit noch deutlich geringer als in Vor-Pandemie-Zeiten. Gemessen an Vergleichstagen des Jahres 2019 liegt die Fahrgastzahl derzeit (ohne Streik) bei rund 70 Prozent.



Die BVG bedankt sich bei allen Kolleg*innen die heute im Dienst sind und die Stadt trotz Streik mobil halten. Ein Dankeschön geht auch an die Fahrgäste, die mit Geduld und Rücksichtnahme mithelfen, Stresssituationen zu vermeiden.


Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.08.2021 15:21 von Harald Tschirner.
Lt. vbb-Livekarte fahren einige Ringbahnzüge und auch die S7 Richtung Potsdam. Stimmt das?
Ne

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Auch die S7 steht ab S+U Friedrichstraße (wo sie aus Osten endet) immer mit 10 Minuten Verspätung drin, was aber nicht stimmt.
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